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Öffentliche Führung im Arzneipflanzengarten am 7. Juni um 16:00 Uhr.
(ir) Am Donnerstag, 7. Juni um 16 Uhr bietet das Deutsche Medizinhistorische Museum eine Führung zu den „Pflanzen des Jahres“ an. Jedes Jahr ernennt der „Studienkreis Entwicklungsgeschichte der Arzneipflanzenkunde“ am Institut für Geschichte der Medizin der Universität Würzburg eine Pflanze zur „Arzneipflanze des Jahres“. 2018 ist dies der Gemeine Andorn (Marrubium vulgare).
In dieser Führung wirft die Apothekerin und Gartenerlebnisführern Sigrid Billig einen genaueren Blick auf den Andorn (Foto) und die gekürten Pflanzen der letzten Jahre und erkundet mit ihren Gästen unter diesem Aspekt den Arzneipflanzengarten.
Neben der „Arzneipflanze des Jahres“ gibt es dabei noch weitere „gekrönte Häupter“ zu besuchen, nämlich die „Heilpflanze des Jahres“ 2018, den Ingwer und die „Giftpflanze des Jahres“ 2018, der Rizinus. Auch hier können die Exemplare der letzten Jahre bei der gemeinsamen Entdeckungstour im Garten der Alten Anatomie aufgespürt werden.
Die Führung dauert 60 Minuten und die Führungsgebühr beträgt 2,50 Euro. Treffpunkt ist am Asklepiosbrunnen.
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Konzert in der Reihe „Tango mit da Ziach“ am Samstag, 9. Juni um 20:00 Uhr.
(ir) Am kommenden Samstagabend gastiert im Bauerngerätemuseum Hundszell das „Trio Polca“. Der Konzerttitel „Heimspiel“ ist eine Erfindung des Veranstalters, hat aber einen handfesten Hintergrund: Vroni Schnattinger, über deren Kontakt das Engagement zustande kam, ist in Ingolstadt aufgewachsen, wohin sie mit ihrer Familie in frühester Kindheit gezogen war. Hier fanden auch ihre ersten musikalischen Gehversuche statt, schon mit sechs Jahren erhielt sie Geigenunterricht. Nach dem Schulabschluss studierte sie in Linz Klassik und Jazzvioline an der Anton Bruckner Universität. Im Jahr 2012 wurde ihr der Jazzförderpreis der Stadt Ingolstadt verliehen.
Das „restliche Trio“, die Schwestern Kristina und Evelyn Brunner, stammt aus der Schweiz. Dort haben sich die drei kennengelernt, nämlich an der Hochschule Luzern. Von ihrem Studium in den Bereichen Jazz, Klassik und Volksmusik durften sie jede Menge Rüstzeug mitnehmen, davon dürfen sich die Konzertbesucher überzeugen. Seit 2014 gibt es nun das Trio Polca: frei interpretierte Musik aus den Alpen - ohne Scheu vor krummen Taktarten und schrägen Tönen und bereichert um viele Erfahrungen aus andren Genres und Kulturen. Ein beachtlicher Teil der Stücke stammt aus eigener Feder. Freuen Sie sich daher auf einen Abend mit neuen und alten, vertrauten und experimentellen Klängen.
Das Konzert findet am Samstag, 9. Juni 2018 um 20:00 Uhr statt. Einlass ist bereits um 19:00 Uhr. Der Eintritt kostet im Vorverkauf 15 Euro und an der Abendkasse 17 Euro.
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Von Zombies, Killerviren und den Lichtgestalten der Schutzimpfungen.
(ir) Vor 200 Jahren erschien Mary Shelleys Roman über den Ingolstädter Medizinstudenten Victor Frankenstein, der eine Kreatur aus Leichenteilen zum Leben erweckt. Das Deutsche Medizinhistorische Museum feiert dieses Jubiläum mit mehreren Veranstaltungen. Auch die drei „Langen Freitage“ im Sommer stehen ganz im Zeichen von Shelley und ihrem bekanntesten Schauerroman. Unter dem Motto „Die Nacht der geimpften Toten“ lädt Dr. Alois Unterkircher jeweils um 19:00 Uhr und 21:00 Uhr zu einem medizinhistorischen Crossover aus Zombies, Killerviren und den Lichtgestalten der Schutzimpfung ein.
Und mit einem Cocktail aus dem Museumscafé „hortus medicus“ können mögliche Panikattacken vor Zombieviren und pandemische Apokalypsen einfach weggespült werden!
Museum und Arzneipflanzengarten sind am „Langen Freitag“ von 17:00 Uhr bis 22:00 Uhr geöffnet – bei freiem Eintritt.
Erster „Langer Freitag“ am 8. Juni:
Edward Jenner, „World War Z“ und die Menschenpocken
Am ersten „Langen Freitag“ am 8. Juni erklärt Unterkircher, was Frankensteins Kreatur, Zombies und die Pocken miteinander verbindet. Ausgehend von neueren filmischen Adaptionen der Zombiefigur wie der 2010 gestarteten AMC-Fernsehserie „The Walking Dead“ oder dem 2013 angelaufenen Hollywood-Blockbuster „World War Z“ (Regie: Marc Forster) spürt Unterkircher den darin versteckten Bezügen zu den Pocken und der von Edward Jenner im späten 18. Jahrhundert eingeführten Schutzimpfung nach. Objekte zur Geschichte der Pockenimpfung runden diesen abendlichen Ausflug in die „Zombie Culture“ ab.
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Bei der kommenden Mittagsvisite wird eine Lichtbildreihe zur Tuberkulosebekämpfung beleuchtet.
(ir) In der halbstündigen Mittagsvisite am Dienstag, 12. Juni um 12:30 Uhr beleuchtet Dr. Alois Unterkircher die Hintergründe einer Lichtbildreihe zur Tuberkulosebekämpfung, die um 1926 von den Werkstätten des späteren Deutschen Hygiene-Museums in Dresden angefertigt wurde. Ein Glasdiapositiv aus dieser Serie, der „tuberkulöse Huster“, ist als Reproduktion in der aktuellen Sonderausstellung „Radiologie im Nationalsozialismus“ zu sehen. Der Eintritt ist frei.
Diese Werkstätten wurden im Vorfeld der 1911 in Dresden veranstalteten Internationalen Hygiene-Ausstellung eingerichtet. Neben anatomischen Präparaten und Wachsmoulagen stellte man bald auch zahlreiche Glasdiaserien zu zeitgenössischen Infektionskrankheiten her, mit denen die Bevölkerung über gesundheitsrelevante Themen aufgeklärt werden sollte. Viele der 1911 gezeigten Modelle wanderten später in die Dauerausstellung des 1930 eröffneten Hygiene-Museums.
Dr. Unterkircher beleuchtet die Geschichte dieser bedeutenden Werkstätten und zeigt, wie sich das Hygiene-Museum nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 zunehmend in den Dienst von Eugenik und Rassenhygiene stellte.
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Am kommenden Sonntag lädt das Ingolstädter Stadtmuseum erstmals interessierte Besucher zur neuen Reihe „History to go“ein.
(ir) Julius M. Dolpp berichtet am Sonntag, 10. Juni um 15:00 Uhr Spannendes zur schillernden Persönlichkeit des römischen Kaisers Elagabal: Herrschsucht, Willkür, Günstlingswirtschaft und Orgien - kaum ein Kaiser war den Römern so verhasst wie der vierzehnjährige Elagabal (218-222). Aber war er wirklich ein Verrückter, der sich selbst zum Gottkönig erklären wollte, oder nur ein Junge, der von seiner skrupellosen Großmutter an die Spitze eines Weltreiches gehievt wurde?
Sicher ist jedenfalls, dass seine Herrschaft erkauft war und so ist es kein Zufall, dass Münzen zu den anschaulichsten Zeugnissen seiner Herrschaft zählen. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.