Eichstätt
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Das Eichstätter Landratsamt mit seinen Dienststellen ist am Dienstag, 12. Dezember nachmittags geschlossen.
(ir) Das Landratsamt in Eichstätt und die Betreuungsstelle, Gesundheits- und Veterinärabteilung in der Grabmannstraße, die Fachbereiche Ausländer- und Asylwesen in der Weißenburger Straße in Eichstätt, wie auch die Dienststelle in Ingolstadt und die Zulassungsaußenstelle in Beilngries sind am Dienstag, 12. Dezember 2017, nachmittags für den Parteiverkehr geschlossen. Es findet die Personalweihnachtsfeier statt.
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Damit Existenzgründer nicht scheitern, bietet die die IHK eine Beratung am Eichstätter Landratsamt an.
(ir) Am Freitag, 8. Dezember 2017 steht ab 9:00 Uhr der Existenzgründungsberater der IHK, Bernhard Eichiner, für eine kostenlose Existenzgründungsberatung zu Fragen rund um das Thema Selbständigkeit im Landratsamt Eichstätt zur Verfügung. Mit dieser kostenlosen Beratung für Existenzgründer soll der Start in die Selbständigkeit unterstützt werden. Dies erscheint umso wichtiger, da mehr als die Hälfte aller Jungunternehmer in Oberbayern in den ersten vier Jahren nach Gründung auf der Strecke bleiben.
Neben unzureichender finanzieller Ausstattung, so die Erfahrung der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, sind es vor allem auch fehlende Informationen und Marktkenntnisse, die zum Scheitern führen.
Eine vorherige Anmeldung für die kostenlose Beratung ist bei Georg Stark, dem Wirtschaftsförderer des Landkreises Eichstätt unter der Telefonnummer (0 84 21) 70-2 59 erforderlich.
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Die Staatsstraße zwischen Hofstetten und Gungolding muss wegen Baumfällarbeiten gesperrt werden.
(ir) Wegen Baumfällarbeiten ist die Staatsstraße 2336 zwischen Hofstetten und Gungolding am Freitag, 8. Dezember von 8:00 Uhr bis zirka 16:00 Uhr für den gesamten Verkehr gesperrt.
Die Umleitung ist ausgeschildert und verläuft von Hofstetten nach Pfünz, weiter auf der Staatsstraße 2230 nach Gungolding und umgekehrt.
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Neues Forschungsareal entlang der Ussel, einem Nebenfluss der Donau.
(ir) Die Physische Geographie der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) erschließt derzeit im Einzugsbereich der Ussel, einem zirka 30 Kilometer langen Nebenfluss der Donau, ein neues Untersuchungsgebiet für ihre Studierende, um Lehrinhalte projektbasiert und praxisnah zu vermitteln. Die vergleichsweise kompakte Größe des Areals hat den Vorteil, dass sich von der Quelle bis zur Mündung Einflüsse auf das Gewässer und seine Umgebung besser quantifizieren lassen. Die Studentinnen und Studenten sind von Beginn an eingebunden, um beispielsweise Geräte zur Messung des Abflusses und des Grundwasserstands zu installieren sowie zu warten. So lernen sie die eingesetzten Messgeräte und -methoden nicht nur in der Theorie kennen. In einem ersten Schritt wurde im Oktober bereits eine Wetterstation nahe der Gemeinde Monheim im Landkreis Donau-Ries errichtet. Die mobilen und fest installierten wissenschaftlichen Instrumente wurden aus Studienmitteln der KU bzw. des Freistaats beschafft.
Durch den dauerhaften Betrieb der Messeinrichtungen sollen langjährige Datenreihen entstehen, die Erkenntnisse über den Ablauf sowie Ursachen und Wechselwirkungen von Umweltprozessen (wie beispielsweise Hoch- und Niedrigwasser oder Bodenabtrag) ermöglichen. Die Auswertung der Daten wird in Lehrveranstaltungen und Forschungsarbeiten erfolgen. Darüber hinaus bietet das Gebiet die Möglichkeit für Geländearbeiten zu Bachelor- und Masterarbeiten, die sich unter anderem mit hydrologischen, klimatologischen oder landschaftsökologischen Fragestellungen beschäftigen. So starteten bereits erste Forschungsinitiativen der Studierenden an der Ussel: Beispielsweise wurde die Auswirkung der Aktivität von Bibern auf die Ufer des Bruckbachs, eines Nebenflusses der Ussel, untersucht. Grundlage waren dabei Luftbilder, die mithilfe einer Drohne entstanden, und die Überflutungsbereiche und Biberspuren gut erkennen lassen.
Das Foto zeigt eine Wetterstation, die nahe der Gemeinde Monheim installiert wurde. Sie wird künftig im Einzugsgebiet der Ussel zum Einsatz kommen.
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Matthäus-Schwarz-Förderpreis mit 14.000 Euro für studentische Spitzenleistungen verliehen. Oberbürgermeister Christian Lösel würdigt Partnerschaft von Wirtschaft und Forschung.
(ir) Zum zweiten Mal in Folge hat die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (KU) am Freitag gemeinsam mit Warth & Klein Grant Thornton, eine der führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaften Deutschlands, den Matthäus-Schwarz-Förderpreis verliehen. Während des Festaktes in Ingolstadt wurden zwei Bachelorarbeiten, zwei Masterarbeiten und eine Dissertation ausgezeichnet, die allesamt durch wissenschaftliche Tiefe und besondere Expertise überzeugen konnten. Benannt ist der Preis nach Matthäus Schwarz (1497-1574), der Hauptbuchhalter der Fugger war. Er gilt als Mitbegründer der doppelten Buchführung, der Grundlage für das heutige betriebliche Rechnungswesen.
Den Förderpreis für die besten Bachelorarbeiten erhielten Sandra-Melanie Müller und Leo Zipfel. Müller befasste sich in ihrer Abschlussarbeit mit sogenannten Patentboxen – so wird im Steuerrecht die Möglichkeit bezeichnet, Erträge aus Immaterialgüterrechten gesondert auszuweisen und niedriger zu besteuern als andere Erträge. Zipfel führte Expertengespräche zu der Frage, wie sich die Digitalisierung auf den Berufsstand der Wirtschaftsprüfer auswirkt.
Für ihre Masterarbeiten wurden Maike Jungblut und Anna Lyashenko ausgezeichnet. Jungblut hatte in ihrer Masterarbeit die Effektivität eines „Country-by-Country Reportings“ zur Bekämpfung von Steuervermeidung untersucht. Diese Berichte verpflichten Unternehmen dazu, die Verteilung ihrer Vermögenswerte, Einkünfte und Steuerzahlungen pro Land transparent zu machen – gerade vor dem Hintergrund der erst kürzlich veröffentlichten Paradise Papers eine höchst aktuelle und interessante Thesis.
Lyashenko ging in ihrer Arbeit der Frage nach, inwieweit unternehmerische Nachhaltigkeit den Firmenwert beeinflusst und ob dieser Einfluss von einem Managereffekt getrieben wird. Ebenfalls mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigte sich Tobias Steindl, der den Förderpreis für seine herausragende Dissertation erhielt. Der Magister hatte sich in seiner Schrift mit der Reaktion von Anlegern auf die freiwillige Veröffentlichung von Nachhaltigkeitsinformationen beschäftigt.
Betreuer der Abschlussarbeiten waren Prof. Dr. Max Göttsche und Prof. Dr. Reinald Koch, Inhaber der Lehrstühle für Betriebswirtschaftliche Steuerlehre sowie Controlling und Wirtschaftsprüfung. Beide betonten noch einmal die überdurchschnittlich guten Leistungen der Preisträger und sind sich einig: „Die ausgezeichneten Arbeiten sind nicht nur äußerst überzeugend und informativ verfasst, sondern stechen durch besonders kompetente und in die Tiefe gehende Untersuchungsmethoden und ihren Nutzen für Wissenschaft wie auch Praxis hervor.“
Die Preisgelder mit einer Summe von insgesamt 14.000 Euro wurden von Warth & Klein Grant Thornton gestiftet. Das Unternehmen unterstützt die wirtschaftswissenschaftliche Fakultät der KU bereits seit Jahren erfolgreich bei der Nachwuchsarbeit und schafft so ein Bindeglied zwischen Theorie und Praxis.
Dr. Stefan Kusterer, Senior Partner von Warth & Klein Grant Thornton und Leiter des Standorts München, schätzt diese Zusammenarbeit sehr: „Als Unternehmen in der Region ist es uns ein Anliegen, den Nachwuchs in unserem Umfeld zu fördern und mit jungen Talenten ins Gespräch zu kommen. Mit der WFI haben wir zudem einen Partner, der bekannt für seine sehr gute Ausbildung im wirtschaftswissenschaftlichen Bereich ist.”
Auch in diesem Jahr übernahm Ingolstadts Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel die Schirmherrschaft über den Förderpreis und beschrieb die besonderen Entwicklungsmöglichkeiten der Stadt bis 2025.
Das Foto zeigt in der vorderen Reihe von links die Preisträger Tobias Steindl, Anna Lyashenko, Sandra-Melanie Müller, Maike Jungblut und Leo Zipfel. Hintere Reihe von links: die Professoren Reinald Koch und Max Göttsche, Oberbürgermeister Christian Lösel, Dr. Stefan Kusterer von Warth & Klein Grant Thornton sowie Dr. Christina Grosser von Munich Re.