Ingolstadt
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Das Bürgeramt und der Bürgerservice für Ausländer bleiben am 21. April geschlossen.
(ir) Das Ingolstädter Bürgeramt und der Bürgerservice für Ausländer haben am Samstag, 21. April aufgrund einer Fortbildungsveranstaltung zur Landtags- und Bezirkswahl geschlossen.
Bitte nutzen Sie das Onlineangebot unter www.ingolstadt.de/online oder die Möglichkeit der Terminreservierung unter www.ingolstadt.de/termin.
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Von 11. bis 24. Juli kommen Studierende aus Kragujevac nach Ingolstadt und suchen Unterkünfte.
(ir) Am 3. Juli 2003 wurde mit der serbischen Stadt Kragujevac ein Städtepartnerschaftsvertrag unterzeichnet und bereits seit 2004 kommen jährlich Sprachstudentinnen und -Studenten aus der Partnerstadt nach Ingolstadt. 2018 kann somit ein kleines Jubiläum gefeiert werden – 15 Jahre Städtepartnerschaft und 15 Jahre Aufenthalt von Studierenden.
Dieses Jahr werden acht Sprachstudentinnen und -Studenten von 11. bis 24. Juli die Reise nach Ingolstadt antreten. Für die jungen Leute werden dringend Gastfamilien gesucht, die diese aufnehmen und verpflegen. Die Studentinnen und Studenten sind zwischen 19 und 22 Jahre alt, studieren an der Germanistischen Fakultät der Universität Kragujevac Deutsch und verfügen über gute deutsche Sprachkenntnisse. Die Studierenden belegen an der Volkshochschule einen Sprachkurs, vom Kulturamt werden verschiedene Exkursionen beziehungsweise Besichtigungen organisiert.
Wer bereit ist, eine Studentin oder einen Studenten aufzunehmen, möchte sich bitte im Ingolstädter Kulturamt bei Maria Mödl unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-18 15 melden.
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Ab sofort auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt einsehbar.
(ir) Mit der Vorhabenliste gibt die Stadt Ingolstadt ihren Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit sich über laufende und kommende Projekte im Stadtgebiet einfach und schnell zu informieren. So hat die Bürgerschaft immer einen aktuellen Überblick über Planungen in ihrer Stadt. Neben einer kurzen Projektbeschreibung und einem Ansprechpartner zu den einzelnen Vorhaben gibt es auch eine kurze Übersicht mit weiteren Informationen. Der Inhalt der Vorhabenliste wird regelmäßig aktualisiert.
Die Vorhabenliste finden Sie auf der Internetseite der Stadt Ingolstadt über folgenden Link: https://www.ingolstadt.de/Koordinierungsstelle/
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Thomas Thöne: „Stigmatisierung von psychisch kranken Menschen per Gesetz ist einer aufgeklärten Gesellschaft unwürdig“.
(ir) Entsetzt hat der Ingolstädter ÖDP-Bezirkstagskandidat Thomas Thöne zur Kenntnis genommen, dass das vom Söderkabinett verabschiedete „Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz“ vorsieht, dass die Polizei Daten von psychisch kranken Personen erhalten soll. „Ein Gesetz mit derartigen Inhalten hätte man eher in der Türkei oder in Russland vermutet, aber nicht im Freistaat Bayern, in dem die Liberalität, als Kulturgut, auch von der Staatsregierung, immer wie eine Monstranz vor sich hergetragen wird“, so der Ingolstädter Stadtrat.
„Ein solches Vorgehen ist eine Stigmatisierung von psychisch kranken Menschen per Gesetz, die einer aufgeklärten Gesellschaft unwürdig ist“, so Thöne. Alleine die Absicht ein solches Gesetz zu erlassen macht die seit Jahrzehnten anhaltenden Bemühungen zur Integration von psychisch kranken Menschen zunichte und schürt neue Ängste vor psychischen Erkrankungen. Dabei kann es jeden Menschen treffen, in Form von Depressionen, ausgelöst durch Lebenskrisen, sei es der Verlust eines geliebten Menschen oder Konfliktsituationen am Arbeitsplatz. Vielfach sind auch Einsatzkräfte betroffen, in Form von posttraumatischen Belastungsstörungen, die in Notfällen und bei schweren Unfallereignissen anderen Menschen zu Hilfe eilen.
„Man kann nur hoffen, dass eine Welle der Empörung, getragen von der Fachwelt, Angehörigen und Betroffenen durch das Bayernland geht“ und diese den jetzigen Gesetzentwurf zur Makulatur erhebt. Sollte das Gesetz in der jetzigen Form den Landtag passieren, wird es dazu führen, dass Menschen in Krisensituationen und psychischen Notlagen keine fachliche Hilfe mehr in Anspruch nehmen, da diese Angst haben vor Stigmatisierungen haben werden“.
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Diskussion um den Audio-Livestream aus dem Ingolstädter Stadtrat.
Heute erreichte unsere Redaktion eine Mitteilung von ÖDP-Stadtrat und Bezirkstagskandidat Thomas Thöne, die wir nachfolgend veröffentlichen:
„Mit Transparenz der politischen Arbeit hat das Abschalten des Audio-Livestreams aus dem Ingolstädter Stadtrat, angeblich aus Datenschutzgründen, nicht mehr das Geringste zu tun.
Im Kommunalwahlkampf suchen Stadträtinnen und Stadträte den Kontakt mit der Bürgerschaft, um gewählt zu werden. Nicht selten drängen sich Mandatsträger, oder die die es werden wollen, um Fotoapparate und Videokameras von Journalisten, um ja mit auf dem Bild zu sein. Man versucht sowohl dem Regionalfernsehen, als auch dem Regionalradio, sowie den Printmedien Interviews zu geben. Oftmals ist zu hören, dass sich die Stadtratskandidatinnen und Stadtratskandidaten in der Berichterstattung gar nicht ausreichend gewürdigt fühlen.
Kaum ist man gewählt, ist diese Öffentlichkeit nicht mehr gewollt, die man doch bei der Stadtratskandidatur so gesucht hat. Dann nutzt man angebliche Datenschutzgründe dazu, damit die geneigte Wählerschaft nicht mehr mitbekommt, wie man sich im Stadtrat äußert. Ein für die Öffentlichkeit nicht verständliches Vorgehen.
Alle Argumentationen, die bisher in der regionalen Berichterstattung gegen den Livestream angeführt wurden, sind weder überzeugend noch schlüssig. Die Sitzungen des Ingolstädter Stadtrates dauern nicht deshalb so lange, da die Mitglieder dieses Gremiums zur Selbstdarstellung tendieren. Ursächlich dafür ist eine völlig überladene Tagesordnung und die Tatsache, dass es in diesem Stadtrat zurzeit wesentlich mehr politische Gruppierungen und Einzelstadträte gibt, als zu früheren Zeiten, die ihr demokratisches Rederecht wahrnehmen. Im Übrigen würde ein Gang zu einem Rednerpult, so wie dies gerade diskutiert wird, mehr Zeit in Anspruch nehmen, als wenn, wie bisher, vom Sitzplatz aus gesprochen würde.
Wie froh wären Politiker in anderen Staaten, wenn sie das gleiche demokratische Rederecht hätten, wie Mitglieder unseres Ingolstädter Stadtrates. Anstatt dieses demokratische Gut zu schätzen, wird darüber lamentiert, dass zu viel und solange geredet wird. Ferner wird versucht, mit Geschäftsordnungsanträgen, Wortmeldungen zu verhindern. Wer so handelt, sollte sich an den Philosophen Voltaire (1694-1778) erinnern der sagte: ‚Mein Herr, ich teile Ihre Meinung nicht, aber ich würde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie äußern dürfen.‘
Die Äußerung ‚Deppenhaufen‘ von Bürgermeister Wittmann, die über den Livestream in die Öffentlichkeit gelangte, hat zu der jetzigen Diskussion um den Audio-Livestream geführt. Hier wird offensichtlich nun Ursache und Wirkung verwechselt. Würde man im Sitzungssaal überlegen was man sagt, während Redebeiträge übertragen werden, könnten wir uns die jetzige Diskussion sparen. Stadträtinnen und Stadträte, die nahe an den Pressebänken und der Zuschauerreihe im Sitzungssaal sitzen, müssen dies auch fortlaufend tun, da die Öffentlichkeit dort mitbekommt, was man am Rande der Sitzung bespricht.
Wirkliche Transparenz der Stadtratssitzung würden wir in Ingolstadt erhalten, wenn wir eine Audio- und Videoübertragung der Sitzungen hätten, die dann auch archiviert würde, um den Bürgerinnen und Bürgern, die während der Sitzungen in der Arbeit sind, zu ermöglichen, die Stadtratssitzung im Nachhinein zu verfolgen. Davon sind wir in Ingolstadt noch Lichtjahre entfernt, da es in Wirklichkeit nicht um den Datenschutz geht, sondern darum, Transparenz gegenüber der Wählerschaft zu verhindern. Dass derartige Übertragungen möglich sind, machen uns andere Städte vor, nach dem Motto „Wo ein Wille da ein Weg“. In Ingolstadt fehlt es schlichtweg am Willen.
Die ÖDP-Stadtratsgruppe wird sich weiterhin für einen Video-Livestream einsetzen. Vielleicht wird dieser ja möglich, wenn sich die Mehrheitsverhältnisse im Ingolstädter Stadtrat nach der Kommunalwahl im Jahr 2020 ändern. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.“