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Mitarbeiter in allen systemrelevanten Berufen sollen einen Bonus erhalten. Das fordern die Malteser in Bayern.
(ir) Nach der Ankündigung von Ministerpräsident Markus Söder, Pflegekräften eine Einmalzahlung zukommen zu lassen, bestätigt Christoph Friedrich, Landesgeschäftsführer der Malteser in Bayern, dass die Malteser es begrüßen würden, solche Zahlungen auch auf den Rettungsdienst auszuweiten. „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die im Rettungsdienst in Zeiten wie der Corona-Krise gesondert gefordert sind, müssen ebenfalls von einer Prämie profitieren können“, fordert Friedrich. Schließlich, so Friedrich, seien „auch die Rettungsdienstmitarbeiter täglich der Gefahr einer Infizierung durch direkten Kontakt ausgesetzt.“
Den Beschluss, Pflegekräften eine Einmalzahlung auszuzahlen, begrüßt der Landesgeschäftsführer: „die Pflegekräfte erhalten jetzt die Aufmerksamkeit, die sie schon lange für ihren wahnsinnig wichtigen und intensiven Job verdient haben.“ Den aktuellen Beschluss hält Friedrich aber für zu kurzgefasst. „Wir müssen den Blick auf alle systemrelevanten Berufe legen und dann schauen, wie und wo man hier unterstützen kann und muss.“ Auch der Rettungsdienst kämpft jeden Tag um das Wohl der Menschen, steht 24 Stunden, sieben Tage die Woche bereit, um zu helfen. „Da muss jetzt auch was passieren, um diesem Einsatz gerecht zu werden“, fordert Friedrich.
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Die bis Ende der Osterferien geltenden Ausgangsbeschränkungen in Bayern machen den handwerklichen Versorgern und Dienstleistern weiterhin schwer zu schaffen.
(ir) Drei Viertel der Handwerksunternehmen im Freistaat haben zuletzt Umsatzrückgänge von durchschnittlich knapp 50 Prozent verzeichnen müssen, fast die Hälfte beklagt stornierte Aufträge. „Wir unterstützen die Maßnahmen von Bund und Staatsregierung, durch einen weitgehenden Stillstand Leben zu retten und das Gesundheitswesen vor Überlastung zu schützen“, betont Franz Xaver Peteranderl, Präsident des Bayerischen Handwerkstages (BHT).
„Wir sagen aber auch klipp und klar: Lange halten das viele Betriebe des Handwerks nicht mehr durch. Die Klagen über die wirtschaftlichen Folgen des ‚Corona-Shutdown‘ nehmen zu, Existenzängste häufen sich. Wenn es so weitergeht, wird es auch im Handwerk eine Welle von Insolvenzen geben und damit eine Steigerung der Arbeitslosenzahlen“, schlägt Peteranderl Alarm. Das Handwerk in Bayern zählt 205.000 Betriebe mit 954.000 Beschäftigten, darunter 70.000 Auszubildende.
Der Bayerische Handwerkstag fordert von der Politik daher einen klaren Fahrplan, wie der wirtschaftliche Stillstand so schnell wie möglich beendet werden kann. Der BHT-Präsident: „Handwerk und Mittelstand tragen mit ihren Steuern und Abgaben einen guten Teil zum Funktionieren des Staats bei. Damit sie dies auch in Zukunft können, muss die Wirtschaft bald wieder hochfahren.“
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Hinweise für eine sichere und reibungslose Fahrt mit der Bahn.
(ir) Das Eisenbahnverkehrsunternehmen agilis bietet in der aktuellen Situation in beiden Netzen eine stabile Grundversorgung an. Die Fahrgäste sollten jedoch einige Verhaltenshinweise beachten – besonders in den Osterferien. Agilis-Geschäftsführer Axel Hennighausen appelliert an das Verantwortungsbewusstsein aller Fahrgäste: „Bitte prüfen Sie vor jedem Fahrtantritt, ob Ihre Reise angesichts der Ausgangsbeschränkungen möglich und notwendig ist.
Achten Sie bitte im Interesse aller und besonders im Interesse unserer Mitarbeitenden und der Menschen, die einer Risikogruppe angehören, auf den vorgegebenen Mindestabstand von 1,5 Metern. Verteilen Sie sich bitte beim Ein- und Ausstieg auf alle Türen und befolgen Sie unbedingt die Empfehlungen des Robert-Koch-Instituts und der Bayerischen Staatsregierung. Wir fahren auch in dieser für uns alle schwierigen Lage gern für Sie, bitte helfen Sie mit, dass dies reibungslos und sicher für alle funktioniert.“
Wer sich krank fühlt oder Erkältungssymptome zeigt, soll Fahrten mit dem Zug möglichst ganz vermeiden. Agilis bittet auch darum, Ausflüge in den Osterferien soweit als möglich zurückzustellen. Dies ist sowohl aus Rücksicht auf alle, die auf den Zug angewiesen sind, als auch gegenüber dem Fahr- und Begleitpersonal wichtig, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen.
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Dienste der bayerischen Hilfsorganisationen sind wieder sicher.
(ir) Das Bayerische Rote Kreuz beschafft seit Wochen mit Unterstützung der bayerischen Hilfsorganisationen, des Technischen Hilfswerks und der bayerischen Staatsregierung Hygieneschutzartikel wie Schutzmasken, Handschuhe, Schutzkittel, Desinfektionsmittel, etc. für die Hilfsorganisationen.
„Durch zentrale Beschaffungsaktivitäten für alle Hilfsorganisationen ist es uns gelungen, diese großen Mengen an Material zu bekommen“, so Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk. „Das Material reicht für vierzehn Tage. Die Kraftanstrengungen gehen weiter.“
Die fünf Bezirksverbände des BRK haben heute Vormittag das Material mit Lkw im Zentrallager abgeholt und verteilen diese im jeweiligen Regierungsbezirk eigenständig auf die Kreisverbände. Die anderen Hilfsorganisationen holen das Material ab und kommissionieren diese eigenständig für Ihre jeweiligen Gliederungen.
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Ehrenamtliches Engagement zur Krisenbewältigung ermöglichen.
(ir) Ein wesentlicher Teil der Ehrenamtlichen sind im Hauptberuf Ärzte, Pflegekräfte, etc. und sind deshalb wegen der derzeitigen Entwicklungen nicht für die ehrenamtliche Mitarbeit verfügbar. Deshalb ist es in dieser angespannten Situation dringend notwendig, dass Arbeitgeber ehrenamtliche Mitglieder in ihrem Engagement unterstützt und freistellen. „Das Rote Kreuz fußt ganz Wesentlich auf das Engagement derer, die mehr tun als ihre Pflicht“, so Theo Zellner, der Präsident des Bayerischen Roten Kreuzes.
Viele Arbeitgeber wiederum unterstützen das Engagement auf besondere Weise. Dabei werden Mitarbeitende freigestellt oder Geld- und Sachspenden getätigt. Die Ehren- und Hauptamtlichen in den bayerischen Hilfsorganisationen leisten in diesen Tagen unglaublich wichtige Arbeit. „Sie sind ein Grundpfeiler unserer Gesellschaft, ihnen kommt vor allem in Krisenzeiten unermessliche Bedeutung zu“, so Zellner weiter.