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Öffentliche Diskussion zu den Planungen der Stadt.
(ir) Gestern hat sich der Planungsausschuss, am 15. Februar wird sich der Kulturausschuss und am 21. Februar der Stadtrat mit der Frage eines Neubaus der Kammerspiele im Umfeld des Theaters beschäftigen. Alle Überlegungen und Planungen zum Neubau der Kammerspiele sollen durch einen öffentlichen Prozess begleitet werden, der es Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, mit der Stadtverwaltung Vorschläge und Ideen zu diskutieren und sich so in den Planungsprozess einzubringen.
Deshalb soll in einer ersten öffentlichen Veranstaltung am Mittwoch, 15. Februar um 18:00 Uhr im Theaterfoyer mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern über die Überlegungen der Stadt und die gegenwärtig im Sitzungsdurchlauf befindliche Sitzungsvorlage diskutiert werden. Für das Gespräch mit den Bürgerinnen und Bürgern werden von Seiten der Stadt Kulturreferent Gabriel Engert, Stadtbaurätin Renate Preßlein-Lehle und Theaterintendant Knut Weber zur Verfügung stehen.
Die öffentliche Veranstaltung soll ein Auftakt zu weiteren öffentlichen Veranstaltungen sein, in denen alle Planungsschritte diskutiert und so transparent und nachvollziehbar gestaltet werden. Neben den öffentlichen Diskussionen zu Überlegungen und Planungen der Stadt wird es auch eine Reihe von Vorträgen geben, zu denen Gastredner eingeladen werden, die sich über denkmalpflegerische Fragen von Theaterneubauten, zu Themen des Städtebaus und ähnlichem äußern und so die gemeinsame Diskussion anregen können.
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Mit sechs Konzerten aus der Reihe “Jazz & More” kann das Bürgerhaus bis Mai aufwarten.
(ir) Mit ihrem brandneuen Album „Displeasure“ stellt sich die belgisch-italienische Sängerin Sarah Ferri am Mittwoch, 22. Februar vor. Nachdem sie als Support Act von Michael Kiwanuka, Caro Emerald und Simply Red erste Lorbeeren erntete, veröffentlichte Sarah Ferri 2012 ihr Debutalbum „Ferritales“, das von der Folkmusic der 70er Jahre und heiterem Gipsy Swing beeinflusst war. Ganz im Gegensatz dazu kommen die Inspirationen zu ihrem zweiten Album aus einem eher melancholischen Kontext, der bestens mit Sarahs Altstimme harmoniert. Die so entstandenen Songs sind eine Verschmelzung von Pop, Rhyth’m & Blues und Souljazz mit subtilen Electronica-Anklängen.
Nach ihren frenetisch gefeierten Auftritten kommt die französische Band Tram des Balkans am Mittwoch, 22. März, bereits zum dritten Mal in das Bürgerhaus. Waren die Musiker am Anfang ihrer Karriere noch stark von Klezmer-Einflüssen geprägt, komponiert die Band ihre Stücke mittlerweile selbst unter Einbeziehung musikalischer Anklänge aus dem Liedgut osteuropäischer Länder, aber auch französischer oder irischer Traditionals. Tram des Balkans überzeugt durch ihre musikalische Originalität, durch das einzigartige Repertoire und eine mitreißende Bühnenschau.
Mit einer Mischung aus Jazz, Funk, Rock und Blues und einer neuen CD „Who Gives A Funk“ wartet das Oz Noy Trio am Mittwoch, 29. März, auf. Der in Israel geborene Gitarrist übersiedelte 1996 nach New York und beeinflusst seitdem die lokale und internationale Musikszene. Für seine Leistungen wurde Oz Noy im Guitars Player Magazin als bester Gitarrist ausgezeichnet. Das Trio wird vervollständigt von Bassist Jimmy Haslip, Gründungsmitglied der weltbekannten Formation Yellowjackets, und Drummer Keith Carlock, der auch schon mit Musikgrößen wie Sting, James Taylor und Larry Carlton tourte.
Auf Vermittlung und in Kooperation mit der ungarischen CulturElle Stiftung tritt am Sonntag, 23. April, mit der Balázs Elemér Group die aktuell erfolgreichste und führende Jazzband Ungarns auf. Bandleader Elemér hat einen großen Namen in der ungarischen Jazzszene, sowohl als Schlagzeuger wie als Komponist. So erhielt er in Ungarn mehrere Auszeichnungen, unter anderem den Fonogramm Award 2005 „Jazzalbum of the Year“ für die CD „Refraction Sounds“. Balázs Elemer hat bisher 9 Alben veröffentlicht, die beiden letzten New BEGinning“ im Jahr 2014 und „Endless Love“ 2015.
Iyeoka Ivie Okoawo ist nigerianischer Abstammung. In den USA aufgewachsen, arbeitete sie zunächst als Pharmazeutin, bevor sie ihre Karriere als Dichterin, Sängerin und Aktivistin startete. Bei ihrem Auftritt am Mittwoch, 3. Mai, wird Iyeoka mit ihrer Band ihr aktuelles Album „Gold“ vorstellen, ein Mix aus Jazz, Pop, Funk, R&B mit einer gehörigen Portion Soul.
Iyeoka ist eine Geschichtenerzählerin mit hoffnungsvollen Texten, die aus ihrem Innersten kommen und bei ihrer Transformation in Songs ein einzigartiges emotionales Geschenk an die Zuhörer sind.
Mit dem Marilyn Mazur Trio (Foto) kommt am Sonntag, 21. Mai, eine der weltbesten Percussionistinnen zum ersten Mal in das Bürgerhaus. Von 1985 bis 1989 engagierte Miles Davis sie in seinen verschiedenen Bands. Später tourte Marilyn Mazur mit Wayne Shorter und längere Zeit mit Jan Garbarek. Ihre eigene Formation „Future Song“ war ebenfalls eine internationale Attraktion. Mit den beiden schwedischen Musikern Josefine Cronholm und Krister Jonsson verbindet sie eine langjährige Zusammenarbeit. Auf ihrer CD „Flamingo Sky“ entfaltet das Trio eine kraftvolle Musik mit einer Vielzahl unterschiedlicher Sounds: Von zarten Balladen zu funkigen Stücken, von verträumten Soundlandschaften zu frenetischen Klanggebilden.
Veranstaltungsbeginn ist jeweils 20:00 Uhr. Karten sind im Bürgerhaus Alte Post, Diagonal und im DK-Ticketservice erhältlich.
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Der diesjährige Saisontitel des Georgischen Kammerorchesters Ingolstadt „Reflexionen“ spiegelt auch die aktuellen Herausforderungen des Orchesters wider, denn es erlebt derzeit Um- und Aufbrüche.
(ir) Dazu zählt die Verjüngung des Ensembles durch neue Musiker aufgrund altersbedingten Ausscheidens anderer. So hat das GKO in den letzten Monaten vier neue Musikerinnen und Musiker in seinen Reihen begrüßt: Mit Esther Agusti (Geige), Dimitri Gagulidze (Kontrabass), Ia Khartonishvili (Bratsche) und Konstantinos Malamis (Geige) sind wieder alle 17 Planstellen besetzt.
Die Spanierin Esther Agusti studierte Geige in ihrem Heimatland sowie an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig und der Universität Mozarteum Salzburg. 2014/15 war sie Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie und ist seit Januar 2017 Geigerin im Georgischen Kammerorchester Ingolstadt.
Der georgische Kontrabassist Dimitri Gagulidze wurde an der Londoner Royal Academy of Music ausgebildet und spielte ab 2007/08 bei den Georgischen Philharmonikern, ab 2013 auch als Stimmführer. Seit Oktober 2016 hat er diese Position in Ingolstadt inne.
Die georgische Bratschistin Ia Khartonishvili studierte am Staatskonservatorium Tiflis und arbeitete im Kaukasischen Kammerorchester sowie anschließend im Nationalen Symphonieorchester Georgiens, wo sie 2012 zur Stimmführerin wurde. Seit Oktober 2016 ist sie Mitglied des GKO.
Der Grieche Konstantinos Malamis studierte Violine in Athen und Groningen (NL) und setzte sie an der Hochschule für Musik und Theater in München fort. Derzeit wird er weiter von Rudens Turku an der Accademia Perosi in Italien unterrichtet. Seit Februar 2017 sitzt er am Geigenpult des Orchesters.
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Am kommenden Sonntag, 12. Februar, findet im Museum für Konkrete Kunst um 15:00 Uhr eine öffentliche Führung durch die Ausstellung „Logo. Die Kunst mit dem Zeichen“ statt.
(ir) Die Ausstellung lädt dazu ein, bewusst hinzuschauen, die Entstehungsgeschichte von ausgewählten Logos kennenzulernen und das eigene „logohafte Sehen“ zu aktivieren.
Die Führungsgebühr beträgt 2,50 Euro zuzüglich Eintritt.
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Seminar mit Graphiken aus der Museumssammlung des Deutschen Medizinhistorischen Museums.
(ir) Am kommenden Sonntag, 12. Februar, findet im Deutschen Medizinhistorischen Museum im Seminarraum „Christa Habrich“ zum zweiten Mal das Seminar „Erkennen von Drucktechniken“ statt. Die zweistündige Veranstaltung mit der Kunsthistorikerin Dorothea Niggemeier beginnt um 14:30 Uhr. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl wird um Voranmeldung gebeten.
Das Seminar „Erkennen von Drucktechniken“ vermittelt einen Überblick über die verschiedenen Techniken des Hochdrucks, Tiefdrucks und Flachdrucks. Es richtet sich an alle, die schon immer einmal herausfinden wollten, wodurch sich diese Drucktechniken unterscheiden und wie man anhand einer Grafik Rückschlüsse auf die verwendete Technik ziehen kann. Das Deutsche Medizinhistorische Museum Ingolstadt (DMMI) bietet dafür ideale Voraussetzungen: Die museumseigene Grafiksammlung umfasst mehrere tausend Druckgrafikblätter.
Einige ausgewählte Originalgrafiken werden in diesem Seminar genauer „unter die Lupe“ genommen. Dies ist wörtlich zu nehmen, denn einige Unterschiede sind so fein, dass sie nur mithilfe einer Lupe wahrgenommen werden können. Die Seminarteilnehmer sind eingeladen, durch genaues Hinsehen die Unterschiede der einzelnen Drucktechniken aufzuspüren. Das Ziel des Seminars soll sein, dass die Teilnehmer unbekannte Grafiken den einzelnen Techniken zuordnen können.
Zusätzlich bietet das Seminar Hintergrundinformationen über die historische Entwicklung. Die Erfindung des Buchdrucks und seine Verbindung mit druckgrafischen Techniken bedeutete eine Revolution für die Verbreitung von Text- und Bildinformationen. Ohne diese technologische Neuerung wären andere Entwicklungen, etwa die Reformation, kaum vorstellbar. Vervollständigt wird das Seminar durch einen Einblick in den konservatorisch richtigen Umgang mit Grafiken.
Die Seminarleiterin Dorothea Niggemeier studierte Kunstgeschichte und Romanistik an der Universität Düsseldorf und arbeitete studienbegleitend an der Universitätsgrafiksammlung „Mensch und Tod“ in Düsseldorf. Nach einem wissenschaftlichen Volontariat am Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt (MKK) und einer Beschäftigung an der TH Ingolstadt war sie von 2013 bis März 2016 für die Betreuung der Grafischen Sammlung des DMMI zuständig. Seit 2014 leitet sie das Sammlungsmanagement des MKK.
Die Teilnehmerzahl ist auf zwölf Personen begrenzt.
Anmeldung während der Museumsöffnungszeiten an der Museumskasse per Telefon unter (08 41) 3 05-28 60 oder per E-Mail an
Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro.