Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Rund 151.000 Fahrzeuge sind in Deutschland von Rückrufen im Rahmen der Dieselthematik betroffen.
(ir) Audi startet ab Mittwoch in Deutschland den ersten von insgesamt acht Rückrufen für Autos mit V-TDI-Motoren. Nach der Freigabe durch das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ruft das Unternehmen damit zunächst rund 31.200 Fahrzeuge in die Werkstätten zurück. Insgesamt sind von den acht Bescheiden bundesweit rund 151.000 Autos der Mittel- und Oberklasse betroffen.
„Unser Anspruch ist und bleibt es, die Dieselkrise konsequent und lückenlos aufzuarbeiten“, sagt Bernd Martens, Audi-Vorstand für Beschaffung und IT sowie Leiter der internen Taskforce zur Aufarbeitung der Dieselkrise: „Nach den detaillierten technischen Analysen können wir nun konkrete Lösungen anbieten, um die technischen Vorgaben des KBA vollumfänglich zu erfüllen. So werden wir das Vertrauen unserer Kunden stärken.“
In der ersten Welle werden bundesweit die Modelle Audi A6 und Audi A7 Sportback in die Werkstätten gerufen. Konkret handelt es sich dabei um 31.200 Fahrzeuge aus den Modelljahren 2015 bis 2018, die von einem 3.0 TDI-Motor mit einer Leistung von 200 kW angetrieben werden. Beim Rückruf wird ein Software-Baustein aus der Motorsteuerung entfernt. Dieses Update ist für Audi-Kunden stets kostenfrei und wird sich weder auf Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionswerte, Motorleistung, maximales Drehmoment und Geräuschemissionen noch auf die Dauerhaltbarkeit des Motors und des Abgasnachbehandlungssystems negativ auswirken.
Bei dieser Software-Aktualisierung handelt es sich um einen verpflichtenden Rückruf. Audi kontaktiert deshalb alle betroffenen Fahrzeughalter mit der Aufforderung, sich mit dem Werkstatt-Partner beziehungsweise Händler in Verbindung zu setzen.
Damit ist der erste von acht Bescheiden ab Mittwoch in der Umsetzung. Die übrigen Rückrufe werden nach Genehmigung durch das KBA ebenfalls umgehend beginnen. Hierzu hat das Unternehmen der Zulassungsbehörde konkrete Lösungsvorschläge zur Prüfung und Entscheidung vorgelegt.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
In Oberhaunstadt wurde ein Kranz zum Gedenken der Toten und Gefallenen niedergelegt.
(ir) Beim vorgezogenen Volkstrauertag in Oberhaunstadt zogen die Vereine aus Ober- und Unterhaunstadt auch heuer wieder vor der Gedenkmesse in der St. Willibald-Kirche vom Aufstellungsort „Metzgergangerl“ in Oberhaunstadt unter den Klängen der Lentinger Kapelle Schneeberger in die Kirche ein. Die Messfeier zum Gedenken an die verstorbenen Mitglieder des Männergesangvereins, des Kleingartenvereins und der Freiwilligen Feuerwehren Ober- und Unterhaunstadt wurde dann stimmgewaltig von den Sängern des dortigen Männergesangvereins gestaltet. In seiner Predigt erinnerte Pfarrer Mieczyslaw Bobras an die beiden Weltkriege und fragte auch hintergründig und mahnend „wie lange ist die ewige Erinnerung, wie lange werden wir den Volkstrauertag noch feiern?“.
Und er stellte fest: „wir werden immer weniger, die sich an das Leid der Kriege erinnern, viele fragen sich, wie lange sollen wir uns noch erinnern.“ „Das ist gefährlich“, mahnte Pfarrer Bobras an. Die anschließende Gedenkfeier vor dem Kriegerdenkmal am Dorfplatz Oberhaunstadt gestalteten wiederum die Sänger des Männergesangvereins und die Lentinger Kapelle zu einem würdevollen Rahmen. Der TSV Oberhaunstadt, die KAB, der Soldaten- und Kriegerverein sowie die Freiwilligen Ober- und Unterhaunstadt waren dabei mit ihren Fahnenabordnungen vertreten. Stadtrat Robert Schidlmeier als Vertreter der Stadt Ingolstadt erinnerte zu Beginn seiner Rede daran, „dass heute genau vor 100 Jahren der letzte Soldat des 1. Weltkriegs -ein Kanadier- verstarb. Doch 1933 kam es zur Machtergreifung der Nationalsozialisten und zum zweiten Weltkrieg. Der Wiederstand durch die Gruppe um die Geschwister Scholl oder auch Georg Elser, sowie die Gruppe um Grafen von Stauffenberg konnte den unheilvollen Krieg nicht verhindern beziehungsweise vorzeitig beenden. Wieder mussten Millionen ihr Leben lassen und Millionen verloren ihre Heimat. Und heute? Seit sieben Jahren reißt ein blutiger Bürgerkrieg die Menschen in Syrien in den Tod und treibt sie zur Flucht. Und wie sieht es im Jemen und im Kongo aus? Auch da Krieg, Flucht, Vertreibung und Hungertod.
Doch auch bei uns sind wir in großer Sorge, um die Verrohung unserer Gesellschaft in Wort und Tat. Mit Schrecken müssen wir zusehen, wie Männer und Frauen in Rettungsorganisationen und der Polizei zunehmender Gewalt ausgesetzt sind. Die Geschichte mahnt uns ganz eindringlich zur Wachsamkeit“, so die mahnenden Worte von Stadtrat Schidlmeier. Und er fügte an: „Geben wir keinem populistischem Zeitgeist nach, bewahren wir die Grundwerte unserer Verfassung und treten für demokratische Ziele, in einer Demokratie, in der wir nun seit 70 Jahren in Frieden leben durften“. Der Bezirksausschussvorsitzende Michael Kraus und BZA-Mitglied Franz Hofmaier legten zum Abschluss der Feier einen Kranz zum Gedenken an alle Toten und Gefallenen nieder.
Das Foto zeigt Stadtrat Robert Schidlmeier bei seiner Ansprache.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Zu ihrem 70.Geburtstag trafen sich die ehemaligen Schülerinnen der Mädchenklasse der St. Joseph-Schule im Hotel Domizil.
(ir) Die Frauen, die sich kürzlich in dem Hotel in der hiesigen Feldkirchener Straße trafen, wurden 1954 als reine Mädchenklasse an der heutigen Pestalozzischule eingeschult. Ihre erste Lehrerin war mit der Schwester Clementine Götz eine Ordensfrau aus dem nahegelegenen Kloster „Donnersberger Gut“ an der Ziegeleistrasse. Schwester Clementine wurde später die Oberin des Klosters.
Die Klassenstärke zum Schulbeginn war damals erheblich: 44 Erstklässlerinnen aus dem Nordosten Ingolstadts wurden in dieser Mädchenklasse eingeschult. Es gab zudem noch sogenannte „A“ und „B“-Klassen, die jeweils an den drei Werktagen abwechselnd vormittags und nachmittags Unterricht hatten. Erst ab 1959 entspannten sich die Klassenstärken an der jetzigen Pestalozzischule mit dem Bau der Konradschule an der Lessingstraße, zu dem dann ein neuer Schulsprengel erstellt wurde.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Zu seinem traditionellen Krautfest hat die Stockschützenabteilung des TSV Ober-/Unterhaunstadt eingeladen.
(ir) Bereits Anfang Oktober wurde im Gutshof der Oberhaunstädter Brauerei Nordbräu das rohe Kraut von den Mitgliedern des Obst- und Gartenbauvereins gehobelt und in Fässern angesetzt. Zum fertigen Kraut wurde nun für die Vereinsmitglieder allerlei in den beheizten Dampfkesseln beigefügt: Bauernwürste, Geräuchertes, Leberwürste und Schweinernes. Die aktiven Stockschützen mussten sich das deftige Essen jedoch erst verdienen.
Denn zuvor stand für sie das „Krautfestturnier“ auf dem Programm, bei dem wie jedes Jahr das Gesellige im Vordergrund stand. Am Ende gingen dann die Stockschützen des FC Wackerstein-Dünzing als Sieger hervor, dahinter der SV Hagenhill und der TV Münchsmünster, dazu waren noch der TSV Altmannstein, der TSV Großmehring, der SV Buxheim, der SV Zuchering, die SK Theissing, der TSV Mailing sowie noch zwei Mannschaften des Veranstalters bei diesem Turnier am Start und auch beim anschließenden kräftigem Essen mit dabei.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
Sie gehört zu den beständigsten Partnerfilialen der Deutschen Post in der Stadt Ingolstadt und besteht nun seit 20 Jahren: Die Postfiliale im EDEKA Fanderl.
(ir) Mit der Einrichtung von 500 Filialen in Einzelhandelsgeschäften beschritt die Deutsche Post im Jahre 1993 neue Wege. Das Konzept ging auf: Einzelhandelspartner, Deutsche Post und die Kunden profitieren seither gleichermaßen von der Neuausrichtung im Filialbereich.
Für den Ingolstädter Stadtteil Ringsee ist die Partnerfiliale eine Erfolgsgeschichte. Im Oktober 1998 wurde die Filiale der Deutschen Post in das Geschäft integriert. Schon nach kurzer Zeit hatte sich die Partnerfiliale als wichtige postalische Einrichtung zwischen Ringsee und Kothau etabliert.
Seither finden nicht nur Stammkunden aus den beiden Ortsteilen, sondern auch viele Bewohner angrenzender Stadtteile und Pendler den Weg in die Filiale. Kompetente Beratung und eine angenehme Atmosphäre werden von den Kunden durch eine starke Nachfrage honoriert. Inhaber Rainer Fanderl freut sich über die langjährige, gute und partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der Deutschen Post.
Ihren Service bietet die Partnerfiliale in der Geisenfelder Straße 42 zu folgenden Öffnungszeiten an:
Montag bis Samstag von 8:00 bis 20:00 Uhr
Zum Angebot gehören neben dem Verkauf von Briefmarken, DHL-Paketmarken, Plusbrief, Pluspäckchen und Postverpackungen auch die Annahme von Briefen, Paketen, Dialogpost sowie Express- und Einschreibsendungen.
Die Deutsche Post und ihre Filial-Partner, so auch in Ingolstadt-Ringsee, profitieren von der Kooperation gleichermaßen: Den Geschäften bringt die Vertriebsform eine Frequenz- und Umsatzsteigerung, da neben der Kundschaft für das Kerngeschäft zusätzliche Kundenpotentiale erschlossen werden können. Die Deutsche Post verzeichnet den gleichen Trend und sichert auf diese Weise für ihre Kunden die postalische Grundversorgung an attraktiven, kundenorientierten Standorten. Verbesserte Wirtschaftlichkeit und stärkere Kundenorientierung, die Hauptziele der Deutschen Post im Filialbereich, können so erreicht werden.
Zu beobachten ist darüber hinaus, dass immer mehr Postunternehmen aus anderen Mitgliedstaaten der Europäischen Union sich die guten Erfahrungen mit Partner-Filialen zu Eigen machen und verstärkt Filialen durch Kooperationspartner betreiben lassen.