Neuburg
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(ir) Landratsamt sucht Träger für das Arbeitsmarktprogramm „Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen“ (FIM).
Es geht um das Thema Arbeit und damit einen wichtigen Baustein der Integration von Flüchtlingen: Mit dem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales aufgelegten Arbeitsmarktprogramm „Flüchtlingsintegrationsmaßnahmen“ (FIM) können im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ab sofort bis Ende 2020 93 Arbeitsgelegenheiten durch Bundesmittel finanziert werden.
Maßnahmenträger, also Einrichtungen, die die Plätze zur Verfügung stellen, können staatliche, kommunale oder gemeinnützige Organisationen sein. Als Gegenleistung für ihre Aufwendungen erhalten die Träger je FIM eine monatliche Pauschale von 250 Euro von der Arbeitsagentur. Ebenso wird die Entschädigung von 80 Cent pro Stunde, die die teilnehmenden Flüchtlinge vom Träger ausbezahlt bekommen, aus Mitteln des Bundes erstattet. Wichtige Voraussetzung ist, dass es sich bei den Maßnahmen um zusätzliche Arbeiten handelt, also Tätigkeiten, die sonst überhaupt nicht, nicht in diesem Umfang oder nicht zu diesem Zeitpunkt verrichtet würden. Die individuelle Beschäftigungsdauer je Teilnehmer beträgt bis zu sechs Monate bei einem Umfang von bis zu 30 Wochenstunden.
Das Programm ist Flüchtlingen vorbehalten, die sich noch im Asylverfahren befinden. Ziel ist es, die oftmals lange Wartezeit bis zur Entscheidung über den Asylantrag durch eine gemeinwohlorientierte Beschäftigung sinnvoll zu überbrücken. Gleichzeitig ermöglicht das niederschwellige Angebot den Flüchtlingen einen ersten Kontakt mit dem Arbeitsmarkt und gewährt nützliche Einblicke in das berufliche und gesellschaftliche Leben in Deutschland.
Interessenten, die eine oder mehrere der 93 geförderten Arbeitsgelegenheiten schaffen möchten, wenden sich zunächst an das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen. Von dort wird die FIM bei der Arbeitsagentur beantragt.
Nach positiver Entscheidung der Arbeitsagentur stimmen sich Landratsamt und Maßnahmenträger hinsichtlich eines geeigneten Teilnehmers ab, der dann fest zugewiesen wird.
Die Antragsformulare für FIM können im Landratsamt angefordert werden. Ansprechpartnerin in allen Fragen rund um das Thema ist Lisa Seitle vom Sozialamt. Sie ist unter der Telefonnummer (0 84 31) 57-4 92) und per E-Mail an
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(ir) Bürgersprechstunde mit Landrat Roland Weigert und Bürgermeister Thomas Mack in Weichering.
Am Dienstagvormittag, 8. November, haben interessierte Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, mit Landrat Roland Weigert im Rahmen einer Bürgersprechstunde in Weichering Fragen und Anregungen persönlich zu erörtern. Der Termin findet im Rathaus am Weicheringer Kapellenplatz 3 statt. Bürgermeister Thomas Mack steht ebenfalls für ein Gespräch zur Verfügung.
Um die Bürgersprechstunden effektiv zu gestalten und den Bürgerinnen und Bürgern in den Terminen konkrete Antworten bieten zu können, haben sich Anmeldung und Mitteilung des Gesprächsthemas vor dem Termin bewährt.
Hilfreich ist auch, vorhandene Unterlagen im Vorfeld zu übermitteln, um eine zügige Überprüfung im Landratsamt zu ermöglichen. Die erforderliche Anmeldung kann unter der Rufnummer (0 84 31) 57-3 01 oder per E-Mail an
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(ir) Im November sind die Öffnungszeiten der Führerscheinstellen im Landratsamt in Neuburg und in Schrobenhausen eingeschränkt.
Im Zeitraum vom 3. bis 30. November 2016 sind die Öffnungszeiten der Führerscheinstellen im Landratsamt in Neuburg und in Schrobenhausen eingeschränkt. Der Service steht Bürgerinnen und Bürger an beiden Standorten nur vormittags zu den gewohnten Zeiten von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr zur Verfügung.
Nachmittags sind die Führerscheinstellen geschlossen. Die Einschränkung gilt nicht für die Kfz‐Zulassungsstellen in Neuburg und in Schrobenhausen. Dort findet der reguläre Dienstbetrieb statt.
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(ir) Koordinierende Kinderschutzstelle für Frühe Hilfen (KoKi) am Landratsamt sucht Ehrenamtliche, die junge Familien im Landkreis durch Besuche unterstützen.
Seit 2013 gibt es im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen das Projekt „Wellcome“, mit dem junge Familien im ersten Lebensjahr des Kindes unterstützt werden. Ehrenamtliche besuchen die frischgebackenen Eltern und helfen im mitunter stressigen und fordernden Alltag. Um die Arbeit erfolgreich weiterzuführen, suchen Steffi Vicelja und Christa Kunz von der Koordinierenden Kinderschutzstelle für Frühe Hilfen (KoKi) am Landratsamt in Neuburg neue „Engel auf Zeit“.
Die Idee hinter „Wellcome“ ist ganz einfach: Eltern, die Hilfe benötigen, melden sich bei den beiden Koordinatorinnen, die wiederum aus einem vorhandenen Pool einen passenden Ehrenamtlichen auswählen. Stimmt nach einem Kennenlerngespräch die Chemie, startet das Hilfsangebot. „Man kann sich das wie eine Ersatz-Oma oder Tante vorstellen, die einspringt und auf das Kind aufpasst, damit die Mama in Ruhe einkaufen oder einen Arztbesuch wahrnehmen kann“, erklärt Christa Kunz. Gerade in einer Region, in die viele junge Familien ziehen, um hier zu arbeiten, stößt das Angebot auf große Nachfrage. „Den Familien fehlt hier oftmals das soziale Netz. Wenn die eigenen Eltern und Freunde weit weg wohnen, wird es schwierig“, kennt Steffi Vicelja die Nöte ihrer Klienten. Zehn „Wellcome-Engel“ gibt es im Landkreis aktuell, doch der örtliche Schwerpunkt liegt im Landkreissüden. Im Norden und in Neuburg werden daher noch Freiwillige gesucht, die jungen Familien helfen möchten.
Was sollten die Interessenten neben Erfahrung im Umgang mit Kindern mitbringen? „Wir suchen Menschen mit vielfältigen Lebenserfahrungen“, sagt Kunz und nennt persönliche Kompetenzen wie Einfühlungsvermögen, Zuverlässigkeit und Verständnis. „Es geht darum, den jungen Familien den Rücken frei zu halten, mit den Kleinen ein paar Stunden zu verbringen und auch mal für ein Gespräch zur Verfügung zu stehen.“ Unterstützung erhalten die „Engel auf Zeit“ von den beiden Koordinatorinnen, indem ein enger Austausch gepflegt wird. Die Rahmenbedingungen beinhalten zudem Versicherungsschutz und die Erstattung von Fahrtkosten.
Wer sich engagieren möchte, kann sich bei Steffi Vicelja und Christa Kunz melden. Die Wellcome-Koordinatorinnen sind erreichbar im
Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen
Platz der Deutschen Einheit 1
86633 Neuburg an der Donau
Telefon (0 84 31) 57-4 31 oder 57-2 64
E-Mail:
Das Foto zeigt die KoKi-Mitarbeiterinnen Steffi Vicelja (links) und Christa Kunz, die den Ehrenamtlichen, die sich im Projekt „Wellcome“ engagieren möchten, mit Rat und Tat zur Seite stehen.
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(ir) Landrat Roland Weigert ehrt zwei Frauen und fünf Männer für ihr vorbildliches Engagement in unserer Gesellschaft.
Als „beeindruckende Persönlichkeiten“ betitelt Landrat Roland Weigert die zwei Frauen und fünf Männer, denen er bei einer Feierstunde im Restaurant „aussicht“ in der Neuburger Altstadt für ihr selbstloses und vorbildliches Engagement hohe Auszeichnungen aushändigte.
Im Gepäck hatte der Landkreischef eine Rettungsmedaille, zwei Verdienstmedaillen des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, drei kommunale Verdienstmedaillen in Bronze sowie eine kommunale Dankurkunde. Die Leistung der Geehrten sei bemerkenswert, hob Landrat Weigert in seiner Rede hervor. „Bürgerschaftliches Engagement ist heute keinesfalls selbstverständlich, denn Zeit ist ein knappes Gut. Umso mehr wertschätzen wir ihren Einsatz für unsere Gesellschaft.“ Und weil immer auch die eigene Familie mitspielen muss, galt Weigerts Dank auch den Ehefrauen, Ehemännern und Lebensgefährten der Geehrten. Für die Aushändigung der Medaillen und Urkunden holte sich Weigert die Unterstützung der jeweiligen Bürgermeister.
Die Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ging an:
- Anna Mayr aus Waidhofen: Sie betreut seit zwei Jahrzehnten ihren nach einem Schlaganfall pflegebedürftigen Mann, ohne einen Pflegedienst in Anspruch zu nehmen.
- Ursula Schmitt aus Neuburg: Sie setzt sich seit 16 Jahren für die Belange sozial schwacher Bürger ein und ist stellvertretende Vorsitzende und Schatzmeisterin der Neuburger Tafel
Die Rettungsmedaille erhielt:
- Martin Seitz aus Burgheim: Er rettete im April 2015 ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit einen jungen Mann aus dessen brennendem Auto.
Die Kommunale Verdienstmedaille in Bronze ging an:
- Prof. Dr. Nikolaus Englert aus Schrobenhausen: Er sitzt seit 32 Jahren im Stadtrat, war zwölf Jahre Kulturreferent und sechs Jahre 2. Bürgermeister. Zudem engagierte er sich sechs Jahre im Kreistag.
- Anton Neff aus Langenmosen: Er ist seit 32 Jahren Gemeinderat, davon 14 Jahre als Stellvertreter des Bürgermeisters. Elf Jahre saß er zudem im Kreistag.
- Reinhardt Reißner aus Neuburg: Er ist nunmehr 31 Jahre im Kreistag vertreten und war Referent für Kultur, Kreisentwicklung und Tourismus sowie für berufsbildende Schulen. Elf Jahre saß er zudem im Neuburger Stadtrat.
Die Kommunale Dankurkunde erhielt:
- Bernhard Rödig aus Schrobenhausen: Er war acht Jahre Kreisheimatpfleger mit Schwerpunkt Archäologie. In dieser Funktion trug er maßgeblich zur Erforschung der Kreisgeschichte bei.
Das Foto zeigt Landrat Roland Weigert, wie er sieben Frauen und Männern aus dem Landkreis Neuburg-Schrobenhausen hohe Auszeichnungen überreicht.