Eichstätt
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Erfolgreiche Freiwilligenaktion von Audi-Mitarbeitern für Senioren im Landkreis Eichstätt.
(ir) Schon der englische Dramatiker William Shakespeare wusste sie im 17. Jahrhundert zu schätzen, die Vorzüge der Zeit: „Die Zeit ist Amme und Mutter alles Guten.“ Ihre Zeit sinnvoll zum Wohle anderer zu nutzen und dabei Gutes tun, das steht auch im Vordergrund der Corporate Volunteering-Projekte der Audi AG. In diesem Jahr gelang es Carmen Albrecht als eine der Koordinatorinnen der KOBE, der Koordinierung Bürgerschaftliches Engagement im Landkreis Eichstätt, Mitarbeiter des Ingolstädter Konzerns für ein Engagement in zwei Einrichtungen für Senioren zu begeistern: „Ich finde es ganz wunderbar, wenn Mitarbeiter von Audi während der Woche an einem Nachmittag gemeinnützige Organisationen besuchen und dabei Senioren und Pflegebedürftigen einen Teil ihrer Freizeit schenken“, betonte Carmen Albrecht. Im Rahmen der diesjährigen Aktion „HerbstZeit schenken“ besuchten mit Gerhard Böhm, Max Pflüger, Erhard Scholz, Georgios Panagiotou und Lois Pickl fünf Mitarbeiter das Seniorenheim Anlautertal in Titting und verbrachten mit den Bewohnern einen musikalisch-schwungvollen und gemütlichen Nachmittag. Einen Tag zuvor war gemeinsames Backen von Hefezöpfen und Plätzchen im Eichstätter Hl.-Geist-Spital angesagt: Drei junge Audi-Mitarbeiter halfen fleißig mit, als geformt, gerollt, bemehlt und gebacken wurde. Eine Bewohnerin meinte augenzwinkernd: „Sie arbeiten und ich schaue zu und freue mich über Ihren Besuch.“ Ein gemeinsamer Kaffeeplausch rundete den arbeitsreichen Nachmittag auf gelungene Weise ab.
Die Projekte umfassen jeweils eine Dauer von zwei bis vier Stunden und werden von mindestens fünf freiwilligen Mitarbeitern ausgeführt. Zielgruppe für den Aktionszeitraum sind Senioren, ältere Menschen und Pflegebedürftige: „Es freut uns sehr, dass in diesem Jahr zwei Einrichtungen im Landkreis Eichstätt ausgewählt wurden“, freute sich Koordinatorin Carmen Albrecht von der Fachstelle für Seniorenarbeit und Bedarfsplanung im Landratsamt Eichstätt, welche sich persönlich zusammen mit Landrat Anton Knapp davon überzeugte, wie bereichernd diese gemeinsame Zeit für beide Seiten des Teilnehmerkreises sein kann. „Ob gemeinsames Singen, Basteln, Vorlesen, gemeinsame Weihnachtsbäckerei oder das weihnachtliche Schmücken der Räumlichkeiten – Möglichkeiten gibt es viele, um Senioren eine kleine Freude zu machen. Ich halte die Aktion HerbstZeit schenken für vorbildlich und wichtig, denn so gelingt ein wechselseitiger Einblick in unterschiedliche Alltagswelten“, so Frau Albrecht. Eine schöne Begleiterscheinung gibt es zu dieser Aktion übrigens auch: Die besuchte gemeinnützige Einrichtung bzw. Organisation wird vom Ingolstädter Unternehmen mit einer großzügigen finanziellen Spende unterstützt.
Das Foto zeigt einen bereichernden Nachmittag, den die Teilnehmer der Aktion „HerbstZeit schenken“ der Audi AG im Tittinger Seniorenheim erlebten. Auch Landrat Anton Knapp ließ es sich nicht nehmen, den Mitarbeitern persönlich für ihren Einsatz zu danken.
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Die Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt war erstmals Ausrichter für den „Bavarian Micro Day“.
(ir) Dabei treffen sich Mikroökonomen von bayerischen Universitäten zweimal jährlich zu aktuellen Forschungsfragen, tauschen sich aus und stellten ihre laufenden Projekte Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler vor. Mikroökonomie als Teil der Volkswirtschaftslehre beschäftigt sich insbesondere mit dem Verhalten einzelner Akteure eines Marktes – wie etwas Haushalten oder Unternehmen. Gastgeber der Veranstaltung an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät Ingolstadt war der Inhaber des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre (insbesondere Mikroökonomik), Professor Dr. Alexander Danzer.
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Die rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer befassten sich unter anderem mit Vertragsproblemen bei der Vergabe öffentlicher Aufträge, die etwa bei der Hamburger Elbphilharmonie oder dem Berliner Flughafen ein Thema waren und sind. Hier wurde argumentiert, dass solche Projekte sehr komplex seien, so dass sich die Ausschreibung meist auf den Preis beschränke. In der Detailplanung führe dies zwangsläufig zu Nachverhandlungen. Dennoch erweise sich dieses Vorgehen im Vergleich kostengünstiger als eine noch komplexere Ausschreibung.
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Tipps zur Gesundheitsprävention aus dem Fachbereich Gesundheitswesen im Eichstätter Landratsamt.
(ir) „Das geht mich nichts an. Ich nehme keine Drogen, habe keine ungeschützten Sex und führe ein normales Leben.“ Gedanken wie diese sind nicht selten, wenn man Meldungen über HIV hört. Anlässlich des anstehenden Welt-Aids-Tages am 1. Dezember kann es trotzdem sinnvoll sein, sich Gedanken über diese Infektionskrankheit zu machen. „Denn obwohl die Behandlung wesentlich verbessert wurde, ist Aids nach wie vor eine unheilbare Krankheit. Unbehandelt führt sie zum Tod und nicht selten wird sie erst erkannt, wenn der Betroffene die typischen Erkrankungen eines Immungeschwächten entwickelt.
Gerade diese Phase, in der die Erkrankten ansteckend sind, aber nichts davon wissen, ist für die Verbreitung die gefährlichste Zeit“, gibt Verena Eubel, Medizinaloberrätin im Fachbereich Gesundheitswesen des Eichstätter Landratsamtes zu bedenken. Und hier kann jeder betroffen sein, der beispielsweise Auto fährt und bei einem Unfall Erste Hilfe leistet. Deshalb ist der Eigenschutz bei jedem Kontakt mit Fremdblut in Form von Handschuhen extrem wichtig. Alleine in Bayern leben nach Schätzungen des Robert-Koch-Instituts rund 1.600 Menschen, die nichts von ihrer Infektion wissen und demnach ihr Umfeld nicht informieren können.
In ganz Deutschland beläuft sich die Zahl auf über 12.000 Menschen. „Um diese Zahlen zu reduzieren, ist es wichtig, möglichst vielen Teilen der Bevölkerung Zugang zu einem Test zu ermöglichen. So gibt es in allen bayerischen Gesundheitsämtern die Möglichkeit, sich kostenlos und anonym auf HIV testen zu lassen“, so die Medizinerin, die allen Landkreisbürgerinnen und Bürgern rät: „Sollten Sie also einmal einen Test durchführen lassen wollen, zögern Sie nicht. Denn mit der Gewissheit eines negativen Tests kann man ein gutes Gefühl bestätigen.“
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Die Kreisstraße zwischen Konstein Richtung Tagmersheim muss wegen Baumfällarbeiten für über zwei Wochen gesperrt werden.
(ir) Wegen Baumfällarbeiten ist die Kreisstraße EI 6 ab der Staatsstraße 2047 bis zur Einmündung der Gemeindeverbindungsstraße nach Ensfeld ab Montag, 4. Dezember bis voraussichtlich Mittwoch, 20. Dezember für den gesamten Verkehr gesperrt. Am Wochenende wird die Sperrung jeweils aufgehoben.
Die Umleitung ist ausgeschildert und verläuft auf der Staatsstraße 2047 über Wellheim und Hütting nach Rennertshofen, von dort weiter auf der Staatsstraße 2214 und DON 22 nach Tagmersheim und umgekehrt.
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Die Hochschulleitung der KU hat im Rahmen einer Klausurtagung in Rom Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin getroffen.
(ir) Bei der einstündigen Audienz im Apostolischen Palast berichteten Präsidentin Prof. Dr. Gabriele Gien, die Vizepräsidenten der KU, die Professoren Markus Eham, Jens Hogreve und Klaus Stüwe, sowie Kanzler Thomas Kleinert von aktuellen Entwicklungen und Projekten an der einzigen katholischen Universität im deutschsprachigen Raum.
Kardinal Parolin, nach dem Papst zweitwichtigster Mann in der katholischen Kirche und als Chef des Staatssekretariats zugleich Außen- und Innenminister des Heiligen Stuhls, erkundigte sich insbesondere nach den Kooperationen der KU mit anderen katholischen Universitäten weltweit. Thema des Gesprächs waren außerdem die Aktivitäten der Universität im Bereich von Flucht und Migration – das Thema ist bekanntlich auch ein großes Anliegen von Papst Franziskus. Präsidentin Gien überreichte dem Kardinalstaatssekretär eine Ehrenmedaille der KU sowie eine Ausgabe des Markus-Evangeliums, die mit Werken von hundert Künstlern aus dem Bistum Eichstätt bebildert ist.
An dem Treffen im Vatikan nahm auch Ministerialdirigent Dr. Michael Mihatsch vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst teil. Mit dem für die Universitäten in Bayern zuständigen Abteilungsleiter im Ministerium tauschten sich bei der Klausurtagung auch die Hochschulleitung der KU und die Spitze der Universitätsstiftung, Weihbischof Dr. Dr. Anton Losinger und Münchens Generalvikar Dr. Dr. Peter Beer zu Fragen der Entwicklung der KU aus.
Außerdem besuchten die KU-Vertreter die Bildungskongregation, die innerhalb der katholischen Kirche die wichtigste Instanz für das Hochschul- und Bildungswesen darstellt.