Neuburg
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(ir) Schüler der Sophie‐Scholl‐Schule verkaufen auch in diesem Jahr wieder Plätzchen und Kerzen aus eigener Herstellung im Foyer des Landratsamts.
Es ist mittlerweile zu einer Tradition geworden. Förderschüler der Neuburger Sophie‐Scholl‐Schule bieten den Advent über im Foyer des Landratsamtes selbstgebackene Weihnachtsplätzchen und handgemachte Kerzen zum Verkauf an. Geöffnet ist der Stand immer donnerstags und freitags, sowie am Dienstag, 20. Dezember und Mittwoch, 21. Dezember jeweils von 9:00 Uhr bis 11:00 Uhr.
Mehrere Wochen haben die Schüler aus der Berufsschulstufe das Projekt vorbereitet. Die wunderschön handgemachten Kerzen entstanden an den Praxistagen unter Anleitung von Lehrer Wolfgang Mandlmeier. Im Hauswirtschaftsunterricht wurde fleißig gebacken. Bis die Plätzchen Abnehmer finden, sind viele Schritte notwendig.
„Es geht los mit der Rezeptauswahl, dann folgt die Herstellung und schließlich werden noch Plakate gebastelt und der Verkaufsstand bekommt eine weihnachtliche Dekoration. Alles erledigen die Schüler mit viel Eifer und Elan“, hebt Eleonore Ludwig hervor. Als betreuende Lehrkraft hatte sie vor einigen Jahren den Einfall zu der Aktion, die immer mehr Anklang findet. „Im vergangenen Jahr haben wir über zwei Zentner Weihnachtsgebäck hergestellt und verkauft“, freut sich Ludwig über die positive Resonanz. Dass auch ein pädagogischer Gedanke hinter dem Projekt steht, erläutert Josef Schirm, der die zum AWO‐Sozialzentrum gehörende Schule leitet: „Wir möchten unsere Jugendlichen an die Arbeitswelt heranführen und ihnen den Wert ihrer Arbeit zeigen. Sie lernen, wie man ein Produkt herstellt, es abpackt und dann verkauft.“
Das Foto zeigt Projektleiterin Eleonore Ludwig (hinten rechts), Schulleiter Josef Schirm und Klassenleiter Wolfgang Mandlmeier, die zusammen mit den Schülern der Sophie‐Scholl‐Schule den Startschuss für den Weihnachtsverkauf im Landratsamt gaben.
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(ir) Gesundheitsamt nutzt Welt-AIDS-Tag am 1. Dezember für Aufklärungsaktion an der Neuburger FOS/BOS.
Der Welt‐AIDS‐Tag am 1. Dezember bot dem Gesundheitsamt Neuburg‐Schrobenhausen wieder die Gelegenheit, auf die Gefahr sexuell übertragbarer Erkrankungen hinzuweisen. Amtsärztin Dr. Sonja Sandfort und Sozialpädagogin Mathilde Bauer mischten sich in der Mittagspause unter die Schüler der Neuburger FOS/BOS, um Fragen über HIV zu beantworten und Infomaterial zu verteilen.
Viele Jugendliche machen sich heutzutage keine großen Gedanken mehr über AIDS. „Bei ungeschütztem Sexualkontakt haben die meisten zuerst vor einer ungewollten Schwangerschaft Angst und denken gar nicht so sehr an übertragbare Krankheiten“, stellt Mathilde Bauer bei ihrer Präventionsarbeit an Schulen immer wieder fest. Dabei reicht bereits ein einmaliger ungeschützter Kontakt für eine HIV‐Übertragung. Umso wichtiger ist es, die Jugendlichen für das Thema zu sensibilisieren und auf das Ansteckungsrisiko hinzuweisen. Im Mittelpunkt der Aufklärungsaktion an der FOS/BOS standen deshalb auch Vorbeugemaßnahmen. „In den Gesprächen wurde deutlich, dass den Schülern die Verknüpfung zwischen Schutz vor HIV und Kondombenutzung schon präsent ist“, sagt Sonja Sandfort, Ärztin am Gesundheitsamt.
Allgemein hat das Interesse an HIV und AIDS aber nachgelassen, obwohl sich bundesweit jedes Jahr immer noch 3.200 Menschen neu infizieren. Auch die Diagnose wird nach wie vor viel zu spät gestellt. Oftmals vergehen Jahre bis jemand entdeckt, dass er HIV‐positiv ist. Ein Bluttest ist noch immer die einzige Möglichkeit, eine HIV‐Infektion ohne Symptome zu erkennen. Das Gesundheitsamt bietet deshalb einen kostenlosen HIV‐Test nach telefonischer Anmeldung an. „In diesem Jahr haben sich bereits 47 Personen testen lassen“, berichtet Sonja Sandfort. Die Ergebnisse waren alle negativ.
Beim Neuburger Gesundheitsamtes besteht die Möglichkeit einer anonymen telefonischen AIDS-Beratung. Das Gesundheitsamt ist zu den üblichen Öffnungszeiten unter der Telefonnummer (0 84 31) 57-5 00 erreichbar.
Bildunterschrift
Das Foto zeigt Mathilde Bauer vom Gesundheitsamt (2. von rechts) im Gespräch mit Schülerinnen der der Neuburger FOS/BOS am Welt‐AIDS‐Tag.
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(ir) Landkreis Neuburg-Schrobenhausen investiert 30.000 Euro für Simulationspuppe.
Anlässlich der jüngsten Vorstandssitzung und Mitgliederversammlung des Fördervereins Menschen helfen – Leben retten e.V. fand eine Präsentation der Simulationspuppe „SimMan ALS“ statt. Der Förderverein plant die Beschaffung des Simulators, an dem Rettungskräfte vielfältige Notfallsituationen trainieren können, für das kommende Jahr.
Vorstand und Mitglieder des Fördervereins waren von den Möglichkeiten der High-Tech-Trainingspuppe begeistert. Der „SimMan ALS“ erlaubt dem medizinischen Rettungsdienstpersonal zahlreiche Übungsszenarien - von der Patienten-Beurteilung und Diagnosestellung, über die Einsatzleitung am Unfallort bis hin zur Versorgung und Stabilisierung im Krankenhaus.
Einstimmig wurde die über 30.000 Euro teure Maßnahme auf den Weg gebracht. Seit einigen Jahren unterstützt der Verein unter Vorsitz von Landrat Roland Weigert die Aus‐ und Weiterbildung von Notärzten und Rettungsdienstpersonal, bringt Zusatzvergütungen für Notärzte zur Ausschüttung und sorgt für die Anschaffung von Rettungsgeräten und medizinischer Ausstattung.
Das obere Foto zeigt André Nimmich den Gebietsleiter der Firma Laerdal (links), wie er Landrat Roland Weigert, dem Vorsitzender des Fördervereins und Robert Augustin dem Vorstandsmitglied des Fördervereins die Funktionen der Simulationspuppe präsentiert.
Das untere Foto zeigt die Notärzte und Vorstandsmitglieder Dr. Shahram Tabrizi und Dr. Alexander Hatz, wie sie verschiedene Funktionen der Simulationspuppe testen.
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(ir) Im Landkreis Neuburg‐Schrobenhausen gilt ab sofort ein generelles Verbot für Ausstellungen und Märkte, bei denen Geflügel und gehaltene Vögel anderer Art verkauft, gehandelt oder zur Schau gestellt werden.
Das Landratsamt Neuburg-Schrobenhausen hat dazu eine Allgemeinverfügung erlassen. Hintergrund ist eine Maßgabe des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV), das mit einem bayernweiten Verbot die Verbreitung des Vogelgrippeerregers eindämmen will. Die Allgemeinverfügung ist auf der Homepage des Landratsamtes unter www.neuburgschrobenhausen.de abrufbar.
Für Fragen steht das Veterinäramt unter den Telefonnummern (0 84 31) 57‐2 88 oder (0 84 31) 57‐1 10 zur Verfügung. Aktuelle Informationen zur Vogelgrippe finden sich auch auf der Homepage des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit unter www.lgl.bayern.de.
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(ir) Eilverordnung schließt kleine Betriebe mit ein.
Die Schutzvorkehrungen zur Eindämmung der Vogelgrippe in Deutschland werden ausgeweitet. Seit Montag müssen auch kleinere Betriebe Sicherheitsmaßnahmen treffen. Darauf weist das Veterinäramt hin.
Gesetzliche Grundlage ist die Geflügelpest-Verordnung, die für Betriebe ab 1.000 Tiere Gültigkeit hat. Mit der ergänzenden Eilverordnung bezieht das Bundesagrarministerium auch kleinere Betriebe und Privatpersonen in die Meldepflichten und die Schutzvorkehrungen mit ein.
Dokumentationspflicht
Waren bislang nur Halter ab 100 Stück Geflügel verpflichtet, die Zahl von verendeten Tieren zu dokumentieren, so gilt diese Vorschrift nun auch für Bestände unter 100 Tieren. Betriebe, die zwischen 10 und 1.000 Tiere halten, müssen zudem werktäglich die Gesamtzahl der gelegten Eier erfassen.
Schutzmaßnahmen
Die Schutzmaßnahmen für gewerbliche Betriebe gelten jetzt selbst für Hobbyhalter. Diese müssen ihre Standorte gegen unbefugtes Betreten oder Befahren sichern. Beim Betreten der Ställe ist Schutzkleidung zu tragen. Hinterher sind Hände, Schuhe und Kleidung zu desinfizieren. Die Eilverordnung ermöglicht den Landratsämtern zudem, nach Risikobewertung und falls erforderlich, weitere Schutzvorkehrungen zu treffen. Sie ist gültig bis 20. Mai 2017.
Telefon-Hotline
Das Veterinäramt verweist noch einmal auf die allgemeine Meldepflicht, der alle Geflügelhalter - unabhängig von der Anzahl der gehaltenen Tiere - unterworfen sind. Für Meldungen oder Fragen zur Vogelgrippe steht das Veterinäramt des Landkreises Neuburg-Schrobenhausen unter den Telefonnummern (0 84 31) 57-2 88 oder (0 84 31) 57-1 10 zur Verfügung.