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Die beiden Judoka-Brüder Jens und Sven Keidel sind mit rotweißem Gürtel die höchsten Danträger der Region Ingolstadt.
(ir) Anlässlich der Mitgliederversammlung tagte auch der Ehrenrat des Deutschen Judobunds, der in seiner Sitzung beschloss, BJV Judoka Jens Keidel mit dem 6. Dan auszuzeichnen. Die Vizepräsidenten überreichten ihm diese Auszeichnung im Rahmen der Gesamtvorstandssitzung. Damit ist Jens Keidel, neben seinem Bruder Sven, mit Abstand der höchstgraduierte Judoka der Region. Diese Gürtelstufe ist in Deutschland nicht mehr durch eine Prüfung zu erreichen, sondern bedarf der Verleihung.
Jens Keidel erfüllt die Kriterien zum 6. Dan auf vielfältige Weise. Seit 26 Jahren ist er bereits Danträger und vor mehr als sieben Jahren erwarb er den 5. Dangrad, wie er alle Danprüfungen durch Prüfung abgelegt hatte. So war die Verleihung des rotweißen Gürtels neben der Goldenen Ehrennadel des BJV eine Würdigung seines Wirkens um den Judosport.
Zehn Jahre lang war der Ingolstädter Judoka Lehrreferent des BJV, zwei Jahre lang zusätzlich Jugendbildungsreferent und Teil des BJV Präsidiums. Auch als Vertreter in mehreren BLSV Gremien arbeitete er für den Bayerischen Judoverband. Im Moment bildet er für den BJV mit seiner Sport- und Trainerschule alle Trainer fort und aus und setzt als Breitensportkoordinator viele Akzente. Auch für den Deutschen Judobund ist der BJV Judoka tätig. Neben seinem Einsatz bei unzähligen Aus- und Fortbildungen bis zum Trainer A hat er allein zwei neue Trainerausbildungen für den DJB entworfen. Er ist einer der führenden Kräfte für Präventionsausbildung, Judo im Elementarbereich und in der Persönlichkeits- und Teamentwicklung.
Auch für viele andere Sportverbände ist Jens Keidel als Referent unterwegs. Seine Vorträge zum Thema „Dopingprävention“ führen ihn sogar ins europäische Ausland. Daneben hat er mehrere Publikationen zu seinen Spezialthemen veröffentlicht und in jüngster Vergangenheit die e-learning Einheiten zu verschiedenen Ausbildungen entworfen.
Jens Keidel, der in seinem Heimatverein, der DJK Ingolstadt, als Haupttrainer arbeitet, ist tatsächlich einer jener Judoka, die Einblick in alle Bereiche des Judo haben. Vom Wettkampfjudo angefangen über Detailkenntnisse im Bereich Kata bis zum wichtigen Aspekt Judo als Erziehungsinstrument zu betrachten. Das alles lebt er selbst als aktiver Judoka ebenso wie als Trainer. Damit ist die Brüder Jens und Sven Keidel, die nun beide den rotweißen Gürtel tragen, mit Sicherheit eine Rarität in Deutschland und die DJK Ingolstadt kann mit Stolz auf so kompetente Trainer blicken.
Das Foto zeigt die beiden Judoka Sven (links) und Jens Keidel.
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Die deutsche Triathlon-Elite ist am 10. Juni 2018 in Ingolstadt zu Gast. Anmeldestart ist am 1. Dezember 2017.
(ir) Der 9. Triathlon Ingolstadt kann im Jahr 2018 mit einem echten Highlight aufwarten. Am 10. Juni 2018 werden in der bayerischen Donaustadt die DTU Deutschen Meisterschaften auf der Mitteldistanz für Elite- und Altersklassen-Athleten ausgetragen. Über die Distanz von 1,9 Kilometern Schwimmen, 86 Kilometern Radfahren und 20,2 Kilometern Laufen werden dann Triathleten aus ganz Deutschland um die begehrten DM-Medaillen kämpfen.
Die Generalprobe fand im vergangenen Mai statt, als im Naherholungsgebiet am Ingolstädter Baggersee die Bayerischen Mitteldistanzmeister ermittelt wurden. Zudem wurden bereits im Jahr 2014 in Ingolstadt die Deutschen Altersklassen-Meisterschaften im Sprinttriathlon ausgetragen, ebenso war 2016 bereits die 1. Triathlon Bundesliga in der Donaustadt zu Gast. „Wir werden zum Start in die neue Triathlon-Saison 2018 in Ingolstadt ein echtes Topfeld präsentieren“, verspricht Gerhard Budy von der ausrichtenden Endurance-Sportevents GmbH. Neben dem prestigeträchtigen DM-Titel, 2017 holte sich kein Geringerer als der zweimalige Hawaii-Champion und Olympiasieger Jan Frodeno den DM-Sieg auf der Mitteldistanz, winken den Gesamtsiegern in der Elitewertung zudem 1.000 Euro Preisgeld.
Parallel zur Mitteldistanz mit der DM-Entscheidung werden wie bisher auch wieder die beliebten Wettbewerbe über die Olympische Distanz (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, 9,8 Kilometer Laufen) und die Sprintdistanz (0,75 Kilometer Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren, 4,7 Kilometer Laufen) angeboten. Alle Wettbewerbe können dabei als Einzelstarter und als Staffel absolviert werden. Insgesamt stehen wieder 2.500 Startplätze zur Verfügung.
Die Anmeldung für den Triathlon Ingolstadt 2018 ist ab dem 1. Dezember 2017 online unter www.triathlon-ingolstadt.de möglich. Neben lukrativen Frühbucherpreisen besteht dann auch die Möglichkeit sich für einen preislich attraktiven Doppelstart mit dem Bühler Beilngries Triathlon am 25. August 2018 zu entscheiden.
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Der ERC Ingolstadt hat Tommy Samuelsson von seinen Aufgaben als Cheftrainer entbunden. Larry Mitchell wird Interimstrainer.
(ir) Der Club aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) reagiert damit auf sieben Niederlagen in Serie, durch die die Mannschaft auf den neunten Tabellenrang abgerutscht ist. Die Panther schossen in der ersten Saisonphase die zweitwenigsten Tore der Liga. Einer der Hauptgründe dafür war das uneffektive Überzahlspiel, in dem der ERC bislang erst sechs Tore erzielte. In den vergangenen sieben Partien traf die Mannschaft nur achtmal. Trotz guter Defensivleistung kam der ERC so zu lediglich zwei Punkten. Sportdirektor Larry Mitchell erörterte mit dem Beirat und der Geschäftsführung die Gesamtsituation und sagt: „Wir sind zum Ergebnis gekommen, das Amt des Cheftrainers neu zu besetzen.“
„Wir bedanken uns bei Tommy Samuelsson für seinen Einsatz beim ERC Ingolstadt“, sagen Claus Gröbner, Geschäftsführer des Clubs, und Mitchell unisono. „Tommy hat sich in den vergangenen eineinhalb Jahren über die Trainertätigkeit hinaus mit Herzblut und seinem Netzwerk für die Panther engagiert.“
Derzeit befindet sich die Mannschaft in der Länderspielpause. Nach den freien Tagen wird Mitchell neben seiner Tätigkeit als Sportdirektor das Traineramt interimsmäßig ausführen.
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Thomas Greilinger bleibt über die Saison hinaus beim ERC Ingolstadt. Beide Seiten einigten sich auf eine Vertragsverlängerung um zwei Jahre.
(ir) Der Stürmer führt in der aktuellen Saison mit zehn Toren und vier Vorlagen in 19 Spielen die clubinterne Punktewertung an. „Die Leistung, die Thomas Greilinger auch in dieser Saison wieder zeigt, lässt sich sehen“, sagt Sportdirektor Larry Mitchell. Im Oktober wurde der Angreifer sogar als DEL-Spieler des Monats ausgezeichnet. „Greile verfügt über sehr gute Hände, über einen feinen Torriecher und auch die Leidenschaft, den Treffer unbedingt machen zu wollen. Das sind starke Qualitäten.“
Wie Sportdirektor Mitchell zeigt sich auch Greilinger sehr zufrieden mit der raschen Einigung: „Der ERC war mein erster Ansprechpartner und Larry hat mir ein gutes Angebot gemacht. Unsere Ideen haben sich gedeckt, wir haben nicht lange rumreden müssen.“ Der zweifache Familienvater fügt an: „Es freut mich, weiter beim ERC zu spielen. Es ist auch nicht selbstverständlich, dass man solange bei einem Verein ist.“
Greilinger steht bereits seit 2008 beim ERC unter Vertrag. 2010 erhielt der nunmehr 36-jährige Stürmer die Auszeichnung zum DEL-Spieler des Jahres. Der gebürtige Deggendorfer, mit 196 Toren und 233 Assists mittlerweile ewiger Rekordscorer des Clubs in dessen DEL-Geschichte, trug maßgeblich zur Meisterschaft 2014 bei.
Sportdirektor Mitchell sagt: „Beide Seiten haben von Anfang an ihre klare Bereitschaft erklärt, dass man weiter zusammenarbeitet. Ich freue mich sehr, dass Thomas Greilinger weiter für den ERC spielen wird.“
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Timo Pielmeier, Torhüter des ERC Ingolstadt, ist zum Deutschland Cup 2017 eingeladen.
(ir) Der Vier-Länder-Wettkampf, das der Nationalmannschaft als Vorbereitung für die Olympischen Spiele und die Weltmeisterschaft dient, findet in der Ligapause vom 10. bis 12. November statt.
„In Augsburg erwartet uns das bisher hochkarätig besetzte Turnier seit langer Zeit“, sagt Bundestrainer Marco Sturm. „Russland, Slowakei und das Team USA nutzen den Deutschland Cup ebenfalls zur Vorbereitung auf die Olympischen Spiele und reisen mit jeweils entsprechend starken Kadern an.“
ERC-Torwart Timo Pielmeier bestach im ersten Saisonabschnitt mit der stärksten Fangquote der Liga und vier Zu-Null-Spielen („shutouts“). Er sagt: „Ich freue mich sehr über die Nominierung. Vor der Saison sagte ich, dass ich mir die Berufung mit guten Leistungen verdienen will. Das hat bisher ganz gut geklappt und ich hoffe, dass es so weitergeht. Mein Ziel ist es, mit dem ERC Erfolg zu haben und bei den Olympischen Spielen dabei zu sein.“
Im 28-Mann-starken deutschen Kader stehen auch zwei Debütanten: die Stürmer Andreas Eder und Stefan Loibl. Sie stammen von den beiden Wochenendgegner des ERC Ingolstadt, den EHC Red Bull München am Freitag, 19:30 Uhr in der Saturn Arena und Straubing Tigers am Sonntag um 16:30 Uhr in Straubing.
Der deutsche Kader
Tor: aus den Birken (München), Endras (Mannheim), Pielmeier (Ingolstadt)
Verteidigung: Abeltshauser, Boyle, Seidenberg (alle München), Akdag, Reul (beide Mannheim), Ebner (Düsseldorf), Hördler, J. Müller (beide Berlin), Krupp (Wolfsburg), Mo. Müller (Köln).
Angriff: Eder, Hager, Kahun, Macek, Mauer (alle München), Ehliz, Pföderl (beide Nürnberg), Holzmann (Augsburg), Loibl (Straubing), Kammerer (Düsseldorf), Kink, Plachta (beide Mannheim), Ma. Müller, Pietta (beide Krefeld), Oppenheimer (Berlin).
Trainer: Marco Sturm (Cheftrainer), Tobias Abstreiter, Mikael Samuelsson (beide Co-Trainer), Patrick Dallaire (Torwarttrainer).
Spielplan
Freitag, 10. November 2017
16:00 Uhr: USA – Slowakei
19:30 Uhr Deutschland – Russland
Samstag, 11. November 2017
16:00 Uhr: Deutschland – Slowakei
19:30 Uhr: Russland – USA
Sonntag, 12. November 2017
13:15 Uhr: Slowakei – Russland
16:45 Uhr: Deutschland – USA