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Bei Arbeiten am Hochdruckdampfsystem der Müllverwertungsanlage kommt es kurzzeitig zu mehr Lärm.
(ir) In der Müllverwertungsanlage in Mailing kann es am Freitag, 22. Juni von 8:00 Uhr bis zirka 17:00 Uhr zu erhöhten, kurzzeitigen Lärmemissionen kommen. Es werden in dieser Zeit notwendige Arbeiten am Hochdruckdampfsystem nach der Kesselrevision durchgeführt, bei denen Wasserdampf über das Dach abgeführt wird.
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65 Teilnehmer setzten sich mit Themen wie Mitgliedergewinnung und Arbeits- und Veranstaltungsorganisation auseinander.
(ir) Am Samstag fand im Bürgerhaus Neuburger Kasten eine Fortbildungsveranstaltung für Ehrenamtliche statt, die in Vereinen oder in Initiativgruppen Verantwortung tragen oder übernehmen wollen. 65 Teilnehmer setzten sich mit den Themen auseinander, wie neue Mitglieder gewonnen, wie die Arbeit in einem ehrenamtlichen Team gut organisiert, wie Veranstaltungen optimal vorbereitet oder mit welchen rechtlichen Anforderungen Verantwortliche konfrontiert werden.
An einem kompakten Tag wurden diese Themen mit Fachleuten gemeinsam diskutiert und bearbeitet. Ziel war es, die Bewältigung wichtiger Aufgaben besser, attraktiver, effizienter und transparenter zu gestalten. Der Geschäftsführer des Landesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement, Dr. Thomas Röbke, referierte zum Thema „Vereine heute: Blühende Landschaften oder kurz vor dem Aussterben?“ Mit den Referentinnen Eva Didion, Renate Mitleger-Lehner und Verena Gutsche sowie dem Referenten Karl Bosch wirkten Expertinnen und Experten aus ganz Bayern an der Veranstaltung mit.
Die Fortbildung war Bestandteil des Bundesprojekts „Innovative Hochschule“ und wurde in Zusammenarbeit des Bürgerhauses mit dem Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement und dem Zentrum für nachhaltige Kommunalentwicklung durchgeführt. Aufgrund des großen Erfolges wird aller Voraussicht auch in 2019 eine ähnliche Fachtagung im Bürgerhaus stattfinden.
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Wegen einer Fortbildung muss das Versicherungsamt einen Tag geschlossen bleiben.
(ir) Das Versicherungsamt der Stadt Ingolstadt ist am Mittwoch, 27. Juni wegen einer Fortbildungsmaßnahme ganztägig geschlossen.
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Abraham Schot übernimmt mit sofortiger Wirkung den Vorstandsvorsitz von Audi.
(ir) Der Aufsichtsrat der AUDI AG hat beschlossen, Abraham (genannt Bram) Schot mit sofortiger Wirkung kommissarisch die Aufgaben des Vorstandsvorsitzenden zu übertragen. Der Wechsel erfolgte, nachdem Audi-CEO Rupert Stadler auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II am Montag in Untersuchungshaft genommen wurde. Stadler hat den Aufsichtsrat gebeten, ihn von seinen Aufgaben im Vorstand der AUDI AG und im Vorstand der Volkswagen AG vorübergehend zu entbinden.
Die Aufsichtsräte von Volkswagen und Audi haben der Bitte von Stadler entsprochen und ihn von seinen Aufgaben entbunden. Die Entbindung wird laut Audi-Sprecher vorübergehend vorgenommen, bis der Sachverhalt geklärt ist, der zu Stadlers Verhaftung geführt hat.
Schot ist seit dem 1. September 2017 im Vorstand der AUDI AG und für den Geschäftsbereich Vertrieb und Marketing verantwortlich.
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20 Jahre Evangelische Aussiedlerarbeit in Ingolstadt.
(ir) Auf bewegte 20 Jahre kann Aussiedlerpfarrer Helmut Küstenmacher zurückblicken, der 1998 die Evangelische Aussiedlerarbeit Ingolstadt gegründet und initiiert hatte. Längst im Ruhestand ist Pfarrer Küstenmacher auch heute noch engagiert mit dabei. Die Aufgaben haben sich jedoch seit damals verändert. „Inzwischen kümmern wir uns, wie es die Bundesregierung mit Recht fordert, nicht nur um Spätaussiedler, sondern auch um Migranten und sozial benachteiligte Menschen.“ Dabei war und ist Netzwerkarbeit ein Schwerpunkt des rührigen Pensionärs. Bereits 1999 begann er Gruppenreisen in die ehemalige Sowjetunion zu organisieren und war seitdem jährlich mindestens einmal in dem riesigen Land oder anderswo. Bis heute lernt er russisch, will sensibilisieren für die Probleme der Deutschen aus Russland und Vorurteile abbauen. Denn nach wie vor gilt für ihn die Devise: „Kennenlernen heißt verstehen lernen“.
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Im Jahr 1999 wurde das Aussiedlerforum gegründet, ein Netzwerk für alle Gruppen und Personen, die sich für Aussiedler einsetzen. Stadträtin Simona Rottenkolber wurde erste Vorsitzende eines gleichnamigen Vereins. Das Netzwerk wurde 2006 erweitert zum Migrationsforum. Das Aussiedlerforum e.V. besteht bis heute und bietet neu ankommenden Aussiedlern konkrete Hilfen und Projekte an. Sprecherinnen des Migratonsforums sind heute die Sozialpädagogin Janett Fritsche und die Beauftragte für Migration und Christlich-Islamischen Dialog im Dekanat Ingolstadt, Pfarrerin Maren Michaelis. Im Hinblick auf die Situation der Flüchtlinge in Deutschland fordert die Seelsorgerin, dass man Menschen, die hier sind, ordentlich behandeln müsse, denn „Christ sein heißt Mensch sein“. Dem pflichtet Küstenmacher bei und erinnert an das Gebot „Liebe deinen Nächsten“. „Wir fördern die Leute, nehmen ihr Menschsein an und plädieren auch an Kirchengemeinden, sich den Flüchtlingen zu öffnen.“
Ein weiteres Dauerprojekt der Aussiedlerarbeit ist der Jugendmigrationsdienst (JMD). Hier kümmern sich derzeit drei Mitarbeiter um die Anliegen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund. Und in der Migrationsberatung für Erwachsene (MBE) erhalten erwachsene Zuwanderer Unterstützung. Seit 2016 finden auch Asylberechtigte hier kompetente Ansprechpartner. Die Evangelische Aussiedlerarbeit Ingolstadt ist gut aufgestellt mit weiteren Gruppen, Kreisen und vielen Projekten – beispielweise wird ein Deutschkurs angeboten. Regemäßig treffen sich Kinder im Kinder-Café am Freitagnachmittag im Gemeinschaftshaus in der Permoserstraße, aber auch der Seniorentreff und Musikgruppen beleben das Haus in unmittelbarer Nachbarschaft zum Büro der Aussiedlerarbeit. Eine „Bildungswerkstatt“ unterstützt Schulkinder bei den Hausaufgaben. Jährlich finden das Kindertheater INKI und ein Zeltlager für Kinder am Baggersee statt. Das neueste Projekt ist eine Fahrradwerkstatt.
Feste kommen bei der Aussiedlerarbeit nicht zu kurz – so wird das 20-jährige Jubiläum beim diesjährigen Sommerfest sicherlich gebührend gefeiert. „Migranten sind eine Bereicherung für Deutschland“, betont Pfarrer Küstenmacher. „Wir lernen viel voneinander, und die Überalterung der Bevölkerung wird entschärft. Von gelungener Integration können alle nur profitieren.“
Das Foto zeigt den harten Kern der Evangelischen Aussiedlerarbeit Ingolstadt, die derzeit aus Karoline Schwärzl-Bühler (unten links), Janett Fritsche (2. von unten links), Pfarrerin Maren Michaelis (2.von unten rechts), Pfarrer Helmut Küstenmacher (hinten Mitte), Monika Koschemann (oben rechts), Slobodanka Rozic (unten rechts) und Mehmet Celik (oben links) besteht.