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Double Emploi bei der MittwochKlassik um halb Sieben.
(ir) Unter dem Titel „Vibes & More“ vereint der Vibraphonist und Schlagzeuger Bernhard Reitberger die weichen Klänge des Vibraphons in besonders harmonischer Art mit Ted Matschi am Kontrabass und Christof Zoelch am Saxophon. Ihr Konzertabend bei der MittwochKlassik am 17. Januar ist zwei großartigen Komponisten und Erneuerern an ihrem Instrument gewidmet: Mit Kompositionen von David Friedman am Vibraphon und Astor Piazolla am Bandoneon bieten die Musiker den Zuhörern stimmungsvoll Gelegenheit, die Seele eine Weile baumeln und den Tag ausklingen zu lassen.
Konzertbeginn ist um 18:30 Uhr im Musikzentrum Kamerariat, Hohe-Schul-Straße 4. Der Eintritt ist frei.
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Um Blamagen am gedeckten Tisch zu vermeiden, bietet das Museum für Konkrete Kunst am Dienstag, 16. Januar um 18:00 Uhr einen zirka zweistündigen Kurs in Sachen Stil und Etikette an.
(ir) Die Teilnehmer des Kurses dürfen sich auf einen humorvollen Abend freuen, an dem die aktuellen Spielregeln bei Tisch gelernt werden. Wer geht bei einem Restaurantbesuch voraus und wie wird bei der Tischwahl richtig vorgegangen? Auch das Platz nehmen kann Form und Eleganz haben, ebenso wie der stilgerechte Umgang mit Gläsern, verschiedenem Besteck und der Serviette.
Kursinhalte sind
• Rund um Tischsitten und Tischkultur – was Knigge wirklich wollte
• Wer betritt zuerst das Restaurant
• Platzierung und Sitzordnung
• Tischkultur – Serviette, Besteck und deren Benutzung
• Espresso, Kaffee, Cappuccino
• Bezahlen und Trinkgeld
• Fettnäpfchen bei Tisch (Dos and Don‘ts)
• Tischgespräche und Tabuthemen
• Was Sie bei Tisch vermeiden sollen
Die Kosten betragen 16,50 Euro zuzüglich Eintritt.
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Am kommenden Sonntag findet im Museum für Konkrete Kunst eine öffentliche Führung durch die Ausstellung „FUNKE FENGEL. Martin Fengel zu Gast in der Designsammlung Funke“ statt.
(ir) Die Ausstellung bringt Kunst und Design auf besondere Weise zusammen: Gemeinsam stellt das MKK mit dem Münchner Künstler Martin Fengel die kürzlich ans Haus gekommene Designsammlung Funke vor. Bei der Schau FUNKE FENGEL bleibt es nicht bei einer nüchternen Präsentation von Design-Klassikern. Durch Fengels Interventionen werden Kaffeetassen, Mokkakännchen oder Blumenvasen zu mehr als nur zu wertvollen Sammlerstücken. Mittels Illustrationen, Filmen und Fotos entstehen aus ihnen Kunstobjekte mit besonderem Eigenleben. Das MKK zeigt damit, wie es sich im zukünftigen Neubau als Designmuseum begreifen wird und ungewöhnliche Formate für das Publikum entwickelt.
Die Führung findet am Sonntag, 14. Januar um 15:00 Uhr statt. Die Führungsgebühr beträgt 2,50 Euro zuzüglich Eintritt.
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Das Ingolstädter Klinikum informiert über die Borderline-Störung.
(ir) „Zerrissen zwischen Extremen“. Unter diesem Titel referiert Diplom-Psychologin Heike Schroeder über die Borderline-Störung. Der Vortag im Rahmen der Reihe „Informationsabende für Patienten, Angehörige und andere Interessierte“ findet am Donnerstag, 18. Januar von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr im Zentrum für psychische Gesundheit im Klinikum Ingolstadt statt.
„Die Borderline-Störung zeichnet sich durch eine tiefgreifende Instabilität in den zwischenmenschlichen Beziehungen, im Selbstbild und in den Affekten sowie einer deutlichen Impulsivität aus“, erklärt die leitende Psychologin und Leiterin der Tagesklinik im Zentrum für psychische Gesundheit am Klinikum Ingolstadt. „Die betroffenen Menschen leiden in der Regel jahrelang unter extremen Gefühlsschwankungen bis hin zur Depression, Bewusstseinsspaltungen und selbstverletzendem Verhalten, das sich auf alle Lebensbereiche auswirkt“, so Schroeder weiter. Etwa ein bis fünf Prozent der Bevölkerung leiden unter dieser Erkrankung. Die Diplom-Psychologin wird in ihrem Vortrag auf die verschiedenen Symptome dieser Störung eingehen und wirkungsvolle Behandlungsmöglichkeiten aufzeigen.
Der Informationsabend findet im Konferenzraum, Raum 2950, des Zentrums für psychische Gesundheit im Klinikum Ingolstadt statt und ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist nicht notwendig. Eingeladen sind alle Patienten, Angehörigen sowie andere Interessierte.
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Auftakt zur Vortragsreihe „Menschen machen“ mit einem Blick in die Antike.
(ir) 1818 veröffentlichte die junge Engländerin Mary Shelley einen Schauerroman, der heute zu den herausragenden Werken der englischen Literatur zählt: „Frankenstein or The modern Prometheus”. Erstaunlicherweise ließ sie den jungen Schweizer Victor Frankenstein ausgerechnet an der Bayerischen Landesuniversität in Ingolstadt studieren. Hier entdeckte er das Geheimnis des Lebens, und hier erweckte er schließlich selbst seine „Kreatur” zum Leben. Damit wurde „Frankenstein” zur bis heute wirkmächtigen Symbolgestalt biotechnischer Grenzüberschreitungen.
Das Deutsche Medizinhistorische Museum bietet zum „Frankensteinjahr 2018“ ein breit gefächertes Programm mit Theater, Lesung, Objektvorstellungen und anderen Veranstaltungen. Im Zentrum steht dabei allerdings nicht die furchterregende „Kreatur“, sondern ihr Schöpfer Victor Frankenstein, dessen „Erfinderin“ Mary Shelley, die Medizin ihrer Zeit und der alte und zugleich brandaktuelle Wunsch des Menschen, Leben zu schaffen, oder es zumindest zu optimieren.
Den Anfang macht am Mittwoch, 17. Januar um 19:00 Uhr die Vortragsreihe „Menschen machen. Mythen und Möglichkeiten in Antike und Gegenwart“. Dr. Martin Boss, Archäologe und Kustos der Antikensammlung Erlangen, spricht über „Frankensteins Vorgänger. Künstlich geschaffene Wesen in der griechischen Antike“.
Bis September folgen vier weitere Vorträge, in denen sich ein Medizinethiker, ein Herzchirurg, ein Anatom und ein Medizinhistoriker aus ihren jeweils eigenen Blickwinkeln mit der Frankensteinthematik auseinandersetzen werden.
Die Mythologie der griechischen Antike kennt allerlei Ausgeburten an Ungeheuern und die seltsamsten Verwandlungen von einer Lebensform in eine andere. Aber seit dem Werden der Welt aus dem Chaos wird dort eigentlich alles, sogar Göttergeschlechter selbst in ihrer Abfolge, immer irgendwie geboren.
Wie aber steht es mit künstlichen Schöpfungen, also der bewussten Schaffung von beseeltem Leben aus toter Materie, oder gar Maschinenwesen? Schließlich ist ja das Wort „Automat” griechischen Ursprungs. Verdienen derartige Kreaturen am Ende sogar unser Mitleid?
Martin Boss studierte Klassische Archäologie in Würzburg und Bern. Nach seiner Promotion 1987 zum Thema „Lakonische Votivgaben aus Blei” in Würzburg war er mit einem Zeichenbüro selbstständig tätig. Seit 1991 leitet er als Kurator die Antikensammlung an der Universität Erlangen-Nürnberg, wo er für die Präsentation der Originalsammlung (1994), das virtuelle Museum AERIA (1996) und die Gipsabguss-Galerie (1997) verantwortlich zeichnete. 2015 wurde ihm die Verdienstmedaille der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg verliehen.