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Lichtkunst-Picknick am zukünftigen Museum für Konkrete Kunst und Design.
(ir) Am Freitag, 31. Juli 2020 um 21:30 Uhr lädt das Museum für Konkrete Kunst herzlich zu einem geselligen Picknick vor dem Gelände der Gießereihalle, der Westfassade des MKKD, Ecke Roßmühlstraße/Esplanade, ein. Gemeinsam wird gegessen, getrunken und die Lichtkunst bewundert.
Die Lichtinstallation VIERKANT von Hartung | Trenz an der Westfassade markiert das Gebäude als neuen Ort für Kunst. Bei einer etwa 45-minütigen Erläuterung erfahren die Besucherinnen und Besucher mehr zu den Hintergründen des Lichtprojekts und zum Neubau.
Um einen gemütlichen Abend zu verbringen, sollen je nach Gusto Decken oder Sitzgelegenheiten, Speisen und Getränke mitgebracht werden. Die Anmeldung erfolgt über die Museumskasse, telefonisch unter der Rufnummer (08 41) 3 05-18 75 oder per E-Mail an
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Sonntags?Kunst! im Museum für Konkrete Kunst.
(ir) Am Sonntag, 26. Juli 2020 findet das Format Sonntags?Kunst! digital mit einem Online-Tutorial statt. Analog werden Führungen um 14:00 Uhr und 15:00 Uhr angeboten. Da derzeit Workshops noch nicht mit großer Teilnehmerzahl möglich sind, bietet das Museum für Konkrete Kunst auf seiner Website eine Videoanleitung an, um zuhause kreativ zu werden.
Die Kunstvermittlerin Chris Campe zeigt, wie man im Stil von Piet Mondrian eigene kleine Kunstwerke gestalten kann. Die bekanntesten Werke von Piet Mondrian sind einfach wiederzuerkennen, weil sie auf das Grundlegendste reduziert sind: Schwarze Gitterlinien auf weißem Grund und farbige Flächen in den leuchtenden Grundfarben Rot, Gelb, Blau. Wenn man sich beim Malen auf diese wenigen Elemente beschränkt, sieht ein Bild am Ende den Gemälden von Mondrian automatisch ähnlich. Dass es Spaß macht, mit Mondrians Mitteln zu spielen, zeigt Chris Campe in diesem Mitmach-Tutorial am Beispiel eines abstrakten Alphabets.
Benötigt werden idealerweise ein flacher Pinsel und schwarze Acrylfarbe. Alternativ geht auch ein schwarzer, wasserfester Marker mit breiter Spitze. Am besten Aquarellfarbe oder Tusche in den Farben Rot, Gelb, Blau und ein kleiner Pinsel. Filzstifte in den Farben Rot, Gelb, Blau funktionieren aber ebenfalls. Weiter benötigen Kreative Papier im Format Din A4 oder größer, am besten ist etwas festeres Papier geeignet, das die flüssigen Farben verträgt (für die Filzstifte genügt einfaches Kopierpapier). Außerdem: ein Lineal, ein Bleistift und ein Radiergummi.
Führungen sind wieder unter Einhaltung des genehmigten Hygienekonzepts möglich. Im Museum finden am Sonntag, 26 Juli 2020 um 14:00 Uhr und 15:00 Uhr jeweils eine Kurzführung zur aktuellen Ausstellung „e?t?w?a?s? anderes aus der Sammlung“ statt. Die Teilnehmerzahl ist auf neun beschränkt. Eine vorherige Anmeldung ist per E-Mail an
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Interessierte können Kunstwerke betrachten und darüber mit der Kuratorin telefonieren.
(ir) Am Sonntag, 26. Juli 2020 zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr können Kunstinteressierte das Flechtwerk und das Gummiringbild von Beat Zoderer im Original betrachten und unter der Rufnummer (08 41) 3 05-28 80 telefonisch die Kuratorin, Theres Rohde, zu Rate ziehen. Im persönlichen Telefongespräch können dann Blickwinkel und Gedanken ausgetauscht werden. Für die Telefonate ist ein Rahmen von 10 bis 15 Minuten vorgesehen.
Das Vermittlungsangebot „#callforart“ ist fester Bestandteil der neuen Ausstellung „e?t?w?a?s? anderes aus der Sammlung“, die im Erdgeschoss des Museums zu sehen ist. Von zuhause aus kann das Angebot ebenfalls genutzt werden. Die Werke sind mit einer Abbildung, Text und ein Gespräch mit Isabella Kreim vom Kulturkanal als Audiodatei auch online über die Museumswebsite www.mkk-ingolstadt.de abrufbar.
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Bei der Mittagsvisite drängt sich die Frau auf, wie würde die „Covid-19-Präservativfrau“ aussehen.
(ir) Die Mittagsvisite des Deutschen Medizinhistorischen Museums am Dienstag, 28. Juli 2020 um 12:30 Uhr mit Museumsdirektorin Professor Marion Ruisinger führt zurück in die 1830er Jahre. Damals erfasste die Cholera, von Asien kommend, nach und nach ganz Europa. Die Erkrankten entwickelten starke Durchfälle, viele von ihnen starben an den massiven Flüssigkeitsverlusten. Angst breitete sich aus – und mit ihr zahllose Ratschläge und Empfehlungen, wie man sich zu verhalten habe, um die unheimliche neue Krankheit abzuwenden.
In Deutschland gab es damals bereits ein sehr gut entwickeltes Pressewesen, das diese Nachrichten bereitwillig verbreitete. Aber es gab auch scharfzüngige Beobachter ihrer Zeit, die genau dieses Phänomen aufs Korn nahmen. Einer von ihnen war der österreichische Schriftsteller, Journalist und Satiriker Moritz Gottlieb Saphir (1795-1858). Er erlebte die Choleraepidemie in München – und karikierte die grassierende Choleraangst in seiner 1831 gegründeten Zeitschrift „Der deutsche Horizont“ in Wort und Bild:
So entstand die Figur der „Cholera-Praeservativfrau“, einer biedermeierlich gekleideten Dame, die alles am Leibe trägt, was damals zur Abwehr der Cholera empfohlen wurde. Bei dieser Mittagsvisite wird sich unwillkürlich die Frage aufdrängen, wie heute wohl eine „Covid-19-Präservativfrau“ aussehen würde...
Die halbstündige Mittagsvisite findet im Seminarraum „Christa Habrich“ statt. Der Eintritt ist frei. Aufgrund der aktuellen Beschränkungen ist die Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung an der Museumskasse unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 60 oder per E-Mail an
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Es werden Werke von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldi gespielt.
(ir) Am Sonntag, 26. Juli 2020 können Ingolstädter Musikfreunde das zweite Konzert der beliebten Veranstaltungsreihe um 12:00 Uhr in der Atmosphäre der Franziskanerkirche genießen. Auf dem Programm der Orgelmatinee stehen das Praeludium e-Moll von Johann Sebastian Bach und Antonio Vivaldis Concerto F-Dur und Concerto G-Dur. Es musizieren Georg Staudacher, Organist und Cembalist, Barbara Daler, Barockviola, Jacapo Sabina, Theorbe und Arciliuto, Florian Schormair, Violone, Waleksa Sieczkowska, Barockvioline, Beatriz Soares, Flauto Traverso, Julian Weiß, Barockvioloncello, und Yves Ytier, Barockvioline.
Auf der Homepage der Stadt Ingolstadt kann man sich unter www.ingolstadt.de/orgelmatinee über die Einzelheiten zu Anmeldung und Konzertbesuch, wie zum Beispiel über die geltenden Hygienevorschriften, informieren und eine Karte über den Ticket-Shop Ticket Regional lösen. Tickets sind zudem in den bekannten Vorverkaufsstellen der Region, unter anderem in der Tourist Information Ingolstadt, Moritzstraße 19, erhältlich. Alle Besucher, auch Familien, müssen sich einzeln für den Konzertbesuch registrieren.
Während der gesamten Veranstaltung gelten besondere Hygienevorschriften. Jeder Besucher muss bis zum Erreichen seines Platzes in der Kirche einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Es werden Möglichkeiten zur Desinfektion der Hände bereitgestellt und der Mindestabstand von 1,5 Meter ist über die ganze Veranstaltung hinweg zu wahren. Ordnungspersonal wird die Einhaltung der Vorschriften kontrollieren.
Besucher, die coronaspezifische, unspezifische Allgemeinsymptome oder respiratorische Symptome jeglicher Schwere sowie Fieber vorweisen, dürfen die Veranstaltung nicht besuchen. Ferner ist vom Konzertbesuch ausgeschlossen, wer in den letzten 14 Tagen wissentlich Kontakt zu einem bestätigten an COVID-19 Erkrankten hatte. Besucher, die während der Veranstaltung Symptome entwickeln, müssen die Franziskanerkirche umgehend verlassen und dürfen das Konzert nicht länger besuchen.
Die Besichtigung der Franziskanerkirche ist seit 19. Juli 2020 bis einschließlich 27. September 2020 während der Konzertveranstaltungen sonntags von 11:30 Uhr bis zirka 13:00 Uhr nicht möglich.
Zu Georg Staudacher:
Georg Staudacher ist Organist und Cembalist im „Ensemble Caladrius“. Zudem ist er Stipendiat der Begabtenförderung der Hanns-Seidel-Stiftung. An der Hochschule für Musik und Theater München absolvierte er ein Vollstudium in den Fächern Orgel und Kirchenmusik bei Prof. Harald Feller. In München studierte er auch Cembalo bei Prof. Christine Schornsheim. Mit dem „Ensemble Caladrius“ wurde Georg Staudacher 2019 ausgezeichnet mit dem Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs, verbunden mit der Aufnahme in die „Bundesauswahl Konzerte junger Künstler“. Zusätzlich erhielt die Formation den Sonderpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung Lübeck.
Mit seinem Ensemble erhielt er 2019 auch den Preis des internationalen Händel-Wettbewerbs Göttingen. Neben dem Hauptpreis wurden die jungen Musiker darüber hinaus ausgezeichnet mit dem Publikumspreis sowie dem Bärenreiter-Urtext Preis. „Ensemble Caladrius“ ist außerdem seit 2020 Mitglied des Programms „Eeemerging+“ (Emerging European Ensembles), gefördert von der Europäischen Union im Rahmen des „Creative Europe Programme“.
Zu Barbara Daler, Barockviola:
Barbara Daler erhielt ihren ersten Violinunterricht mit 7 Jahren, war Jungstudentin bei Gudrun Schaumann am Richard-Strauss-Konservatorium und setzte ihre Studien während des Zahnmedizin-Studiums in Regensburg privat fort. Lange Jahre wirkte sie im Kammerorchester Regensburg und im Kammerorchester Dieter Sauer Pfaffenhofen mit. Zwischen 1998 und 2016 war sie als stellvertretende Konzertmeisterin im Akademischen Sinfonieorchester München tätig. Seit 2016 ist sie in der Ausbildung im Fach Barockvioline bei Prof. Mary Utiger und Mitglied unter anderem bei der Accademia di Monaco.
Zu Jacapo Sabina, Theorbe/Arciliuto:
Jacapo Sabina entdeckte bereits in jungen Jahren seine Begeisterung für Alte Musik, insbesondere für die drei Zupfinstrumente Laute, Theorbe und Barockgitarre. Nach Studien am Rossini Konservatorium in Pesaro absolvierte er ein Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater München bei Evangelina Mascardi. Er arbeitete mit namhaften Dirigenten wie Riccardo Doni, Luigi de Filippi, Elena Sartori und Andres Locatelli zusammen. Als Continuo Spieler konzertiert er regelmäßig mit Ensembles wie Accademia dell’Annunciata, L'Accademia Giocosa, Münchener Bach-Orchester, Collegium Vocale Innsbruck, La strada armonica, und Das Bayerische Jugend-Barockorchester. Darüber hinaus ist er Mitglied des Barockorchesters Concerto München und seit 2018 Stipendiat der Stiftung Yehudi Menuhin Live Music Now.
Zu Florian Schormair, Violone:
Der gebürtige Ingolstädter erhielt seine Ausbildung bei Heinrich Braun, Christoph Schmidt und Dane Roberts. Der Schwerpunkt seiner freiberuflichen musikalischen Tätigkeit liegt in der historischen Aufführungspraxis.
Zu Waleska Sieczkowska, Barockvioline:
Waleska Sieczkowska schloss ihr Bachelorstudium an der Universität von Santa Catarina und an der Hochschule für Musik und Theater München ab. Ein Masterstudium für Barockvioline an der Universität Mozarteum Salzburg in der Klasse von Midori Seiler schloss sich an. Sie besuchte Meisterkurse u.a. bei Jaap Ter Linden, Bernhard Forck, Phoebe Carrai, Rodolfo Richter und Tim Vogler. Sie spielt regelmäßig mit angesehenen Ensembles und Orchestern, wie dem Münchner Kammerorchester, der Accademia Montis Regalis, Concerto München, Ensemble Turicum und der Hofkapelle München und hat mit bedeutenden Dirigenten und Musikern wie Alfredo Bernardini, Alessandro de Marchi und Ophélie Galliard zusammengearbeitet. Sie gastiert regelmäßig bei renommierten Konzertreihen, u.a. bei den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, den Thüringer Bachwochen und der Mozartwoche. 2011 gründete sie das Villa Duo, das seitdem mehrere Konzerte in Brasilien, Deutschland und in der Schweiz gegeben hat.
Zu Beatriz Soares, Flauto Traverso:
Beatriz Soares absolvierte ihr Bachelorstudium bei Prof. Philippe Boucly und Natalie Schwaabe an der Hochschule für Musik und Theater München, wo sie aktuell noch bei Marion Treupel-Franck Historische Aufführungspraxis studiert. Im Studienjahr 2018/19 setzte sie ihre Ausbildung durch einen Erasmus-Austausch am CNSMDP in Paris bei Prof. Sophie Cherrier und mit einem Masterstudium – Konzertfach an der Universität Mozarteum Salzburg bei Prof. Michael Kofler fort. Seit Anfang der Spielzeit 2018/19 ist sie Akademistin der Sächsische Staatskapelle Dresden. Solistisch und kammermusikalisch trat sie u.a. mit der Webern Kammerphilharmonie, Accademia di Monaco und Camerata Villa Musica und beim Aurora Classic Festival Trollhättan, Mainzer Musiksommer und Bündner Barock auf. Außerdem spielt sie regelmäßig als Gast bei verschiedenen Orchestern und historischen Ensembles, u.a. Starnberger Oper Festival Orchester, Concerto München, Hofkapelle München, Dresdner Kapellsolisten.
Zu Julian Weiß, Barockvioloncello:
Julian Weiß studiert seit 2015 Schulmusik an der Hochschule für Musik und Theater München. Frühe Impulse von Felix Stross weckten bei ihm bald das Interesse an Alter Musik. Seit Wintersemester 2018 studiert er Barockvioloncello bei Prof. Kristin von der Goltz in München. Außerdem ist er Schüler von Prof. Gerhart Darmstadt, bei dem er regelmäßig Einzelunterricht nimmt. Julian Weiß unterrichtet an der Musikschule Ampertal das Fach Violoncello und ist als Violoncellist in verschiedenen Ensembles künstlerisch tätig. Er spielt auf einem barocken Originalinstrument von Philippo di Montello aus dem Jahr 1657.
Zu Yves Ytier, (Solo-) Barockvioline:
Yves Ytier absolvierte ein Violinstudium, zunächst in Chile und anschließend in Berlin. Danach widmete er sich der Historischen Aufführungspraxis und schloss ein Masterstudium in Barockvioline an der Folkwang Universität der Künste und ein Aufbaustudium an der Universität Mozarteum Salzburg bei Mayumi Hirasaki ab. Als Konzertmeister gastiert er bei renommierten Ensembles wie der Akademie für Alte Musik Berlin, Concerto Köln, dem Ensemble des 18. Jahrhunderts, den Heidelberger Sinfonikern, der Händel Company, und spielt regelmäßig mit spezialisierten Alte-Musik-Ensembles wie der Gaechiner Cantorey Stuttgart, dem Ensemble 1700, dem Bach Colletiv Köthen und La Divina Armonia.
Die Konzertreihe „Orgelmatinee um Zwölf“ in der Asamkirche Maria de Victoria ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil des Ingolstädter Kulturlebens und hat sich zu einem gern besuchten Treffpunkt für Musikliebhaber aus Nah und Fern entwickelt. Auch der Bezirk Oberbayern unterstützt die Konzertreihe finanziell.