Ingolstadt
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Die Stadt Ingolstadt und der Tierschutzverein unterzeichnen einen neuen Vertrag zur Unterbringung und Betreuung von Fundtieren.
(ir) In der vergangenen Stadtratssitzung wurde einstimmig die Neuregelung zum Vergütungsvertrag für Fundtiere zwischen der Stadt Ingolstadt und dem Tierschutzverein Ingolstadt beschlossen. Der entsprechende Vertrag ist nun von Dirk Müller, dem städtischen Rechtsreferenten sowie Karl Ettinger, dem Vorstand des Ingolstädter Tierschutzvereins unterzeichnet worden.
Kern der Neuregelung ist eine deutliche Anhebung der finanziellen Ausstattung des Vereins, der im Auftrag der Stadt die gesetzliche Pflicht gemäß Tierschutzgesetz zur Verwahrung, Betreuung und Vermittlung von gefundenen Tieren erledigt und sich darüber hinaus auch um herrenlose und sichergestellte Tiere kümmert.
Im Gegenzug verpflichtet sich der Verein, erhöhte Anforderungen bei der Mittelkontrolle und -abrechnung sowie den zweckgerechten Mittelnachweis zu erfüllen. Die Erstattung für die Betreuung der Fundtiere wird von der Stadt zu drei Viertel in Form einer „Grundpauschale“ geleistet und zu einem Viertel mit einer „fortschrittsbezogenen Ergänzungspauschale“. Diese ist abhängig von den Bemühungen und nachweisbaren Erfolgen des Vereins, sich zukunftsfähig und wirtschaftlich gesichert zu strukturieren. Insgesamt erhöht sich damit die jährliche Vergütung der Stadt für die Betreuung von Fundtieren in Höhe von 70.000 Euro pro Jahr, dem Durchschnittsbetrag der Jahre 2013 bis 2017 auf rund 100.000 Euro jährlich. Hinzu kommen Verwahrtiere aus Beschlagnahmen, die einzeln abgerechnet und gesondert vergütet werden.
Der städtische Rechtsreferent Dirk Müller betont, dass mit dem Vertrag ein wichtiger Schritt für eine bestmögliche Versorgung und Betreuung der Tiere gemacht wurde – besonders im Hinblick auf die schwieriger werdende wirtschaftliche Situation des Vereins und deren stark wachsenden Aufgaben. Es sei aber auch ein „Vertrauensvorschuss“ für den Ingolstädter Tierschutzverein, sich nunmehr personell und organisatorisch zeitgemäß aufzustellen, um die Vereinsarbeit, das ehrenamtliche Engagement der Mitglieder und letztlich die Betreuung der Tiere für die nächsten Jahre beständig sicher zu stellen.
Die Stadt werde den Verein bei der Umsetzung seiner weiteren Optimierungsbemühungen begleiten und unterstützen, so der Rechtsreferent. Zu diesem Zweck werde man gemeinsame „Meilensteine“ festlegen, die dem Stadtrat in seiner Juni-Sitzung zur Bestätigung vorgelegt werden.
Auch der Vorsitzende des Tierschutzvereins, Karl Ettinger, begrüßt den neu geschlossenen Vertrag: „Das ist für den Tierschutzverein nicht nur einer der fünf besten Fundtierverträge Bayerns, sondern auch ein tolles Zeichen der Wertschätzung.“
Das Foto zeigt Karl Ettinger, den Vorsitzenden des Ingolstädter Tierschutzvereins und Dirk Müller, den städtischen Rechtsreferenten beim Unterzeichnen des neuen Fundtiervertrags. Dahinter Michael Krüper, der stellvertretende Vorsitzender des Tierschutzvereins sowie Jürgen Gaspar, der Leiter des Ordnungsamtes.
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Letzte Woche starteten die Chip-Montageteams im Westen und Süden von Ingolstadt und statteten innerhalb von fünf Tagen bereits über 10.200 Abfalltonnen mit einem Chip aus.
(ir) In der ersten Montagewoche wurde häufig nachgefragt, wo sich der Chip an der Abfalltonne befindet. Diesen kann man im vorderen Rand, bei neueren Tonnen nur von unten, sehen. Ob der Chip angebracht ist, erkennt man auch daran, dass ein Aufkleber mit einem Strichcode auf der linken Seite der Abfalltonne angebracht ist. Zudem stellte sich häufig heraus, dass zwar die Tonnen bereitgestellt wurden, jedoch die Gartentüre verschlossen war. Die Kommunalbetriebe bitten deshalb, auch den Zugang zu den Tonnen im angegebenen Zeitraum zu ermöglichen.
Bis voraussichtlich Ende Juni lassen die Kommunalbetriebe rund 90.000 Müllbehälter im Stadtgebiet mit einem Chip ausstatten und führen damit gleichzeitig eine Inventur der Abfalltonnen durch. Durch den Chip kann jede Abfalltonne eindeutig identifiziert werden. Bei der Entleerung wird dann geprüft, ob sie ordnungsgemäß angemeldet ist. Dabei registriert das Lesegerät am Müllwagen lediglich die Chipnummer der Tonne.
Für die Montage der Chips bitten die Kommunalbetriebe die Ingolstädter Bürger um ihre Mithilfe. Konkret muss dazu jede Abfalltonne mit einem vorab zugesandten Deckelaufkleber versehen werden und in einem bestimmten Zeitrahmen für das Montageteam zugänglich sein. Alle Grundstückseigentümer erhalten dazu ein Informationsschreiben mit den Aufklebern und dem jeweiligen Terminplan.
Für die Ausrüstung der Tonnen haben die Kommunalbetriebe die Firma Moba beauftragt. Unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-33 88 beantwortet das Unternehmen Fragen rund um das Thema Bechippung der Mülltonnen. Bei allgemeinen Fragen stehen die Kommunalbetriebe unter der Rufnummer (08 41) 3 05-33 34 gerne zur Verfügung.
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Immer mehr Menschen melden sich, die sich als Geruchsmelder betätigen wollen.
(ir) Nach einem Aufruf zur Aktion „Uns stinkt‘s!“ haben sich zwischenzeitlich über 40 Teilnehmer gemeldet, die sich als Geruchsmelder betätigen wollen, um die Ausdünstungen des Öllagers der TAL und der nebengelegenen Raffinerie zu erfassen. Ziel ist es, die Beschwerden über die Geruchsbelästigungen zu bündeln und gemeinsam gegenüber den Behörden und verantwortlichen Unternehmen aufzutreten.
Nach einer gut besuchten Informationsveranstaltung in Oberhaunstadt Ende März folgt nun am Donnerstag 26. März um 19:00 Uhr im Gasthof Amberger in Kösching eine Informationsveranstaltung unter dem Titel „Uns stinkt´s – euch auch?“. Da die Belastungen durch den Ölgeruch je nach Windrichtung unterschiedlich ausfallen, soll das Netz der Geruchsmelder nun auch auf Kösching und weiteren im Osten gelegenen Gemeinden ausgedehnt werden. Um die Köschinger Bürger auf die Veranstaltung aufmerksam zu machen, wird am Samstag 21. April von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr ein Infostand am Marktplatz vor dem Köschinger Rathaus aufgebaut. Interessierte Bürger können sich hier bereits über die Aktion informieren und sich in die Geruchsmelderliste eintragen.
Das Aktionsbündnis nutzt bereits am Freitag 20. März die Gelegenheit, im Rahmen der „Langen Nacht der Wissenschaften und Unternehmen“ die Raffinerie Gunvor mit einer Delegation zu besuchen. Laut Programm werden von der Raffinerie unter anderem Informationen zu Gesundheit und Umweltschutz bereitgestellt. Teilnehmer der Aktion „Uns stinkt´s!“ wollen hier genau wissen, wie sich die die Ausführungen zu Gesundheit und Umweltschutz mit den ständigen Belastungen der umliegenden Ortsteile vertragen. Wer sich an der Fragestunde beteiligen möchte, kann sich gegen 19:00 Uhr mit den Teilnehmern der Aktion im Bereich der Zufahrt zur Raffinerie treffen oder auch die Bustour 2 nutzen, die um 18:40 Uhr am ZOB Richtung Raffinerie startet und laut Plan um 19:06 Uhr an der Raffinerie eintrifft.
Veranstaltungsplan im Überblick:
Freitag, 20. April 2018 um 19:00 Uhr: Besuch der Raffinerie Gunvor, Essostraße 1, 85092 Kösching. Geöffnet von 17:00 Uhr bis 22:00 Uhr. Die Raffinerie Gunvor beteiligt sich an der „Langen Nacht der Wissenschaften“. Das Aktionsbündnis will die Gelegenheit nutzen, um mit einer Delegation die Gunvor zu besuchen und die Verantwortlichen mit den Belastungen der Umwelt und der Bürger konfrontieren. Treffpunkt ist um 19:00 Uhr am Haupttor der Raffinerie. Wer mit dem Shuttle-Bus zur Gunvor fahren will, kann um 18:40 Uhr am ZOB zusteigen.
Samstag, 21. April 2018 von 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr: Infostand in Kösching, Nähe Marktplatz. Der Infostand dient dazu, auch in Kösching weitere „Geruchsmelder“ zu finden und auf die Informationsveranstaltung am darauffolgenden Donnerstag hinzuweisen. Postkarten mit den Hinweisen zur Infoveranstaltung für die Verteilung an Bekannte und an Briefkästen können ebenfalls am Infostand abgeholt werden. Wer gerne Postkarten verteilen möchte, am Samstag aber keine Zeit hat, kann sich per E-Mail oder Telefon melden.
Donnerstag, 26. April 2018 um 19:00 Uhr: Informationsabend zur Aktion „Uns stinkt´s!“ im Gasthof Amberger in Kösching. Im Nebenraum des Gasthof Amberger am Marktplatz 6 veranstaltet das Aktionsbündnis den nächsten Infoabend zur Aktion „Uns stinkt´s“. Der Nebenraum hat Platz für 60 Personen. An der Füllung wird sich zeigen, wie stark Kösching von den Ausdünstungen von Tanklager und Gunvor betroffen ist. Der technische Ablauf der Aktion wird ebenfalls erläutert.
Mittwoch, 9. Mai 2018 um 19:00 Uhr: Nächstes Organisationstreffen im Kastaniengarten in Oberhaunstadt. Um die erste Auswertung der Aktion „Uns stinkt´s!“ zu besprechen und weitere Aktivitäten zu planen, trifft sich das Aktionsbündnis zu einem weiteren Organisationstreffen.
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Wegen des Einbaus einer Querungshilfe muss die Bussardstraße übers Wochenende gesperrt werden.
(ir) In der Gerolfinger Bussardstraße finden derzeit die Bauarbeiten für den Einbau einer Querungshilfe statt. Am Donnerstag, 19. April ab zirka 8:00 Uhr wird die Straße zwischen Am Pflanzbeet und Wilhelm-Raabe-Straße halbseitig gesperrt.
Von Freitag, 20. April gegen 14:00 Uhr bis maximal Montag, 23. April um 6:00 Uhr wird sie vollständig gesperrt. Die Umleitung erfolgt über Am Gwendt und Borchertstraße.
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Die Philipp Lahm Schultour startet wieder durch. Sie macht jetzt Station bei der Realschule am Keltenwall in Manching.
(ir) Ziel der Schultour mit dem prominenten Paten ist es, so vielen Kindern wie möglich Spaß an Bewegung und gesunder Ernährung zu vermitteln und deren soziale Kompetenzen zu stärken. „Dazu haben wir gemeinsam mit der Philipp Lahm-Stiftung ein Konzept entwickelt, mit dem die Mädchen und Buben die Inhalte spielerisch entdecken können und mit Spaß lernen“, so Ulrich Resch Direktor von der AOK in Ingolstadt.
An 14 Schulen war die Philipp Lahm Schultour im vergangenen Jahr zu Gast, rund 1.400 Schülerinnen und Schülern aus 56 Klassen haben sich an den vielfältigen Aktivitäten beteiligt. „Wir sind in diesem Jahr eine von 20 Schulen in Bayern, an der die Philipp Lahm Schultour gastiert und wir freuen uns sehr auf spannende und ereignisreiche Momente rund um die Gesundheit“, so Alois Schmaußer, Leiter der Realschule am Keltenwall in Manching.
Die Tour umfasst eine Aktionswoche an der Schule, Elternabende sowie Lehrer-Fortbildungen. Die Inhalte der Aktionswoche werden innerhalb von zwölf Monaten mit Unterstützung von AOK-Gesundheitsexperten im Schulunterricht erneut thematisiert. „Ich freue mich, wenn wir die Schüler zum Nachdenken anregen und durch die Tour dazu motivieren können, gesunde Ernährung und Bewegung zu selbstverständlichen Themen in ihrem Alltag und Leben zu machen – zu Themen, an denen sie Spaß haben“, betont Philipp Lahm, Gründer der Stiftung. In der Aktionswoche entdecken die Kinder an drei interaktiven Stationen die Angebote zu den Themen Bewegung, Ernährung und Persönlichkeit. Zu Beginn motiviert Philipp Lahm per Videobotschaft die Schülerinnen und Schüler zum Mitmachen. An den Stationen gibt er weitere Hinweise zu den Themen, anwesende Präventionsexperten unterstützen die Kinder bei ihrer Entdeckungsreise.
Beim Besuch der Stationen erhalten die Kinder Tipps, wie man sich im Alltag gesundheitsgerecht verhält. Diese Tipps setzen die Kinder nach der Aktionswoche selbstständig oder mit Unterstützung der Lehrkraft um. „Wir wollen damit eine nachhaltige Wirkung der Philipp Lahm Schultour gewährleisten“, so Ulrich Resch. Dafür seien auch die Elternabende gedacht.
Das Foto zeigt AOK-Direktor Ulrich Resch (links) und Schulleiter Alois Schmaußer (rechts) die auch das Treppensteigen mit den Bleiweisten ausprobierten.