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Bei einem Ausflug in den Naturpark Altmühltal erlebt die Klasse 5a der Sir William Herschel Mittelschule aus Ingolstadt die Natur auf vielfältige Art und Weise.
(ir) Ermöglicht wurde die Klassenfahrt durch eine Kooperation des Verbandes Deutscher Naturparke (VDN) mit dem Unternehmen Kaufland, das die Naturentdecker-Tour der Schulklasse finanziert. Wie fühlt sich ein Baum an? Welche Tiere leben im Wald? Kinder aus einem städtischen Umfeld haben häufig wenige Naturerfahrungen. Ziel der Kooperation ist es, diesen Kindern den Zugang zur Natur zu ermöglichen und Informationen über die Herkunft und Regionalität von Lebensmitteln sowie eine ausgewogene Ernährung erlebnisorientiert zu vermitteln. Hierfür nehmen die Schülerinnen und Schüler an professionell betreuten Naturentdecker-Klassenfahrten in nahe gelegene Naturparke teil.
Kaufland feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Jubiläum und hat zu diesem Anlass dieses Projekt im Rahmen der Initiative „Wir für die Heimat“ initiiert. Mit einer Spendensumme von 250.000 Euro ermöglicht das Unternehmen zwischen März und Oktober mindestens 50 Schulklassen eine zweitägige Klassenfahrt in einen der über 100 Naturparke in Deutschland. Mit der Initiative „Wir für die Heimat“ bündeln Kaufland und der Verband Deutscher Naturparke e.V. (VDN) ihr gemeinsames Engagement für die Naturparke in Deutschland. Zu den bundesweit über 100 Naturparken gehört auch der Naturpark Altmühltal.
Die Klasse beginnt ihren Ausflug im Naturpark Altmühltal mit dem großen Thema Ernährung: Zusammen mit Naturparkführerin Sonja Hornung backen die Schüler vor der Jugendherberge in Eichstätt selbst Brot und stellen mit aus der Natur gesammelten Kräutern und Pflanzen Kräuterquark her. Nicht zuletzt diskutiert die Klasse über zentrale Aspekte wie Fair Trade, Regionalität und gesunde Ernährung. Am Folgetag erleben die Schüler im Jura-Museum auf der Willibaldsburg eine Zeitreise vor über 150 Millionen Jahren; lernen verschiedenste Fossilien, ihre Entstehung und vieles mehr kennen. Mit Naturparkführer Manfred Bauer wandern die Schüler mit Naturparkentdeckerwesten ausgestattet, anschließend zum Fossiliensteinbruch auf den Blumenberg. Dort versuchen sie mit Hammer und Meißel ausgerüstet, selbst ihr Glück auf der Suche nach Fossilien. Für den letzten Tag führt Franz Josef Mayer die Klasse auf seinem Biobauerhof in Preith herum und begeistert die Schüler mit seinen Hoftieren und saisonalen Pflanzen und Produkten. Die Schüler wenden das Gelernte sofort an und bereiten selber Butter aus den Zutaten des Bauernhofes zu, das sie zum Abschluss der Klassenfahrt auf dem Hof als Mittagsbrot genießen.
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Für über 850 Azubis aus Ingolstadt wird es am Dienstag ernst.
(ir) Wie die IHK für München und Oberbayern mitteilt, beginnen am morgigen Dienstag, 24. April für viele Azubis die IHK-Abschlussprüfungen. Fritz Peters, Vorsitzender des IHK-Regionalausschusses Ingolstadt wünscht im Namen der über 400 in Ingolstadt ansässigen Ausbildungsbetriebe aus Industrie, Handel und Dienstleistung den angehenden Fachkräften viel Erfolg. „Eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildung ist das ideale Sprungbrett in eine hervorragende berufliche Karriere. Die Bedingungen dafür sind derzeit optimal, denn in Bayern herrscht nahezu Vollbeschäftigung. Die Betriebe brauchen qualifizierten Fachkräftenachwuchs dringender denn je und setzen deshalb besonders auf die duale Berufsausbildung“, betont Vorsitzender Peters.
Zuerst stehen am Dienstag und Mittwoch die schriftlichen Abschlussprüfungen für 416 Prüflinge in kaufmännischen und verwandten Berufen auf dem Programm. Dazu gehören beispielsweise Einzelhandels-, Bank- und Industriekaufleute. Ab dem 15. Mai folgen 441 Prüfungskandidaten in den gewerblich-technischen Berufen. Dazu zählen Abschlüsse als Industriemechaniker, Mechatroniker und Elektroniker. Die Prüfungen finden unter anderem in der Nibelungenhalle in Großmehring und in der Mehrzweckhalle in Wettstetten statt.
Die schriftlichen IHK-Abschlussprüfungen werden bundesweit gleichzeitig organisiert. Um den IHK-Berufsabschluss zu erreichen, müssen die Azubis ab Anfang Juni noch mündliche oder praktische Prüfungen meistern. Über 8.000 ehrenamtliche Prüfer aus oberbayerischen Unternehmen sowie Lehrkräfte aus den Berufsschulen unterstützen die IHK bei den Prüfungen. Die IHK steht in Oberbayern für rund 60 Prozent aller Ausbildungsverhältnisse.
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Der Erste Bevollmächtigte der IG Metall Ingolstadt feiert am kommenden Mittwoch seinen 60. Geburtstag.
(ir) Nach dem Besuch der Realschule begann Johann Horn 1975 eine Ausbildung zum Werkzeugmacher bei der AEG in Nürnberg. Dort arbeitete er in der Entwicklung und hat alle Stationen als Funktionär der IG Metall durchlaufen: Jugend- und Auszubildendenvertreter, Vertrauensmann, Betriebsrat, Mitglied des Ortsjugendausschusses.
Nach dem Abschluss an der Akademie der Arbeit in Frankfurt, wurde er 1987 als Gewerkschaftssekretär bei der IG Metall in Nürnberg eingestellt. Nach der zehnjährigen Tätigkeit als Gewerkschaftssekretär in Nürnberg, arbeitete er für zwei Jahre als Personal- und Organisationsentwickler.
Im Jahr 2000 wurde er dann zum Ersten Bevollmächtigten der IG Metall in Ingolstadt gewählt. 2007 wurde Horn zudem als ehrenamtliches Mitglied in den Vorstand der IG Metall gewählt. Weiter ist Horn Mitglied des Aufsichtsrates der Audi AG und der EDAG GmbH.
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Die Freiwillige Feuerwehr Friedrichshofen wird am kommenden Wochenende 150 Jahre alt.
(ir) Darüber, dass man dieses Ereignis gebührend feiern möchte, war man sich schnell einig. In welchem Rahmen und wie genau man dieses Jubiläum zelebrieren möchte, das hat dann nun doch etwas mehr Zeit in Anspruch genommen. 2015 stimmte wurde in der Mannschaft bereits abgestimmt: gibt es ein Fest und wird dieses groß gefeiert? Nach positiver Rückmeldung seitens der aktiven Feuerwehrler wurden auf der Jahreshauptversammlung 2016 dann die ersten Arbeitskreise bekannt gegeben: Wann und wo sollen die Feierlichkeiten stattfinden? Wie lange wird gefeiert? Und wer übernimmt die Schirmherrschaft? Nachdem diese ersten Fragen geklärt waren, ging es langsam aber sicher ins Detail. Ob Zeltverleihe, Brauereien, Gastronomie, Getränkemärkte - alle wurden angeschrieben und die Feuerwehrler aus Friedrichshofen holten sich Angebote ein. Der Festausschuss und Festleiter Andreas Badenbach entschieden sich dann nach eingehender und kritischer Prüfung der Küche für den Festzeltbetrieb Rachinger aus Pappenheim. Auch das Bier wurde von den Feuerwehrleuten genauestens geprüft. „Man will seinen Gästen ja schließlich nur das Beste bieten“, so ein Feuerwehrsprecher. Und er fügte hinzu: „In gemütlicher Runde testete man im Kastaniengarten Oberhaunstadt das süffige Anno-Domini-Bier von Nordbräu bei leckerer Brotzeit.“ Natürlich darf bei so einer Veranstaltung auch der Barbetrieb nicht fehlen.
Neben dem gastronomischen Aspekt stellte sich dann auch die Frage, was den Gästen zur Unterhaltung geboten werden soll. Das Fest soll auf dem Gelände am Pfingstäckerweg in der Nähe der Ochsenmühlstraße findet heuer vom 27. bis 30. April statt. Den Freitagabend werden „d‘Raith-Schwestern und da Blaimer“ eröffnen. Ein Oldtimertreffen am Samstagnachmittag soll dann Groß und Klein anlocken. Außerdem eröffnet der Schirmherr, Ingolstadt Oberbürgermeister Christian Lösel, am Samstagnachmittag offiziell die Feierlichkeiten. Die regionalen Newcomer „Schanzer Hoaza“ werden anschließend dem Publikum kräftig einheizen. Mit dem Festsonntag wird der Tag der Vereine begangen. Während des Festgottesdienstes wird dann auch die neu angeschaffte und erste Fahne der Friedrichshofener Wehr enthüllt und geweiht. Nach dem Mittagessen erfolgt dann mit den Vereinen der Festumzug durch Friedrichshofen, anschließend die Geschenkeverleihung. Am Montag stehen dann bei einem Kindernachmittag mit Kinderschminken und einem Konzert von Rodscha aus Kambodscha und Tom Palme die kleinen Gäste im Fokus. Zum Festausklang findet am Montag anlässlich der bayerischen Landtagswahlen ein politischer Abend statt. Es werden Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer und Reinhard Brandl, MdB, erwartet. Um das umfangreiche Festprogramm zu bewerben, ließen sich die Feuerwehrler aus Friedrichshofen einiges einfallen. Vor allem die zwölf Festdamen machten mit verschiedenen Aktionen wie beispielsweise Plätzchenverkauf zu Weihnachten oder Kinderschminken im Westpark immer wieder auf sich aufmerksam. Auch die Gestaltung einer Festschrift stand auf dem Programm des Festausschusses, es wurden alte Protokolle gewälzt, langjährige Mitglieder und Freunde und Unterstützer des Vereins interviewt und Fotos zusammengetragen. Zahlen, Fakten und Daten wurden zusammengefasst und hingebungsvoll Beiträge für die Festschrift verfasst. Einen weiteren großen Part bei den Vorbereitungen nahm die Neuanschaffung einer Vereinsfahne ein. Von der Gestaltung der Fahne bis hin zur Finanzierung musste alles genauestens durchdacht werden. „Zahlreiche Besuche bei der Firma Kössinger, interne Abstimmungen im Festausschuss und innerhalb der Mannschaft, bezüglich Farbe, Motiv und Text sowie zahlreiche Korrekturschleifen nahmen nur einen kleinen Teil ein“, so der Feuerwehrsprecher weiter. Um die Fahne finanzieren zu können, wurde beschlossen, dass in der Bevölkerung Spenden in Form von Fahnennägeln gesammelt werde. Diese Fahnennägel werden dann auf einer Tafel am Feuerwehrhaus angebracht. Um diese Aktion bekannt zu machen, wurden im Vorfeld zusammen mit der Feuerwehr-Jugend Informationsbriefe im gesamten Einsatzgebiet, bis hin zur Mittleren Heide sowie der Gerolfinger Straße ausgeteilt.
Ein paar Wochen später waren die Abordnungen von zwei Mann beim Einsammeln der Spenden unterwegs. Während die Öffentlichkeitsarbeit eher im Vordergrund läuft, spielte sich der Großteil der Vorbereitungen doch eher im Hintergrund ab. Stromtechnische Versorgung, Parkmöglichkeiten, Frischwasserversorgung, Sanitäranlagen, Organisation im Festbüro… Die Feuerwehrler verbrachten die letzten acht Wochen bis zum Fest neben ihrem jeweiligen Hauptberuf mit Telefonaten, E-Mails, Organisation, Besuchen und tausend weiteren kleinen Aufgaben. Und das oft bis in die späten Abendstunden. Doch störungsfrei verliefen die ganzen Vorbereitungen nicht. Offene Fragen zum Urheberrecht bei der Gestaltung der Vereinsfahne oder unzuverlässige Zustellung der Einladungen an die Vereine seitens der Post, folglich stundenlanges abtelefonieren aller geladenen Vereine oder gar Abgabe des Antrages in nichtzuständige Ämter - das alles hat die Vorbereitungen für das Gründungsfest zu einem sportlichen Hürdenlauf gemacht. Von den vorher großzügig eingeplanten Puffern war am Ende nicht mehr viel übrig. Dennoch freut sich der Festausschuss sowie der gesamte Verein schon jetzt riesig auf das viertägige Fest am Wochenende. Alle Informationen zum Fest erhalten Sie unter www.feuerwehr-friedrichshofen.de oder auf der Facebookseite des Vereins „150 Jahre FF Friedrichshofen“.
Das Foto zeigt die Festdamen der Freiwilligen Feuerwehr Friedrichshofen.
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Am heutigen Montag beginnen im Stadtgebiet mehrere kleinere Tiefbaumaßnahmen.
(ir) In Pettenhofen erhält die Brücke in einem Feldweg eine neue Deckschicht. Der Weg kann bis Ende der Woche, also Freitag, 27. April nicht benutzt werden. Stattdessen kann der Feldweg bei Mühlhausen benutzt werden.
Im Oberen Taubentalweg wird die nördliche Fahrbahnseite zwischen Hausnummer 41 und Hausnummer 49 saniert. Die Fahrbahn wird deswegen bis Ende der Woche auf eine Fahrspur reduziert.
In der Breslauer Straße wird ab der Hausnummer 11 bis zur Einmündung Liegnitzer Straße der Gehweg saniert. Fußgänger können den Bürgersteig auf der gegenüberliegenden Fahrbahnseite nutzen.