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Audi startet mit erfolgreichem ersten Quartal in ein anspruchsvolles Geschäftsjahr.
(ir) Der Audi Konzern hat im ersten Quartal 2018 Umsatz und Operatives Ergebnis des Vorjahres übertroffen. Mit 8,5 Prozent lag die Operative Umsatzrendite weiter im strategischen Zielkorridor. Im aktuellen Geschäftsjahr bringt die Marke mit den Vier Ringen mehr neue Modelle als je zuvor in ihrer Unternehmensgeschichte an den Start, darunter den ersten vollelektrischen Audi in Großserie. Neben dem insbesondere in der zweiten Jahreshälfte dicht gestaffelten Aus- und Anlauf-Management im Rahmen der Modelloffensive ergeben sich Herausforderungen aus neuen branchenweiten Homologations-Anforderungen.
Von Januar bis März hat das Unternehmen rund 463.788, im Jahr 2017 422.481 Automobile der Marke Audi ausgeliefert – 9,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Neben Nordamerika mit einem Plus von 10,2 Prozent stiegen die Verkäufe vor allem in China mit einem Plus von 41,9 Prozent besonders deutlich. Dort hatte Audi im Vorjahresquartal im Zuge seiner Gespräche zum Zukunftskurs im Markt rückläufige Auslieferungen verzeichnet. Ergebnisanteile aus dem chinesischen Joint Venture-Geschäft sind im Finanzergebnis der AUDI AG enthalten und fließen nicht in das Operative Ergebnis ein.
Die Umsatzerlöse des Audi Konzerns erhöhten sich in den ersten drei Monaten des Jahres trotz leicht negativer Währungseinflüsse um 6,6 Prozent auf 15.320 Millionen Euro. 2017 waren es 14.378 Millionen Euro. Positiv schlugen sich erfolgreich im Markt etablierte Modelle wie die zweite Generation des Audi Q5 und des A5 nieder. Das Operative Ergebnis beläuft sich für das erste Quartal auf 1.300 Millionen Euro, 2017 1.244 Millionen Euro. Das ist ein Anstieg um 4,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Ergebnisbelastend in Höhe von rund 100 Millionen Euro wirkte sich die erstmalige Anwendung neuer Bilanzierungsstandards nach IFRS aus. Diese umfassen Änderungen bei der Umsatzrealisierung und bei der Bilanzierung von Finanzinstrumenten. Für das Ergebnis vor und nach Steuern sind diese Änderungen ergebnisneutral.
Die Operative Umsatzrendite beträgt für das Auftaktquartal 8,5, 2017 8,7 Prozent. Bei rechnerischer Einbeziehung des China-Geschäfts würde sich die operative Marge um rund einen weiteren Prozentpunkt erhöhen.
„Mit diesem Ergebnis haben wir uns eine solide Basis für das Ausnahmejahr 2018 erarbeitet“, sagt Alexander Seitz, Vorstand für Finanz, IT und Integrität der AUDI AG. „Unsere beispiellose Modell- und Technologieoffensive wird uns in den kommenden Monaten noch stärker fordern. Dabei hilft uns, dass wir den Angriffs- und Transformationsplan auf breiter Front hochfahren und uns noch effizienter aufstellen. Seit Januar haben wir bereits erste Maßnahmen in Höhe eines niedrigen dreistelligen Millionenbetrags umgesetzt.“
Mit dem Maßnahmenprogramm untermauert das Unternehmen seine Profitabilitätsziele und Selbstfinanzierungskraft für den tiefgreifenden strategischen Wandel im Zeichen der Strategie „Audi. Vorsprung. 2025“. Positive Ergebniseffekte von insgesamt 10 Milliarden Euro bis 2022 und die organisatorische Neuausrichtung für künftige Geschäftsmodelle sowie die Offensive in der Elektromobilität sind zentrale Ziele des Angriffs- und Transformationsplans.
Vor Steuern erwirtschaftete der Audi Konzern im ersten Quartal ein Ergebnis in Höhe von 1.426 Millionen Euro, 2017 1.427 Millionen Euro und damit auf Vorjahresniveau. Hierbei war das Finanzergebnis leicht niedriger als im Auftaktquartal 2017. Im Vorjahr hatte sich vor allem ein positiver Einmal-Effekt aus dem Verkauf und aus der Neubewertung von Anteilen am Kartendienstleister HERE in Höhe von 183 Millionen Euro ausgewirkt.
Die im Rahmen des Angriffs- und Transformationsplans erhöhte Ausgaben- und Investitions-disziplin bei konsequenter Priorisierung von Zukunftsprojekten trug im ersten Quartal zu einem deutlich gestiegenen Netto-Cashflow bei. Er belief sich trotz hoher Vorleistungen in neue Modelle, Technologien und Fertigungsanlagen auf 1.919 Millionen Euro, im Vorjahr 1.487 Millionen Euro. In diesem Anstieg machen sich auch Mittelzuflüsse aus Beteiligungsveränderungen bemerkbar.
Für das Gesamtjahr 2018 geht der Audi Konzern unverändert davon aus, eine Operative Umsatzrendite innerhalb des strategischen Zielkorridors von 8 bis 10 Prozent zu erreichen. Das Unternehmen plant mit Auslieferungen der Marke Audi auf dem Niveau des Vorjahres sowie mit einer leichten Steigerung der Umsatzerlöse im Audi Konzern. Wie im aktuellen Geschäftsbericht prognostiziert können sich dabei erhebliche unterjährige Schwankungen in den Auslieferungs- und Finanzkennzahlen ergeben. Neben dem dicht gestaffelten Aus- und Anlauf-Management im Rahmen der Audi-Modelloffensive ergeben sich Herausforderungen aus branchenweiten Homologations-Anforderungen im Rahmen der Umstellung auf den Prüfzyklus „Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicles Test Procedure“ (WLTP).
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Das Klinikum Ingolstadt bietet Plätze zum Bundesfreiwilligendienst.
(ir) Mit dem Ende der Schulzeit stellt sich für viele junge Menschen die Frage: Ausbildung oder Studium? Bürokaufmann oder Mechatroniker? Lehramt oder Medizin? Viele sind nach ihrem Abschluss unsicher, wie es weitergehen soll. In diesen Fällen ist der Bundesfreiwilligendienst eine echte Alternative, die Zeit zur Orientierung bietet. Auch am Klinikum Ingolstadt sind die Bufdis, wie sie umgangssprachlich genannt werden, sehr gefragt.
„Nach der Schule gleich wieder lernen? Das wollte ich nicht. Außerdem wusste ich noch nicht, was ich studieren will“, sagt Daniela Krawczyk. Die 19-Jährige arbeitet seit über einem halben Jahr als Bufdi am Klinikum Ingolstadt. Eine Freundin von ihr war ebenfalls am Klinikum und hatte ihr den Tipp gegeben. „Da ich die Zeit sinnvoll nutzen wollte und mich schon immer für Medizin und Psychologie interessiert habe, habe ich erst einmal eine Woche Probe gearbeitet. Danach habe ich mich als Freiwillige am Zentrum für psychische Gesundheit gemeldet.“ Jetzt unterstützt sie die Pflegekräfte dort bei ihrer Arbeit, begleitet Patientinnen und Patienten zu Behandlungsterminen oder kümmert sich ganz einfach um sie: „Manche Patienten mit psychischen Erkrankungen sind antriebslos und tun sich schwer, aufzustehen. Hier schaue ich, welche Therapien anstehen, motiviere und begleite sie und kann so auch Einblicke in diese Bereiche bekommen.“ Die Eindrücke, die sie dort gesammelt hat, haben sie reifer gemacht, wie sie berichtet: „Ich habe Verantwortung für andere und merke, wie wichtig meine Hilfe ist.“ Ob sie nach dem Ende ihrer Bufdi-Zeit tatsächlich Psychologie studieren will, weiß Daniela noch nicht. Die Entscheidung, sich für den Freiwilligendienst zu melden, hat sie aber nie bereut: „Auch, wenn viele meiner Schulfreunde jetzt schon studieren oder arbeiten, habe ich so an Lebenserfahrung gewonnen und viel über mich selbst gelernt. Ich möchte diese Zeit nicht missen.“
Ähnlich geht es dem 19-jährigen Florian Ostermeier. Er kam im Oktober ans Klinikum. „Ich wollte zunächst Koch werden, habe aber schnell gemerkt, dass das nichts für mich ist.“ Als er auf der Suche nach etwas war, das besser zu ihm passt, hat auch ihm ein Freund vom Angebot des Klinikums erzählt. Kurz darauf ging´s los. „Ich habe in den ersten Monaten schon so viel gesehen, so viel interessante Aufgaben übernommen und dabei schon einiges gelernt. Das finde ich toll.“ Besonders freut ihn, dass er von den Schwestern und Pflegern so gut aufgenommen und ins Team integriert wird. „Ich hatte von Anfang an das Gefühl, dazuzugehören und einen wichtigen Beitrag zu leisten.“ Als Bufdi in der Akutgeriatrie arbeitet er wie alle anderen auch im Schichtsystem. „Das ist schon eine große Verantwortung, die man da übertragen bekommt.“ Zu seinen Aufgaben gehört in der Frühschicht beispielsweise, die Patienten zu waschen und ihnen beim Frühstück zu helfen oder, sich einfach Zeit für Gespräche zu nehmen. „Das ist oft ziemlich beeindruckend. Ich habe schon sehr viele sehr liebenswürdige Menschen kennenlernen dürfen.“ Und man merkt auch, so erzählt Florian weiter, „dass die Patientinnen und Patienten einem vertrauen und viel erzählen. Ich finde es schön, dafür Zeit zu haben, auch wenn es generell schon oft stressig ist.“ Nur an eines habe er sich erst gewöhnen müssen, lacht er: „Dass viele mit „Herr Schwester“ nach mir rufen.“
Schon nach der kurzen Zeit hat Florian jetzt ein klares Berufsziel: er will Krankenpfleger werden. Der erste Schritt ist bereits getan: im September beginnt er seine Ausbildung als Pflegefachhelfer, im Anschluss plant er die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger. „Dafür ist diese Zeit jetzt natürlich Gold wert!“
„Das ist für uns natürlich ein Glücksfall“, sagt Markus Kugler. Der Pflegedienstleiter Psychiatrie steht den Bufdis im Bereich der Pflege als Ansprechpartner mit Rat und Tat zur Seite. „Die Freiwilligen sind nicht nur eine tolle Unterstützung. Wir möchten den jungen Menschen auch eine berufliche Orientierung in einem spannenden und vielseitigen Aufgabenfeld anbieten. Und natürlich wollen wir damit auch dem Fachkräftemangel begegnen.“ Aber nicht nur die Kliniken profitieren davon, wie Kugler weiß: „Wir merken schon, wie sehr der Dienst am Klinikum die – meist – jungen Menschen verändert. Sie gewinnen an Lebenserfahrung, lernen Verantwortung zu übernehmen und werden reifer. „Wir hoffen deshalb, auch weiterhin auf viele Bewerberinnen und Bewerber.“
Außer Einsatzbereitschaft, Freude an der Arbeit mit Menschen und etwas Interesse an der Medizin müssen diese keine besonderen Voraussetzungen mitbringen, wie Werner Büchl aus der Personalabteilung weiß: „Der Bundesfreiwilligendienst bietet Frauen und Männern jeden Alters, einzige Bedingung man muss die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben, die Chance, sich für mindestens 6 Monate – und derzeit maximal 12 Monate – bei uns am Klinikum zu engagieren. Für Freiwillige, die älter als 27 Jahre sind, kann auch eine Teilzeittätigkeit mit mindestens 20 Wochenstunden vereinbart werden.“ Ein Einstieg ist generell monatlich möglich, auch wenn in den Monaten August bis Oktober der Bedarf meistens besonders groß ist. Die Bufdis können sich am Klinikum nicht nur in der Pflege engagieren, sondern auch in den Bereichen Therapie, Technik und im hausinternen Patientenbegleitdienst unterstützen. Neben der Möglichkeit, Berufserfahrung und Erfahrung im Umgang mit Menschen zu sammeln, bekommen die Budfis neben dem Taschengeld am Klinikum Ingolstadt auch noch Verpflegungsgeld und einen Mietkostenzuschuss von insgesamt zirka 620 Euro.
Wer jetzt Lust auf den Bundesfreiwilligendienst bekommen hat, kann sich bei Werner Büchl unter der Telefonnummer (0841) 8 80-11 56 oder per Mail unter
Das Foto zeigt Daniela Krawczyk und Florian Ostermeier, die zurzeit als Bufdis am Klinikum Ingolstadt tätig sind und nicht nur viel gelernt haben, sondern auch mit Freude bei der Sache sind.
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Die Ingolstädter Stadtwerke erschließen den IN-Campus mit Strom.
(ir) Ab kommendem Mittwoch, 2. Mai, verlegen die Stadtwerke Ingolstadt neue Stromleitungen in der Straße „Am Auwaldsee“. Diese dienen der Erschließung des IN-Campus-Areals mit elektrischer Energie. Die Verlegung erfolgt am offenen Graben, weshalb die jeweils betroffene Fahrspur gesperrt werden muss. Gebaut wird in zwei Abschnitten.
Für Bauabschnitt eins zwischen der Straße „Mailinger Spitz“ im Monikaviertel und der Einfahrt zur Auwaldsee-Gaststätte werden rund vier Wochen veranschlagt. Die Regelung des Verkehrs erfolgt mit einer Ampelanlage. Im Anschluss daran folgt Bauabschnitt zwei, über dessen Ablauf Sie rechtzeig informiert werden.
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Beim Girls’Day haben sich davon rund 250 Schülerinnen selbst überzeugt.
(ir) Im Bildungszentrum des Ingolstädter Automobilbauers werkelten am Donnerstag 160 Mittel- und Realschülerinnen unter der Anleitung von Azubis. Bei der Arbeit an Schlüsselanhängern, Taschenlampen und kleinen Modellautos lernten die Mädchen Techniken zum Biegen, Feilen und Löten kennen. In der Werkstatt führten die Teilnehmerinnen Service-Checks und Reifenwechsel durch. Außerdem besichtigten die Schülerinnen die Lackiererei. Die 90 teilnehmenden Gymnasiastinnen erhielten in der Technischen Entwicklung einen Einblick in Innovationsthemen. Audi-Expertinnen beantworteten ausführlich alle Fragen rund um die Themen Job und Karriere.
Zum diesjährigen Girls‘Day machte auch Markus Gruber, Ministerialdirektor im bayerischen Sozial- und Arbeitsministerium, Station bei Audi. Als Stellvertreter von Arbeitsministerin Kerstin Schreyer erhielt er von Azubis einen Überblick über die Girls‘-Day-Projekte und tauschte sich mit den Teilnehmerinnen aus. Vertreter des Unternehmens informierten ihn darüber, wie Audi noch mehr Frauen für eine Karriere in der Automobilbranche begeistern will.
Dieter Omert, Leiter Berufsausbildung und fachliche Kompetenzentwicklung der AUDI AG, betonte: „Mitmach-Aktionen wie der Girls‘ Day sind für uns ein wichtiges Instrument, um früh mit jungen Talenten in Kontakt zu treten. Wir konnten auch dieses Jahr wieder vielen Mädchen beweisen, dass Berufe im gewerblich-technischen Bereich großes Karrierepotenzial haben und viel Spaß machen.“
Rita Beck, Stellvertretende Betriebsratsvorsitzende, sagte: „Uns Arbeitnehmervertretern ist es wichtig, Mädchen einen Einblick in die Automobilindustrie zu ermöglichen, um sie so für technische Berufe zu begeistern. Wir unterstützen junge Frauen und stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite, damit sie ihren persönlichen Weg bei Audi gehen können.“
Audi fördert seit mehr als 40 Jahren Programme, die junge Mädchen früh an technische Berufe heranführen. Auch der Girls‘ Day soll dazu beitragen, dass die Zahl der weiblichen Fachkräfte bei Audi weiter steigt. Der Anteil der weiblichen Auszubildenden im Unternehmen liegt mittlerweile bei rund 30 Prozent, im Branchenvergleich ein Top-Wert.
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Die Agentur für Arbeit meldet, dass die Arbeitslosenquote in der Region auf 2,0 Prozent sank. Doch es gibt zu viele unbesetzte Ausbildungsstellen.
(ir) „Die Richtung stimmt! Unser regionaler Arbeits- und Beschäftigungsmarkt hat auch im April weiter Fahrt aufgenommen und präsentiert sich gewohnt aufnahmefähig, ausdauernd und stabil“, zieht Manfred Jäger, Leiter der Agentur für Arbeit Ingolstadt, eine erfreuliche Bilanz zum Ende des ersten Jahresdrittels. „Die Ampeln stehen auf Grün. Im Vorjahresvergleich profitieren Jüngere, Ältere, Menschen mit Handicap und ausländische Mitbürger von dieser positiven Entwicklung.“
Zum Ende des Berichtsmonats waren in der Region 5.502 Personen arbeitslos gemeldet und damit 469 weniger als Ende März. Gegenüber dem Vorjahresmonat bedeutet dies 559 Betroffene weniger. Die aktuelle Arbeitslosenquote von 2,0 Prozent unterbietet sowohl den Vormonats- mit 2,1 Prozent, als auch den Vorjahreswert mit 2,2 Prozent.
„Im zu Ende gehenden Monat wurden unseren Vermittlungsfachkräften über 900 neue Arbeitsstellen zur Besetzung gemeldet. Aktuell sind damit in der Region knapp 4.400 Beschäftigungsmöglichkeiten vorhanden. Entscheidend ist, vor allem durch praxisnahe Qualifizierung Defizite zwischen Stellen- und Bewerberprofilen auszugleichen, um lange Vakanzzeiten in den Unternehmen zu vermeiden“, erklärt Manfred Jäger.
„Mit einer weiteren Steigerung der Aktivitäten am regionalen Ausbildungsmarkt, neben der Einzelberatung insbesondere auch mit Stellenbörsen, Präsenz auf Ausbildungsmessen und über Aktionstage, leitet die Berufsberatung die heiße Phase des Beratungsjahres ein. Nach wie vor herrscht eine große Diskrepanz. Im Augenblick stehen knapp 2.100 unbesetzte Ausbildungsplätze nur 1.244 unversorgte Bewerber gegenüber. Einerseits eine angenehme Wahlsituation für die angehenden Azubis, andererseits aber auch ein deutlicher Hinweis auf eine zunehmende Problematik in den Betrieben“, erläutert der Agenturchef.
Im Stadtgebiet Ingolstadt ist die Zahl der arbeitslosen Menschen im April spürbar zurückgegangen. 2.333 Personen bedeuten im Vergleich zum März knapp 100 weniger von Arbeitslosigkeit Betroffene. Im Vergleich zum Vorjahr sind es 152 Arbeitslose weniger. Die Arbeitslosenquote sinkt auf einen für eine Großstadt herausragenden Wert von 2,9 Prozent, im Vormonat 3,1 Prozent und um Vorjahr 3,2 Prozent. Aktuell sind 1.779 unbesetzte Arbeitsstellen gemeldet, zwei mehr als vor Monatsfrist. Im Stadtgebiet Ingolstadt stehen zum Zähltag 884 unbesetzte Berufsausbildungsplätze 510 unversorgte Bewerber gegenüber.
Auch im Landkreis Eichstätt nahm die Arbeitslosigkeit ab und sank erfreulicherweise unter die „1.000er-Marke“. 980 Menschen und damit 86 weniger als vor Monatsfrist waren im Berichtsmonat auf Beschäftigungssuche. Im Vorjahresvergleich sank die Zahl der arbeitslosen Menschen um 92. Die Arbeitslosenquote beträgt aktuell 1,3 Prozent, im Vormonat 1,4 Prozent und im Vorjahr 1,5 Prozent. 843 Arbeitsstellen und damit elf mehr als im Vormonat sind als vakant gemeldet. Auf dem Eichstätter Ausbildungsmarkt warten noch 519 unbesetzte Ausbildungsplätze auf nur 212 unversorgte Bewerber.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen präsentiert sich der Arbeitsmarkt zum Ende des ersten Jahresdrittels von seiner besten Seite. 1.009 Personen und damit 155 weniger als einen Monat zuvor sind aktuell arbeitslos gemeldet. Im Vorjahresvergleich bedeutet dies einen Rückgang um 187 Personen. Die Arbeitslosenquote liegt mit 1,8 Prozent deutlich unter dem Vormonats- mit 2,1 Prozent und Vorjahreswert mit 2,2 Prozent. Das Beschäftigungsangebot mit 806 Stellen bedeutet eine Zunahme um 46 im Vergleich zum März. Relativ ausgeglichen die Situation auf dem Ausbildungsmarkt: 288 unbesetzte Lehrstellen warten auf 248 unversorgte Bewerber.
Positive Arbeitsmarktentwicklung im Landkreis Pfaffenhofen. Im Berichtsmonat April ist die Arbeitslosigkeit deutlich zurückgegangen. 1.180 Personen sind aktuell auf Beschäftigungssuche, 131 weniger als noch im Vormonat. Im Vergleich zum April 2017 sind es 128 arbeitslose Menschen weniger. Die Arbeitslosenquote pendelt sich bei sehr guten 1,6 Prozent ein. Im Vormonat und im Vorjahr waren es 1,8 Prozent. Das Arbeitsplatzangebot mit 944 offenen Stellen bewegt sich oberhalb des Vormonats- und etwas unter Vorjahresniveau. Auf dem Ausbildungsmarkt im Landkreis herrscht Bewerbermangel: 393 noch vakanten Lehrstellen stehen 274 noch nicht fündig gewordene Ausbildungsplatzsuchende gegenüber.