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Führung durch die Sonderausstellung „Archäologie Aktuell - Ausgrabungen in Ingolstadt“.
(ir) Am kommenden Sonntag, 29. Januar, lädt das Ingolstädter Stadtmuseum um 14:00 Uhr zu einer Führung durch die Sonderausstellung „Archäologie Aktuell - Ausgrabungen in Ingolstadt“ ein.
Baumaßnahmen rufen in Ingolstadt und in der Region regelmäßig die Archäologen auf den Plan, denn der mittlere bayerische Donauraum gehört zu den reichsten Fundlandschaften in Deutschland.
Vor allem die großflächigen Ausgrabungen der letzten Jahre im Stadtkern von Ingolstadt, die erst vor kurzer Zeit abgeschlossenen Ausgrabungen auf dem ehemaligen Ingobräu-Gelände und im Bereich des Alten Krankenhauses, sind ein Meilenstein für die Erforschung der Stadtgeschichte. Zusammen mit den Ergebnissen im südlichen Bereich der Altstadt erlauben sie einen Einblick in die Stadtwerdung Ingolstadts. Stadtkernarchäologie lässt nicht nur Entwicklungen nachvollziehbar werden, sondern ist eng verknüpft mit Fundmassen.
Diesen Aspekt verdeutlichen die aus den beiden Grabungen geborgenen Hafnereiprodukte, die erstmals in einer großen Auswahl präsentiert werden können. Der Einzelne, das Individuum, begegnet einem bei archäologischen Ausgrabungen nur selten. Am unmittelbarsten kann man den Menschen durch die angetroffenen Bestattungen fassen, wie sie bei der Neugestaltung des Münstervorplatzes freigelegt wurden. Amulette, Rosenkränze, Medaillons und Anhänger, aber auch individuelle Trachtausstattungen zeugen von persönlichen und geistig-kulturellen Vorstellungen, von Berufen und vom Leben des Einzelnen.
Die Ausstellung des Stadtmuseums Ingolstadt in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege „Archäologie Aktuell“ versucht mit den Schwerpunkten „Individuum – Entwicklung – Masse“ die aktuellen Ergebnisse der Stadtkernarchäologie Ingolstadts in einem spannenden Rundgang zu präsentieren.
Zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter Begleitband.
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Geduldet, aber ohne Lizenz: Ein Laienheiler im Kanton Thurgau zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
(ir) Am Mittwoch, 1. Februar um 19:00 Uhr sprechen Professor Iris Ritzmann aus Zürich und Dr. Alois Unterkircher aus Ingolstadt im Begleitprogramm zur Sonderausstellung „Praxiswelten“ über ihre Forschungen zur Praxis des Schweizer Laienheilers Gottfried Wachter.
Der Vortrag dauert zirka eine Stunde. Der Eintritt ist frei.
Bis in das 20. Jahrhundert waren Laienheilerinnen und Laienheiler wichtige Anbieter auf dem Markt medizinischer Dienstleistungen - allen Tendenzen zur Akademisierung und Verwissenschaftlichung der Medizin zum Trotz. Allerdings hinterließen sie kaum schriftliche Quellen. Deshalb wissen wir nur sehr wenig über die konkreten Wissensbestände, über die unmittelbar angewandten therapeutischen Praktiken oder über die Sozialstruktur ihrer Patientinnen und Patienten.
Bei welchen Beschwerden wurden die Dienste dieser Heilpersonen überhaupt in Anspruch genommen? Waren sie die erste Anlaufstelle oder die letztmögliche Wahl? Standen sie mit ihren Therapien und Medikationen tatsächlich in Konkurrenz zu den medizinischen Angeboten akademischer Ärzten und Wundärzte, wie immer wieder zu lesen steht. Inwiefern können zu Beginn des 19. Jahrhunderts derartige Behandlungsmethoden als „alternativ“, im Vergleich zu jenen akademischer Ärzte, bezeichnet werden?
Diese und andere Fragen standen am Anfang des Forschungsprojektes, das Ritzmann und Unterkircher bei ihrem gemeinsamen Vortrag vorstellen. Die überlieferten „Krankenjournale“ des Thurgauer Heilers Gottfried Wachter (1776 -1861) sind als seltener Quellenfund ein Glücksfall für die Forschung. Sie bildeten die Basis für das zwischen 2009 und 2013 an der Universität Zürich angesiedelte Projekt, das einigen Fragen zur Tätigkeit nicht formal ausgebildeter Heiler genauer nachgehen konnte. Der Vortrag will einen kleinen Einblick in diese Forschungsarbeit geben, Tücken der Quelle benennen, aber auch konkrete Ergebnisse vorstellen.
Zu den Referenten:
Prof. Dr. Iris Ritzmann hat sowohl Medizin wie auch Geschichte studiert. Sie war danach über 20 Jahre an der Universität Zürich und vier Jahre am Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart tätig. Ihre Habilitation verfasste sie zum Thema Kinderheilkunde im 18. Jahrhundert und hält seit 1993 als Lehrbeauftragte der Medizinischen Fakultät Zürich Vorlesungen innerhalb der Medizinerausbildung. Ihre sonstigen Forschungsbereiche umfassen den Medizinmarkt der Frühen Neuzeit bis ins 19. Jahrhundert, der ärztliche Umgang mit Minderheiten, Veränderungen von Normvorstellungen und aktuell die Biografie eines remigrierten jüdischen Arztes. 2016 hat sie das neu eröffnete Museum für medizinhistorische Bücher Muri (mmbm.ch) konzipiert.
Dr. Alois Unterkircher studierte Europäischen Ethnologie/Volkskunde, Germanistik und Sozialgeschichte an der Universität Innsbruck. Hier promovierte er auch zu einem Thema aus der geschlechterspezifischen Medizingeschichte. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter arbeitete er viele Jahre an den Universitäten Innsbruck und Zürich sowie bei der Medizinhistorischen Objektsammlung der Universität Zürich. Zurzeit ist Alois Unterkircher am Deutschen Medizinhistorischen Museum in Ingolstadt im Bereich Sammlung und Inventarisierung tätig.
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Erstes Familienkonzert des Georgischen Kammerorchesters im Jahr 2017.
(ir) Am Sonntag, 5. Februar um 15:00 Uhr lädt das Georgische Kammerorchester Ingolstadt zum ersten Familienkonzert in diesem Jahr ins Foyer des Stadttheaters ein.
Bei der „Musikalischen Europareise mit Felix und Fanny“ von und mit Jörg Schade erwartet das Publikum ein buntes Potpourri an Musikstücken von Felix Mendelssohn Bartholdy und seiner Schwester Fanny Hensel. Unterstützung erhält des GKO dabei von der Sopranistin Jeannette Wernecke. Seid gespannt wohin es Felix und Fanny auf ihrer Reise verschlägt und welche Musikstücke sie dabei unterwegs entdecken.
Die Familienkonzerte des GKO eignen sich für Kinder ab 5 Jahren. Eltern, Freunde und Großeltern sind ebenso herzlich willkommen. Die Veranstaltung ist bestuhlt. Freie Platzwahl.
Tickets sind an der Tageskasse
Eine Einzelkarte kostet 16 Euro, eine Kinder- und Schülerkarte gibt es für 9 Euro.
Dann gibt es noch folgende Familientickets:
1 Erwachsener + 2 Kinder: 30 Euro
2 Erwachsene + 1 Kind: 35 Euro
Jedes weitere Kind im Familienticket: 5 Euro
Der Eintritt für Kinder bis 3 Jahre ist frei.
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Immer am letzten Sonntag im Monat lautet im Museum für Konkrete Kunst die Antwort auf die Frage „Sonntags?“ – „Kunst!“.
(ir) Das nächste Mal am Sonntag, 29. Januar bietet das MKK um 14:30 Uhr und um 17:30 Uhr Familienkurzführungen an, um die Ausstellung „Logo. Die Kunst mit dem Zeichen“ kennenzulernen.
Weiter gibt es um 15:00 Uhr einen Workshop mit Markenexpertin Bettina Kriegl. 1973 schuf der Designer Milton Glaser das „I love NY“-Logo, das auf Aufklebern, Kaffeetassen und T-Shirts einen Siegeszug rund um die Welt antrat. Im Rahmen dieses Workshops sollen Logos geschaffen werden, die das Image der Stadt Ingolstadt auf den Punkt bringen und nach außen tragen. Die Freude an Ingolstadt soll wiederum in eine Wort-Bild-Marke übertragen werden, die die Teilnehmer zum Beispiel als Schlüsselanhänger mit nach Hause nehmen können.
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Jeden Samstag, so auch am 28. Januar, findet zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr das Kinderatelier im Museum für Konkrete Kunst statt.
(ir) Während die Eltern ihren Wochenmarkt-Einkauf erledigen, tauchen die Kinder in die Welt der Kunst und der Logos ein. Die aktuelle Ausstellung wird in einer Führung spielerisch erlebt und anschließend werden die Kleinen in der Werkstatt zu Künstlern. Es darf selbst gestaltet und designt werden. Das Kinderatelier richtet sich an Kinder zwischen 5 und 10 Jahren.
Die Anmeldung erfolgt per E-Mail an die Museumskasse unter der Adresse