Eichstätt
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Die Kliniken im Naturpark Altmühltal integrieren die Aktion „Saubere Hände“ in ihr bestehendes Hygienekonzept.
(ir) Hygiene ist in den Kliniken im Naturpark Altmühltal seit jeher ein wichtiges Thema. Schon seit Jahren stellen die Kliniken zwei extra weitergebildete Hygienefachkräfte frei, die sich mit den Themenkreisen Hygiene, Hygieneschulungen, Patientensicherheit und Hygienequalitätsmanagement befassen. Monika Haid und Karlheinz Reich-Hönning haben ein umfassendes Hygienemanagement aufgebaut. Damit konnten sie dazu beitragen, dass die Anzahl der Infektionen, die in den Krankenhäusern Eichstätt und Kösching entstehen, an beiden Standorten statistisch unauffällig beziehungsweise sogar besser als der Durchschnitt sind.
Nun soll mit der Teilnahme an der Aktion Saubere Hände der Bereich der Händedesinfektion auch mit anderen Kliniken vergleichbar gemacht werden. Die Aktion sammelt unter anderem Daten über den Desinfektionsmittelverbrauch in Korrelation zu den Patiententagen und veröffentlicht die Ergebnisse. Diese Kennzahl kann für das Benchmarking herangezogen werden. Eine korrekte Händedesinfektion im Krankenhaus ist der Kernpunkt für ein gutes Hygienemanagement.
Für das Hygienemanagement der Kliniken Eichstätt und Kösching bedeutet dies zwei grundsätzliche Änderungen. Es wird ein System aufgebaut, um strukturiert den Desinfektionsmittelverbrauch erfassen zu können. Außerdem wird in Prozessbeobachtungen erfasst, wie häufig und hygienisch Mitarbeiter die Händedesinfektion durchführen. Dieses Vorgehen ersetzt die unangemeldeten Händeabklatschuntersuchungen, die bisher durchgeführt wurden und mit denen die Hygienefachkräfte pathogene Erreger auf den Händen der Mitarbeiter nachweisen konnten. „Bei den Prozessbeobachtungen müssen wir nun stattdessen pro Jahr 150 Mal prüfen, ob die Mitarbeiter die Händedesinfektion in fünf kritischen Situationen regelkonform ausführen“, erklärt Karlheinz Reich-Hönning.
Als kritische Situationen gelten nach der Aktion Saubere Hände: vor und nach Patientenkontakt, vor aseptischen Tätigkeiten, nach Kontakt mit potentiell infektiösem Material und nach Kontakt mit direkter Patientenumgebung. Durch die Prozessbeobachtung sollen die Mitarbeiter eine Rückmeldung erhalten, ob sie die Desinfektion zum richtigen Zeitpunkt korrekt durchführen beziehungsweise wie sie sich darin noch weiter verbessern können.
„Bei der Händehygiene gehen Patientenschutz und Mitarbeiterschutz Hand in Hand“, sagt Monika Haid. „Die Händedesinfektion schützt Mitarbeiter und Patient gleichermaßen.“ Die Kliniken versprechen sich von der Teilnahme an der Aktion auch eine Verbesserung der Händehygiene bei den Besuchern.
„Mit Desinfektionsmittelständern an vielen neuralgischen Punkten der Klinik haben Besucher bereits einen sehr guten Zugang zur Händedesinfektion“, sagen Reich-Hönning und Haid. Nun stellt die Aktion Saubere Hände zusätzlich Poster zur Verfügung, die plakativ zur Händehygiene auffordern. Sie werden überall in der Klinik zu sehen sein. „Wir hoffen, dass wir damit die Besucher noch mehr als bisher mobilisieren können, sich die Hände zu desinfizieren.“ Damit schütze man sich selbst und den Patienten.
Die Aktion Saubere Hände ist eine nationale Kampagne des Nationalen Referenzzentrums für Surveillance von nosokomialen Infektionen (NRZ), des Aktionsbündnisses Patientensicherheit e.V. (APS) sowie der Gesellschaft für Qualitätsmanagement in der Gesundheitsversorgung e.V.
Ziel der Aktionspartner ist es, die Regeltreue bei der Händedesinfektion in deutschen Gesundheitseinrichtungen zu verbessern.
Das Foto zeigt zwei Pflegekräfte vor dem Poster der Aktion Saubere Hände am Händedesinfektionsspender in der Eingangshalle der Eichstätter Klinik.
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Tagung des AK Gerontopsychiatrie in Eichstätt. Die Ausbildung in der Altenpflege stand im Fokus.
(ir) Sie werden auf dem Arbeitsmarkt dringend gesucht und bereits heute arbeiten über eine Million Beschäftigte in der Pflege - das sind mehr Beschäftigte als in der deutschen Automobilindustrie, für die Deutschland weltweit bekannt ist. Trotzdem besteht in der Pflegebranche ein Mangel an Altenpflegefachkräften. Bei seinem jüngsten Treffen an der Eichstätter Berufsfachschule für Altenpflege und Altenpflegehilfe befasste sich der AK Gerontopsychiatrie mit den Anliegen und aktuellen Gegebenheiten regionaler Pflegediensteinrichtungen und Heime. Nach der Begrüßung durch Geschäftsführerin Christine Feil vom Fachbereich Gesundheitswesen im Landratsamt Eichstätt lud Arbeitskreissprecherin Carmen Albrecht zu wichtigen Diskussionspunkten ein, die vom Fachkräftebedarf in der Altenhilfe im Landkreis Eichstätt bis hin zur Zusammenarbeit mit der KU Eichstätt-Ingolstadt reichte.
Hintergrund für den zunehmenden Fachkräftebedarf auch in der Region Eichstätt ist, dass die Zahl der älteren Menschen aufgrund einer längeren Lebenserwartung kontinuierlich steigt, während die Zahl der jungen Menschen, die dem Ausbildungsmarkt zur Verfügung stehen, gleichzeitig sinkt. „Für junge Menschen entstehen so in dem gesellschaftlich wichtigen Berufsfeld der Altenpflege gute und sichere Beschäftigungsmöglichkeiten“, erläuterte Carmen Albrecht. Auch Dietmar Lorenz, Schulleiter der von der Hans-Weinberger-Akademie getragenen Altenpflegeschule der AWO (HWA), stellte deutlich heraus, wie viele Entwicklungschancen der Beruf des Altenpflegers oder Altenpflegehelfers bietet: „Der Beruf ist anspruchsvoll, spannend und abwechslungsreich. Vorausgesetzt wird ein hohes Maß an Fach- und Sozialkompetenz, Verantwortungsbewusstsein, Selbstständigkeit und Teamgeist. Eine fundierte Ausbildung macht Altenpflegerinnen und Altenpfleger zu kompetenten Ansprechpartnern in allen Fragen rund um die Pflege“, so Lorenz, der gleichzeitig darauf hinwies, wie breit gefächert die Einsatzgebiete einer Fachkraft sind und wie gut die Aussichten auf einen sicheren Arbeitsplatz. Fort- und Weiterbildungen bieten darüber hinaus vielfältige berufliche Entwicklungsmöglichkeiten, so dass junge Fachkräfte stets gefragt sind.
Da es in Zukunft immer mehr ältere Menschen geben wird, die in Krankenhäusern, zu Hause oder in Pflegeeinrichtungen gepflegt werden müssen, werden viele Pflegefachkräfte gebraucht. Außerdem überschneiden sich die Aufgaben in allen Pflegebereichen immer mehr. Deshalb werden die Ausbildungen in der Altenpflege, der Krankenpflege und der Kinderkrankenpflege in Zukunft weiterentwickelt und die drei Berufe vom Gesetzgeber zu einem einheitlichen Pflegeberuf zusammengeführt. Dass die Pflege älterer Menschen auch im neuen Beruf ihre wichtige Bedeutung behalten wird, das erhofften sich viele AK-Mitglieder. Dietmar Lorenz konnte von einem an der HWA Fürth angesiedelten generalistischen Modellversuch berichten, bei dem Krankenschwestern und Altenpfleger in einer Klasse gleichzeitig lernten und es eine gute Verständigung der Berufe untereinander gegeben habe.
Die Stärkung der Aus- und Fortbildung im Bereich der Altenpflege ist allen AK-Mitgliedern ein großes Anliegen: Auf die demographische Entwicklung hat der Landkreis Eichstätt bereits 2010 mit dem „Seniorenpolitischen Gesamtkonzept“ reagiert, das eine Vielzahl von wichtigen Zielen und Handlungsfeldern beinhaltet und unter Federführung von Carmen Albrecht von der Fachstelle für Seniorenarbeit und Bedarfsplanung kontinuierlich im Landkreis umgesetzt und weiterentwickelt wird. Die Information der Arbeitgeber über aktuelle Fördermöglichkeiten wie auch die der interessierten Bewerber selbst liegt nicht nur dem AK Gerontopsychiatrie, sondern allen Einrichtungen der Altenpflege im Landkreis sehr am Herzen. „Wir alle wissen um die Wichtigkeit dieses Berufes und wir alle müssen mithelfen, um einem Mangel an Fachkräften in unserer Region rechtzeitig zu begegnen“, resümierte Carmen Albrecht. Auch aus diesem Grund wird die Frühjahrssitzung des AK Gerontopsychiatrie im Seniorenheim Titting stattfinden.
Das Foto zeigt, wie es sein soll: Altenpflege mit Herz und fundierter Fachausbildung. Das Foto wurde im Eichstätter Hl.-Geist-Spital aufgenommen.
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Abrissarbeiten machen eine Straßensperrung in Pförring erforderlich.
(ir) Wegen Abrissarbeiten muss die Kreisstraße EI 34 in Pförring auf Höhe der Hausnummer 4 von Montag, 18. Dezember bis Samstag, 23. Dezember für den gesamten Verkehr gesperrt werden.
Die Umleitung ist ausgeschildert und verläuft über die Riedenburger Straße auf die B 299 und von dort aus auf die Staatsstraße 2232 sowie umgekehrt.
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In der diesjährigen Vorweihnachtszeit hat die Stammhamer Feuerwehr Spenden überreicht.
(ir) Den Anfang machte die Krabbelgruppe im Stammhamer Pfarrsaal. Der Feuerwehrvorsitzende Markus Weber überreichte an die Eltern einen Geldbetrag in Höhe von 300 Euro, der für die Anschaffung von Spielsachen und kleinen Geburtstagsgeschenken verwendet wird. Die Kinder der Krabbelgruppe waren davon ebenso begeistert wie Ihre Eltern.
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Die Big Band der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt stimmt auf Weihnachten ein.
(ir) Unter dem Motto „Counting the Days“ lädt die Big Band der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt am Mittwoch, 13. Dezember um 19:20 Uhr zu einem weihnachtlichen Benefizkonzert in der Aula der Universität ein, bei dem nicht nur Freunde von swingenden und jazzigen Klängen auf ihre Kosten kommen. Denn neben Klassikern wie „Winter Wonderland“, „ The most wonderful time of the year“ oder „Santa Baby“ mit der Formation um Bandleader Jörg Edelmann erwarten die Konzertbesucher auch verschiedene musikalische Gäste, die traditionelle Weihnachtslieder in ihrer individuellen Art interpretieren.
So wird der Inhaber der Professur für Musikpädagogik und Musikdidaktik, Prof. Dr. Daniel Mark Eberhard, als vielfach ausgezeichneter Jazzpianist mit verschiedenen Stücken zu hören sein. Mit zwei Titeln in modernem Pop-Sound vertreten ist die A-cappella-Gruppe der KU. Die studentische Rock-Band „Rotten Ruler“ wiederum präsentiert selbst komponierte Stücke im Blues-Rock-Stil. Bekanntes Weihnachtsliedgut in neues Klanggewand kleidet das Elektro-Musiker-Duo „Plagu und Basstölpel“, welches die Big Band-Klänge mit Techno-Elementen zusammenbringen und so einen völlig neuen Sound entstehen lassen wird.
Die Konzertbesucher können mit dem Kauf der Eintrittskarte nebenbei einen guten Zweck fördern: Die Musikerinnen und Musiker spielen heuer zugunsten des Neuburger Vereins ELISA, der die Familien von kranken Kindern und Frühgeborenen professionell unterstützt. Tickets für das Benefizkonzert sind im Vorverkauf in der Geschäftsstelle des Eichstätter Kuriers zum Preis von 12 Euro, ermäßigt 6 Euro, sowie am Tag des Konzertes an der Abendkasse erhältlich.