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Sommertheater mit der Uraufführung von „Frag Fleißer – das Stück zum Fleißer-Jahr“.
(ir) Ab nach draußen! Es wird wieder Open Air gespielt: ab Freitag, 26. Juli 2024, zeigt das Altstadttheater die Uraufführung „Frag Fleißer“ im Innenhof der Gnadenthal-Schulen. Gespielt wird das Sommerstück von Anne Müller (Foto links) und Pia Kolb (Foto rechts), geschrieben und inszeniert hat es Leni Brem-Keil.
Premiere ist am Freitag, 26. Juli 2024 um 20:30 Uhr, die weiteren Vorstellungen finden statt am Sonntag, 28. Juli 2024, Mittwoch, 31. Juli 2024, Donnerstag, 1. August 2024, Freitag, 2. August 2024, Donnerstag, 8. August 2024, Freitag, 9. August 2024, Samstag, 10. August 2024, Sonntag, 11. August 2024 und Dienstag, 13. August 2024. Vorstellungsbeginn ist immer um 20:30 Uhr. Der Eingang zum Innenhof der Gnadenthal-Schulen führt über das Blaue Tor in der Kupferstraße 23.
Und worum geht’s? Die junge Autorin Lucy hadert mit ihrem Leben und ihrer Arbeit. Eines Tages steht eine fremde Frau vor ihr, die sich nicht abwimmeln lässt und sich penetrant in ihr Leben einmischt. Als Lucy erkennt, dass es sich dabei um die eigentlich verstorbene Marieluise Fleißer handelt, entsteht ein absurder Austausch zu Leben und Schreiben über mehrere Generationen hinweg.
Karten für alle Termine sind per E-Mail an
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Am Sonntag, 9. Juni 2024 von 11:00 Uhr bis 12:00 Uhr lädt das Stadtmuseum Ingolstadt zum Sonderprogramm der Inklusionswoche: „Museum zum Anfassen: Figuren und ihre Details“ ein.
(ir) Im Museum darf im Normalfall nichts angefasst werden. Am Sonntag, 9. Juni 2024 werden einige Objekte jedoch aus ihrer geschützten Umgebung geholt und dürfen mit den Fingern ertastet und genau untersucht werden.
Dabei können Vermutungen angestellt und neue Eindrücke gesammelt werden. Die Führung ist für Menschen mit Sehbehinderung, aber auch andere Interessierte dürfen teilnehmen.
Treffpunkt ist an der Kasse des Stadtmuseums.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.
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Neo – Von der Suche nach bürgerlicher Identität im 19. Jahrhundert – Früher war alles besser!
(ir) Das Stadtmuseum präsentiert seit Sonntag, 2. Juni 2024 eine neue Sonderausstellung mit dem Titel „Neo – Von der Suche nach bürgerlicher Identität im 19. Jahrhundert – Früher war alles besser!“
Das 19. Jahrhundert als Jahrhundert rasanten technischen Fortschritts, des Bürgertums und dessen Aufstieg wird in dieser Sonderausstellung in den Fokus gerückt. Der Historismus war von 1850 bis 1914 einer der einflussreichsten Kunst- und Architekturstile. Er vereinte Elemente aller vorangegangenen Epochen in sich.
Daraus erschließen sich die mit ihm assoziierten Begriffe wie etwa Neoromanik, Neogotik, Neorenaissance und Neobarock. Die Rückbesinnung auf die Vergangenheit als bindendes Glied einer gemeinsamen Identität in Zusammenhang mit dem steigenden Nationalismus fanden in den Mythen und Sagen des Mittelalters sowie der Antike eine reiche Quelle für die Formensprache der Kunst. Ritter, Fabelwesen, Helden, Kaiser und Könige zieren als Dekor die Kunstgegenstände des Historismus.
König Ludwig II. flüchtete sich in diese Welt und mit Schloss Neuschwanstein bleibt ein eindrucksvolles Zeugnis dieses Eskapismus zurück. Entgegen dieser Tendenz steht die schnell fortschreitende Industrialisierung und die sich im ganzen Land ausbreitenden technologischen Entwicklungen, zu denen vor allem die Bürger beitrugen.
Dieser Fortschritt machte auch vor Ingolstadt keinen Halt. Hier vor Ort ist das Alte Rathaus das Beispiel für den Einzug des Historismus in der Stadt. Unter der Führung des renommierten Architekten Gabriel von Seidl wurde es im Stil der Neorenaissance von 1882 bis 1884 umgebaut.
Aus der Sammlung Werner Friedrich Ott werden die prächtigen Glanzpunkte der Kunsthandwerker des Historismus präsentiert. Objekte aus der museumseigenen Sammlung, Historische Dokumente, Zeitungen, Postkarten und Fotografien lassen das Ingolstadt der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts und seine Bürgerinnen und Bürger wie die Künstlerin Luise Schröpler wiederaufleben.
Die Ausstellung läuft bis zum 12. Januar 2025.
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Öffentliche Sonntagsführung durch die Dauerausstellung im Deutschen Medizinhistorischen Museum.
(ir) Das Deutsche Medizinhistorische Museum in Ingolstadt bietet am Sonntag, 26. Mai 2024, um 14:30 Uhr eine 90-minütige Führung mit Irene Oberle durch die Dauerausstellung in der Alten Anatomie an. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Deshalb wird ein vorheriger Ticketkauf an der Museumskasse oder im Onlineshop empfohlen. Die Teilnahmegebühr beträgt 7,50 Euro, zuzüglich Eintritt.
Wer die Alte Anatomie noch von früheren Besuchen kennt, wird staunen: Alles ist heller und freundlicher geworden, die modernen Vitrinen fügen sich zurückhaltend in die Räume ein und lassen die Objekte zur Wirkung kommen. Das frisch restaurierte Deckenfresko im Anatomiesaal ist perfekt ausgeleuchtet und erstmals detailgenau zu erkennen.
Statt des früheren chronologischen Aufbaus „von der Antike bis heute“ betritt man die Dauerausstellung nun im Obergeschoss und taucht hier gleich tief ein in die medizinische Welt des 18. Jahrhunderts – in eben jene Zeit, in der das Museumsgebäude eine zentrale Rolle für die Ausbildung der bayerischen Ärzte spielte. Anschließend geht es in das Erdgeschoss, wo 21 „Starke Dinge“ aus der Museumssammlung vorgestellt werden, die immer wieder andere Schlaglichter auf die Geschichte der Medizin werfen, von „Atmen“ bis „Zweifeln“.
Zwei Kabinette zu den Grenzen der Medizin und zu dem bekanntesten Studenten der Universität Ingolstadt (Victor Frankenstein) ergänzen den Rundgang durch das historische Gebäude.
Das Museumscafé „hortus medicus“ hat von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet und lädt zu einem entspannten Auftakt oder Ausklang des Museumsbesuchs ein.
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Von Sonntag, 19. Mai 2024 bis zum Saisonende am 31. Oktober 2024 ist die Ausstellung zu sehen.
(ir) Die Ausstellung führt zurück in die traditionellen Arbeitswelten von Dorfschmied und Schlosser. Sie zeigt ihre Erzeugnisse und ihre uralten Techniken und Fertigkeiten, die heute nur noch Wenige aus dem Hufbeschlags-, Kunsthandwerks- und Restaurierungsgewerbe beherrschen.
Kaum ein anderes Handwerk spricht unsere Sinne so unmittelbar an wie die Arbeitswelt des Schmiedes: Die Werkstatt eine von Esse und Amboss regierte Höhle, in allen Ecken überquellend von Eisen verschiedenster Form und Größe, die Wände bestückt mit Arsenalen von Zangen, Hämmern und anderem Werkzeug. Doch der Schmied war vor allem eines: ein unentbehrlicher Handwerker, auch und gerade auf dem Lande. Zusammen mit dem Wagner fertigte und reparierte er Pflug und Wagen und sonstiges Arbeitsgerät, als Hufschmied hielt er das bäuerliche Spannvieh auf Trab.
Das Handwerk des Schlossers ist in den Städten entstanden. Seine zentrale Aufgabe war die Fertigung von Schlössern und Beschlägen für Tore, Türen und Möbeln. Das Stadtmuseum Ingolstadt konnte eine bedeutende Privatsammlung historischer Schlösser und Schlüssel erwerben. Die Ausstellung zeigt eine breite Auswahl dieser Sammlung und damit einen Längsschnitt durch die Entwicklungsgeschichte von Schloss und Schlüssel von der Gotik bis ins 20. Jahrhundert.
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