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Der Gegner des ERC Ingolstadt im Playoff-Finale steht fest und heißt Red Bull München.
(ir) In Spiel sieben setzte sich Hauptrundensieger souverän mit 7:2 gegen die Grizzlys Wolfsburg durch. Die Panther hatten zuvor die Adler Mannheim in sechs Spielen bezwungen. Damit kommt es ab Freitag in der Best-of-Seven-Serie um die deutsche Meisterschaft zum ersten bayerischen Final-Derby, seit der Titelträger im deutschen Eishockey via Playoffs ermittelt wird (erstmals in der Saison 1980/81).
Für die Ingolstädter, die sich 2014 die Eishockey-Krone Deutschlands zum bisher einzigen Mal aufsetzen konnten, ist es die insgesamt dritte Finalteilnahme ihrer Historie. Die Red Bulls stehen zum sechsten Mal in den vergangenen acht Jahren in der Endspiel-Serie. Zwischen 2016 und 2018 gewannen sie ihre drei Titel. Im Vorjahr mussten sie sich den Eisbären Berlin geschlagen geben.
Zum ersten Aufeinandertreffen zwischen dem ERC und München kommt es bereits am Freitag, 14. April 2023 um 19:30 Uhr. Dann stehen sich die beiden Teams im Olympia-Eissportzentrum gegenüber, weil die Landeshauptstädter als Hauptrundensieger gegenüber den nach der regulären Saison zweitplatzierten Panthern den Heimvorteil auf ihrer Seite haben.
Die vier Hauptrundenduelle konnten die Münchener zwar allesamt für sich entscheiden, allerdings behielten die Donaustädter im bisher einzigen Playoff-Duell die Oberhand. In der „Corona-Saison“ 2020/21 setzten sie sich in der damals im Modus Best-of-Three ausgetragenen Serie mit 2:0 durch.
Das erste Heimspiel der Panther in der Saturn-Arena findet am kommenden Sonntag, 16. April 2023 um 14:15 Uhr statt. Zum zweiten Mal treten beide Teams am Freitag, 21. April 2023 um 19:30 Uhr in Ingolstadt gegeneinander an. Für beide Partien ist die Arena, mit Ausnahme des Gästeblocks, bereits ausverkauft.
Alle Finalspiele werden live bei MagentaSport übertragen. Servus TV zeigt die ersten Partien live im Free-TV.
Die Spieltermine in der Übersicht
Freitag, 14. April 2023 um 19:30 Uhr: Red Bull München vs. ERC Ingolstadt
Sonntag, 16. April 2023 um 14:15 Uhr: ERC Ingolstadt vs. Red Bull München
Dienstag, 18. April 2023 um 19:30 Uhr: Red Bull München vs. ERC Ingolstadt
Freitag, 21. April 2023 um 19:30 Uhr: ERC Ingolstadt vs. Red Bull München
Sonntag, 23. April 2023 um 14:00 Uhr: Red Bull München vs. ERC Ingolstadt*
Dienstag, 25. April 2023 um 19:30 Uhr: ERC Ingolstadt vs. Red Bull München*
Donnerstag, 27. April 2023 um 19:30 Uhr: Red Bull München vs. ERC Ingolstadt*
*falls nötig
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Der ERC Ingolstadt steht zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte und zum ersten Mal seit 2015 im Playoff-Finale der PENNY DEL (Deutsche Eishockey Liga).
(ir) Im sechsten Spiel des Halbfinals gegen die Adler Mannheim setzten sich die Oberbayern dank einer kompakten Defensivleistung sowie eines überragenden Torhüters Kevin Reich mit 2:0 durch und entschieden die Serie dadurch mit 4:2 für sich. Auf wen die Panther ab Freitag im Finale treffen werden, entscheidet sich am Mittwoch.
Am Samstag hatten sich die Panther zuhause durch einen 4:1-Sieg den ersten Matchpuck erspielt und erwarteten eine stürmische Mannheimer Mannschaft. Genauso kam es auch. Das Team von Bill Stewart agierte aggressiv, druckvoll und schnürte die Ingolstädter immer wieder in deren Zone ein. Der erste Treffer gelang aber erneut dem ERC. Wayne Simpson erzielte in der 4. Minute das 1:0. Im sechsten Spiel der Serie gingen die Blau-Weißen damit zum sechsten Mal mit 1:0 in Führung.
Den knappen Vorsprung verteidigte das Team von Headcoach Mark French mit viel Hingabe. Bei den Druckphasen der Adler standen sie meist kompakt in der eigenen Zone und wenn etwas auf den Kasten kam, war Kevin Reich teils spektakulär zur Stelle. Selbst versuchten die Schanzer mit schnellen Kontern Nadelstiche zu setzen, verfehlten den Kasten bei diesen Gelegenheiten aber zu häufig. Turbulent wurde es dann im Schlussabschnitt.
Enrico Henriquez fehlten nur Zentimeter zum 2:0, als sein Schuss an den Pfosten klatschte. Sekunden vor dem Ende, Mannheim hatte den Torhüter bereits für einen sechsten Feldspieler gezogen, scheiterten die Gastgeber zunächst an der Latte und im Nachschuss am herausragend reagierenden Reich. Im direkten Gegenzug erzielte Stefan Matteau 0,6 Sekunden vor Schluss das 2:0 ins verwaiste Adler-Gehäuse. Der Rest war großer Jubel im Panther-Lager.
ERC-Trainer Mark French: „Mannheim hat sehr aggressiv gespielt und viel Zeit in unserer Zone verbracht. Wir hätten es uns selbst zwar leichter machen können, aber die Jungs haben alles aus sich herausgeholt und extrem hart gearbeitet. So richtig realisiert haben wir den Finaleinzug noch nicht, aber das wird in den nächsten Stunden passieren.“
Panther Stürmer Daniel Pietta, der in seiner 20. DEL-Saison erstmals im Finale steht: „Ich habe immer gesagt, dass ich es einmal ins Finale schaffen und die Hymne vor dem Spiel hören will. Momentan kann ich es aber noch gar nicht so richtig greifen. Wir haben in der ganzen Serie unseren Stärken entsprechend gespielt und außerdem im Verlauf der Playoffs bewiesen, dass wir uns auch auf unterschiedliche Situationen und Herausforderungen einstellen können.“
Im Finale treffen die Ingolstädter ab Freitag, 14. April 2023 entweder auf Red Bull München oder die Grizzlys Wolfsburg, die am Mittwoch im alles entscheidenden Spiel sieben den zweiten Finalteilnehmer ermitteln.
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Mit etwas Sorge sehen die Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt dem Saisonstart am kommenden Sonntag entgegen.
(rma) Das Bayernliga-Team um Trainer Greg Vine konnte sich nicht optimal vorbereiten. Zum einen spielte das Wetter nicht mit, um wertvolle Spielpraxis auf dem Baseballfeld zu gewinnen. Zum anderen ließ die Trainingsteilnahme arg zu wünschen übrig. „Ich kann noch nicht einschätzen, wo wir am Anfang der Saison stehen werden“, ist sich Vine nicht ganz klar um den Leistungsstand seiner Schützlinge.
Es zeichnet sich ein gewohnt holpriger Auftakt in der Bayernliga ab. Die dritte Mannschaft der Regensburg Legionäre kommt am Sonntag nach Ingolstadt und wird der erste Gradmesser sein.
Zumindest kann der US-Amerikaner auf den nahezu gleichen Kader wie in der vergangenen Spielzeit zurückgreifen. Mit Marco Gennrich, Martin Beckmann und Holger Koch stehen drei erfahrene Werfer zur Verfügung. Eine der Hauptaufgaben bleibt die Integration der U18-Spieler wie Rafael Dutra, Julian Günther, Nico Ehle und Daniel Koch.
Letztes Jahr schafften es die Schanzer nicht in die Playoffs, hinterließen aber in der Abstiegsrunde einen guten Eindruck. Auch heuer wird bis Ende Juli 2023 erstmal ausgespielt, wer in den beiden Gruppen (Nord, Süd) als Erster oder Zweiter in die Aufstiegsrunde kommt. In der Nordgruppe treffen die Ingolstädter dabei auf Haar 3, Lauf, Regensburg 3 und Erlangen.
Die Heimspiele finden wie immer im Stadion „Die Schanz“ in der Nähe des Audi-Rings statt. Gespielt werden immer zwei Spiele. Das erste Spiel startet um 12:00 Uhr, das zweite im Anschluss.
Das Foto zeigt Rafael Dutra, einen der Youngster im Kader der Ingolstädter.
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Ivica Grlic wird Sportdirektor, Michael Köllner Cheftrainer.
(ir) Der FC Ingolstadt 04 hat zwei vakante Positionen neu besetzt: Ab sofort bekleidet Ivica Grlic das Amt des Sportdirektors, während Michael Köllner das Kommando an der Seitenlinie übernimmt. Der 53-jährige Fußballlehrer wird bereits am Donnerstagnachmittag erstmals das Profitraining leiten. Im Anschluss an die Einheit wird das Duo im Rahmen einer offiziellen Pressekonferenz vorgestellt.
„In Duisburg hat Ivica Grlic zuletzt nachweislich unter Beweis gestellt, dass er einen entwicklungsfähigen, ambitionierten und sportlich erfolgreichen Kader zusammenstellen und führen kann. Er bringt darüber hinaus die langjährige Erfahrung und Akzeptanz als erfolgreicher Spieler und Kenner der Fußballbranche mit, die wir uns für die Position als Sportdirektor gewünscht haben. Damit passt Ivo perfekt in das für unseren Klub erforderliche Profil und wir freuen uns sehr, ihn beim FCI begrüßen zu dürfen“, erläutert Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer die Personalentscheidung. „Fortan richten wir unseren vollen Fokus auf den Klassenerhalt, für den wir uns mit unserem neuen Cheftrainer Michael Köllner bestens gewappnet sehen, ehe wir in dieser neuen Konstellation die Weichen für die nächste Drittligasaison stellen.“
Ivica Grlic war in seiner Laufbahn als Spieler für die Zweitvertretung des FC Bayern München, den TSV 1860 München, Fortuna Köln, den 1. FC Köln, Alemannia Aachen und den MSV Duisburg im Einsatz. Er bestritt insgesamt 343 Partien in der Bundesliga und im Fußballunterhaus. Zudem trug der in München geborene Grlic 16-mal (zwei Tore) das Nationaltrikot von Bosnien-Herzegowina. Bereits gegen Ende seiner aktiven Karriere koordinierte der 47-Jährige die Lizenzmannschaft der ‚Zebras‘, ehe er über zehn Jahre lang (Oktober 2011 bis Februar 2022) als Sportdirektor des MSV fungierte.
„Der FC Ingolstadt 04 ist ein junger und spannender Verein, der über viel Potenzial verfügt, sich derzeit aber auch in einer sportlich herausfordernden Situation befindet. Ich bin mir sicher, dass wir diese zusammen meistern und an einer erfolgreichen Zukunft arbeiten werden“, erklärt Ivica Grlic und beschreibt zugleich die gemeinsame Findungsphase bei der Trainerfrage: „Es war unser klares Ziel, in einem zügigen Auswahlprozess den für uns passenden Trainer zu finden und ihn der Mannschaft vorzustellen, um umgehend den vollen Fokus auf das Sportliche und das wichtige Spiel am Sonntag beim SV Meppen legen zu können. Mit Michael Köllner haben wir einen Coach für uns gewonnen, der über viel Erfahrung im Profi- und Nachwuchsbereich verfügt sowie eine hohe soziale und fachliche Kompetenz aufweist. Michael hat uns mit seiner Idee, wie er mit unserer Mannschaft erfolgreichen Fußball praktizieren möchte, vollumfänglich überzeugt. Er ist der Richtige für den Trainerposten beim FCI.“
Köllner, der seit 2004 über die Lizenz des Fußballlehrers verfügt, kann bereits auf eine beachtliche Vita blicken: So gelang ihm mit dem 1. FC Nürnberg in der Saison 2017/2018 der Aufstieg in die Bundesliga. Zuvor war der studierte Sportfachwirt an der Seitenlinie der Reserve des FCN tätig und hatte die Leitung der Nachwuchsabteilung inne. Für den Deutschen Fußball-Bund (DFB) arbeitete er zudem zwölf Jahre lang als Koordinator im Bereich Talentförderung (2002 bis 2014). Bis Januar dieses Jahres stand der Übungsleiter beim TSV 1860 München als Cheftrainer unter Vertrag (133 Pflichtspiele), wo er am Ende der Drittliga-Spielzeit 2020/2021 als ‚Trainer des Jahres‘ ausgezeichnet wurde.
Der gebürtige Oberpfälzer freut sich über das ihm entgegengebrachte Vertrauen und sagt zu seinem Start in Ingolstadt: „Ich bin glücklich, ab heute Cheftrainer des FC Ingolstadt 04 zu sein. Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle den Verantwortlichen für die sehr positiv verlaufenden Gespräche. Jetzt bin ich gespannt, die Mannschaft auch persönlich kennenzulernen, denn die Arbeit auf dem Rasen mit den Jungs ist das Schönste für einen jeden Trainer. Danach geht es dann Schlag auf Schlag weiter. Schon am Sonntag wartet der SV Meppen auf uns.“
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Der FC Ingolstadt 04 hat am Dienstagvormittag Guerino Capretti von seinen Aufgaben als Cheftrainer entbunden.
(ir) Nach der sechsten Niederlage in Folge sahen sich die Verantwortlichen gezwungen, den 41-Jährigen mit sofortiger Wirkung freizustellen. Der Fußballlehrer betreute die Schwarz-Roten seit dem 21. Spieltag der laufenden Saison.
„Rino hat Anfang Februar das Team übernommen und unter nicht einfachen Umständen versucht, den Turnaround zu schaffen. Dies ist leider nicht gelungen und wir haben weiter an Boden verloren“, erläutert FCI-Geschäftsführer Dietmar Beiersdorfer.
Und fügt an: „Nach zuletzt sechs Niederlagen und lediglich vier Punkten aus zehn Spielen, befinden wir uns aktuell in einem Schlüsselmoment, in dem wir alles daransetzen werden, die Kurve zu bekommen, um nicht weiter in den Abstiegsstrudel zu geraten. Aufgrund der sportlichen Talfahrt müssen wir handeln, um schnellstmöglich Punkte einzufahren und das Team wieder in die Erfolgsspur zu bringen.“
Wie es beim FCI auf der Trainerposition zukünftig weitergeht, wird unser Klub zeitnah vermelden. Vorerst übernimmt Co-Trainer Maniyel Nergiz die Einheiten der Lizenzmannschaft. „Wir wünschen Rino für seine berufliche wie private Zukunft alles Gute“, heißt es in der Mitteilung des Klubs.