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Kontinuität im Trainerteam des ERC Ingolstadt aus der PENNY DEL (Deutsche Eishockey Liga).
(ir) Nachdem Mark French, der Trainer des Jahres in der DEL, seinen Vertrag bereits im vergangenen Dezember verlängert hatte, steht nun fest, dass auch Co-Trainer Brad Tapper, Torwarttrainer Varian Kirst und Athletiktrainerin Maritta Becker dem Vizemeister erhalten bleiben.
„Unsere Coaches sind sehr schnell zu einem starken Team geworden, haben hervorragende Arbeit geleistet und somit großen Anteil an unserer erfolgreichen Saison. Die Kontinuität in diesem Bereich ist wichtig. Daher freue ich mich, dass wir neben Mark auch weiterhin auf Brad, Varian und Maritta bauen können, die neben ihrer großen Fachkompetenz auch die Werte verkörpern, die uns wichtig sind“, sagt Sportdirektor Tim Regan.
„Dass wir als Trainerteam auch weiterhin in dieser Konstellation zusammenarbeiten, ist für mich eine große Freude. Alle drei sind hervorragende Coaches, wir können uns aufeinander verlassen und haben ein großes gegenseitiges Vertrauen“, erklärt Headcoach Mark French.
Tapper, der zuvor unter anderem Headcoach der Iserlohn Roosters war, sowie Kirst sind seit vergangenem Sommer bei den Blau-Weißen tätig. Becker geht hingegen bereits in ihre zehnte Saison als Athletiktrainerin der Panther. Als neuer Development-Coach wurde bereits vor einigen Wochen Artur Grass als Nachfolger von Jeff MacLeod vorgestellt. Der Kanadier hatte den ERC verlassen und wird Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft.
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Unter anderem werden fünf auslaufende Verträge nicht verlängert.
(ir) Die letzte Ligapartie und auch das Toto-Pokal-Endspiel beim FV Illertissen gehören bereits der FCI-Vergangenheit an. Was bleibt, ist eine gewisse Melancholie. Denn auch nach dieser Saison heißt es wieder: Abschiednehmen. Künftig werden sich sieben Schanzer das schwarz-rote Trikot nicht mehr überstreifen.
Während die auslaufenden Verträge mit Denis Linsmayer, Dominik Franke, Rico Preißinger, Jalen Hawkins sowie Valmir Sulejmani nicht verlängert werden, kehrt Leihspieler Tim Civeja zu seinem Heimatverein FC Augsburg zurück. Außerdem wird Justin Butler den FCI in Richtung Nordrhein-Westfalen verlassen und für Ligakonkurrent Borussia Dortmund II auf Torejagd gehen.
„Zum Ende einer Saison – ob erfolgreich oder, wie die unsere in diesem Jahr, enttäuschend – gehören immer auch die Abschiede von Spielern, die sich in den vergangenen Jahren dem FC Ingolstadt 04 treu verschrieben haben. Stellvertretend für die Schanzer Familie bedanke ich mich für ihren Einsatz in Schwarz-Rot und wünsche denjenigen, die in der neuen Spielzeit nicht mehr für unseren FCI auflaufen werden, alles Gute für ihre persönliche sowie berufliche Zukunft“, so Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer.
Sportdirektor Ivo Grlic ergänzt: „Nachdem der Klassenverbleib in trockenen Tüchern war, lag mein Hauptaugenmerk darauf, die Jungs noch besser kennenzulernen. Zusammen mit dem Trainer wollten wir ein noch besseres Gespür für das aktuelle Mannschaftsgefüge entwickeln und den Kader letztendlich neu bewerten. Derartige sportliche Entscheidungen im Sinne des Vereins bedeuten aber am Ende einer nicht zufriedenstellenden Saison leider auch immer, dass sich gemeinsame Wege trennen. Einige Spieler, die mit dem FCI schon so manches erlebt haben, werden gehen. Ihnen allen wünschen wir für die Zukunft nur das Beste.“
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Der ERC Ingolstadt kann seine Offensive mit Jan Nijenhuis verstärken.
(ir) Der 21-Jährige kommt von den Eisbären Berlin an die Donau und hat beim Vizemeister aus der PENNY DEL (Deutsche Eishockey Liga) einen Vertrag bis 2025 unterschrieben.
Der gebürtige Münchener wechselte 2015 vom EHC Klostersee in den Nachwuchs der Jungadler Mannheim und war bereits im Alter von 17 Jahren drittbester Scorer im DNL-Team der Kurpfälzer. Zudem bestritt der Angreifer an der Seite von NHL-Star Tim Stützle im Trikot der deutschen Nachwuchs-Nationalmannschaften eine U18- sowie zwei U20-Weltmeisterschaften.
„Jan ist technisch und läuferisch sehr gut ausgebildet. Daher kann man ihn variabel einsetzen, womit er für uns in verschiedenen Rollen wertvoll sein kann“, sagt ERC-Sportdirektor Tim Regan über den Rechtsschützen, der über die Grizzlys Wolfsburg im Sommer 2022 zu den Eisbären Berlin kam. Für die Hauptstädter lief er 37-mal auf, für deren DEL2-Kooperationspartner Lausitzer Füchse standen am Ende 28 Einsätze (15 Scorerpunkte) zu Buche.
Über die Perspektive des Allrounders sagt Regan: „Aufgrund des Saisonverlaufs in Berlin war es für Jan schwierig, Fuß zu fassen. Wir haben aber das Vertrauen in seine Qualitäten. Er hat auf jeden Fall das Potential, um sich in der DEL durchzusetzen.“
Bisher stehen bereits 151 Spiele (acht Punkte) in der deutschen Eliteliga in Nijenhuis‘ Vita. Bei den Blau-Weißen soll nun der endgültige Durchbruch gelingen.
„Ich will mich natürlich in der DEL etablieren und dafür habe ich in Ingolstadt eine sehr gute Perspektive gesehen. Die jungen Spieler bekommen hier viel Vertrauen und Spielzeit. Das war für mich ein wichtiger Punkt. Außerdem hatte der ERC in den vergangenen Jahren immer ein starkes Team. Ich möchte meine Fähigkeiten in die Mannschaft einbringen, um dazu beizutragen, auch weiterhin möglichst erfolgreiches Eishockey zu spielen“, erklärt Nijenhuis.
Aktueller Kader für die Saison 2023/24
Torhüter: Michael Garteig
Verteidiger: Fabio Wagner, Colton Jobke, Maury Edwards, Leon Hüttl, Niklas Hübner, Mat Bodie, Daniel Schwaiger, Luca Zitterbart
Stürmer: Philipp Krauß, Mirko Höfflin, Wojciech Stachowiak, Wayne Simpson, Enrico Henriquez-Morales, Marko Friedrich, Daniel Pietta, Charles Bertrand, Travis St. Denis, Andrew Rowe, Noah Dunham, Casey Bailey, Jan Nijenhuis
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Butler unterschreibt bei Borussia Dortmund II.
(ir) Nach vier Jahren bei den Schanzern – mit einer halbjährigen Leihunterbrechung – gehen die Schwarz-Roten und Justin Butler nach der Spielzeit 2022/23 getrennte Wege. Der Offensivspezialist wird damit seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag bei den Oberbayern nicht verlängern und sich Ligakonkurrent Borussia Dortmund II anschließen.
Der gebürtige Augsburger wechselte im Sommer 2019 von den A-Junioren des FC Bayern München zur U 19 der Donaustädter. Im Zuge des Corona-Restarts der Saison 2019/20 feierte der gelernte Stürmer sein Profidebüt für den FCI. Insgesamt erzielte der frühere Junioren-Nationalspieler der USA in wettbewerbsübergreifend 58 Einsätzen für die Lizenzmannschaft drei Tore und bereitete drei weitere Treffer vor.
„Justin hat sich in den vergangenen Jahren bei unserem Klub zu einem gestandenen Profi entwickelt und es damit als einer von zahlreichen Jungschanzern geschafft, sich im Kader unserer ersten Mannschaft festzuspielen. Seit einigen Wochen steht jedoch fest, dass er uns zum Saisonende verlassen wird. Wir bedanken uns für seinen jahrelangen Einsatz im schwarz-roten Trikot und wünschen ihm für seine weitere berufliche sowie private Zukunft alles Gute“, so Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer.
Nach seiner Leihe zu Waldhof Mannheim von Januar 2022 bis Juni 2022, stand der 1,88 Meter große Rechtsfuß in dieser Saison zehn Mal in der FCI-Startformation.
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Ist die Vorfreude bereits groß, nimmt die neue Spielzeit in der Champions Hockey League inzwischen Form an.
(ir) Am Mittwochnachmittag fand in Tampere (Finnland) die Auslosung der Hauptrunden-Gegner aller Teams statt. Nun steht fest, auf welche Mannschaften der ERC Ingolstadt bei seiner vierten Teilnahme in der europäischen Königsklasse treffen wird.
Zu Hause erwartet den ERC mit den Växjö Lakers der schwedische Meister, der seinerseits zum siebten Mal in der Königsklasse am Start ist. Es wird nicht die erste Begegnung gegen die 70.000-Einwohner Stadt. Bereits 2015 waren die Lakers Gruppengegner der Panther. Auswärts musste man sich mit 4:2 geschlagen geben, zu Hause setzte sich der ERC damals allerdings mit 5:3 durch. Ein gutes Omen?
Mit Färjestadt Karlstad wurde dem ERC nicht nur ein weiteres schwedisches Team zugelost, sondern auch eines mit vielen Berührungspunkten. Nicht nur, weil man 2017 beim Vinschgau Cup in Latsch aufeinandertraf (3:1 für Färjestad), sondern auch, weil der ehemalige Panther-Coach Tommy Samuelsson die wohl größte Legende im Karlstader Eishockey ist.
Außerdem trifft der ERC Ingolstadt auf den HC Vitkovice Ridera. Auf die Tschechen traf der ERC in seiner CHL-Debütsaison 2014/15. In beiden Partien mussten sich die Ingolstädter geschlagen geben – 1:5 auswärts und zu Hause mit 4:5 nach Penaltyschießen.
„Das wird eine sehr tolle Aufgabe für uns, gegen drei Teams von so guten, traditionellen Eishockey-Ländern zu spielen. Uns erwartet, gerade gegen Schweden, eine hohe Qualität im Lineup. Deren Tiefe im Kader gehört zu den besten der Welt.“, analysiert Headcoach Mark French unsere Heim-Gegner in der CHL.
Auswärts geht es für die Panther mit Red Bull Salzburg zu einem wahren CHL-Stammgast. Seit der Premieren-Saison 2014/15 waren die Salzburger (mit Ausnahme der Saison 19/20) stets für die Königsklasse qualifiziert. Für die Panther-Fans geht es somit in die 3.400 Zuschauer fassende Eisarena im Salzburger Volksgarten.
Der zweite tschechische Gegner der Hauptrunde kommt aus Pardubice. 100 Kilometer östlich von Prag liegt mit dem HC Dynamo Pardubice ein absoluter Traditionsclub. 1925 gegründet, spielen sie seit 1949 durchgehend in der höchsten Liga. Der Hauptrunden-Sieger der vergangenen Saison trägt seine Heimspiele in der 10200 Zuschauer fassenden Enteria arena aus.
Ganz besonders ERC-Stürmer Charles Bertrand wird sich auf den dritten Auswärtsgegner des ERC in der diesjährigen CHL-Hauptrunde freuen. Mit den Rouen Dragons geht es nicht nur gegen sein Heimatland, sondern auch gegen seinen Jugendclub. Dies bleiben nicht die einzigen Berührungspunkte der Franzosen mit dem ERC: Die beiden Ex-Trainer Larry Huras und Benoit Laporte spielten Anfang der 90er sechs Jahre lang gemeinsam in Rouen. Ersterer startete dort als Spielertrainer auch seine Coaching-Karriere. Die Ile Lacroix, die Eishalle in der Geburtsstadt des ehemaligen französischen Präsidenten Francois Hollande, fasst 2.750 Zuschauer.
„Am meisten freue ich mich auf Salzburg, eine sehr schöne Stadt mit kurzer Anbindung. Außerdem war Salzburg zuletzt sehr erfolgreich - das wird ein guter Test für uns“, analysiert ERC-Stürmer Mirko Höfflin. „Am schwersten einzuschätzen ist vermutlich Rouen. Generell ist es schön, dass wir gegen Teams aus unseren Nachbarländern spielen. Nicht nur sind es kurze Wege, auch werden wir viele Fans im Schlepptau haben.“