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Am gestrigen Donnerstag startete der Food- und Frischemarkt in der Ingolstädter Innenstadt in die zweite Saison.
(ir) Der Donnerstag in der Ingolstädter Innenstadt steht seit gestern wieder ganz unter dem Motto „Frisch, Bunt und Lecker“. Zwischen dem Schliffelmarkt und Höhe Mauthstraße finden die Besucher in der Ludwigstraße einen abwechslungsreichen Food- und Frischemarkt. Der Abendmarkt findet jeden Donnerstag von April bis Oktober statt. An Feiertagen und im August pausiert der Markt. Der Zeitraum wurde mit 15:00 Uhr bis 20:00 Uhr im Gegensatz zum letzten Jahr eine Stunde verlängert und lädt somit schon früher zum Einkaufen ein.
Besucher des Abendmarktes können nach Herzenslust schlemmen. Mit saftigen Burgern für Fleischliebhaber oder deftigen Quiches für Veganer ist für jeden Geschmack das Richtige dabei. Neu sind in diesem Jahr frisch gegrillte Steckerlfische.
Der Brotzeittisch lässt sich auf dem Abendmarkt unter anderem mit delikaten Schinkenspezialitäten, einer herzhaften Käsevielfalt oder ausgewählten Wein- und Ölspezialitäten decken.
„Wir freuen uns auf den Start der Abendmarktsaison und vor allem, dass auch wieder einige Innenstadtgeschäfte ihre Öffnungszeit am Donnerstag bis 20:00 Uhr verlängern und so zum weiteren Bummeln und Einkaufen vor und nach dem Marktbesuch einladen“, so IN-City e.V.-Vorsitzender Thomas Dieser.
Nach dem Erfolg des Kürbisfestes im vergangenen Jahr gibt es nun jeden ersten Donnerstag im Monat ein besonderes Motto am Abendmarkt. An diesen Tagen bieten die Organisatoren von IN-City e.V. und den Innenstadtfreunden mit Unterstützung der IFG Ingolstadt thematisch passende Aktionen.
„Wir starten passend zum Frühling am dritten Mai mit dem Spargelfest und werden dann mit Erdbeeren, Radi, Apfel, Kürbis, etc. im Jahresverlauf saisonal passende Produkte in den Fokus stellen.“, so Oliver Munz, Präsident der Innenstadtfreunde.
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Das Ingolstädter Klinikum lädt am 25. April zu einem Expertenvortrag ein.
(ir) Das Schultergelenk ist das beweglichste Gelenk in unserem Körper. Doch die hohe Beweglichkeit hat ihren Preis: die Schulter ist sehr anfällig für Verletzungen und Verschleiß, Schmerzen und Bewegungseinschränkungen sind die Folge. Deshalb lädt das Klinikum Ingolstadt im Rahmen der Reihe „Gesundheit im Fokus“ zum Vortrag „Die schmerzende Schulter“ in den Raum Oberbayern ein. Referenten am Mittwoch, 25. April um 17:30 Uhr sind Prof. Dr. Michael Wenzl und Dr. Markus Peyerl. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.
Heben, werfen, schleudern, reißen – unsere Schulter macht fast jede Armbewegung mit. Doch nicht immer kann sie den Kräften standhalten, die dabei entstehen. „Gerade beim Sport kommt es häufig zu akuten Verletzungen der Schulter. Das Auskugeln, etwa bei Handballern in Folge eines Sturzes, ist dabei ein Klassiker“, weiß Prof. Dr. Wenzl, Direktor des Zentrums für Orthopädie und Unfallchirurgie. Von den akuten Schmerzen sind immer chronische Beschwerden zu unterscheiden, wie sie vor allem ältere Menschen betreffen. Eine besonders häufige Erkrankung ist das Impingement (oder Engpass)-Syndrom. Durch jahrelange Überlastung, Reizung, Verkalkung oder Verschleiß der Sehnen und Schleimbeutel entstehen Schmerzen, häufig bei Menschen, die eine sitzende Tätigkeit haben oder viel über Kopf arbeiten, etwa Maler oder Mechaniker. Eine Vielzahl weiterer Faktoren, wie Arthrose, Probleme mit der Halswirbelsäule oder chronische Muskelverspannungen können ebenso zu langwierigen Schulterschmerzen führen. „Probleme mit der Schulter sind sehr häufig und sehr vielfältig. Auf der Rangliste der Gelenkschmerzen befindet sich die Schulter deutschlandweit auf Platz zwei, gleich nach dem Knie“, erklärt Dr. Peyerl, Leiter der Sektion Orthopädische Chirurgie und Endoprothetik.
In ihrem Vortrag am 25. April werden Prof. Dr. Wenzl und Dr. Peyerl darüber sprechen, woher Probleme in der Schulter kommen können, wie man diesen vorbeugt und welche Behandlungsmöglichkeiten es bei den unterschiedlichsten Krankheitsbildern gibt. Ebenso klären sie darüber auf, in welchen Fällen eine konservative Therapie, also beispielsweise mit Physiotherapie oder Medikamenten ausreichend ist, und in welchen Fällen über eine Operation nachgedacht werden sollte. Nach dem Vortrag stehen die Referenten für individuelle Fragen zur Verfügung. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
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Die bisher mit dem Freistaat Bayern getroffenen Absprachen über das Transitzentrum in der ehemaligen Max-Immelmann-Kaserne müssen aber weiter Geltung haben.
(ir) Die Ingolstädter CSU-Stadtratsfraktion unterstützt Oberbürgermeister Christian Lösel in seinen Bemühungen, gegenüber der Staatsregierung auf der Einhaltung der getroffenen Vereinbarungen zu bestehen, die hinsichtlich der Nutzung der ehemaligen Max-Immelmann-Kaserne als Flüchtlingsunterkunft eine Befristung bis 2025 vorsehen. „Das Fortbestehen eines Transitzentrums über den vereinbarten Zeitraum hinaus würde bei der Ingolstädter Bevölkerung auf Unverständnis stoßen“, heißt es in einer Pressemitteilung der CSU. Und weiter: „Dies gilt besonders auch für ein Ankerzentrum, zumal es bundesweit nach den Plänen der Bundesregierung zunächst nur bis zu fünf solcher Einrichtungen geben soll.“
Ingolstadt und das benachbarte Manching haben in den vergangenen Jahren durch ihre Zustimmung zu der Errichtung der Aufnahme- und Rückführungseinrichtung viel zur Bewältigung der Flüchtlingskrise beigetragen. Die bisher mit dem Freistaat getroffenen Absprachen müssen aber weiter Geltung haben. Dies gelte auch im Hinblick auf die maximale Auslastung der Flüchtlingsunterkünfte mit 2.900 Menschen. Bereits bislang hat sich gezeigt, dass der Aufenthalt von Menschen mit geringer Bleibeaussicht in der Stadt in nicht unerheblichem Umfang Sicherheitskräfte bindet. Daher befürwortet die CSU-Stadtratsfraktion auch die Forderung nach mehr Polizeibeamten vor Ort. „Grundsätzlich ist es zu begrüßen, wenn die Asylverfahren beschleunigt und bestehende Ausreisepflichten konsequent durchgesetzt werden.
Dies liegt letztlich auch im Interesse der Betroffenen selbst, die Rechtssicherheit in ihrer Lebensplanung brauchen. Gleichzeitig muss alles getan werden, um die Integration derjenigen, die bleiben dürfen, zu fördern- vom Sprachkurs bis zur Arbeitsvermittlung,“ meint Stadträtin Dorothea Deneke-Stoll. Vielleicht sei mittelfristig auch ein Zuwanderungsgesetz ein Weg, um einerseits unrealistischen Hoffnungen von Menschen im Ausland zu begegnen und anderseits den in manchen Bereichen herrschenden Fachkräftemangel auszugleichen.
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Sandra Mohr löst Luise Schermer an Spitze des Caritas-Seniorenheimes Ingolstadt ab.
(ir) Stabwechsel im Caritas-Seniorenheim St. Pius Ingolstadt: Luise Schermer (61) ist heute nach gut siebenjähriger Tätigkeit als Leiterin des Caritas-Seniorenheims St. Pius Ingolstadt in die Freistellungsphase ihrer Altersteilzeit verabschiedet worden. Sie war insgesamt fast 30 Jahre lang in verschiedenen Funktionen in der Einrichtung tätig. Gleichzeitig führte der Eichstätter Caritasdirektor Franz Mattes die 30-jährige Sandra Mohr als Nachfolgerin in St. Pius ein. „Sie werden in große Fußstapfen treten“, sagte Mattes zur neuen Leiterin und lobte mit diesen Worten in einem deren Vorgängerin. Rund 80 Vertreter aus Politik, Behörden, Kirche, Caritas sowie Bewohner und Mitarbeitende aus dem Seniorenheim nahmen an einem Gottesdienst sowie einer Feierstunde teil.
„Ohne Ihre Offenheit, sich auf neue Projekte einzulassen, wäre vieles nicht möglich gewesen“, würdigte die für die Caritas-Altenhilfe im Bistum Eichstätt verantwortliche Abteilungsleiterin, Hedwig Kenkel, die Leistung Schermers. Große Verdienste habe sie sich vor allem durch den Aufbau einer Palliativpflege für schwerstkranke und sterbende Menschen in der Einrichtung erworben. Ein besonderer Ausdruck dieser Arbeit sei ein hierfür extra eingerichtetes „Piuszimmer“, in dem bei diesen Personen Angehörige Tag und Nacht verweilen können. Als größte Herausforderung für Sandra Mohr sieht Kenkel, „gute Mitarbeiter zu gewinnen, denn hier in Ingolstadt und Umgebung ist der Markt wie leergefegt“. Auch Bürokratie und Reglementierungen, welche die Caritas-Pflegekräfte immer wieder erlebten, machten es schwer, Pflege als ein attraktives Berufsbild zu erkennen, so die Caritas-Abteilungsleiterin.
Luise Schermer lag nach eigenen Worten in letzter Zeit besonders die Zusammenarbeit mit der im vergangenen Jahr eröffneten neuen Tagespflege der Caritas-Sozialstation Ingolstadt, die sich neben dem Seniorenheim befindet, am Herzen. „Die Synergie-Effekte durch die Nähe sind jetzt schon spürbar“, so die scheidende Einrichtungsleiterin. So hätten einige Tagespflegegäste bereits die Kurzzeitpflege im Seniorenheim wahrgenommen, andere seien dort bereits dauerhaft aufgenommen worden. „Zudem haben Senioren beider Einrichtungen gemeinsam Nikolaus und Fasching gefeiert“, nannte sie weitere konkrete Initiativen der Kooperation. Auch Luise Schermer bezeichnete den Fachkräftemangel als herausragendes Problem. Daher wünscht sie ihrer Nachfolgerin, „vor allem die richtigen Mitarbeiter zu finden“. Doch sie machte ihrer Nachfolgerin auch Mut: Die Beschäftigten in der Pflege, Verwaltung, Haustechnik, Küche und in der Hauswirtschaft des Hauses seien „äußerst engagiert, aufgeschlossen und kooperativ. Sie machen damit hier vor Ort das soziale Engagement der Kirche und unseres Verbandes erfahrbar und nutzbar. Ein wesentliches und prägendes Element sind auch die Ehrenamtlichen, die ‚Caritas‘ – tätige Nächstenliebe – spürbar werden lassen.“
Sandra Mohr kommt aus Heiligenstadt in Thüringen. Dort wurde sie im Eichsfeld-Klinikum zur Gesundheits- und Krankenpflegerin ausgebildet. Anschließend spezialisierte sie sich auf das Fachgebiet Nephrologie/Dialyse. Von 2011 bis 2016 absolvierte Sandra Mohr ein berufsbegleitendes Studium Bachelor of Arts in Gesundheits- und Sozialmanagement an der Hamburger-Fern-Hochschule. Nach dem erfolgreichen Abschluss trat sie eine Stelle als Pflegedienstleiterin und stellvertretende Einrichtungsleitung im Caritas-Seniorenheim St. Anna in Deining im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz an.
Sandra Mohr möchte im Haus St. Pius in besonderer Weise „gegenseitiges Voneinander-Lernen zwischen älterem und jüngerem Personal fördern, auch im Hinblick auf den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel“. Es gehe um „Hand in Hand gemeinsam voran“, sagte sie.
Die Einrichtung ist das älteste Alten- und Pflegeheim in Trägerschaft des Caritasverbandes für die Diözese Eichstätt. Es wurde am 15. Dezember 1965 vom damaligen Caritasdirektor Jakob Weidendorfer und dem seinerzeitigen Eichstätter Bischof Dr. Josef Schröffer eingeweiht. Bereits in den Achtzigerjahren wurden in dem Haus immer mehr Pflegeplätze nachgefragt, sodass das Hauptgebäude von 1988 bis 1991 entsprechend umgebaut wurde. 2011/2012 wurden die Aufenthaltsräume in allen Obergeschossen des Haupthauses vergrößert und 2013 die Außenbereiche des Seniorenheimes modernisiert sowie die Gartenanlage verschönert: unter anderem mit einem Sinnesgarten mit Pavillon und rollstuhlunterfahrbaren Pflanztrögen, die auch Aktionen wie „Therapeutisches Pflanzen“ ermöglichen.
Diese Maßnahmen dienten vor allem dem Zweck, eine lebendige Hausgemeinschaft und ein seniorengerechtes Betreuungskonzept verwirklichen zu können. Insbesondere demenzkranke Menschen werden zum Beispiel durch Biografiearbeit oder basale Stimulation, also Anregung von Körper- und Sinneserfahrungen, gefördert. Wichtig ist den Verantwortlichen zudem, dass die Begleitung neuer Bewohnerinnen und Bewohner schon in deren häuslicher Umgebung beginnt. Daher besuchen Mitarbeitende der Einrichtung sie erst zu Hause, um sie dort kennenzulernen. Während des Heimaufenthaltes sind dann bestimmte Pflegekräfte ständig für einen alten Menschen da. Diese „Bezugspflege“ ermöglicht eine besondere persönliche Beziehung. Ein wichtiger Schwerpunkt ist in dem Caritas-Seniorenheim auch die seelsorgliche Begleitung der Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch der Angehörigen sowie der Mitarbeitenden. Für entlastende Gesprächsmöglichkeiten, Gottesdienste – auch besondere für demenzkranke Menschen, Krankenkommunionfeiern, Trauerarbeit und andere seelsorgliche Angebote engagieren sich Pfarrer, haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie auch Bewohnerinnen und Bewohner.
Das Seniorenheim verfügt über 102 Plätze in 32 Einzel- und 35 Doppelzimmern. Es gibt feste Arbeitsplätze für 95 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit in Pflege, Betreuung, Hauswirtschaft, Küche und für Hausmeistertätigkeiten sowie Leitung und Verwaltung.
Das Foto zeigt Caritasdirektor Franz Mattes, der in Begleitung von Luise Schermer den symbolischen Schlüssel ihrer jungen Nachfolgerin Sandra Mohr übergab.
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IN-City e.V. ist auf der Suche nach Stühlen für nächste Baustellenaktion.
(ir) Nach der Überraschungsaktion am Ostersamstag, bei der 1.000 Eier in der Ingolstädter Innenstadt verteilt wurden, sucht IN-City e.V. für die nächste Baustellenaktion am Samstag, 21. April Unterstützung aus der Bevölkerung.
„Im Moment gibt es wegen der Baumaßnahmen in der Fußgängerzone wenige Sitzgelegenheiten. Das wollen wir ändern. Und alle Ingolstädter sind dazu aufgerufen sich zu beteiligen – beim Spenden, Malen und Entspannen“, so Judith Gebhart de Ginsberg, die Geschäftsführerin von IN-City e.V.
Am 21. April lackieren IN-City e.V., die Innenstadtfreunde sowie Besucher und Geschäftstreibende von 10:00 Uhr bis 14:00 Uhr alte, aber noch funktionstüchtige, Stühle in bunten Farben. Umliegende Geschäfte übernehmen im Anschluss die „Patenschaft“ für die Sitzmöbel. Diese dienen dann als optische Highlights und Sitzmöbel für die Innenstadtbesucher.
„Für diese Aktion sind wir auf der Suche nach geeigneten Stühlen. Für alle, die Platz im Keller schaffen oder sich schon lange neue Sitzmöbel zulegen möchten, bieten wir die perfekte Gelegenheit!“, so IN-City e.V.-Vorsitzender Thomas Deiser. Die Stühle sollten aus Holz und unbepolstert sein.
IN-City e.V. bittet alle, die einen oder mehrere Stühle zur Verfügung stellen, sich bis Montag, 16. April per E-Mail an
Die Abgabe der Stühle erfolgt am Veranstaltungstag ab 8:00 Uhr vor der Ludwigstraße 25, den ehemaligen City-Arcaden. Im Gegenzug dafür erhalten die Spender City-Tickets, mit denen man am Parkautomaten zahlen kann.
Auch zum Lackieren am Samstag, 21. April sind alle Besucher recht herzlich eingeladen. IN-City e.V. freut sich über kreative und tatkräftige Unterstützung – gemeinsam aktiv für die Innenstadt.