Kultur
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
Am kommenden Samstag spielen die Pfeifturmbläser wieder aus luftiger
Höhe.
(ir) Diesmal sind es die Leonhardibläser Zandt unter
Leitung von Rupert Sendtner, die am kommenden Samstag auf dem Turm stehen. Das
Turmblasen beginnt um 11:30 Uhr und endet gegen 12:00 Uhr.
Die
Ingolstädter Pfeifturmbläser führen mitten in die Renaissance und den Barock. So
soll die alte Tradition, aus dem 15. Jahrhundert, des Turmblasens wieder neu zum
Leben erweckt werden. Ingolstadts Bläser geben uns einen Einblick in das bunte
Treiben der damaligen Stadtpfeifer, dies auf Hochzeiten, Festlichkeiten und an
Sonn- und Feiertagen für Stimmung in der Stadt sorgten. Was die Stadtpfeifer von
freiberuflichen Musikanten unterschied, war ihr Status im Rahmen der städtischen
Dienste. Jeder Pfeifer wurde vom Rat der Stadt in sein Amt berufen und in seiner
Amtsausübung kontrolliert. Als die Stadtpfeiferordnung kodifiziert vorlag, wurde
er auf diese vereidigt und musste jedes Jahr wie andere Amtsträger auch in
seinem Amte bestätigt werden.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
Konzert des Georgischen Kammerorchesters im Festsaal wird im Rahmen
einer CD-Produktion mitgeschnitten.
Nach erfolgreichen
Gastspielen in Österreich kaum wieder zurück in der Heimat Ingolstadt, widmet
sich das Georgische Kammerorchester am 15. Oktober mit Rodion Schtschedrin und
Dmitri Schostakowitsch russischen Komponisten des 20. bzw. 21. Jahrhunderts. Am
Pult gibt sich der Chefdirigent Ruben Gazarian selbst die Ehre.
Das Programm des achten Abonnementkonzerts bildet einen
Kontrast zum musikalischen Fixstern W. A. Mozart, um den das Orchester in der
Saison 2015 kreist. Im Zentrum des Abends, der mit „Russische Moderne“ betitelt
ist, steht Rodion Schtschedrins Carmen-Suite. Der 1932 in Moskau geborene und
heute in München lebende Komponist schrieb das Werk für seine Frau Maya
Plissezkaja, weltweit gefeierte russische Primaballerina und Choreografin, die
im Mai dieses Jahres verstorben ist. Die Carmen-Suite ist eine Ballettmusik für
Streicher und Schlaginstrumente nach Motiven der gleichnamigen Oper von Georges
Bizet. Als das Werk am 20. April 1967 in Moskau uraufgeführt wurde, kam es zu
einem Skandal. Die erotische Carmen von Plissezkaja war der damaligen prüden
Sowjetgesellschaft zu anzüglich - und vor allem zu freiheitsliebend. Eingeläutet
wird der Abend mit Dmitri Schostakowitschs (1906–1975) Streichquartett Nr. 8 in
einer Bearbeitung für Streichorchester und Pauken von Abram Stassewitsch.
Schostakowitsch komponierte das Quartett im Jahr 1960 in der Nähe von Dresden in
nur drei Tagen und widmete es den Opfern des Krieges und des Faschismus - als
Mahnmal, Testament und Requiem.
Vor 25 Jahren fand das für sein
breitgefächertes Repertoire geschätzte Georgische Kammerorchester seine Heimat
in Ingolstadt und hat das kulturelle Leben der Stadt mit seinen Konzerten
seither entscheidend mitgeprägt. Mit Beginn der Saison 2015 übernahm Ruben
Gazarian die künstlerische Leitung des Ensembles.
Das Konzert „Russische
Moderne“ findet am Donnerstag, 15. Oktober um 20:00 Uhr im Festsaal Ingolstadt
statt. Um 19:00 Uhr beginntt eine Konzerteinführung mit Marco Frei.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
Mit Ron Cater erleben die Besucher des "Jazz im Audi Forum
Ingolstadt" einen Weltstar der Jazzmusik.
(ir) Einen Höhepunkt der
Konzertreihe „Jazz im Audi Forum Ingolstadt“ erleben die Besucher am 15.
Oktober, wenn mit Ron Carter Jazzgeschichte auf der Bühne des Audi museum mobile
steht. Für Carter ist es nach 2011 der zweite Auftritt am Audi Forum Ingolstadt.
Der US-Amerikaner gilt als der größte Jazzbassist der
Gegenwart. Er war an rund 3.000 Einspielungen von Pop bis Klassik beteiligt.
Carter bildete in den Sechzigerjahren mit Miles Davis, Herbie Hancock und Tony
Williams eine der weltweit einflussreichsten Jazz-Combos. Wie kaum ein anderer
trug der heute 78-Jährige dazu bei, den Bass vom Begleit- zum Soloinstrument zu
entwickeln.
Nach Ingolstadt kommt Carter mit seinem Foursight Quartet, zu
dem die Pianistin Renee Rosnes, der Schlagzeuger Payton Crossley und der
Percussionist Rolando Morales-Matos gehören. Bei dem Konzert im Audi museum
mobile verspricht diese Besetzung eine Zeitreise von der Vergangenheit in die
Zukunft des Jazz.
Der Auftritt wird im Rahmen des fünften „Birdland
Radio Jazz Festival“ von BR-Klassik aufgezeichnet.
Für das Konzert sind
Karten zu regulär 20 Euro sowie ermäßigt zu 15 Euro telefonisch unter (08 00) 2
83 44 44 sowie an der Abendkasse erhältlich.
Beginn ist um 20 Uhr.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
Die Museumspädagogik führt Groß und Klein an die jeweiligen Exponate
heran und vermittelt die vielfältige Museumslandschaft attraktiv und leicht
zugänglich.
Museum für Konkrete Kunst
Sonntags?Kunst!
Unter dem Motto „Der Sonntag gehört der Kunst!“ wird jeden letzten Sonntag im
Monat im MKK ein abwechslungsreiches Programm präsentiert. Neben zwei
Familienführungen und einem Künstler-Workshop bildet ein Konzert den Abschluss.
Die gestalterischen Angebote sind für alle Altersklassen ausgelegt, es gibt eine
Krabbelecke, Kuchen und Getränke. Durch die großzügige Unterstützung von Audi
ArtExperience sind Eintritt und alle Programmpunkte an diesem Tag kostenfrei.
Kreativlabor
Ab sofort wird dauerhaft zu jeder Ausstellung im 2. Obergeschoss des Museums ein
Kreativlabor eingerichtet. Dort können Kinder und Erwachsene auch außerhalb von
Veranstaltungen kreativ werden, mit verschiedensten Materialien und
künstlerischen Techniken experimentieren und selbst Werke gestalten. Außerdem
kann in ausgewählten Kunstbüchern geschmökert werden.
Museumspädagogik im Stadtmuseum – 2. Halbjahr 2015
Schanzi, das freundliche Wappentier der Museumspädagogik, nimmt die Kinder wieder mit auf eine Reise durch die Zeit. Das Stadtmuseum ist besonders gut geeignet für solche Reisen, denn dort finden sich zum Beispiel die ehemaligen Besitztümer und Spuren der Steinzeitmenschen, der Römer, der Ritter und Prinzessinnen oder auch der Räuber.
Dieses Halbjahr stehen besonders die Römer im Fokus, die eine Zeit lang ganz in der Nähe von Ingolstadt gelebt und den Limes errichtet haben, dessen Überreste man noch heute gut erkennen kann. Das Stadtmuseum bietet im Rahmen der Sonderausstellung „Grenzland des Imperiums: Zwischen Limes und Donau“ unterschiedliche Wochenendprogramme zu diesem Thema an, wie zum Beispiel „Essen wie bei den Römern“, „Unterwegs mit den Soldaten der Römer“ oder interaktive Führungen für Familien.
Doch im Stadtmuseum ist noch viel mehr geboten: Rund um Halloween findet eine „Gruselnacht“ statt und es gibt „Kürbisgeschichten“ zu hören. Zum Martinstag backen die Kinder selber „Martinsmänner“ und die kleinen Wissenschaftler dürfen „Einmal selber Archäologe sein“. Für die ganz Kleinen erzählt Bruni Geschichten und Märchen in der Zwergenwerkstatt. Wer Lust auf noch mehr Action im Museum hat, ist herzlich zu „Sport im Museum“ eingeladen – eine Führung mit viel Bewegung!
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
Das am 5. November im Altstadttheater gastierende Duo „Klaus Paier &
Asja Valcic“ ist für ihr neues Album „Timeless Suite“ für den „Preis der
deutschen Schallplattenkritik“ nominiert. Mit dem renommierten Award
unterstreicht der Act seine Ausnahmestellung. Tickets für das Konzert des Duos
sind im Vorverkauf für 20 Euro (zzgl. Gebühren) erhältlich.
Mit
dem Duo „Klaus Paier & Asja Valcic“ präsentiert die Stadt Ingolstadt im Rahmen
der Jazztage 2015 nicht nur einen echten Geheimtipp der europäischen Musikszene.
Das aus dem österreichischen Akkordeon-Virtuosen Klaus Paier und der kroatischen
Cellistin Asja Valcic bestehende Ensemble gehört jetzt auch zu einem erlauchten
Kreis der raren Acts, die für den renommierten „Preis der deutschen
Schallplattenkritik“ nominiert wurden.
Diese Ehre wurde dem Duo jetzt für ihr aktuelles, beim ACT-Label
erschienenes Album „Timeless Suite“ zuteil. Festivalleiter Jan Rottau: „Uns war
klar, dass diese Formation mit ihrer außergewöhnlichen Musik nicht den Geschmack
der breiten Masse trifft. Uns war aber auch klar, dass Paier & Valcic
unglaublich talentierte Musiker sind, bei denen es musikalisch wirklich etwas zu
entdecken gibt. Die Nominierung für diesen angesehenen Preis bestätigt uns.
Jetzt kann ich nur hoffen, dass sich viele Musikliebhaber auf diese Klänge
einlassen.“
Klänge, die stilistisch keinesfalls einzuordnen sind. Wie
schon bei ihrem Vorgänger-Album „Silk Road“ und „A Deux“ kombinieren die beiden
virtuos südamerikanische Elemente mit Klassik, Tango, Blues und Folk. Ein
Soundgebräu, über das der SPIEGEL jubelte: „Eurojazz vom Besten.“
Der
„Preis der deutschen Schallplattenkritik“ wird seit 1988 an qualitativ
hochwertige Tonträger verliehen. Zur Jury gehören 155 renommierte Schallplatten-
und Musikkritiker.