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Am Sonntag findet eine Führung durch die Ausstellung des Ersten Weltkriegs im Reduit Tilly statt.
(ir) Der Erste Weltkrieg ist eine Zäsur in der Geschichte Europas und weit darüber hinaus. Die Vernichtungskraft der Armeen erreichte eine bis dahin unvorstellbare Dimension und erschütterte die Grundfesten der Alten Welt. Das Bayerische Armeemuseum zeigt die größte Dauerausstellung zu diesem Thema in Europa. Die Führung durch das Museum gibt einen Überblick über Ursachen und Verlauf dieser Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts und veranschaulicht anhand ausgewählter Exponate den zermürbenden Alltag an der Front sowie das Leiden der Bevölkerung in der Heimat.
Die abwechslungsreiche Ausstellung zeigt die vielen Facetten dieses Konfliktes, der Millionen von Menschenleben forderte und zu einer tiefgreifenden Veränderung in der europäischen Gesellschaft führte.
Die Führung am Sonntag, 3. Juni 2018 von 14:00 Uhr bis 15:30 Uhr ist kostenlos. Es ist nur der Museumseintritt zu entrichten. Treffpunkt ist an der Museumskasse im Reduit Tilly.
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Die Autorin und das Monster – Mary Shelley spricht über ihren Frankenstein.
(ir) Das Ingolstädter Stadtmuseum lädt am Freitag, 1. Juni um 18:00 Uhr zur Einstimmung auf die kommende Sonderausstellung zur Erlebnisführung „Die Autorin und das Monster – Mary Shelley spricht über ihren Frankenstein ein.
Blitze zuckten über den Himmel, ewiger Regen und eisige Kälte – die Welt schien dem Untergang nahe und das mitten im Juni des Jahres 1816. Im „Jahr ohne Sommer“ entsteht ein Bestseller: Frankenstein oder der moderne Prometheus.
Der Roman ist ein Produkt seiner Zeit und des dramatischen Lebens seiner Autorin Mary Shelley. Sie schrieb damit den ersten Science-Fiction-Roman der Geschichte. Doch was trieb sie an, über ein Monster und damit über Tod und Verderben zu schreiben? Es hat einen Grund, weshalb ihr Werk auch 200 Jahre später nichts von seiner Faszination eingebüßt hat. Haben Sie den Mut sich der Frau hinter dem Mythos „Frankenstein“ zu stellen!
Der Eintritt beträgt 7,50 Euro, ermäßigt: 5,50 Euro. Kartenvorverkauf an der Museumskasse, Telefonnummer (08 41) 3 05-18 85.
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Am Mittwoch, 13. Juni um 19:00 Uhr wird im Barocksaal des Ingolstädter Stadtmuseums der Inschriftenband der Stadt Ingolstadt präsentiert.
(ir) Die Erforschung der Quellen zur Geschichte von Bayern, der Region und der Stadt ist in Ingolstadt ein Projekt mit langer Tradition. An der Hohen Schule, der ersten Landesuniversität, verändert sich mit Johannes Aventin als berühmter Vertreter die Betrachtung der historischen Abläufe. Ad fontes, die Quellen unterschiedlichster Provenienz werden zusammengetragen, ein möglichst getreues Abbild der Geschichte zu erhalten.
Es ist Aufgabe der Archive, in unserem Falle des Stadtarchivs, die schriftlichen Überlieferungen der städtischen Verwaltung zu bewahren und einem Benutzerkreis zugänglich zu machen. Immer wichtiger werden die nicht archivischen Quellen, wie die Inschriften der Stadt, die uns einen eindrucksvollen Überblick über die Inschriften vornehmlich des 16. Jahrhunderts geben.
Dr. Steininger gibt in ihrer Arbeit einen eindrucksvollen Eindruck der Persönlichkeiten, die sich vornehmlich auf Epitaphien ein ewiges Andenken geschaffen haben. So entsteht ein personenbezogenes Bild aus der Blütezeit der Stadt Ingolstadt. Nicht umsonst wählten die Vertreter des Inschriften Werks das „Kleine Sandtner-Modell“ als Titelbild.
Der Band erscheint im Rahmen des Inschriftenwerkes der Deutschen Akademie der Wissenschaften und der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und umfasst sämtliche Inschriften der Stadt bis 1600.
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„200 Jahre Mary Shelleys Frankenstein Kreatur – zurück in Ingolstadt.“ Mit Kunstinstallationen von Marc Köschinger.
(ir) Am Sonntag, 10. Juni um 11:00 Uhr wird im Spiegelsaal des Kolpinghauses, Johannesstraße 11, die neue Sonderausstellung des Stadtmuseums „200 Jahre Mary Shelleys Frankenstein Kreatur – zurück in Ingolstadt“ eröffnet. Nach der Begrüßung durch Kulturreferent Gabriel Engert hält Wolfram Benda von der Universität Nürnberg-Erlangen eine Einführungsrede. Die Ausstellung ist dann vom 12. Juni bis zum 14. Oktober im Ingolstädter Stadtmuseum zu sehen.
Im Jahr 1818 veröffentlicht eine junge Engländerin einen Roman mit dem Titel „Frankenstein oder der moderne Prometheus“. Mary Godwin Shelley zeichnet in Rückblenden mit dem Stilmittel des Briefromans das Leben Viktor Frankensteins nach. Sein Weg führt nach Ingolstadt an die dortige Universität. Dort gelingt ihm die Schöpfung eines künstlichen Menschen. In der Ausstellung finden sich die historischen und literarischen Bezüge zu Ingolstadt, aber auch Europas.
Jener Sommer von 1816, der keiner war, und verheerende Auswirkungen auf Klima beziehungsweise Wirtschaft und im direkten Zusammenhang zur Entstehungsgeschichte des Romans hatte, die Zeit der Napoleonischen Kriege mit ihren Auswirkungen auf Politik und Kultur in Europa, die Zeit der Aufklärung mit der Opposition zu den Jesuiten mit der Gründung des Ordens der Illuminaten.
Die Ausstellung spürt auch den kulturgeschichtlichen Strömungen in Bayern um 1800 nach: Volksfrömmigkeit, literarische Tendenzen der Romantik in Deutschland und in England, der Rückbesinnung auf das Mittelalter, dem Gegensatz zwischen Technik und Natur.
Der Grafiker und Künstler Marc Köschinger hat für die Ausstellung vier Installationen geschaffen, die auf den Mythos der Erschaffung einer Kreatur Bezug nehmen.
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Bei der kommenden Mittagsvisite dreht es sich um einen „Lithotriptor“.
(ir) Am Dienstag, 5. Juni, um 12.30 Uhr stellt Museumsdirektorin Marion Ruisinger bei der halbstündigen Mittagsvisite einen „Lithotriptor“ vor, der in der Ausstellung zur Medizintechnik am Ende des Arzneipflanzengartens zu sehen ist. Der Eintritt ist frei.
Hinter dem klangvollen griechischen Namen „Lithotriptor“ verbirgt sich – wörtlich übersetzt – ein „Steinbohrer“. Das Besondere: Die Steine, die man damit zerkleinerte, befanden sich in der Harnblase von Patienten. Bei der Mittagsvisite wird nicht nur der Erfinder des Instruments und dessen Funktionsweise vorgestellt. Anhand von Briefen eines Blasensteinkranken, der mit einem solchen Instrument behandelt wurde, lässt sich auch die Patientenperspektive rekonstruieren.