Eichstätt
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Crossing Generations-Projekt der Malteser erfolgreich gestartet.
(ir) Das Projekt „BACK in time“ will jüngere und ältere Menschen zusammenbringen und somit Begegnungen in angenehmer und lockerer Atmosphäre ermöglichen. Neben diesem sozialen Aspekt ist eine wichtige Idee dabei auch der Wunsch, Wissen zwischen den Generationen zu transferieren. Und wo könnte das besser gelingen als in der Küche?
Deshalb haben die Malteser junge Backinteressenten und erfahrene Backprofis zusammengebracht. Zutaten, Technik und Logistik wurden kostenlos zur Verfügung gestellt. Und schon ging‘s los – mit dem ersten „BACK in time“-Abend in Eichstätt.
14 Teilnehmerinnen haben sich unter der Leitung von Daniel Zintl und Christine Maier in Eichstätt getroffen und in einer dreistündigen Aktion köstliche Apfelstrudel hergestellt. Vom Teig über die Füllung bis zum Backen – es war ein kurzweiliger Abend mit einem ganz neuen Miteinander von Jüngeren und Älteren. Und beide haben miteinander viel Spaß gehabt und voneinander gelernt.
Die Malteser suchen noch weitere Backprofis, die Spaß daran haben, mit jungen Menschen in Kontakt zu kommen.
Unter der Leitung von Daniel Zintl (2. von links) und Christine Maier (9. von links) hat sich eine bunte Gruppe aus jüngeren Backinteressenten und erfahrenen Backprofis zu einem erfahrungsreichen Abend zusammengefunden.
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Was bedeuten Flucht und Migration für das internationale Finanzsystem und welche Rolle kann es beim Umgang mit dieser Thematik spielen?
(ir) Diesen Fragen ging eine Podiumsdiskussion beim fünften Finanzethik-Kongress an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Neben dem Fach Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der KU sind die Theologische Fakultät Fulda, die Hochschule München, das Steinbeis-Transfer-Institut für Persönlichkeitsforschung und Ethik sowie die Reformierte Landeskirche Aarau (Schweiz) Mitveranstalter der Tagung.
Moderator Uwe Ritzer von der Süddeutschen Zeitung nahm eingangs der Diskussion Bezug auf ein Interview mit dem Leiter des Welternährungsprogramms, in dem dieser auf den Zusammenhang von Hunger, Terror und Flucht einging. „Es genügt nicht, den Menschen nur Nahrung zu geben. Es braucht eine umfassende und grundlegende Reflektion von globaler Gerechtigkeit“, stellte hierzu der Belgrader Erzbischof Stanislav Hočevar fest. Ergänzend betonte Michael P. Sommer (Direktor Auslandskunden, Bank im Bistum Essen eG), dass das Handeln der westlichen Welt unmittelbare Auswirkungen in anderen Ländern habe. Es gelte zu fragen, was wir tun müssen, damit Menschen nicht ihre Heimat verlassen. Für ein globales Verständnis von Gerechtigkeit plädierte hier schweizerische Kirchenpräsident Dr. Christoph Weber-Berg der reformierten Landeskirche Aargau: „Diejenigen, denen es gut geht, werden weiterhin ein gutes Leben haben, wenn es den Benachteiligten bessergeht. Wir werden uns darauf einstellen müssen, mehr zu teilen.“ Der Umgang mit Flüchtlingen sage etwas dazu aus, was wir vom Menschen denken. Wir seien derzeit zu sehr damit beschäftigt, abwehrend zu wirken, statt mehr für die Integration tun.
Zur Rolle des Finanzsystems hinsichtlich der Ursachen von Flucht mahnten die Podiumsteilnehmer ein ethisches Verhalten als roten Faden für Entscheidungen an. So gab Theophil Graband (Vorstandsvorsitzender von VR Leasing) zu bedenken, dass es Finanzprodukte gebe, die „so schädlich sind, dass man sie verbieten sollte, wie etwa Spekulationen auf Nahrungsmittel“. Banken stünden gleichzeitig vor einem Dilemma: Auf der einen Seite erwarteten Kunden Habenzinsen, während die EZB den Finanzinstituten derzeit Negativzinsen in Rechnung stelle. „Auch der Kunde ist in der Pflicht, vor einem Investment Produkte und Anbieter genau unter die Lupe zu nehmen. Das Thema Nachhaltigkeit war früher beschränkt auf die PR-Abteilungen. Mittlerweile bildet es aber die Geschäftsbasis ganzer Banken“, ergänzte Michael P. Sommer. Er schilderte zudem, dass die Vergabe von Mikrokrediten in benachteiligte Länder – etwa zur Etablierung eines eigenen kleinen Geschäftes – meist wertvoller sei, als die Verteilung von Spendengeldern, da Menschen damit eine Verantwortung übergeben werde. „Unsere Erfahrung zeigt, dass die Ausfallquote bei Mikrokrediten deutlich geringer ist als bei regulären Krediten, die wir hierzulande vergeben.“ Aus der Schweiz berichtete Kirchenpräsident Weber-Berg, dass die dortige zweite Generation von Migranten deutlich stärker unternehmerisch tätig sei als die übrige Bevölkerung. Banken könnten hier als Risikoberater fungieren und so zur Integration beitragen.
Professorin Rosamund M. Thomas vom Center for Business and Public Sector Ethics in Cambridge erläuterte beispielhaft, dass sich (ergänzend zu internationalen Einrichtungen wie der Weltbank) mittlerweile afrikanische Staaten zusammenschließen, um sich gegenseitig bei Ernteausfällen finanziell zu unterstützen, die ansonsten – auch bedingt durch Klimawandel – zu Migration führten. Thomas sieht jedoch viele Aspekte von Migration ungeklärt: „Kennen wir alle Ursachen? Und wie lässt sich Wirtschaftsmigration von Fluchtmigration unterscheiden?“.
Das Foto zeigt von links Michael P. Sommer, Theophil Graband, Erzbischof Stanislav Hočevar, Kirchenpräsident Dr. Christoph Weber-Berg, Professorin Rosamund M. Thomas (mit Übersetzerin PD Dr. Kerstin Kazzazi) und Moderator Uwe Ritzer diskutierten im International House der KU über die Rolle des Finanzsystems bei Flucht und Migration.
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Landrat Knapp nahm für die Kreisverkehrswacht einen Scheck der Sparkasse entgegen.
(ir) Einen symbolischen Spendenscheck in Höhe von 2.000 Euro überreichte Vorstandsmitglied Emmeran Hollweck von der Sparkasse Ingolstadt-Eichstätt an die Kreisverkehrswacht Eichstätt e. V. Sie wurde vom 1. Vorsitzenden, Landrat Anton Knapp, vertreten. Mit dem gespendeten Geld sollen Aktionen zur Verkehrserziehung von Kindern und Jugendlichen gefördert werden.
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Weil jetzt die Veolia Umweltservice Süd GmbH die Glascontainer betreibt, müssen sie ausgetauscht werden.
(ir) Ab Montag werden im Landkreis Eichstätt die Glascontainer ausgetauscht. Der Grund dafür ist eine Neuvergabe des Vertrages durch die Dualen Systeme an die Veolia Umweltservice Süd GmbH & Co. KG. Wegen des Tauschvorgangs kann es zu kurzzeitigen Einschränkungen der Nutzungsmöglichkeit von maximal einem Tag kommen. Der Fachbereich Abfallwirtschaft des Landratsamtes Eichstätt bittet um Verständnis.
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Auszubildende aus dem Landkreis Eichstätt gehört zu Oberbayerns Top-Azubis.
(ir) Sabine Lehmair aus Beilngries gehört zu den 115 besten Auszubildenden in Oberbayern, die in ihrem Beruf die IHK-Abschlussprüfung mit der Note „Sehr gut“ bestanden haben. Die 21-Jährige hat den Beruf der Technischen Modellbauerin bei der Jura Guss GmbH in Beilngries erlernt.
Alle Spitzen-Absolventen wurden bei einer Feier der IHK für München und Oberbayern in der Jochen-Schweizer-Arena in Taufkirchen im Landkreis München ausgezeichnet und für ihre hervorragenden Leistungen geehrt. Insgesamt waren in Oberbayern im abgelaufenen Prüfungsjahr 18.127 Kandidaten in rund 200 IHK-Berufen zu den Abschlussprüfungen im Winter 2016/2017 und Sommer 2017 angetreten.
Eberhard Sasse, Präsident der IHK für München und Oberbayern, würdigte die erbrachten Leistungen in seiner Festrede. „Als Prüfungsbeste gehören Sie zur Elite Ihrer Jahrgänge. Dieser Erfolg war kein Selbstläufer, allem Prüfungsdruck zum Trotz, ist es Ihnen gelungen, sich mit ihrem Wissen und Können erfolgreich durchzusetzen.“ Sasse betonte die hervorragenden Berufsaussichten der Absolventen: „Bereits heute fehlen in Bayern 227.000 Fachkräfte. Gesucht werden in erster Linie keine Akademiker, sondern zu 85 Prozent beruflich qualifizierte Mitarbeiter, also Macher wie Sie.“ Gemeinsam mit Thomas Kürn, Bereichsleiter Berufliche Bildung bei der IHK, nahm Sasse anschließend die Auszeichnung vor.
Der IHK-Präsident dankte auch den Ausbildern in den rund 9.200 oberbayerischen Ausbildungsbetrieben aus Industrie, Handel und Dienstleistungen. „Sie investieren Zeit, Geduld und Kraft und geben ihre wertvollen Erfahrungen an die Jugend weiter“, so Sasse. Ebenfalls dankte er den 8.200 ehrenamtlichen IHK-Prüfern in Oberbayern. „Ohne sie wäre ein betriebs- und wirtschaftsnahes Prüfungswesen nicht denkbar“, lobte Sasse ihren Einsatz in den Prüfungsausschüssen der dualen Ausbildung.
Das Foto zeigt Thomas Kürn, Bereichsleiter Berufliche Bildung bei der IHK für München und Oberbayern (links) und IHK-Präsident Eberhard Sasse (rechts), die Sabine Lehmair, die beste Auszubildende aus dem Landkreis Eichstätt bei der Feierstunde der IHK für München und Oberbayern in der Jochen-Schweizer-Arena in Taufkirchen im Landkreis München beglückwünschten.