Kultur
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
Eine vorherige Online-Registrierung ist für das Konzert erforderlich.
(ir) Am Sonntag, 16. August 2020 um 12:00 Uhr findet in der Franziskanerkirche das fünfte Kurzkonzert im Rahmen der beliebten, kostenfreien Orgelmatinee statt.
Gestaltet wird sie diesmal von Manfred Hößl, Orgel, und Hans Jürgen Huber, Trompete. Es erklingen Werke von John Stanley, Wolfgang Amadeus Mozart, Valentin Rathgeber, Johann Melchior Dreyer, Giambattista Martini, und Joseph Callaerts.
Auf der Homepage der Stadt Ingolstadt kann man sich unter www.ingolstadt.de/orgelmatinee über die Einzelheiten zu Anmeldung und Konzertbesuch, wie zum Beispiel über die geltenden Hygienevorschriften, informieren und eine Karte über den Ticket-Shop Ticket Regional lösen. Tickets sind zudem in den bekannten Vorverkaufsstellen der Region, wie der Tourist Information Ingolstadt in der Moritzstraße 19, erhältlich. Alle Besucherinnen und Besucher, auch Familien, müssen sich einzeln für den Konzertbesuch registrieren.
Während der gesamten Veranstaltung gelten besondere Hygienevorschriften. Bis zum Erreichen des Platzes in der Kirche muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Es werden Möglichkeiten zur Desinfektion der Hände bereitgestellt und der Mindestabstand von 1,5 Meter ist über die ganze Veranstaltung hinweg zu wahren. Ordnungspersonal wird die Einhaltung der Vorschriften kontrollieren.
Alle, die coronaspezifische, unspezifische Allgemeinsymptome oder respiratorische Symptome jeglicher Schwere sowie Fieber vorweisen, dürfen die Veranstaltung nicht besuchen. Ferner ist vom Konzertbesuch ausgeschlossen, wer in den letzten 14 Tagen wissentlich Kontakt zu einem bestätigten an COVID-19 Erkrankten hatte. Wer während der Veranstaltung Symptome entwickelt, muss die Franziskanerkirche umgehend verlassen und darf das Konzert nicht länger besuchen.
Die Besichtigung der Franziskanerkirche ist am 16. August 2020 während der Konzertveranstaltung von 11:30 Uhr bis zirka 13:00 Uhr nicht möglich.
Zu Manfred Hößl:
Manfred Hößl, 1955 in Bayreuth geboren, studierte nach dem Abitur 1974 zunächst an der Fachakademie für evangelische Kirchenmusik in Bayreuth und wechselte dann an die Fachakademie für katholische Kirchenmusik in Regensburg. 1980 schloss er mit dem Examen ab. Er wirkte zunächst als Orgellehrer und Kirchenmusiker an St. Konrad in Burghausen. Seit 1988 ist er hauptamtlicher Kirchenmusiker in Neumarkt-Sankt Veit tätig. Angeregt durch seinen Lehrer Karl Friedrich Wagner gilt seine Vorliebe dem Orgelrepertoire des süddeutschen Barocks und dessen stilgerechter Wiedergabe. Daneben widmet er sich intensiv der französischen und auch der entlegenen Orgelliteratur des 19. Jahrhunderts.
Zu Hans Jürgen Huber:
Hans Jürgen Huber studierte an der Hochschule für Musik „Mozarteum“ in Salzburg im Studiengang Konzertfach Trompete bei Prof. Josef Eidenberger und Prof. Hans Gansch. 2003 bis 2005 war er als Solotrompeter am Saarländischen Staatsorchester in Saarbrücken tätig. Die Position als Solotrompeter hält er derzeit am „Orquestra del Festival de Musica Mallorca“ und dem Georgischen Kammerorchester Ingolstadt inne. Er konzertierte mit der Sopranistin Juliane Banse und arbeitet mit Dirigenten wie Lorin Maazel, Zubin Mehta, Sir Georg Solti, Yehudi Menuhin, Kent Nagano, Daniel Barenboim, Prof. Wolfgang Sawallisch, Mariss Jansons, Rafael Frühbeck de Burgos, Jun Märkl, Marcello Viotti, Simone Young. Als Konzertsolist tritt er in allen möglichen Besetzungen auf, wobei er ein breites Repertoire aller Musikepochen vorweisen kann (unter anderem Leopold Mozart, Joseph Haydn, Henri Tomasi).
Die Konzertreihe Orgelmatinee um Zwölf in der Asamkirche Maria de Victoria ist seit Jahrzehnten fester Bestandteil des Ingolstädter Kulturlebens und hat sich zu einem gern besuchten Treffpunkt für Musikliebhaber aus Nah und Fern entwickelt. Auch der Bezirk Oberbayern unterstützt die Konzertreihe finanziell.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
Am Sonntag, 9. August 2020 findet ab 11:00 Uhr die Finissage der Ausstellung „Brunnquell. Lampendesign aus Ingolstadt“ im Museum für Konkret Kunst statt.
(ir) Mit dem Ende der Präsentation wird nochmals das Leben und Werk der Ingolstädter Designerin Traudl Brunnquell gefeiert. Im Museum für Konkrete Kunst sind ab 11:00 Uhr Live-Speaker vor Ort, Kunstvermittlerinnen geben Einblicke in die Präsentation. Der Besuch ist ohne vorherige Anmeldung möglich.
Um 15:00 Uhr und 16:00 Uhr teilt Marie-Luise Heske, die Kuratorin der Ausstellung ihren persönlichen Blickwinkel auf die Ausstellung. Als Verwalterin des künstlerischen Nachlasses Traudl Brunnquells hat sie das Leben und Werk der Ingolstädter Persönlichkeit aufgearbeitet und in einer Schau zugänglich gemacht.
Die Stationen des Lampendesigns, das Leben der in Ingolstadt ansässigen Familie Brunnquell und die Designkollegen der 1960er Jahre finden ihren Platz in dieser Erzählung. Marie-Luise Heske führte ebenfalls Gespräche mit Zeitzeugen und weiß somit aus dem Nähkästchen zu plaudern. Die Führung bietet den besonderen Blick der Kuratorin auf die Ausstellung.
Dazu ist eine Anmeldung aufgrund der geltenden Hygienebestimmungen erforderlich.
Anmeldung unter: www.mkk-ingolstadt.de/besuchen/kalender
Die Führungsgebühr beträgt 3 Euro, zuzüglich Eintritt ins Museum.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
Ein Präzisionsinstrument zeichnete den Puls auf.
(ir) In der Mittagsvisite des Deutschen Medizinhistorischen Museums am Dienstag, 4. August 2020 um 12:30 Uhr begibt sich Alois Unterkircher in die Frühphase der „Apparatemedizin“. Er stellt ein von dem Schweizer Arzt Alfred Jaquet entwickeltes Präzisionsinstrument vor, mit dem um 1910 der Puls aufgezeichnet werden konnte.
Wesentliche Bestandteile dieses Apparates waren eine mechanisch betriebene Walze, eine darauf laufende Papierrolle, eine Feder und ein Stift. Der Rhythmus des Pulses wurde so in anschaulichen Kurven dargestellt. Diese grafische Umsetzung der Pulsfrequenz ersetzte nicht nur die bislang gebräuchliche sprachliche Beschreibung des Pulses als „rasend“, „weich“ oder „holprig“. Diese neue Methode machte die Pulsmessung erstmals objektiv, indem sie die bei tausenden Menschen erhobenen Daten standardisierte und somit miteinander vergleichbar machte.
Unterkircher erläutert nicht nur die Funktionsweise dieses sogenannten „Universal-Polygraphen“. Er führt auch in den Beginn der naturwissenschaftlich orientierten Medizin um 1850 ein, die mit solchen Instrumenten und Apparaten zur physikalischen Diagnostik eine erste Blütezeit erlebte.
Die halbstündige Mittagsvisite findet im Seminarraum „Christa Habrich“ statt. Der Eintritt ist frei. Aufgrund der aktuellen Beschränkungen ist die Teilnahme nur mit Anmeldung an der Museumskasse unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-28 60 und per E-Mail an
Das Foto zeigt einen Universal-Polygraph nach Jaquet um 1915.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
Der 21-jährige Malik Diao ist der diesjährige Jazzförderpreisträger der Stadt Ingolstadt.
(ir) Eine Jury wählte den Musiker in der vergangenen Woche als würdigen Träger dieser renommierten Ehrung aus. Der Preis, der mit 5.000 Euro dotiert ist, wird voraussichtlich am Samstag, 31. Oktober 2020 um 20:00 Uhr im Kulturzentrum neun durch Vertreter der Stadt und der Sponsoren MediaMarktSaturn und Sparkasse Ingolstadt Eichstätt verliehen. Anschließend wird Malik Diao sein Preisträgerkonzert spielen und damit die Ingolstädter Jazztage eröffnen.
Malik Diao ist ein Multitalent und ein Multiinstrumentalist. Er spielt nicht nur ein Instrument, sondern Querflöte, Saxophon, Klarinette, Gitarre und Kontrabass.
Diao besuchte das Reuchlin-Gymnasium in Ingolstadt, an dem er 2017 sein Abitur ablegte. Anschließend begann er das Studium der Angewandten Musikwissenschaften und Musikpädagogik an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und zusätzlich ist er in Philosophie und Neue Deutsche Literatur eingeschrieben.
Das junge Talent ist vielseitig und engagiert. Er bringt sich in verschiedene Projekte ein, wie zum Beispiel bei dem Duo Rosvita Radikal, das Synthesizerflächen mit traditionellen Instrumenten zu einer Fusion aus NuJazz und IDM kombiniert und dazu mit audiovisuellen Lichtinstallationen arbeitet. Heuer im Frühjahr übernahm Malik Diao die musikalische Leitung des Kinderstücks „So groß, so klein“ am Ingolstädter Stadttheater.
Er entwirft musikalische Konzepte, komponiert Stücke, arbeitet an einem Album mit dem HipHop Produzenten Fred Red und hat schon mehrfach für Produktionen die musikalische Leitung übernommen. Er ist Gründungsmitglied der Stromlos Big Band und war 2018 bei der Schutter 9 Big Band als Tenorsaxophonist engagiert. Diao war bis 2019 im Vorstand der Fachschaft Musik aktiv und spielt auch bei der Uni Big Band der KU Eichstätt-Ingolstadt.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Kultur
Im Museum für Konkrete Kunst kann eine Jukebox betrachtet und mit der Restauratorin telefoniert werden.
(ir) Am Sonntag, 2. August 2020 zwischen 10:00 Uhr und 12:00 Uhr können Designfans die Jukebox der Firma Seeburg im Original betrachten und unter der Rufnummer (08 41) 3 05-28 80 telefonisch die Restauratorin des Museums, Julia Steves, zu Rate ziehen. Im persönlichen Telefongespräch können dann Blickwinkel und Gedanken ausgetauscht werden. Für die Telefonate ist ein Rahmen von 10 bis 15 Minuten vorgesehen.
Das Vermittlungsangebot „#callforart“ ist fester Bestandteil der neuen Ausstellung „e?t?w?a?s? anderes aus der Sammlung“, die im Erdgeschoss des Museums zu sehen ist.
Von zu Hause aus kann das Angebot ebenfalls genutzt werden. Die Ausstellungsobjekte sind mit einer Abbildung, Text und einem Gespräch mit Isabella Kreim vom Kulturkanal als Audiodatei auch online über die Museumswebsite www.mkk-ingolstadt.de abrufbar.