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(ir) Der Ingolstädter Zauberkünstler Sven Catello bietet drei
verschiedene Programme zur Auswahl an.
Das „Catello Zaubemenü“
ist die wohl am längsten gespielte Show in Ingolstadt, denn der Zauberkünstler
Sven Catello zeigt seine Programme bereits seit mehr als neun Jahren monatlich
in Verbindung mit einem Abendessen. So wird es auch 2016 jeden Monat einen
Termin geben und der Service des Menüs ist ein weiteres Mal verbessert worden,
denn die Gäste haben nun vor Ort die Möglichkeit zwischen drei Hauptgängen zu
wählen. Der kulinarische Genuss ist damit gewährleistet und auch die
künstlerische Seite ist mit dem Spielort, dem Restaurant im Stadttheater,
bestens bedient. Sven Catello zeigt weiterhin Zauberkunst ganz nah am Publikum,
das in einer „Arena“ um den Künstler sitzt und ihm so genau auf die Finger
schauen kann.
Drei völlig
unterschiedliche Programme stehen auf dem Terminplan. Programm 1 mit dem Titel
„Apfel, Zitrone und andere Überraschungen“, Programm 2 „Geldscheine, Würfel und
Vorhersagen aus Timbuktu“ sowie Programm 3 „Der Weg ist das Ziel“. Im Preis
inbegriffen ist ein 3-Gang-Menü und auch der Raum für die Show sorgt für eine
magische Atmosphäre. Die Vorführung soll nämlich Zauberkunst auf intensive Art
zeigen, so dass die maximal 48 Zuschauer so nah wie möglich am Geschehen sitzen
können. Dazu dienen die Podeste auf denen die Gäste in drei ansteigenden Reihen
bequem sitzen können. So sind alle in die Vorstellung einbezogen und erleben
Magie auf höchstem Niveau. Die Zuschauer sind kaum mehr als drei Meter vom
Geschehen entfernt und so entsteht eine unglaublich dichte Atmosphäre.
Zusammen mit dem Publikum vollbringt Sven Catello magische Wunder, liest
Gedanken, erzählt skurrile und persönliche Geschichten und zeigt physikalische
Unmöglichkeiten. Eine einzigartige Kombination aus gutem Essen in fantastischer
Atmosphäre und Zauberkunst der intensiven Form.
Karten und Informationen
findet man auf www.catello.de
und der Touristeninformation am Hauptbahnhof.
Einige wenige Plätze gibt
es noch für die Vorstellungen in diesem Jahr:
14. November 2015: Programm 3
10. Dezember 2015: Programm 3
11.
Dezember 2015: Programm 1
Die Termine für 2016. Beginn jeweils
Samstag um 19:00 Uhr:
9. Januar 2016:Programm 2
27. Februar 2016: Programm 3
19. März 2015 2016: Programm 1
9. April 2015 2016: Programm 2
14. Mai 2015
2016: Programm 3
18. Juni 2015 2016: Programm 1
9. Juli 2015 2016:
Programm 2
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(ir) Fiddler's Green sind ein Phänomen, das man hierzulande nur äußerst
selten antrifft.
Welche Band kann schon von sich behaupten, den 25.
Geburtstag im bisherigen Zenit ihres Schaffens zu feiern? Auf ihrer fulminanten
Jubiläumstour in großen Hallen konnten sie im Frühjahr 2015 ihre bisherige
Zuschauerzahl pro Konzert glatt verdoppeln! Nun ist es Zeit für den zweiten Teil
eines stolzen Jubiläums, in dem die sechs Musiker aus gegebenem Anlass einen
großen Bogen zu ihren musikalischen Anfängen spannen. Sah man die Band beim
letztmaligen Acoustic Pub Crawl vor knapp zwei Jahren noch vor dem Bühnenbild
einer schummrig erleuchteten Kneipe, werden ihre mitreißenden Songs auf der
diesjährigen Unplugged-Reise vor der atmosphärischen Kulisse einer irischen
Küche zelebriert. Banal? Keineswegs: Der heimische Herd als magisches Zentrum
einer jeden Wohnstatt wird auf dieser Tour zum symbolischen Mittelpunkt der
unaufhaltsam weiter wachsenden Fiddlers-Familie. Willkommen in der Acoustic
Kitchen!
Hier werden die sechs Mannen Altes und Neues, wild und weniger
wild, konventionell und schräg in neuen Klanggewändern erklingen lassen. Dabei
wird auch bestimmt nicht vor Kochtöpfen und anderen Einrichtungsgegenständen
Halt gemacht – schlicht alles, was in einer Küche zu finden ist, wird
klanglicher Teil des Konzertes - und eine Küche bietet viel, sehr viel!
Dieser Ort
bedeutet für Fiddler's Green jedoch nicht nur bloße Kulisse. Nein, eine WG-Küche
war der Entstehungsort von nunmehr 25 Jahren Speedfolk: Hier fing alles an, hier
entstand die Schnapsidee der Gründung einer zeitlosen Combo, hier wurde geprobt,
Songmaterial geschrieben und die erste Show erdacht, kurz: Hier war schon alles
angelegt, was Fiddler's Green groß gemacht hat!
Quasi wie vor 25 Jahren
verzichten die Musiker daher auf jedwedes elektrisches Instrumentarium, um
zusammen mit ihren Fans den rohem Charme ihres Irish Speedfolks ganz ungefiltert
zu zelebrieren. Kontrabass, reduziertes Stehschlagzeug, klassische
Folkinstrumente und Barhocker vor dem Hintergrund einer klassischen
Cottage-Küche - mehr braucht es nicht, um ein wildes Feuer zu entfachen, das den
„elektrischen“ Shows von Fiddler's Green in puncto Energie in rein gar nichts
nachsteht. Die Band webt mit der Rückkehr zu den Ursprüngen ihres Irish
Speedfolk einen Klangteppich, der sich als absolut reißfest erweist, wenn es
darum geht, in alter Hau-Drauf-Frische die akustische Sau rauszulassen.
Das Konzert findet am Freitag 6. November um 20:00 Uhr in der eventhalle am
Westpark, Am Westpark 2 in 85057 Ingolstadt statt. Einlass ist ab 19:00 Uhr.
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(ir) Mit Gasandji präsentieren die Ingolstädter Jazztage auch in
diesem Jahr erneut eine außergewöhnliche Künstlerin in einer außergewöhnlichen
Location.
Die charismatische Afro-Soul- und Pop-Sängerin
gastiert am 25. Oktober in der Kirche St. Augustin in Ingolstadt.
In ihrer Wahlheimat Frankreich
gehört die im Kongo aufgewachsene Sängerin bereits seit geraumer Zeit zu den
heimlichen Stars der Szene. Sie produzierte nicht nur Shows für Größen wie Lokua
Kanza, Keziah Jones und Imany, sondern stand auch selber als tanzende
Choreografin mit französischen Top-Acts wie MC Solaar, I AM und Cut Killer auf
der Bühne.
Doch Gasandjis eigentliche Liebe gilt ihrer eigenen Musik. In
einer Mixtur aus Soul, Pop, Reggae, Chansons, Folk und Jazz verleitet sie den
Hörer zum Tagträumen. Ihre Songs trägt die trilinguale Interpretin mal in
Englisch, ein anderes Mal in Französisch oder auch in ihrer Muttersprache
Lingala vor. Auf ihrer musikalischen Reise zieht die Sängerin einen mit
Optimismus und Lebensfreude sofort in den Bann. Wie würde sie auch nicht, mit
einem Namen der direkt übersetzt: „Die, welche das Bewusstsein offenbart“,
lautet.
Tickets sind ab 15,00 Euro (zzgl. Gebühren) im Vorverkauf und
für 25 Euro an der Abendkasse erhältlich. Das Konzert beginnt um 19:30 Uhr,
Einlass ist um 18:30 Uhr.
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(ir) Auch im Rahmen der Ausstellung „Surfaces. Adolf Fleischmann –
Grenzgänger zwischen Kunst und Medizin“ findet die beliebte Veranstaltungsreihe
„Sonntags?Kunst!“ wieder statt.
Neben Familienkurzführungen
stehen Workshops mit Künstlern und zum Abschluss ein Konzert auf dem Programm.
14:30 Uhr: Familienkurzführung
durch die Ausstellung „Surfaces. Adolf
Fleischmann – Grenzgänger zwischen Kunst und Medizin“
15:00 Uhr Uhr:
Künstlerworkshop mit Hans Schlecht: „Caipirinha sei Dank“
Hierbei geht es
nicht um die Zubereitung leckerer Cocktails! Vielmehr kann der Besucher die
vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten, die bunte Trinkhalme durch ihre Farbigkeit,
Transparenz und Dreidimensionalität bieten, entdecken und für sich in kleinen
Werken erarbeiten.
17:30 Uhr: Familienkurzführung
durch die
Ausstellung „Surfaces. Adolf Fleischmann – Grenzgänger zwischen Kunst und
Medizin“
18:00 Uhr: Im Dialog. Julian Schunter und Sebastian Kutscher
Ausgehend von Jazzkompositionen und modalen Grooves entwickeln die beiden
Musiker Julian Schunter und Sebastian Kutscher improvisierte musikalische
Dialoge. Mit Saxophon, Bassklarinette, Gitarre und Loop-Station loten sie die
Möglichkeiten des Zusammenspiels in Duobesetzung gekonnt aus.
Julian
Schunter (Altsaxophon, Bassklarinette) und Sebastian Kutscher (Gitarre,
Loop-Station)
Informationen im Überblick:
Termin: Sonntag, 25.
Oktober ab 14:30 Uhr
Ort: Museum für Konkrete Kunst, Tränktorstraße 6-8,
85049 Ingolstadt
Eintritt: kostenfrei.
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(ir) Zum ersten Mal richten das Museum für Konkrete Kunst und das
Deutsche Medizinhistorische Museum in Ingolstadt eine gemeinsame Ausstellung
aus.
Sie widmet sich Adolf Fleischmann (1892-1968), einer
faszinierenden Künstlerpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts. Die Ausstellung
zeichnet Fleischmanns Lebensweg nach und führt dabei erstmals beide Seiten
seines Schaffens zusammen: seine „Berufung“ als Künstler und seinen „Beruf“ als
medizinischer Zeichner und Moulagenbildner.
Berufung und Beruf
Adolf Fleischmann machte sich sowohl in der Kunst als auch in der
Medizin einen Namen: In der Kunstgeschichte gilt er mit seiner flirrenden,
heiteren Malerei als ein wesentlicher Vermittler von europäischer Konkreter
Kunst in den USA. Als Sechzigjähriger fand er im New York der 1950er Jahre zu
seinem unverwechselbaren Malstil. In der Medizingeschichte ist Fleischmann vor
allem durch die Arbeiten bekannt, die er in den 1920er Jahren für die
Chirurgische Klinik in Zürich anfertigte: naturgetreue Abformungen kranker
Körperteile in Wachs (sogenannte Moulagen) und detailgenaue Zeichnungen
mikroskopischer Gewebsbilder. In seiner New Yorker Zeit war er zudem als
medizinischer Zeichner für die Columbia University tätig.
Eine ungewöhnliche Biografie des 20.
Jahrhunderts
Die Präsentation hat den Anspruch, den „ganzen“
Fleischmann zu zeigen und damit einer ungewöhnlichen Biografie des 20.
Jahrhunderts auf die Spur zu kommen. Sie bezieht bewusst einen Aspekt mit ein,
der bei Künstlerbiografien sonst häufig unerwähnt bleibt, nämlich die Frage, wie
Fleischmann seinen Lebensunterhalt bestritt. Diese Frage ist auch deshalb so
interessant, weil er als „Broterwerb“ sowohl in Zürich als auch später in New
York einer Tätigkeit im medizinischen Bereich nachging und es dabei zu
beeindruckenden Leistungen brachte. So kommt es, dass sein Gesamtwerk eine
ausgeprägte Zweiteilung aufweist: Seine medizinischen Arbeiten bestechen durch
die perfekte Nachbildung der Natur, seine Gemälde dagegen sind frei von jeder
Abbildung und wirken nur über die Farb- und Formensprache. Die Oberflächen –
Surfaces – stellen ein Bindeglied zwischen diesen extrem unterschiedlichen
Tätigkeitsfeldern dar.
Unruhige
Zeiten
Am 18. März 1892 in Esslingen am Neckar geboren, besucht
Fleischmann die Kunstgewerbeschule und studiert daraufhin u.a. bei Adolf Hölzel
an der königlichen Kunstakademie in Stuttgart, wo er sich erstmals mit der Kunst
der Avantgarde auseinandersetzt. Zwischen den markanten Stationen in Zürich und
New York lagen für Fleischmann bewegte Jahrzehnte in Europa, die durch die
weltpolitische Lage geprägt waren. In den 1930er Jahren führte er ein rastloses
Wanderleben zwischen Mallorca, Italien und Frankreich. Künstlerisch wurde er von
den Kubisten und Konstruktivisten in Paris beeinflusst, wo er immer wieder,
unterbrochen von Aufenthalten im Internierungslager in Südfrankreich nach 1939,
lebte. Mitte der 1960er Jahre kehrt Fleischmann nach Deutschland zurück, wo er
kurz vor seinem Tod am 28. Januar 1968 in Stuttgart u.a. im Württembergischen
Kunstverein 1966 erste wichtige Einzelausstellungen in seinem Heimatland
erfährt. Historische Fotografien, Briefe und Zeichnungen aus dem Lager
veranschaulichen die einzelnen Lebensstationen in insgesamt sechs Kapiteln.
Zusammenführung des Werks
Die letzte große museale
Kunstausstellung zu Fleischmann fand im Jahr 1992 statt. In der Ausstellung
Surfaces. Adolf Fleischmann – Grenzgänger zwischen Kunst und Medizin werden
knapp 60 Kunstwerke aus privaten Sammlungen in Süddeutschland sowie 11 Moulagen
und 18 medizinische Zeichnungen aus dem Moulagenmuseum der Universität und des
Universitätsspitals Zürich erstmals zusammen gezeigt. Nach der Präsentation in
Ingolstadt ist die Ausstellung vom 28. April bis zum 18. September 2016 im
Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité zu sehen.
Laufzeit: 25. Oktober
2015bis 28. Februar 2016 im Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt
Eröffnung:
Samstag, den 24.Oktober um 19:00 Uhr
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag
10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Eintritt: 3 Euro (ermäßigt 1,50 Euro)
Publikation:
Zur Ausstellung wird ein Katalog im Kerber Verlag erscheinen.