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Öffentliche Sonntagsführung durch die Dauerausstellung im Medizinhistorischen Museum.
(ir) Am kommenden Sonntag, 5. Februar steht um 15:00 Uhr - wie an jedem ersten Sonntag im Monat - eine öffentliche Sonntagsführung durch die Dauerausstellung auf dem Programm.
Solange die Alte Anatomie mit der Dauerausstellung zur Geschichte der Medizin wegen Sanierungsarbeiten geschlossen ist, finden diese Führungen in der Dauerausstellung zur Medizintechnik statt. Diese von Christa Habrich konzipierte Ausstellung zeigt unter dem Schwerpunkt „Heilen mit Laser und Stoßwellen“, mit welchem Erfindergeist seit der Antike Operationen und Gerätschaften entwickelt worden sind, um die Harnsteine in den Griff zu bekommen - und sie lässt den verzweifelten Mut ahnen, mit dem die Kranken sich in Behandlung begaben.
Bei der Führung wird auch das Glanzstück der Dauerausstellung vorgestellt, die große „Badewanne“ zum Zertrümmern von Nierensteinen aus dem Klinikum Großhadern – die weltweit erste Anlage dieser Art.
Treffpunkt ist im Foyer des Neubaus. Die Führung dauert zirka 60 Minuten und die Führungsgebühr beträgt 2,50 Euro, die vorher an der Museumskasse entrichten werden muss. Eine Anmeldung zu der Führung ist nicht erforderlich.
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Zuerst findet eine Führung durch das Lechner-Museum statt und dann kann das Presswerk von Audi besichtigt werden.
(ir) Start für die Kombinationsführung ist am Donnerstag, 16. Februar um 15:00 Uhr beim Empfang für Werkführungen im Audi Forum Ingolstadt. Von dort fährt ein Bus von Audi zum Lechner Museum und wieder zurück zum Ausgangspunkt. Die Kombinationsführung dauert zirka zwei Stunden bis etwa 17:00 Uhr.
Bei einem Rundgang durch das Lechner Museum in Ingolstadt auf dem ehemaligen Gelände der Auto Union lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Umgang des Künstlers Alf Lechner mit dem Werkstoff Stahl kennen. Beim anschließenden Besuch des Presswerks am Audi-Standort Ingolstadt erleben sie, wie aus Stahlplatten „Kunstwerke“ für die Karosserien der Audi-Modelle entstehen.
Die Teilnahmegebühr für Erwachsene beträgt 7 Euro, für Rentner, Studenten, Menschen mit Behinderung, Jugendliche bis 18 Jahre ermäßigt 3,50 Euro. Kinder bis 6 Jahren in Begleitung Erwachsener sind frei.
Für eine Teilnahme an der Führung ist eine rechtzeitige Anmeldung über die Infoline der Audi AG, Telefonnummer (08 00) 2 83 44 44 oder per E-Mail an
Startpunkt ist am Audi Forum Ingolstadt, Empfang für Werkführungen, von dort Fahrt mit einem Bus zum Lechner Museum und zurück zu Audi.
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Kostenlose Führung im Museum des Ersten Weltkriegs im Reduit Tilly.
(ir) Der Erste Weltkrieg ist eine Zäsur in der Geschichte Europas und weit darüber hinaus. Die Vernichtungskraft der Armeen erreichte eine bis dahin unvorstellbare Dimension und erschütterte die Grundfesten der Alten Welt. Das Bayerische Armeemuseum zeigt die größte Dauerausstellung zu diesem Thema in Europa. Die Führung durch das Museum gibt einen Überblick über Ursachen und Verlauf dieser Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts und veranschaulicht anhand ausgewählter Exponate den zermürbenden Alltag an der Front sowie das Leiden der Bevölkerung in der Heimat.
Die abwechslungsreiche Ausstellung zeigt die vielen Facetten dieses Konfliktes, der Millionen von Menschenleben forderte und zu einer tiefgreifenden Veränderung in der europäischen Gesellschaft führte.
Die kostenlose Führung finde am kommenden Sonntag, 5. Februar von 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr statt. Es ist nur der Museumseintritt zu entrichten. Treffpunkt ist an der Museumskasse im Reduit Tilly.
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Lesung von Cornelia Naumann über Isabeau de Bavière.
(ir) Am Freitag, 10. Februar beginnt um 19:30 Uhr in der Stadtbücherei im Herzogskasten die Lesung aus dem historischen Roman „Königlicher Verrat“ von Cornelia Naumann, in dem es um die Ingolstädter Prinzessin Elisabeth, Schwester von Herzog Ludwig dem Gebarteten, am französischen Hof geht.
Karten für die Lesung gibt es nur an der Abendkasse zum Preis von 5 Euro.
Die Wittelsbacherin Elisabeth heiratet 1385 den französischen König Karl VI. und wird Königin, ab 1392 auch Regentin aufgrund der Geistesschwäche des Königs. In ihre Regentschaft fallen die Auseinandersetzungen mit den Engländern, der Streit zwischen Burgund und Orleans mit Jeanne d’Arc.
Elisabeths Interesse galt der Kunst und der Literatur, sie gründete die erste literarische Gesellschaft Frankreichs und förderte die Philosophie und die Schriftstellerin Christine de Pizan. Christine de Pizan gilt als erfolgreichste Schriftstellerin des Mittelalters und als Vorläuferin der Frauenrechtlerinnen.
Paris, 23. November 1407. Ein Mord auf offener Straße verändert das Leben von drei Frauen entscheidend. Königin Isabel, als bayrische Prinzessin fremd in Frankreich, verliert ihren besten Freund. Margaud, Flüchtling vom Lande, wird unversehens zur Gegnerin der königlichen Politik. Christine de Pizan, als emanzipierter „Blaustrumpf“ verspottet, verstrickt sich in eine aussichtslose Liebe.
Die Königin von Frankreich steht vor einer fundamentalen Entscheidung. Muss sie zur Verräterin an ihrem eigenen Land werden, um es retten zu können?
Die in Marburg geborene Autorin Cornelia Naumann beschäftigt sich seit vielen Jahren mit bedeutenden, von der Geschichtsschreibung zu Unrecht vergessenen Frauen. Ihre Romane haben einen hohen Anspruch an die biographische Realität ihrer Protagonistinnen. Sie studierte Theaterwissenschaft, Germanistik, Mediävistik und Romanistik in Köln, wo sie als Regieassistentin Erfahrungen am Theater sammelte. Als Dramaturgin und Theaterpädagogin arbeitete sie an Bühnen in ganz Deutschland.
Nach zwei Theaterprojekten über bedeutende Frauen der Geschichte schrieb Naumann 2009 ihren ersten Roman. 2014 folgte „Die Portraitmalerin“ über Anna Dorothea Therbusch, Malerin der Aufklärung.
Während ihrer Recherche für den Roman „Königlicher Verrat“ bereiste Naumann historische Orte in Frankreich und Bayern.
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Abo-Konzert des Georgischen Kammerorchesters mit Schlagzeuger Richard Putz.
(ir) In die Welt der Percussion entführt das Georgische Kammerorchester Ingolstadt am Donnerstag, 9. Februar um 20:00 Uhr. Unter dem Titel „Was ist einschlagend?“ stellt der junge, vielversprechende Percussionist Richard Putz im Festsaal des Stadttheaters Werke von Anders Koppel und Minas Borboudakis vor. Abgerundet wird das Programm von Nino Rotas Konzert für Streichorchester und Peter I. Tschaikowskys Serenade für Streichorchester. Zum ersten Mal in der Saison 2017 steht Chefdirigent Ruben Gazarian am Pult.
Die Konzerteinführung mit der Musikwissenschaftlerin und Kulturmanagerin Katrin Beck, Richard Putz und Minas Borboudakis beginnt um 19:10 Uhr. Die öffentliche Generalprobe findet um 10:00 Uhr statt.
Die Reflexion des Vergangenen spielt in der Werkauswahl eine zentrale Rolle, in Gestalt von persönlichen Erinnerungen und als Ausdruck von Nostalgie. Selbige prägt auch das Konzert für Streichorchester von Nino Rota von 1964/65, das den Abend eröffnet. Der durch Musik zu Filmen von Fellini oder Visconti bekannte Komponist reflektiert hier das Concerto grosso und die italienische Musik des 18. und 19. Jahrhunderts – samt Menuett, Walzer, Tafelmusik und Belcanto-Lyrik, gewürzt mit früher Moderne.
Der Däne Anders Koppel verarbeitet in seinem für das Wiener Mozart-Jahr 2006 geschaffenen Marimbakonzert Nr. 4 ein persönliches Erlebnis: Bei einer Rast an einem unbeschwerten Sommertag ermahnte ihn ein uralter Marmorstein mit erschütternder Inschrift „Zum Gedächtnis des Vergänglichen“. Entstanden ist dieses Werk für seinen Freund, den Weltklasse-Percussionisten Martin Grubinger und auch ihm gewidmet.
Der in München lebende Grieche Minas Borboudakis schrieb „Σ – Cassiopéia“ für metallisches Schlagzeug und Streichorchester 2002 für Peter Sadlo zum 40. Geburtstag. Der bedeutende Schlagzeuger war 2016 unerwartet verstorben; Richard Putz, der Solist des Abends, ist einer seiner Meisterschüler. Mit diesem Werk lauscht der Komponist den Klängen seiner Kindheit auf Kreta nach, still und enigmatisch.
Dagegen ließ sich Peter Tschaikowsky in seiner Streicherserenade op. 48 von 1880 vom Stil Wolfgang Amadeus Mozarts inspirieren, ähnlich wie in den „Rokoko-Variationen“, zumal Mozart selbst gewichtige Serenaden komponiert hatte.
Richard Putz studierte bei Peter Sadlo an der Universität Mozarteum Salzburg, wo er seinen Bachelor 2015 mit Auszeichnung abschloss. Er gewann verschiedene Wettbewerbe, unter anderem die Internationale Salzburger Marimba Competition 2012 und konzertierte unter anderem mit dem Württembergischen Kammerorchester Heilbronn, wo er 2012 für Martin Grubinger einsprang, der Bad Reichenhaller Philharmonie sowie den Heidelberger und Bochumer Sinfonikern. 2009 brachte er mit dem SWR Sinfonieorchester das Marimba-Konzert „„Tektonische Rhapsodie““ seines Vaters Josef Putz zur Uraufführung. Mit Christian Benning, Sergey Mikhaylenko und Simone Rubino gründete er 2014 das Esegesi Percussion Quartet, das sich der Aufführung zeitgenössischer Schlagwerk-Literatur widmet. Seit 2008 ist er Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben.