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Nur in 20 Prozent aller Fälle funktioniert die Rettungsgasse richtig.
(ir) In 80 Prozent aller Fälle verlieren in Deutschland Helfer wertvolle Zeit, weil die Rettungsgasse blockiert wird. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Deutschen Roten Kreuzes hervor, an der sich insgesamt 96 Rettungsteams des Roten Kreuzes aus Bayern, Baden-Württemberg, dem Saarland, Niedersachsen, Berlin und Sachsen beteiligten. „Diese Zahlen sind erschreckend. Gerade wenn es um Menschenleben geht, zählt jede Sekunde“, sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt.
„Unsere Einsatzkräfte fahren nicht zum Spaß, sondern um Leben zu retten, mit Blaulicht“, so BRK-Präsident Theo Zellner. „Wer für Einsatzfahrzeuge keine oder nur verspätet eine Rettungsgasse bildet, ist nicht nur egoistisch und rücksichtslos, sondern bringt das Leben anderer Menschen in Gefahr.“
Nur bei 15,6 Prozent der ausgewerteten Einsätze wurde spontan eine Rettungsgasse gebildet, bei 35,4 Prozent erst nach Aufforderung durch ein Sondersignal. Mehr als 20 Prozent der Fahrer reagierten gar nicht. 86 Prozent der behindernden Fahrzeuge waren Autos.
„Wir fordern eine strengere und konsequentere Ahndung im Falle eines Verstoßes“, so BRK-Präsident Zellner.
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Der TV 1861 Ingolstadt hatte kürzlich seine langjährigen Mitglieder zu einem Ehrenabend in sein Vereinsheim in die Bezirkssportanlage Nordwest eingeladen.
(hs) Da im letzten Jahr der Ehrenabend aufgrund widriger Umstände kurzfristig ausfiel, stand diesmal eine große Anzahl an zu Ehrenden an. Der Vorsitzende Klaus Mayer konnte bei seinen einleitenden Worten an die hundert Vereinsmitglieder an diesem Abend begrüßen. In seinem kurzen Abriss gab er bekannt, dass der Verein derzeit 1.610 Mitglieder habe und davon heuer zirka 10 Prozent neu dazugekommen sind. „In den 18 Abteilungen wird gute Arbeit geleistet“, so der Vorsitzende „was auch zur guten finanziellen Situation des Vereins beiträgt, alle Abteilungen halten sich an das vergebene Budget“. Neu aktiviert wurde vor kurzem die schon mangels Teilnehmer aufgelöste Volleyballabteilung. Vorstand Mayer teilte mit, dass die Volleyballer vom Polizeisportverein zum TV 1861 gewechselt sind. Deren Abteilungsleiter Andreas Mühlbauer stellte die Neuen dann gleich vor und berichtete, dass nun weiterhin Mannschaften für den TV 1861 am Ligaspielbetrieb teilnehmen. Es soll zudem eine Mädchenmannschaft gegründet werden, „wir freuen uns auf weiblichen Zulauf“, so Mühlbauer. Im sportlichen Bereich sorgt sich die Vorstandschaft derzeit um die Umkleidemöglichkeiten, es sind nicht genügend Umkleidekabinen vorhanden, vor allem im Außenbereich, so der Vorstand. Nun soll sich die Situation nach Absprache mit der Stadt hoffentlich im kommenden Jahr verbessern. Keine Sorgen gibt es mit der Vereinsgaststätte. Die Vorstandschaft „ist begeistert“, der Pächter Georgius steht für gute Qualität und die Gaststätte ist gut ausgelastet. Bei den anschließenden Ehrungen zeichneten dann die beiden Vorstandskollegen Günter Neugebauer und Klaus Hanisch treue Mitglieder mit 15- bis 65-jähriger Mitgliedschaft aus.
Darüber hinaus gab es an diesem Abend auch Auszeichnungen für besondere sportliche Erfolge. So für den schon seit Jahrzehnten erfolgreichen Fechter Michael Schölß. Er wurde heuer im italienischem Livorno Weltmeister bei den Senioren im Degenfechten. Der Verein zeichnete ihn dafür mit der Ehrenmitgliedschaft aus. Fechterin Helene Nowack erhielt für seinen ersten Platz bei den bayerischen Degen-Meisterschaften eine Ehrung. Geehrt wurde zudem der jugendliche Fechter Tim Heeschen, der heuer oberbayerischer Meister im Degenfechten wurde. Eine Ehrung erhielt auch Juniorin Julia Blok, sie wurde bayerische und – vizebayerische Meisterin in der Rhythmischen Sportgymnastik an den Geräten Reifen und Ball und mit den Keulen. Eine besondere Auszeichnung gab es zuletzt noch für der 47-jährigen Jochen Breyer, der bei den Skistadtmeisterschaften in der allgemeinen Klasse Erster im Riesentorlauf wurde. Mit der Silbernen Verdienstnadel des Vereins wurde am Schluss der Ehrungen Hans Bichlmaier für seine langjährigen Verdienste in der Berg- und Skiabteilung ausgezeichnet.
Folgende Mitglieder wurden ausgezeichnet:
Im Jahr 2017 für 40 Jahre Mitgliedschaft: Kettner Hedwig, Ladenburger Inge, Ladenburger Markus, Ladenburger Wolfgang, Poleschak Sabine, Schwarzer Siegfried, Storr Anna.
Im Jahr 2018 für 40 Jahre Mitgliedschaft: Atzl Peter, Faber Otto, Förster Markus, Friedrich Martin, Hafner Richard, Hormel Peter, Köstler Raimund, Kramp Michael, Ladenburger Stephan, Liepold Willibald, Lippert Norbert, Piehler Anni, Piehler Gerhard, Press Günter, Schiller Nina-Maria, Sieber Beate, Wegeng Bronislaw, Winterer Erich.
Im Jahr 2017 für 50 Jahre Mitgliedschaft:
Ferber Andreas, Frey Gerhard, Günzler Hans, Hoyer Peter, Kißlinger Uschi, Modelmeier Werner, Moser Eduard, Moser Jürgen, Wermuth Josef.
Im Jahr 2018 für 50 Jahre Mitgliedschaft:
Bichlmaier Hans, Hartmann Jürgen, Schmidt Erich, Wübbe Hermann.
Im Jahr 2017 für 60 Jahre Mitgliedschaft:
Günzler Brigitte, Pollinger Helga, Stadler Franz.
Im Jahr 2018 für 60 Jahre Mitgliedschaft:
Neumeier Gerhard, Sombeck Dietmar.
Im Jahr 2018 für 65 Jahre Mitgliedschaft:
Gert Gröpler
Das Foto zeigt den Vorsitzenden Klaus Mayer (8. von links) und seinen Stellvertreter Günther Neugebauer (ganz rechts) die beim Ehrenabend des TV 1861 Ingolstadt die anwesenden langjährigen Mitglieder geehrt haben.
Von Helmut Schlittenlohr
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Informationen rund um das Studium an der THI mit Campus-Tour.
(ir) Die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) veranstaltet am Dienstag, 4. Dezember 2018, von 16:00 Uhr bis zirka 18:00 Uhr den interaktiven Infoabend „Walk & Talk – Studieren an der THI“. Studieninteressierte lernen bei einer Tour über den Campus die Hochschule kennen, dazu erhalten sie die wesentlichen Informationen rund um das Studium an der THI. In Gesprächen mit Studierenden und der Studienberatung können die wichtigsten Fragen gestellt werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Details zum Ablauf:
Der Infoabend startet im Hörsaal E001 mit einer Vorstellung des Studienangebots und des Bewerbungsverfahrens an der THI durch die Studienberatung. Im Anschluss zeigen Studierende der THI den Studieninteressenten den Campus und berichten aus ihrem Studienalltag. Die Studierenden und die Studienberatung stehen den Teilnehmern anschließend für persönliche Fragen rund um das Studium zur Verfügung.
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Professor Jean-Pol Martin hält bei den Ingolstädter Grünen einen Vortrag. Anschließend ist eine Diskussion geplant.
(ir) Am Dienstag, 27. November 2018, hält Professor Jean-Pol Martin im Büro der Ingolstädter Grünen in der hiesigen Taschenturmstraße 4 einen Vortrag über sein Modell einer Neubestimmung von Menschenrechten mit anschließender Diskussion. Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Zum Inhalt seines Vortrages erläutert Jean-Pol Martin: „Politische Strukturen orientieren sich an den Menschenbildern, die in einer Gesellschaft vorherrschen. Gegenwärtig sind diese noch stark von Religion und Philosophie geprägt. Seit einigen Jahrzehnten haben die Gehirnforschung und die positive Psychologie neue Erkenntnisse über die Funktionsweise des Menschen hervorgebracht. Auf dieser Grundlage ist es möglich, ein neues, weltweit konsensfähiges Modell vorzuschlagen, auf das sich alle gesellschaftlichen Akteure beziehen können. Dies führt dazu, dass die tradierten Menschenrechte neu bestimmt und als Grundbedürfnisse reformuliert werden. Auf einmal wird das Recht auf Partizipation als Grundbedürfnis erkannt und die Bürgerbeteiligung bekommt eine ganz neue Dimension.“
Prof. Jean-Pol Martin wurde 1943 in Paris geboren. Von 1965 bis 1969 studierte er Germanistik an der Universität Paris-Nanterre. Dort erlebte er 1968 den Beginn der Studentenunruhen, die sein Denken und Wirken nachhaltig prägten. Von 1971 bis 1975 studierte er Romanistik und Germanistik in Erlangen. 1980 erhielt er eine Stelle als Französischdidaktiker an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Er ist Begründer der Unterrichtsmethode „Lernen durch Lehren“ (LdL).
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Der Direktor der Frauenklinik im Ingolstädter Klinikum ist Vorsitzender der BLFG.
Prof. Dr. Babür Aydeniz, der Direktor der Frauenklinik im Klinikum Ingolstadt, wurde zum Vorsitzenden der Bundesarbeitsgemeinschaft Leitender Ärztinnen und Ärzte in der Frauenheilkunde und Geburtshilfe (BLFG e.V.) gewählt. In dieser Funktion vertritt er bundesweit die Interessen von rund 400 Chefärztinnen und Chefärzten in der Geburtshilfe und Gynäkologie. Das Ziel des Verbandes ist, optimale Rahmenbedingungen für die Versorgung von Patientinnen zu schaffen.
„Ich freue mich über die Wahl zum Vorsitzenden und das damit entgegengebrachte Vertrauen meiner Kolleginnen und Kollegen“, sagt Prof. Aydeniz. Für den Chefarzt der Ingolstädter Frauenklink ist es ein persönliches Anliegen, sich aktiv zum Wohle von Patientinnen zu engagieren. Nur so ließen sich bundesweit ideale Behandlungsbedingungen schaffen – sei es bei der ärztlichen Versorgung, Betreuung durch Hebammen, der Pflege, der Ausbildung des Nachwuchses oder der Finanzierung, erläutert der Vorsitzende.
Professor Aydeniz war seit 2016 stellvertretender Vorsitzender, vor einem Jahr übernahm er bereits kommissarisch den Vorsitz des Verbandes.