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Der ERC Ingolstadt verstärkt sich auf der Center-Position mit Andrew Rowe.
(ir) Der erfahrene US-Amerikaner wechselt nach vier Jahren beim Schweizer Club Rapperswil-Jona Lakers an die Donau und unterschreibt beim deutschen Vizemeister einen Einjahresvertrag.
In der abgelaufenen Saison stand der erfahrene Angreifer in 54 Spielen für die Mannschaft vom Zürichsee auf dem Eis und verbuchte dabei 31 Punkte (elf Tore, 20 Vorlagen). Außerdem lief er fünf Mal in der Champions Hockey League auf. Insgesamt sammelte der Center in der Schweizer Nationalliga 123 Zähler in 198 Spielen.
„Die Vita von Andrew spricht für sich. Er ist nicht nur eine Verstärkung auf der Mittelstürmer-Position, sondern sowohl für das Offensivspiel als auch in Sachen defensiver Verantwortung ein Gewinn. Zudem kann er auch im Powerplay eine Schlüsselrolle einnehmen“, sagt ERC-Sportdirektor Tim Regan über den in Michigan geborenen Stürmer. „Dass Andrew ein absoluter Leader ist, zeigt nicht zuletzt, dass er in Rapperswil drei Spielzeiten lang der Captain war. Mit seiner Persönlichkeit passt er hervorragend in die Kultur, die wir beim ERC entwickelt und etabliert haben.“
Dementsprechend soll Rowe, der auch vor seiner Zeit in der Schweiz regelmäßig dem Kapitäns-Trio seiner Teams angehörte, beim ERC ebenfalls eine Führungsrolle einnehmen.
„Ich hatte zwar einige Optionen, habe mich aber ganz bewusst für Ingolstadt entschieden. Hier wurde eine Kultur entwickelt, die genau meinen Vorstellungen entspricht. Im Mannschaftssport ist es wichtig, großartige Charaktere in der Kabine zu haben, um auf dem Eis erfolgreich zu sein. Genau nach dieser Devise bauen Tim und die Coaches das Team auf“, erklärt Rowe, der sich selbst als Zwei-Wege-Center sieht, der mit einer verlässlichen Spielweise in der Defensive die Grundlage für seine offensiven Attribute legen möchte. „Ich will meine Reihenkollegen gut ergänzen und in Szene setzen. Dazu gehört auch, in den Ecken die Drecksarbeit zu machen.“
Bei den Panthern trifft der 1,88 Meter-Mann, der in der ECHL regelmäßig Top-Scorer seiner Mannschaften war, auf zwei ehemalige Teamkollegen. Mit Travis St. Denis spielte er 2016/17 bei den Bridgeport Sound Tigers (AHL). Gemeinsam mit Wayne Simpson wurde der Linksschütze im Trikot der South Carolina Stingrays 2015 Vizemeister in der ECHL. Mit 34 Scorerpunkten (15 Tore) war er damals ligaweit der beste Playoff-Torschütze und zweitbester Scorer der Endrunde hinter Simpson.
„Ich habe damals mit „Simmer“ sogar in einer Reihe gespielt und er hat mir vor meiner Unterschrift hier sehr viel über Ingolstadt erzählt. Dass im Club und im Team eine sehr familiäre Atmosphäre herrscht. Das war uns sehr wichtig. Es sind nämlich immer die Menschen, die es ermöglichen, dass man sich an einem Ort wohlfühlt. Deswegen bin ich der Meinung, dass Ingolstadt für meine Familie und mich die genau richtige Entscheidung ist.“
Aktueller Kader für die Saison 2023/24
Torhüter: Michael Garteig
Verteidiger: Fabio Wagner, Colton Jobke, Maury Edwards, Leon Hüttl, Niklas Hübner, Mat Bodie, Daniel Schwaiger, Luca Zitterbart
Stürmer: Philipp Krauß, Mirko Höfflin, Wojciech Stachowiak, Wayne Simpson, Enrico Henriquez-Morales, Marko Friedrich, Daniel Pietta, Charles Bertrand, Travis St. Denis, Andrew Rowe
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Der ERC Ingolstadt hat einen der treffsichersten Spieler der vergangenen beiden Spielzeiten in der PENNY DEL (Deutsche Eishockey Liga) verpflichtet.
(ir) Travis St. Denis wechselt vom Liga-Konkurrent Straubing Tigers zum deutschen Vizemeister und unterschreibt beim ERC einen Vertrag bis 2025.
Nachdem St. Denis zur Saison 2021/22 in die deutsche Eliteliga gewechselt war, konnten nur drei Profis mehr Tore erzielen als der 30-Jährige. In bisher 117 DEL-Partien traf der Kanadier 50 Mal. Allein in der abgelaufenen Saison konnte der Linksschütze 54 Scorerpunkte (26 Tore, 28 Vorlagen) sammeln und war nicht nur bester Torschütze, sondern auch zweitbester Punktesammler seines Teams.
„Travis ist in allen Spielsituationen eine Bank. Er ist stark im Powerplay sowie bei Fünf-gegen-Fünf und war ein wichtiger Bestandteil der Straubinger Unterzahlformation. Über die vergangenen beiden Spielzeiten hinweg war er einer der konstantesten Torjäger der Liga“, beschreibt ERC-Sportdirektor Tim Regan die Qualitäten des Angreifers, der sich außerdem dadurch auszeichnet, dass „er mit seinen läuferischen Fähigkeiten sehr gut in unser Konzept passt. Travis ist enorm ehrgeizig und will immer gewinnen. Er spielt mit hoher Intensität und sehr viel Biss“, so Regan, der bilanziert: „Nicht nur sportlich, sondern auch charakterlich passt er perfekt in unser Anforderungsprofil.“
„Ingolstadt war ein Team, dass ich auch schon auf dem Radar hatte, bevor ich das erste Mal nach Europa gekommen bin. Ihr schnelles, druckvolles und auch kreatives Eishockey hat mir in der vergangenen Saison gefallen und ich denke, dass das sehr gut zu meinem Spielstil passt. Ich habe spielerische Fähigkeiten und trotz meiner etwas geringeren Größe keine Angst davor, physisch zu spielen,“ sagt St. Denis.
Als St. Denis die Trail Smoke Eaters, den Club seiner Heimatstadt verlassen hatte, spielte er fünf Jahre lang zusammen mit Panther-Goalie Michael Garteig. Zunächst eine Saison in der Juniorenliga BCHL, wo sie zusammen die Meisterschaft gewannen. Anschließend vier Jahre an der Quinnipiac University. Auch dort gelang ihnen 2016 zusammen der Gewinn ihrer NCAA-Conference sowie der Finaleinzug beim „Frozen Four“ um den landesweiten Titel. Anschließend war St. Denis für fünf Spielzeiten in der AHL aktiv.
„Es ist schön, erstmals seit dem College wieder zusammen mit „Garts“ auf dem Eis zu stehen. Das wird großen Spaß machen. Meine Frau und ich haben Ingolstadt während der vergangenen Saison auch schon einige Male besucht und besonders die Innenstadt hat uns sehr gut gefallen. Wir können es kaum erwarten, nach Ingolstadt zu kommen“, freut sich St. Denis auf seine neue sportliche Heimat.
Aktueller Kader für die Saison 2023/24
Torhüter: Michael Garteig
Verteidiger: Fabio Wagner, Colton Jobke, Maury Edwards, Leon Hüttl, Niklas Hübner, Mat Bodie, Daniel Schwaiger, Luca Zitterbart
Stürmer: Philipp Krauß, Mirko Höfflin, Wojciech Stachowiak, Wayne Simpson, Enrico Henriquez-Morales, Marko Friedrich, Daniel Pietta, Charles Bertrand, Travis St. Denis
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Samuel Dube wird nicht mehr aufs Eis zurückkehren.
(ir) Nun ist es bittere Gewissheit. Samuel Dube muss in Folge mehrerer Thrombosen seine Profikarriere beenden. Der 20-Jährige wechselte im Sommer 2021 zum ERC und konnte nur ein Spiel in der PENNY DEL für die Panther bestreiten.
Seit über eineinhalb Jahren konnte der ehemalige Nachwuchsnationalspieler in Folge einer schweren Thrombose nicht in den Spielbetrieb zurückkehren. Nachdem er im Sommer 2021 nach Ingolstadt gewechselt war, kam er sowohl für den ERC als auch den Kooperationspartner Ravensburg Towerstars zum Einsatz. Sein DEL-Debüt feierte er im Heimspiel gegen die Düsseldorfer EG am 22. September 2021.
Leider konnte der Center danach keine weiteren Spiele in der deutschen Eliteliga folgen lassen.
„Ich kenne Samy schon seit er ein kleiner Junge ist. Es war immer sein großer Traum Eishockey-Profi zu werden. Dass dieser nun enden muss, bevor er so richtig begann, ist für ihn, aber auch für uns unglaublich traurig. Er hat die vergangenen Wochen und Monate dazu genutzt, um sich Gedanken über seine Zukunft nach dem Profisport zu machen, und ich bin mir sicher, dass er seinen Weg gehen wird. Wir wünschen ihm alles Gute“, sagt ERC-Sportdirektor Tim Regan.
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Ab sofort läuft der 24-Jährige für die Oberbayern auf.
(ir) Der deutsche Vizemeister aus der PENNY DEL (Deutsche Eishockey Liga) hat Luca Zitterbart von der Düsseldorfer EG verpflichtet. Bei den Blau-Weißen hat der Verteidiger einen Zweijahresvertrag unterschrieben.
Der 24-Jährige absolvierte in der vergangenen Saison 56 Spiele für die DEG und verbuchte dabei zehn Scorerpunkte (drei Tore, sieben Vorlagen). In den fünf Playoff-Duellen gegen den ERC stand er durchschnittlich über 15 Minuten pro Partie auf dem Eis und gab eine Torvorlage. Insgesamt lief Zitterbart bisher 112-mal in der deutschen Eliteliga auf.
„Luca ist läuferisch sehr stark, scheut keinen Zweikampf und ist vielseitig einsetzbar. Darüber hinaus bekommen wir mit ihm einen weiteren rechtsschießenden Verteidiger. Davon hatten wir in den vergangenen Jahren nicht viele im Kader“, sagt ERC-Sportdirektor Tim Regan über den gebürtigen Bayer, der im Landshuter Nachwuchs ausgebildet wurde. Von dort ging er 2019 zu Red Bull München. Für den diesjährigen Finalgegner der Ingolstädter feierte der 1,73 Meter-Mann auch sein DEL-Debüt, ehe der Wechsel ins Rheinland folgte.
„Er hat in den beiden Jahren in Düsseldorf viel Verantwortung übernommen und ist hochmotiviert, nun den nächsten Karriereschritt zu gehen“, sieht Regan weiteres Entwicklungspotential in Zitterbart, der im vergangenen Herbst beim Deutschland Cup seine Premiere in der Nationalmannschaft feierte.
„Dass der ERC eines der Top-Teams der Liga ist, hat man in der gerade zu Ende gegangenen Saison wieder gesehen. Sportlich wird das nochmals eine Steigerung und eine Herausforderung für mich persönlich. Ich bin der Meinung, dass die aktive Spielweise in allen drei Zonen sehr gut zu mir passt, weil ich dem Gegner auch so wenig Zeit und Raum wie möglich lassen möchte“, sagt Zitterbart, der sich auf Ingolstadt und die Rückkehr nach Bayern freut. „Es ist schön, dass ich wieder näher bei meiner Familie bin. Während unserer Auswärtsspiele in Ingolstadt war ich schon ein wenig unterwegs und der erste Eindruck hat mir sehr gut gefallen.“
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Seit dem ersten Spieltag der Bayernliga-Saison stehen die Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt an der Tabellenspitze der Nordgruppe.
(rma) Nach dem ungefährdeten Doppelsieg gegen die Haar Disciples 3 bleibt es auch dabei. Mit 10:0 und 13:5 schraubten die Schanzer nach der Hälfte der absolvierten Spiele ihre Siegausbeute auf sieben hoch, bei nur einer Niederlage.
Trainer Greg Vine war verständlicherweise zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge: „In beiden Spielen waren wir heute überlegen. Die Sache war schnell geklärt.“
Die Hausherren legten nämlich wie die Feuerwehr los. Eine Trefferserie von David Tietmann, Holger Koch, Niko Bjelic und Martin Beckmann sorgte für das frühe 5:0. Werfer Holger Koch legte dann eine bärenstarke Leistung hin und sammelte ganze elf Strikeouts ein. So entstand kaum Gefahr für die Führung, die besonders durch Bjelic zügig ausgebaut wurde. Nach fünf Abschnitten war vorzeitig Schluss und der erste Sieg unter Dach und Fach.
Auch im zweiten Spiel sorgten die Ingolstädter früh für klare Verhältnisse. Thomas Prauschke markierte die 1:0-Führung und im zweiten Durchgang umrundeten gleich sieben weitere Spieler die Bases. Auch wenn die Haarer in der Folge nochmal auf 5:10 verkürzen konnten, blieb es dank einer souveränen Werfer-Leistung von Martin Beckmann und Marco Gennrich ein ungefärdeter 13:5-Sieg.
Das Team von Greg Vine hat sich nun eine fünfwöchige Spielpause bis zum 11. Juni verdient. Dann erwarten die Ingolstädter den direkten Konkurrenten um den Gruppensieg: die Laufer Wölfe.
Das Foto zeigt Holger Koch, der mit seinen präzisen Würfen das erste Spiel prägte und ein 10:0-Shutout einfuhr.