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Ohne den aus privaten Gründen fehlenden Coach Greg Vine reichte es für die Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt nicht zu einem Sieg beim Tabellenzweiten der Bayernliga Nord, den Freising Grizzlies.
(rma) „Im ersten Spiel wäre mehr drin gewesen, aber im dritten Durchgang haben wir es durch viele Feldspielfehler selbst verspielt“, meinte Interims-Trainer David Tietmann nach der 6:11- und 0:6-Doppelniederlage in der Domstadt.
Zum Verhängnis im ersten Spiel wurden sechs Gegenpunkte im dritten Spielabschnitt. Einige herbe Fehlwürfe und -griffe der Ingolstädter Feldverteidigung ermöglichten den Hausherren eine schnelle 7:0-Führung. Doch die Schanzer rappelten sich nochmal auf und wollten die Scharte wieder auswetzen. Alex Rucker, Nico Ehle, Tietmann und Jonas Ketzler verkürzten kurz vor Spielende noch auf 4:7. Doch die Freisinger konterten durch einen Homerun und vier weiteren Punkten und ließen die Schanzer nicht mehr näher rankommen.
In der zweiten Begegnung zeigte sich dann die Feldverteidigung verbessert, doch im Angriff machten die Schanzer keinen Stich mehr. Nicht ein Punkt gelang. Einziger Lichtblick blieb der Auftritt von Youngster Florian Flauger als Einwechselwerfer für Martin Beckmann. Flauger lieferte zwei gute Durchgänge ab und konnte die Freisinger Schlagreihe kurz halten. Doch ohne Unterstützung der eigenen Offensive blieb auch das am Ende Stückwerk.
Für die beiden verbleibenden Spiele der Rückrunde gegen Regensburg am 3. Juli 2022 zu Hause und in Lauf wollen die Schanzer die beiden Spitzenteams noch etwas ärgern. Im August geht es für die Ingolstädter dann allerdings in den Play-Downs weiter.
Das Foto zeigt David Tietmann mit dem Aus am ersten Base.
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Am Sonntag, 19. Juni 2022 ab 10:00 Uhr feiert der TSV Ingolstadt-Nord sein 125-jähriges Vereinsjubiläum.
(ir) Ab 10:00 Uhr beginnen die Feierlichkeiten mit einem ökumenischen Gottesdienst mit dem katholischen Pfarrer Clemens Hergenröder von St. Konrad und St. Josef sowie dem evangelischen Pfarrer Stefan Köglmeier aus den Gemeinden Gaimersheim und Friedrichshofen. Musikalisch wird der Gottesdienst vom „Meilinger Dreigsang“ begleitet.
Ab 11:15 Uhr beginnen die Festansprachen und Grußworte. Nach der Eröffnung durch Christian De Lapuente, dem Vorstandsvorsitzenden des Vereins werden Schirmherr Oberbürgermeister Christian Scharpf und der Präsident des Bayerischen Landessportverbandes Jörg Ammon ein Grußwort halten.
Auch die Ehrungen der langjährigen Mitglieder stehen an diesem Tag im Mittelpunkt. Am Nachmittag präsentieren sich viele Abteilungen und geben Einblick in ihren Sportbetrieb und ihre Räumlichkeiten. Auch kulinarisch ist den ganzen Tag etwas geboten. Von Mittagessen über Kaffee und Kuchen, bis zu einem Brotzeit- und Grillangebot werden alle Gäste bestens versorgt.
Dazu spielt am Abend die Band „Prosit Brassers“. Die Bevölkerung ist herzlich zu diesem Jubiläum eingeladen.
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FCI sichert sich die Dienste von Maximilian Dittgen.
(ir) Der Kader für die neue Spielzeit nimmt weiter Formen an: Mit Maximilian Dittgen unterschreibt der bereits siebte Neuzugang beim FC Ingolstadt 04. Da das gültige Arbeitspapier beim FC St. Pauli zum Ende der Saison ausläuft, wechselt der dynamische wie erfahrene Offensivspieler (97 Zweit- und 81 Drittligaspiele) ablösefrei vom Millerntor in die Donaustadt.
Dietmar Beiersdorfer freut sich auf die baldige Zusammenarbeit: „Vom ersten Gespräch an hat Max Dittgen ausgestrahlt, dass er alles dafür tun wird, unserem Klub bei der Erreichung unserer Ziele zu unterstützen. Er verfügt über einen starken linken Fuß, eine außerordentliche Grundschnelligkeit sowie eine intensive und leidenschaftliche Spielweise – allesamt Eigenschaften, die er sowohl in der zweit- als auch in der dritthöchsten Spielklasse unter Beweis gestellt hat“, so der Geschäftsführer Sport und Kommunikation, der weiter anmerkt: „Max kann offensiv sowohl auf den Außenpositionen als auch im Zentrum spielen, was unserem Offensivspiel noch mehr Variabilität verleihen wird.“
Max Dittgen: „Ich bin überglücklich jetzt dem Team des FCI anzugehören und freue mich auf die reizvollen Herausforderungen, die wir in Zukunft gemeinsam angehen werden.“ Der 1,82 m große Offensivakteur trifft dabei aber nicht nur mit Coach Rüdiger Rehm auf einen ehemaligen Weggefährten. „Bei der SG Sonnenhof Großaspach habe ich eine Saison mit Tobias Schröck zusammengespielt und der Kontakt ist bis heute nicht abgerissen. Deswegen ist mir die Entscheidung noch ein Stück leichter gefallen. Jetzt will ich alles reinwerfen, damit dieser sehr professionell geführte Verein wieder dahin kommt, wo er hingehört“, fiebert der 27-Jährige seiner Zeit als Schanzer entgegen.
Der gebürtige Moerser wurde beim MSV Duisburg, dem FC Schalke 04 und Borussia Dortmund ausgebildet, bevor er sich im Januar 2013 der A-Jugend des 1. FC Nürnberg anschloss. Zur Spielzeit 2013/2014 rückte der Linksfuß fest zur Reserve der ‚Clubberer‘ auf und verbuchte binnen zweier Jahre 49 Einsätze (vier Treffer, sieben Torvorlagen) für die Mittelfranken. In der darauffolgenden Saison lief er außerdem sechs Mal im Unterhaus auf. 2015/2016 schnürte der Westfale in 38 Pflichtspielen für den damaligen Drittligisten SG Sonnenhof Großaspach seine Fußballschuhe (sechs Tore, sechs Assists).
Über den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern wechselte er dann im Sommer 2017 zunächst auf Leihbasis zum Drittligisten SV Wehen Wiesbaden, ehe er von den Hessen fest verpflichtet wurde und mit dem SVWW im Mai 2019 den Aufstieg feierte. Nach drei Spielzeiten, 84 Partien und 19 Torbeteiligungen bei den Rot-Schwarzen ging der frühere Junioren-Nationalspieler Deutschlands (43 Einsätze) für den FC St. Pauli auf Punktejagd. In 59 Pflichtduellen für die Kiezkicker erzielte er acht Treffer, bereitete vier vor und spielte in der abgelaufenen Saison bis zuletzt mit den Norddeutschen um den Aufstieg in die Bundesliga. Nun zieht es ihn von der Elbe an die Donau, wo er zukünftig die Rückennummer 10 tragen wird.
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Neben dem Kader für die Saison 2022/23 in der PENNY DEL nimmt auch das Trainerteam des ERC Ingolstadt immer mehr Form an. Brad Tapper wird den Ingolstädter Headcoach Mark French künftig als Co-Trainer unterstützen. Zuletzt war der 44-jährige Tapper, der beim ERC einen Einjahresvertrag unterschrieben hat, Cheftrainer beim Liga-Konkurrenten Iserlohn Roosters.
(ir) Nach dem Ende seiner Spielerkarriere, in deren Verlauf der ehemalige Stürmer unter anderem in der NHL, der AHL sowie der DEL auflief und 2001 sogar im WM-Kader von Team Kanada stand, begann Tappers Trainerlaufbahn 2009 als Headcoach in der Ontario Junior Hockey League. Anschließend sammelte er jeweils vier Jahre Erfahrung als Assistant Coach in der ECHL und AHL sowie eine Saison als Cheftrainer in der ECHL, eher er zur Spielzeit 2020/21 als Assistent von Jason O’Leary in Iserlohn anheuerte. Dort wurde er im Februar 2021 zum Headcoach befördert und führte die Roosters in die Playoffs.
„Brad verfügt über viel DEL-Erfahrung. Sowohl als Spieler als auch als Trainer. Er ist hoch motiviert, hat eine tadellose Arbeitseinstellung und die Art und Weise, wie er mit Spielern umgeht und sie immer weiterentwickeln will, gefällt mir“, erklärt ERC-Sportdirektor Tim Regan und ergänzt: „Darüber hinaus habe ich durch meine persönliche Erfahrung als gegnerischer Coach, inklusive der stundenlangen Videoanalysen seines Teams, Einblick darüber, wie er seine Mannschaft organisiert hat und welchen Stil er spielen will. All das passt sehr gut zu uns.“
Tapper selbst sagt zu seiner neuen Aufgabe: „Ich freue mich sehr auf die Herausforderung in Ingolstadt und danke Mark und Tim, dass sie mir das Vertrauen schenken. Mark und ich hatten bereits sehr gute Gespräche und ehrlich gesagt kann ich es kaum erwarten, an die Arbeit zu gehen. Ich bin ein sehr leidenschaftlicher Typ und will Mark und jeden im und um das Team herum mit Ideen, Kreativität sowie meinem Wissen unterstützen und gleichzeitig von Mark lernen.“
In ersten Gesprächen zwischen French und seinem neuen Assistenten wurde schnell klar, dass die Chemie stimmt und erste Aufgabenbereiche abgesteckt.
„Obwohl ich Brad nicht persönlich kannte, wusste ich von seiner guten Reputation und das hat sich in den Gesprächen mit ihm nochmals verstärkt. Brad und ich werden zwar unterschiedliche Rollen und Verantwortungen haben, aber ich verfolge den Ansatz einer engen Zusammenarbeit innerhalb des Trainerstabs, in dem man durch Ideen und Gespräche untereinander Einfluss auf alle Bereiche hat“, sagt Headcoach French. „Was beispielsweise bei all seinen Stationen heraussticht, ist, dass Brad immer ein sehr effektives Powerplay auf das Eis gebracht hat. Daher wollen wir ihm unter anderem diese Aufgabe auch bei uns anvertrauen.“
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Aus den Jubelschreien der Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt hörten die Zuschauer deutlich die Erleichterung heraus, dass dem Team von Trainer Greg Vine im zehnten Anlauf der erste Saisonsieg in der Bayernliga Nord gelang.
(rma) Besonders weil es die Schanzer zum Ende des Spiels nochmal spannend machten und die Gäste aus Kronach mit vier späten Punkten wieder ins Spiel brachten. Doch der Routinier Marco Gennrich behielt als Werfer bis zuletzt die Nerven und machte beim Stande von 9:7 den Sack zu.
„Ich bin total happy und stolz, dass wir es endlich heute geschafft haben, einen Sieg einzufahren.“, meinte Vine anschließend. Der US-Amerikaner musste dabei kurzfristig verletzungs- beziehungsweise krankheitsbedingt Ausfälle kompensieren.
Im ersten Spiel merkte man es dem Team auch an, dass es so noch nie zusammengespielt hat. Vor allem wog die schlechte Chancenverwertung schwer. 13 Spieler strandeten auf den Bases, ohne punkten zu können. Kronach dagegen spielte wesentlich effizienter und ging im vierten Durchgang mit 5:4 in Führung. Selbst im letzten Schlagdurchgang brachten die Hausherren den Ausgleich zwar in Stellung, aber nicht mehr zum Punkt über die Homeplate.
Mit mehr Entschlossenheit starteten die Ingolstädter ins zweite Spiel. Holger Koch und Martin Beckmann glichen die frühe Kronacher Führung aus. Rafael Dutra, Alex Rucker und erneut Beckmann erhöhten auf 5:2. Ein souveräner Marco Gennrich blieb bis zum Ende des Spiels der Ruhepunkt im Schanzer Feldspiel. Besonders als seine Hintermannschaft zum Schluss nochmal zitterte und eine frühe Entscheidung vergab.
Nach dem spielfreien Pfingstwochenende geht es zu den Freising Grizzlies, die sich in der Tabelle oben festgesetzt haben und ein deutlich härterer Brocken werden.
Das Foto zeigt Marco Gennrich, der den ersten Saisonsieg für die Schanzer sicherte.