Pfaffenhofen
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Nach zwei Monaten Brandschutzsanierung und Schönheitsreparaturen öffnet das Bewegungsbad der Ilmtalklinik wieder.
(ir) Aufgrund der Brandschutzsanierung war das Bewegungsbad der Pfaffenhofener Ilmtalklinik für zwei Monate geschlossen. Am kommenden Montag, 04. September 2017 wird der Betrieb wieder aufgenommen. Neben der Brandschutzsanierung wurden auch kleinere Schönheitsreparaturen vorgenommen. So wurde die Umkleide gestrichen und die Duschen neu gefliest, Auch die technischen Einrichtungen wurden gewartet. Am Montag ist das Bad schon wieder voll belegt mit Therapiebädern und mehreren Gruppen der Rheumaliga.
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Zum neuen Ausbildungsjahr wurden acht Berufsanfänger begrüßt.
(ir) Josef Finkenzeller, der stellvertretende Landrat von Pfaffenhofen, begrüßte zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres drei neue Auszubildende für den Beruf „Verwaltungsfachangestellte/r“ sowie drei Beamtenanwärter der 2. Qualifikationsebene am dortigen Landratsamt. Außerdem werden zum 1. Oktober zwei Beamtenanwärter der 3. Qualifikationsebene der Fachlaufbahn Verwaltung und Finanzen, nichttechnischer Verwaltungsdienst ihr Duales Studium beginnen. Josef Finkenzeller wünschte den Neulingen einen guten Start ins Berufsleben sowie viel Freude bei ihrer Ausbildung am Pfaffenhofener Landratsamt.
Um den Nachwuchskräften den Einstieg ins Berufsleben so einfach wie möglich zu machen, stehen ihnen Paten aus dem zweiten und dritten Lehrjahr zur Seite. Die neuen Auszubildenden haben so einen festen Ansprechpartner und können sich bei Fragen oder Problemen an diesen wenden.
Zusammen mit der Ausbildungsleitung besuchten die Neulinge an den ersten beiden Tagen alle Abteilungen und stellten sich auch bei den Außenstellen des Landratsamts vor. Die Berufsanfänger werden während ihrer Ausbildung in vielen Sachgebieten der Landkreisbehörde eingesetzt. Neben der praktischen Ausbildung am Landratsamt Pfaffenhofen besuchen die Auszubildenden auch die überbetriebliche Ausbildung bei der Bayerischen Verwaltungsschule und die Berufsschule in Ingolstadt. Für die Anwärter der 3. Qualifikationsebene geht es zum Fachhochschulstudium nach Hof.
Derzeit laufen die Bewerbungsverfahren für den Beruf „Verwaltungsfachangestellte/r“ für das Einstellungsjahr 2018. Die Auswahl erfolgt dabei nach einem nach bestimmten Kriterien gewichteten Notendurchschnitt im Jahreszeugnis der neunten bzw. achten Klasse sowie aufgrund der Eignungsfeststellung in einem Vorstellungsgespräch.
Das Foto zeigt stehend von links nach rechts: Stellvertretenden Landrat Josef Finkenzeller, Stefan Reng, Ferdinand Ponetsmüller, Lena Beck, Annalena Neuzner und Anna Moll und sitzend von links nach rechts die beiden Ausbildungsleiterinnen Michaela Vockrodt und Martha Hoffmann, Franziska Wenger, Theresa Widmann und Julia Dietenhofer.
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Wegen großer Nachfrage findet ein weiterer Letzte-Hilfe-Kurs statt. Das Mainburger Krankenhaus bietet Informationen zur Palliativversorgung an.
(ir) Aufgrund der großen Nachfrage bei den ersten beiden Letzte-Hilfe-Kursen wird der Kurs am Freitag, 8. September im Mainburger Krankenhaus wiederholt. Der Kurs vermittelt Basiswissen zur Palliativversorgung, damit mehr todkranken Menschen ihr letzter Wunsch erfüllt werden kann – zu Hause sterben zu dürfen.
Es gibt viel Informationsbedarf zum Thema Palliativversorgung: Die Themen Sterben und Tod werden oftmals verdrängt, man will sich nicht damit beschäftigen. Der Kurs richtet sich an alle Altersgruppen der Bevölkerung, nicht nur an Betroffene und Angehörige, „denn jeder hat alte oder kranke Menschen in seiner Umgebung und der Umgang mit dem Tod geht alle an“, betont Elisabeth Krull, Kursleiterin und Mitarbeiterin der Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung Adiuvantes-SAPV GmbH Landshut.
So ist der Kurs in vier Module unterteilt:
1. Sterben ist ein Teil des Lebens
2. Vorsorgen und entscheiden
3. Körperliche, psychische, soziale und existenzielle Nöte lindern
4. Abschied nehmen vom Leben.
Der Kurs wird von Elisabeth Krull, Fachkrankenschwester Onkologie und Palliative Care, und Dr. Michael Sohm, ärztlicher Leiter des MVZ in Mainburg geleitet. Ziel des Letzte-Hilfe-Kurses ist aber nicht nur die Vermittlung von Wissen zu Palliativversorgung und -medizin, sondern auch die Ermutigung zum Umsorgen bedürftiger Menschen. Die Teilnehmer sollen es sich zutrauen, einen Menschen zu Hause begleiten zu können.
Beim Kurs in Mainburg werden auch der evangelische Pfarrer Frank Möwes und der katholische Pfarrer Josef Paulus anwesend sein, der Bestattungsunternehmer Eisenmann aus Moosburg und Elisabeth Haimerl, die fachärztliche Leitung des palliativmedizinischen Dienstes der Ilmtalklinik. Sie stehen gerne für Fragen zur Verfügung.
Der Adiuvantes-SAPV GmbH ist die Verbesserung der Hospiz-und Palliativversorgung insbesondere in ländlichen Regionen ein Anliegen. Durch regelmäßige Palliativkonferenzen wird die regionale Netzwerkarbeit gefördert, aktuelles Wissen vermittelt und Fragen beantwortet. Die Mitarbeiter sind dadurch immer auf dem neuesten Stand und können schwerkranken und sterbenden Menschen und ihren Angehörigen zur Seite stehen.
Der Letzte-Hilfe-Kurs in Mainburg bietet viel Raum für Fragen, Austausch und Diskussion. Er ist ein kleines Einmaleins zum Sterben, das Gegenstück zum Erste-Hilfe-Kurs und soll Menschen in die Lage versetzen andere auf ihrem letzten Weg zu begleiten.
Der Kurs findet am Freitag, 8. September von 16:30 Uhr bis 20:00 Uhr im Personalspeisesaal des Mainburger Krankenhauses statt. Eine vorherige Anmeldung unter der Telefonnummer (08 71) 9 66 48 99 oder per E-Mail an
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Patientenschule in der Pfaffenhofener Ilmtalklinik zeigt Behandlungsmöglichkeiten in der Vorfußchirurgie auf.
(ir) Unsere Füße sind Schwerstarbeiter: Mehr als 100.000 Kilometer legen sie im Laufe des Lebens zurück. Mehr als 50 Prozent der Deutschen leiden an Fußproblemen. Dr. Johannes Baumgartner, Oberarzt an der Ilmtalklinik und Facharzt für Unfallchirurgie und Orthopädie, erläutert in seinem Vortrag am kommenden Dienstag, 5. September die Behandlungsmöglichkeiten in der Vorfußchirurgie.
Der Vortrag im Vortragssaal der Pfaffenhofener Ilmtalklinik (Personalwohnheim) beginnt um 17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. „Die Teilnehmer sind herzlich dazu eingeladen, Fragen zu stellen“, so eine Sprecherin der Pfaffenhofener Ilmtalklinik.
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Die Jugendgerichtshilfe des Pfaffenhofener Landratsamts begleitet jugendliche Straftäter beim Lesen.
(ir) Konrad B. (Name von der Redaktion geändert) stand erstmals vor dem Jugendgericht, er war nervös. „Was kommt auf mich zu?“ Er war dann schon etwas überrascht, als der Richter zu ihm sagte, er habe nach Anweisung der Jugendgerichtshilfe ein Buch zu lesen. Mit einer Geldstrafe hatte er gerechnet oder mit Sozialstunden. Aber lesen?
Ein ziemlich langes Gesicht machte er, als ihm Renate Kramer von der Jugendgerichtshilfe des Landratsamtes Pfaffenhofen ein sehr dickes Buch gab. 500 Seiten sollte er lesen! Zunächst war er skeptisch, aber nach einem Gespräch mit der Jugendgerichtshelferin machte er sich dann doch daran, das Buch in die Hand zu nehmen und begann zu lesen.
Das war krass, der Text hatte grafische Muster und man konnte ihn in unterschiedlicher Reihenfolge lesen. Und was da stand, berührte ihn. Genauso war er drauf, als er Drogen nahm. Am liebsten hätte er das Buch auf einmal durchgelesen.
Bei der Buchbesprechung mit Renate Kramer kam ihm die Idee, dass seine Eltern das Buch doch auch lesen könnten. Dann würden die vielleicht nachempfinden, wie es ihm während des Drogenkonsums ergangen war. Und könnte ja sein, dass sie darüber miteinander ins Gespräch kommen.
„Das ist ein wirklicher Bericht über eine sogenannte Leseweisung“, so Renate Kramer. Seit zwei Jahren bietet die Jugendgerichtshilfe Leseweisungen an. Jugendrichter oder Jugendstaatsanwälte können den Jugendlichen bei Straftaten eine Leseauflage anordnen, welche die Jugendgerichtshilfe durchführt. „Für Jugendliche, von denen viele so gut wie gar nicht lesen, ist das fast ein Unding. Wenn sie aber erst mal anfangen mit dem Lesen, über das Gelesene reden und den Bezug zu der eigenen Straftat und dem eigenen Leben herstellen, dann wird den Jugendlichen klar, dass ihnen das sehr wohl etwas bringt“, so die Jugendgerichtshelferin.
Und genau das sei das Ansinnen der Jugendgerichtshelfer des Landratsamts Pfaffenhofen: Über sich und die Straftat nachdenken und nicht mehr straffällig werden.