Pfaffenhofen
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Der Stellvertreter des Pfaffenhofeners Landrats Anton Westner gratulierte
beim Hopfazupfafest in Scheyern der kürzlich gewählten Hopfenkönigin Anna
Roßmeier aus Bachappen (Siegelbezirk Pfaffenhofen). Die 23-Jährige setzte sich
bei der Wahl gegen Helena Kreitmair (Hopfenvizekönigin) und Julia Mehrl
(Hopfenprinzessin) durch.
„Besonders freut mich natürlich, dass die
diesjährige Hopfenkönigin aus unserem Landkreis stammt“, so Anton Westner. Er
wünschte Anna Roßmeier ein schönes und erlebnisreiches Regentenjahr mit vielen
interessanten Begegnungen.
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Am Sonntag, 30. August 2015 kann ein Spaziergang ganz besonderer Art
unternommen werden. Startpunkt ist das Schloss Ratzenhofen, von wo aus der
leicht zu begehende Weg vorbei an der Wallfahrtskirche St. Anton und an vielen
Hopfengärten mit beschilderten Hopfensorten zum 3 Kilometer entfernten
Hopfenhimmel in Landersdorf führt. Auf dem Rückweg besteht die Möglichkeit, ein
modernes Hopfenerntezentrum zu besuchen.
Zuvor wird im Schloss
Ratzenhofen jeweils um 13:00 und 14:00 Uhr eine 45-minutige Schlossführung
angeboten. Zudem kann die Kirche St. Anton an diesem Tag von 14:00 bis 18:00 Uhr
besichtigt werden. Dabei erklärt die Mesnerin Hildegard Lanzl auf Wunsch
interessante Details.
Ziel ist der Hopfenhimmel in Landersdorf, eine
sechs Meter hohe Aussichtsplattform mitten im Hopfengarten, der einen
ausgedehnten Blick auf die in voller Pracht hängenden Hopfenreben und die
reizvolle Landschaft bietet. Ab 14:00 Uhr erwartet die Hopfenbäuerin und
Hopfenbotschafterin Agnes Kirzinger die Besucher und erzählt alles über das
Grüne Gold.
Parkmöglichkeiten gibt es am Schlossgarten, dann folgt man den
Schildern über St. Anton nach Landersdorf.
Weitere Informationen
erhalten Sie unter der Telefonnummer (0 87 53) 91 00 22.
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Das Bayerische Sozialministerium unterstützt auch in diesem Jahr ehrenamtlich
geförderte Sprachprojekte. Das Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches
Engagement (KOBE) am Landratsamt Pfaffenhofen a. d. Ilm hat für fünf Projekte im
Landkreis über die Landesarbeitsgemeinschaft Bayern e.V. (lagfa) Fördergelder in
Höhe von insgesamt 3.515 Euro beantragt und nach Genehmigung an die
Projektträger weitergeleitet. „Ich freue mich, dass das Koordinierungszentrum
Bürgerschaftliches Engagement, den Einsatz der Ehrenamtlichen für das Erlernen
der deutschen Sprache und die Integration durch die Vermittlung von
Fördergeldern unterstützen und indirekt weitere Menschen für ein Ehrenamt
begeistern kann“ so die Leiterin des Koordinierungszentrums Bürgerschaftliches
Engagement Uschi Schlosser.
Die Caritas Nachbarschaftshilfe
Reichertshofen organisierte im Reichertshofener Schloßhof bereits zum zweiten
Mal das „Fest der Kulturen“. Dieses diente dem Kennenlernen und der
Verständigung der Asylbewerber mit der einheimischen Bevölkerung. Es ist damit
auch gelungen, weitere ehrenamtliche Unterstützung zu gewinnen. Das Fest wurde
mit 465 Euro gefördert.
Weitere 300 Euro erhielt der Helferkreis Asyl der
Gemeinde Münchsmünster, der das Projekt „Kochen und Backen mit Asylbewerbern“
zusammen mit der Arbeiterwohlfahrt Münchsmünster durchgeführt hat. Bei der
Zusammenarbeit lernen sich die Teilnehmer gegenseitig kennen. Mit den
Fördermitteln werden unter anderem spezielle Wörterbücher erworben.
In
Schweitenkirchen wurde unter der Verantwortung von Astrid von dem Borne und
Andrea Hofstetter ein Kunstprojekt in der Asylunterkunft ins Leben gerufen. Die
Grundidee des Projekts ist es, den Asylbewerbern eine Möglichkeit zu geben,
Erlebnisse und Erinnerungen aus der Vergangenheit oder auch aus ihrem Alltag in
der Fremde zu darzustellen. Das fördert die Gemeinschaft und das
Sprachverständnis. Die Verständigung erfolgt zwischen den Beteiligten aus vielen
Ländern in Deutsch. Das Sozialministerium unterstützt das Projekt mit 200 Euro.
1.900 Euro erhielt der Aktionskreis Asyl der Nachbarschaftshilfe Wolnzach
für die „Radlwerkstatt für Asylbewerber“. Zwei bis drei ehrenamtliche und
fachkundige Senioren prüfen wöchentlich an bestimmten Tagen zu festgelegten
Zeiten mit den Asylbewerbern Fahrräder und reparieren sie kostenlos. Nur
Materialkosten werden verlangt. Durch diese gemeinsame Tätigkeit sollen
Sprachhemmungen abgebaut, das Interesse an handwerklichen Tätigkeiten geweckt
und die Integration unterstützt werden.
Um die Instandsetzung von
Fahrrädern geht es auch beim Aufbau eines „Fahrrad-Reparaturcafés“ in
Baar-Ebenhausen für Asylbewerber und Einheimische. Eine solche Begegnungsstätte
fördert erfahrungsgemäß das Erlernen der Sprache und damit die Integration.
Vorgesehen ist außerdem ein gemeinsames Essen. Der Asylhelferkreis
Baar-Ebenhausen erhält hierfür 650 Euro Fördermittel.
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Täglich ist den Medien zu entnehmen, dass der Flüchtlingsstrom zunimmt. Auch
die sogenannten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge kommen in Deutschland
an, um hier Schutz und eine neue Heimat zu finden. Der Bedarf an
Wohnmöglichkeiten für diese Jugendlichen steigt unaufhörlich an. In
Pfaffenhofen, Wolnzach, Geisenfeld, Scheyern, Reichertshofen und Ernsgaden
wurden gemeinsam mit Jugendhilfeträgern betreute Wohngemeinschaften oder andere
betreute Wohnformen geschaffen. Jedoch kann der noch zu erwartende Zulauf mit
dem bereits vorhandenen Platzangebot nicht abgedeckt werden. Dringend benötigt
wird Wohnraum in Form von Ein- oder Zweifamilienhäusern, die den Jugendlichen
gemeinsam mit ihren pädagogischen Betreuern ein neues Zuhause geben.
Auch
die aus dem Ausland zu uns kommenden Minderjährigen unterliegen dem deutschen
Jugendhilferecht. „Ein Jugendlicher, der aus einem Krisengebiet nach Deutschland
geflüchtet ist, besucht am Vormittag die Berufsschule und wird vom Nachmittag an
bis in die Abendstunden von pädagogischem Personal betreut“, so die Leiterin des
Sachgebiets Familie, Jugend, Bildung, Elke Dürr. In der Regel werden dabei
zusammen Aufgaben wie Hausaufgabenerledigung, Suche nach einem Praktikumsplatz,
Arzttermine und Amtsgänge erledigt. Durch die pädagogischen Fachkräfte werden
die Jugendlichen in die deutsche Gesellschaft begleitet und es werden adäquate
Freizeitaktivitäten angeboten. „Die Jugendlichen bekommen die Möglichkeit der
Integration, denn sie sind auch eine Chance für uns“, so Landrat Martin Wolf.
Sollten Sie neugierig geworden sein und geeigneten Wohnraum zur Verfügung
haben, können Sie gerne nähere Informationen bei Elke Dürr unter der
Telefonnummer (0 84 41) 27-2 53 oder Martin Graf unter der Telefonnummer (0 84
41) 27-2 30, erhalten.
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Die Regierung von Oberbayern hat die oberbayerischen Landkreise gebeten ihre
Planungen für Notunterkünfte von 150 Unterbringungsplätzen auf bis zu 300
Plätzen auszuweiten. Dementsprechend sucht das Landratsamt neben der
Trabrennbahn aktuell noch ein zweites Gebäude mit rund 150 möglichen
Belegungsplätzen. Wie Landrat Martin Wolf dazu mitteilte, sei nicht
ausgeschlossen, dass in absehbarer Zeit wegen des ungebremst anhaltenden
Flüchtlings- und Zuwanderungsstroms die zweite Stufe des Asyl-Notfallplanes von
der Regierung aktiviert wird. Dann müssen vom Landkreis innerhalb kürzester Zeit
weitere 150 Asylbewerber und Flüchtlinge untergebracht werden. Bisher geschieht
dies bereits im Zuge der Verwirklichung der ersten Stufe des Notfallplanes an
der Trabrennbahn in Pfaffenhofen mit der Unterbringung und Betreuung von rund
150 Menschen.
Das Landratsamt verfolgt weiter die Strategie, eine
Turnhallenbelegung solange wie möglich hinauszuschieben. „Wir halten daher
Ausschau nach einer Immobilie, ähnliche Größe wie die Festhalle der Trabrennbahn
in Pfaffenhofen, in der bis zu 150 Personen untergebracht werden können. Größere
leer stehende Gewerbeobjekte sind grundsätzlich ebenso geeignet wie winterfeste
beheizbare Hallen. Eine gut erhaltene Bestandsimmobilie ist allemal besser für
die Unterbringung als Turnhallen oder Zelte“, so der Landrat.
Letzteres sei
nicht vermeidbar, wenn man keine anderen Räumlichkeiten findet. Wie der Landrat
weiter betonte, werden unabhängig von der Erfüllung des Notfallplanes weiterhin
vom Landratsamt laufend Häuser und Wohnungen gesucht.
Angebote können an das
Ausländeramt des Landratsamts gerichtet werden (Walter Schlegl, Telefon (0 84
41) 27-5 52). Angebote werden selbstverständlich auf Wunsch vertraulich
behandelt.