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Nach den Saison-Niederlagen sieben und acht gegen den letztjährigen Bayerischen Meister Laufer Wölfe (4:12 und 8:21) grüßen die Ingolstädter Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt zwar weiterhin vom Tabellenende der Bayernliga.
(rma) Doch Trainer Greg Vine sah die Form seines Teams positiv: „Wir haben heute die bislang beste Leistung dieses Jahr gezeigt. Im zweiten Spiel waren wir lange in Führung, wir hätten gewinnen können.“ Doch die Laufer spielten in beiden Spielen letztlich ihre Klasse aus und deckten die Schwächen der Ingolstädter gnadenlos auf.
Im ersten Spiel waren es vor allem die Feldspielfehler der Hausherren, die das Team verunsicherten. Schnell stand es 0:8 aus Sicht der Schanzer, die allerdings durch einen weiten Schlag von Jonas Ketzler und weiteren Treffern von Vitali Kessler und Nikola Bjelic auf 3:8 verkürzten. Als Rafael Dutra kurz vor Schluss auf 4:8 verkürzte, kam Hoffnung auf. Lauf machte jedoch mit Einwechselwerfer Johannes Baßfeld den Sack zu.
Das zweite Spiel des Tages begann dann so ganz nach dem Geschmack der Schanzer. Durch schlechte Würfe des Laufer Pitchers gelangen ohne großen Kampf sechs einfache Punkte. Lauf konterte zwar gleich mit zwei Zählern, doch die Gastgeber konnten die vier Punkte Führung bis in den vierten Durchgang halten. Dann aber schlugen die Wölfe gnadenlos zu und hämmerten einen Ball nach dem anderen den Ingolstädter Werfern um die Ohren. Völlig außer Puste und nach 16 Gegenpunkten mussten die Ingolstädter die Führung und das Spiel an die Franken abgeben.
Vine zeigte sich nach Abschluss der Hinrunde zuversichtlich: „Wir setzen jetzt alles auf null zurück und starten in zwei Wochen gegen Kronach von neu in die Rückrunde.“
Das Foto zeigt Martin Beckmann (rechts), der als Werfer keine Mittel gegen die Schlagmänner aus Lauf fand.
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Vom Dallenberg auf die Schanz: Der FC Ingolstadt 04 sichert sich die Dienste von Offensivspezialist David Kopacz. Der 35-fache Junioren-Nationalspieler Polens wechselt von den Würzburger Kickers in die Donaustadt.
(ir) Sportdirektor Malte Metzelder über den Neuzugang: „Mit David Kopacz konnten wir einen jungen, entwicklungsfähigen Spieler für uns gewinnen, der im offensiven Mittelfeld vielseitig einsetzbar ist und unser Angriffsspiel beleben wird. David ist technisch sehr gut ausgebildet und in der Lage immer wieder selbst in torgefährliche Räume zu gelangen sowie seine Mitspieler dort in Szene zu setzen.“
Der 22-Jährige fiebert seiner Zeit auf der Schanz entgegen: „Der FC Ingolstadt 04 ist ein junger, ambitionierter und zugleich sehr familiär geführter Verein – eine Mischung, die mir super gefällt. Bei den Gesprächen hatte ich ein richtig gutes Gefühl und bin überzeugt, mich hier bestmöglich weiterentwickeln zu können. Nun freue ich mich schon auf das Team und die ersten Einheiten nach der Sommerpause.“
Kopacz wurde von der U 16 bis zur U 19 bei Bundesligist Borussia Dortmund ausgebildet. Mit dem BVB gewann er 2015 die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft, zwei Jahre später die Deutsche A-Junioren-Meisterschaft. Im Juli 2018 wechselte der Rechtsfuß zum VfB Stuttgart. Um weiter Spielpraxis zu sammeln, liehen die Schwaben den variablen Mittelfeldakteur für eine Saison zu Gornik Zabrze aus (25 Einsätze). Nach seinem Engagement beim polnischen Erstligisten zog es ihn zu den Würzburger Kickers, für die er in 32 Zweit- und 34 Drittligaspielen auf sieben Tore und 17 Assists kam.
Der 1,80 Meter große Iserlohner besitzt neben der deutschen auch die polnische
Staatsbürgerschaft und durchlief ab der U 15 sämtliche Junioren-Nationalteams
Polens. Beim FCI erhält David Kopacz die Rückennummer 29.
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Der ERC Ingolstadt verstärkt sich auf der vakanten Position in der Defensive mit Maury Edwards.
(ir) Bereits von 2018 bis 2020 stand der Rechtsschütze bei den Oberbayern unter Vertrag, war in beiden Spielzeiten punktbester Abwehrspieler der Liga und wurde in der Saison 2019/20 zum Verteidiger des Jahres gewählt. Beim ERC erhält er einen Einjahresvertrag.
Mit dem Wechsel nach Ingolstadt ist für Edwards, der die vergangenen beiden Spielzeiten bei den Kölner Haien absolvierte, die Rückkehr an die ehemalige Wirkungsstätte perfekt. Bisher lief der Verteidiger 110-mal im Panther-Trikot auf und sammelte dabei starke 89 Scorerpunkte (28 Tore, 61 Vorlagen).
„Die wichtige Position des rechtsschießenden Verteidigers, den wir in der abgelaufenen Saison vermisst hatten, haben wir nun mit Maury qualitativ hochwertig besetzen können. Mit ihm bekommen wir einen absoluten Teamplayer mit einwandfreiem Charakter, der bei seinen Mannschaftskollegen immer hoch angesehen war“, sagt Sportdirektor Tim Regan. „Mit seinen Qualitäten wird er uns sowohl bei Fünf-gegen-Fünf als auch im Powerplay enorm helfen können.“
Nach seiner überragenden Saison 2019/20 wechselte er als amtierender Verteidiger des Jahres nach Köln, wo er in der „Corona-Saison“ zwar nur 18 Spiele absolvieren konnte, dabei aber trotzdem 16 Scorerpunkte beisteuerte. In der abgelaufenen Spielzeit kam er auf 24 Zähler (sieben Tore, 17 Vorlagen) in 55 Partien.
„Bei den Haien, die als Team eine schwierige Saison erlebt haben, hatte er zuletzt eine andere Rolle inne, die seinen Fähigkeiten nicht zu hundert Prozent entsprochen hat. Aber Maury ist nach wie vor läuferisch stark, verfügt über ein sehr gutes Spielverständnis sowie erstklassiges Passspiel und einen guten Schuss“, hebt Regan die Qualitäten des Kanadiers hervor.
Über die Collegeliga NCAA sowie die ECHL wechselte Edwards 2013 in die DEL2 zum ESV Kaufbeuren. Seine Klasse blieb auch den Clubs aus der PENNY DEL nicht verborgen, sodass er 2015 bei den Straubing Tigers anheuerte.
Drei Jahre später folgte sein erster Wechsel nach Ingolstadt. Insgesamt bestritt der 35-Jährige bisher 346 Spiele in der deutschen Eliteliga, in denen ihm hervorragende 209 Scorerpunkte gelangen.
„Meine Vorfreude darauf, dass ich wieder im blau-weißen Trikot auflaufen kann, ist riesengroß. Wir haben uns als Familie schon beim ersten Mal in Ingolstadt sehr wohl gefühlt und dass wir nun zurückkommen können, ist super. Ich freue mich schon darauf, meine ehemaligen Teamkollegen und die Jungs, die seitdem neu dazugekommen sind, zu treffen“, sagt Edwards selbst. „Auf dem Eis will ich defensiv stabil agieren und offensive Aspekte ins Spiel einbringen, damit ich dann hoffentlich an die Statistiken aus meinen ersten beiden ERC-Jahren anknüpfen kann.“
Aktueller Kader für die Saison 2022/23:
Torhüter: Jonas Stettmer, Kevin Reich, Michael Garteig
Verteidiger: Simon Gnyp, Fabio Wagner, Colton Jobke, Emil Quaas, Mat Bodie, Leon Hüttl, Ben Marshall, Maury Edwards
Stürmer: Frederik Storm, Mirko Höfflin, Wojciech Stachowiak, Wayne Simpson, Samuel Dube, Louis Brune, Enrico Henriquez-Morales, Justin Feser, Daniel Pietta, Jerome Flaake, Philipp Krauß, Marko Friedrich
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Der ERC Ingolstadt besetzt die noch offene Torhüterposition mit dem Panther des Jahres 2020/21. Michael Garteig kehrt nach einer Saison bei IFK Helsinki an die Donau zurück und unterschreibt einen Zweijahresvertrag.
(ir) Bereits in der „Corona-Saison“ 2020/21 hütete der 30-Jährige das Ingolstädter Tor und schrammte mit den Blau-Weißen nur knapp am Playoff-Finale vorbei. Nach einer Spielzeit in der finnischen Liiga kehrt der „verlorene Sohn“ nun in die Schanz zurück.
„Als ich Ingolstadt vor einem Jahr verlassen habe, wusste ich irgendwie, dass ich irgendwann wieder für den ERC spielen würde. Das ich schon jetzt zurückkomme, ist ein cooles Gefühl und ich freue mich sehr darauf“, sagt Garteig selbst. „Ich habe eine gute Beziehung zu Tim Regan und er hat von Anfang an klar gemacht, dass er mich wieder im Team haben will. Wir haben eine Mannschaft mit einer guten Basis an starken Spielern. Ich will dazu beitragen, dass wir viele Siege einfahren und erfolgreich spielen. Außerdem habe ich durch den Zweijahresvertrag die Stabilität, die ich mir gewünscht habe und Ingolstadt wird für die nächsten Jahre zu unserem Zuhause.“
Die Fans der Panther haben den Kanadier noch in bester Erinnerung, denn mit einer Fangquote von 91,7 Prozent in den Playoffs 2021 sowie insgesamt 19 Siegen in 34 Einsätzen hatte Garteig großen Anteil am erfolgreichen Abschneiden in der vorletzten Saison. Die Ingolstädter Anhänger wählten den Schlussmann damals sogar zum Spieler des Jahres.
„In den Gesprächen mit Michael habe ich gemerkt, dass er darauf brennt, wieder nach Ingolstadt zurückzukommen. Er ist ein hervorragender Torwart und wir wissen, was wir an ihm haben. Er kennt den Club, einen Großteil der Mannschaft und wird keine große Eingewöhnungsphase brauchen“, sagt Sportdirektor Tim Regan und ergänzt. „Mit Kevin Reich und Michael haben wir die Schlüsselposition Torhüter mit zwei erstklassigen Goalies besetzt, die sicherlich eines der stärksten Tandems der Liga bilden werden.“
Vor seinem ersten Engagement bei den Oberbayern gewann Garteig unter anderem Meisterschaften in der amerikanischen Collegeliga NCAA sowie in der ECHL und sammelte beim finnischen Topclub Tappara Tampere erste Europa-Erfahrung. Mit einer Fangquote von 90,4 Prozent sowie einem Gegentorschnitt von 2,18 konnte er in der abgelaufenen Saison auch beim Traditionsclub IFK Helsinki überzeugen.
Durch die Verpflichtung von Garteig ist auch klar, dass Danny Taylor nicht zum ERC zurückkehren wird. Der 36-Jährige wechselte im vergangenen November zu den Panthern und kam auf 18 Einsätze. „Wir bedanken uns bei Danny für seinen Einsatz. Er hat uns in einer schwierigen Situation sehr geholfen und gute Leistungen gezeigt. Für seine Zukunft wünschen wir ihm alles Gute“, so Regan.
Aktueller Kader für die Saison 2022/23:
Torhüter: Jonas Stettmer, Kevin Reich, Michael Garteig
Verteidiger: Simon Gnyp, Fabio Wagner, Colton Jobke, Emil Quaas, Mat Bodie, Leon Hüttl, Ben Marshall
Stürmer: Frederik Storm, Mirko Höfflin, Wojciech Stachowiak, Wayne Simpson, Samuel Dube, Louis Brune, Enrico Henriquez-Morales, Justin Feser, Daniel Pietta, Jerome Flaake, Philipp Krauß
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Auch beim Heimspiel gegen die Freising Grizzlies reichte es für die Bayernliga-Baseballer vom TV 1861 Ingolstadt nicht zu einem Sieg.
(rma) Beide Spiele gingen an die Domstädter (3:13 und 5:16). „Wir sind noch nicht da, wo wir sein wollen. Wir müssen uns noch an vielen Stellen verbessern“, so Trainer Greg Vine.
So zeigten die Schanzer wenig Gegenwehr in der ersten Begegnung des Tages. Im dritten Abschnitt strauchelte Werfer Martin Beckmann, der die Gäste mit ungenauen Würfen leichte Punkte ermöglichte. Zwei Fangfehler in der Feldverteidigung taten ihr übriges und ließen die Gäste mit 0:7 vorentscheidend davonziehen.
In der zweiten Begegnung witterten die Ingolstädter dagegen Morgenluft als David Tietmann, Rafael Dutra und Julian Günther den frühen 5-Punkte-Rückstand auf 3:5 verkürzen konnten. Der angeschlagen ins Spiel gegangene Holger Koch besserte sich nach Anfangsschwierigkeiten und hielt die Schanzer zumindest im Spiel. Vor dem letzten Durchgang lagen die Hausherren beim Stande von 5:9 noch in Schlagdistanz. Doch bevor es in die letzte Offensivrunde ging, drehten die Freisinger nochmal deutlich auf und zogen mit sieben Runs zum 16:5-Endstand davon.
Nach vier Niederlagen hoffen die Ingolstädter am kommenden Sonntag, 8. Mai 2022 auf eine verbesserte Form beim Auswärtsspiel in Kronach.