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Beim Ingolstädter Eishockey-Club verlängern Bodie und Bertrand.
(ir) Der ERC Ingolstadt aus der PENNY DEL (Deutsche Eishockey Liga) hat die Verträge mit zwei weiteren Leistungsträgern um jeweils zwei Jahre verlängert. Sowohl Charles Bertrand als auch Mat Bodie werden bis zum Ende der Saison 2024/25 für den aktuellen Vizemeister auflaufen.
Kein anderer Profi stand in den jüngst beendeten Playoffs länger auf dem Eis als Bodie. Der Verteidiger, der auf dem Ingolstädter Weg ins Finale und zur Vizemeisterschaft eine der Schlüsselfiguren war, spulte allein in den 16 Playoff-Partien über 7:20 Stunden Eiszeit ab, lief dabei 92,6 Kilometer und war mit zehn Scorerpunkten zudem der ligaweit punktbeste Verteidiger der Endrunde. Mit einem Plus-Minus-Wert von +33 liegt er über die gesamte Saison hinweg gesehen unter den Top-Fünf der DEL.
„Mat ist einer unserer unumstrittenen Leader, der über ein enormes Spielverständnis verfügt, technisch sowie läuferisch herausragend agiert und im Zusammenspiel mit Leon Hüttl eines der besten Verteidiger-Duos der Liga bildet, das uns glücklicherweise auch weiterhin erhalten bleibt“, sagt ERC-Sportdirektor Tim Regan über den Stellenwert des 33-Jährigen, der seit 2021 für Blau-Weiß im Einsatz ist. „Er ist nicht nur spielerisch eine der Säulen unseres Teams, sondern stellt sich auch immer in den Dienst der Mannschaft. Sein Wort hat in der Kabine Gewicht.“
„Ich freue mich, dass meine Reise mit dieser Mannschaft weitergeht. Wir haben einen ganz besonderen Spirit im Team und wollen in der kommenden Saison erneut vorne angreifen. Darüber hinaus ist Ingolstadt auch privat in den vergangenen Jahren zu einem Zuhause für meine Familie geworden“, erklärt Bodie, der in bisher 138 Spielen für die Panther 77 Scorerpunkte sammelte.
Angreifer Bertrand wechselte im vergangenen Sommer aus Finnland an die Donau und begeistert mit seiner spektakulären Spielweise. Die Hauptrunde beendete der französische Nationalspieler mit 35 Scorerpunkten in 44 Spielen. Inklusive Playoffs war der 32-Jährige mit 17 Treffern drittbester Torjäger der Panther.
„Mit seiner Dynamik, Durchsetzungsstärke und den technischen Fähigkeiten an der Scheibe ist er für die gegnerischen Verteidiger ein ständiger Unruheherd“, meint Regan über den Rechtsschützen. „Seine mehr als sechswöchige Verletzungspause nach dem Jahreswechsel hat ihn etwas aus dem Rhythmus gebracht, aber er wird mit seinen Qualitäten auch in der kommenden Saison eine wichtige Rolle in unserer Mannschaft spielen.“
Bertrand sagt zu seiner Verlängerung beim deutschen Vizemeister: „Ich bin überzeugt davon, dass wir die Enttäuschung der Finalniederlage in Motivation sowie positive Energie umwandeln und die kommende Saison mit großem Ehrgeiz angehen werden. Ich möchte auch in Zukunft meinen Teil beitragen, um mit dem ERC weiterhin erfolgreiches Eishockey zu spielen.“
Damit ist aus dem Vizemeister-Kader nur die Zukunft von Stefan Matteau und Ty Ronning noch nicht final geklärt.
Aktueller Kader für die Saison 2023/24
Torhüter: Michael Garteig
Verteidiger: Fabio Wagner, Colton Jobke, Maury Edwards, Leon Hüttl, Niklas Hübner, Mat Bodie
Stürmer: Philipp Krauß, Mirko Höfflin, Wojciech Stachowiak, Wayne Simpson, Enrico Henriquez-Morales, Marko Friedrich, Daniel Pietta, Charles Bertrand
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Nach der Saison ist vor der Saison.
(ir) Das gilt auch nach einer so erfolgreichen Spielzeit wie dieser, die der ERC Ingolstadt mit der deutschen Vizemeisterschaft in der PENNY DEL abgeschlossen hat. Nach den Abschlussgesprächen der sportlichen Führung mit den Spielern steht fest, dass zehn Profis den ERC auf jeden Fall verlassen werden.
In der kommenden Saison nicht mehr für die Panther auflaufen werden die Torhüter Jonas Stettmer und Kevin Reich, die beiden Verteidiger Emil Quaas und Ben Marshall sowie die Stürmer Frederik Storm, Tye McGinn, Brian Gibbons, Louis Brune, Justin Feser und Jerome Flaake.
Der dänische Nationalspieler Storm wechselte im Sommer 2020 an die Donau, wurde in der vergangenen Saison zum Panther des Jahres gewählt und steuerte in insgesamt 140 Spielen für den ERC 113 Scorerpunkte (48 Tore, 65 Vorlagen) bei. Nun sieht der 34-Jährige seine Zukunft aus familiären Gründen bei einem anderen Club. Feser kam ebenfalls vor drei Jahren nach Ingolstadt, lief 120-mal in blau-weiß auf und verbuchte 93 Zähler (37 Tore, 56 Assists). Nun zieht es ihn zu einem Ligakonkurrenten.
Ebenfalls nach drei Jahren verlassen Marshall und Quaas die Oberbayern. Letzterer möchte nach 152 Spielen für den ERC eine neue Herausforderung annehmen. Der US-Boy Marshall wurde zuletzt immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen, erreichte mit den Ingolstädtern in drei Jahren einmal das Finale und schrammte einmal nur knapp am Finaleinzug vorbei.
Nach zwei Jahren in der Schanz verabschieden sich auch Jerome Flaake und Louis Brune. Flaake lief 96-mal für die Panther auf (31 Punkte), Brune kam auf 73 Einsätze, erzielte dabei das erste DEL-Tor seiner Karriere und sammelte insgesamt neun Tore und fünf Vorlagen. Stürmer Tye McGinn kehrt nach einem Jahr, 62 Spielen und 30 Punkten (zwölf Tore, 18 Assists) nicht wieder zum deutschen Vizemeister zurück. Gibbons bestritt verletzungsbedingt nur elf Spiele für den ERC.
Und auch die beiden Goalies Kevin Reich und Jonas Stettmer, die in den Playoffs nach der Verletzung Michael Garteigs in die Bresche gesprungen sind, gehen ab nächster Saison eine neue Herausforderung an. Reich, der im Sommer 2021 nach Ingolstadt wechselte, kam 56-mal zum Einsatz, feierte dabei neun Shutouts und war im Halbfinale ein wichtiger Faktor für den Finaleinzug des ERC.
Stettmer, der als erster Spieler aus dem eigenen Nachwuchs für die Panther in einem DEL-Spiel zum Einsatz gekommen war, bestritt vier seiner sechs Spiele in der deutschen Eliteliga im diesjährigen Playoff-Finale und schrieb damit eine außergewöhnliche Geschichte. Der 21-Jährige hatte sich bereits vor längerer Zeit für einen Wechsel entschieden.
„Wir bedanken uns bei allen Jungs herzlich für ihre Leistung sowie den leidenschaftlichen Einsatz für den ERC. Alle haben ihren Teil zu dieser denkwürdigen und erfolgreichen Saison beigetragen, die in der Historie des ERC immer einen ganz besonderen Platz haben wird. Für die Zukunft wünschen wir ihnen sowohl auf als auch neben dem Eis alles Gute“, sagt ERC-Sportdirektor Tim Regan.
Alle genannten Spieler werden am Samstagnachmittag im Rahmen der Vizemeisterfeier auf dem Ingolstädter Rathausplatz offiziell verabschiedet.
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Durch einen 6:3-Sieg in Lauf bleiben die Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt oben in der Tabelle der Bayernliga Nord.
(rma) Zwar setzte es im zweiten Spiel des Tages die erste Niederlage (9:12), doch durch die zwei Auftaktsiege vom vergangenen Sonntag haben die Schanzer weiter einen Platz an der Tabellenspitze sicher.
„Im zweiten Spiel haben wir den Start total verschlafen. Sonst wäre heute auch ein Doppelsieg drin gewesen“, meinte ein dennoch zufriedener Trainer Greg Vine. Er konnte im ersten Spiel beobachten, wie sein Plan, Martin Beckmann erstmals als Werfer beginnen zu lassen, aufging. Der 37-Jährige bekam noch vor seinem ersten Wurf eine 2:0-Führung seiner Offensive mit auf den Weg. Beckmann wusste damit umzugehen und verteidigte diese Führung bis ins sechste Inning.
Doch Vine sah zwischenzeitlich ein anderes Problem. Seine Angriffsreihe ließ einige Chancen ungenutzt, weshalb Lauf vor dem letzten Durchgang zum 3:3 ausglich. Jonas Ketzler läutete dann aber den Endspurt ein und punktete zum 4:3. Thomas Prauschke und Max Mürling folgten zum 6:3-Endstand.
Ernüchterung machte sich eine gute Stunde später breit. Der erste Abschnitt des folgenden Spiels ging völlig daneben. Drei Feldspielfehler nutzten die Hausherren zur 7:0-Führung aus. Im fünften Durchgang drohte gar der vorzeitige Abbruch durch die Zehn-Punkte-Vorsprungsregel. Doch beim Stande von 12:3 für Lauf wollten es die Ingolstädter nochmal wissen und feuerten nochmal aus allen Rohren. Die Aufholjagd mit sechs Punkten kam jedoch zu spät.
Schon kommenden Samstag geht es für das Team nach Haar zur dritten Mannschaft der des dortigen Bundesligisten.
Das Foto zeigt Martin Beckmann der beim 6:3-Sieg als Werfer überzeugte.
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Der FC Ingolstadt 04 treibt mit newonads digitale Vermarktung voran.
(ir) Der FC Ingolstadt 04 geht neue Wege in der digitalen Vermarktung und arbeitet künftig mit newonads, einem Start-Up des Unternehmens 8020.eco, zusammen. Die Schanzer ermöglichen damit Unternehmen die Reichweite ihrer Social-Media-Kanäle zu nutzen.
„Den FC Ingolstadt 04 und 8020.eco verbindet seit Jahren eine starke und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Daher sind wir umso glücklicher, dass der Klub mit seiner beeindruckenden Reichweite von plattformübergreifend rund 260.000 Followern nun auch auf newonads vertreten ist. Ein solch authentischer und regional verwurzelter Verein stellt für nahezu jedes Unternehmen einen extrem attraktiven Werbepartner dar“, betont newonads-Geschäftsführer Florian Holste.
„Wir sind stets auf der Suche nach neuen Möglichkeiten der Partnereinbindung und -gewinnung, wobei newonads dabei eine revolutionäre und zukunftsträchtige Lösung bietet. Als Verein möchten wir unsere Reichweite und Strahlkraft, die wir uns in den vergangenen Jahren aufgebaut haben, gerne weiter nutzen und freuen uns daher außerordentlich über die gemeinsame Kooperation zwischen dem FCI und newonads“, erklärt Felix Furtmeier, Leiter Marketing und Vertrieb beim FC Ingolstadt 04.
Wie funktioniert die Zusammenarbeit? Die Online-Plattform newonads fungiert ähnlich einer Partner-Börse: Sportvereine, Einzelsportler, Künstler oder andere reichweitenstarke Brands erstellen ein Profil und bieten dort ihre Social-Media-Kanäle als potenzielle Werbeplattformen an. Unternehmen haben anhand dieses Steckbriefes die Möglichkeit, sich mit dem optimalen Werbepartner ohne Umwege zu vernetzen und ihre gewünschte Zielgruppe über individuelle oder vorgefertigte Kampagnen auf diesen Kanälen anzusprechen. Das alles steht unter dem Motto: schnell, regional und unkompliziert.
Das Foto zeigt Florian Holste und Felix Furtmeier.
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Selten in den letzten Jahren kam es vor, dass die Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt mit Siegen in die Saison starten.
(rma) Auch dieses Mal befürchtete Trainer Greg Vine einen holprigen Start, zu wenig konnte er mit der Mannschaft trainieren. Die Sorge erwies sich als unbegründet. Mit 2:1 und 8:5 besiegten die Schanzer die Gäste aus Regensburg und zeigten eine ansprechende Frühform.
„Wir hätten es im ersten Spiel klarer gestalten können. Das ist aber auch schon alles, was ich heute bemängeln möchte“, meinte der US-Amerikaner, der im ersten Match lange auf die ersten Punkte warten musste.
Trotz einiger Chancen dauerte es bis zum fünften von sieben Abschnitten, bis die Ingolstädter mit Max Mürling und Holger Koch auf 2:0 stellen konnten. Eine fehlerfreie Feldverteidigung hinter dem hervorragend aufgelegten Werfer Marco Gennrich sorgte fast für ein Shutout. Doch zu mehr als dem 1:2-Anschluss kamen die Gäste aus der Oberpfalz nicht.
Das 8:5 in der zweiten Begegnung des Tages bahnte sich wie schon im Spiel zuvor im fünften Durchgang an, als Thomas Prauschke auf 5:4 erhöhte. Martin Beckmann, Mürling und erneut Prauschke legten auf 8:4 nach.
Das reichte Werfer Holger Koch, der nur noch einen Gegenpunkt zuließ. Schlüssel zum Erfolg war erneut die gute Feldverteidigung, die durch Shortstop Nikola Bjelic auch spektakuläre Fangaktionen zu bieten hatte.
„Wir haben heute gut geschlagen. Ich hoffe, das geht auch in Lauf so weiter“, blickt Vine eine Woche in die Zukunft.
Da alle anderen Partien am ersten Spieltag wetterbedingt ausfielen, grüßen die Schanzer zumindest eine Woche lang von der Tabellenspitze der Bayernliga Nord. Ein seltenes Gefühl in den letzten Jahren für die Ingolstädter.
Das Foto zeigt Julian Günther, der mit den Baseballern zwei Siege gegen Regensburg holte.
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