Eichstätt
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Gründonnerstag: Die Feier der österlichen Liturgie beginnt.
(pde) Zehn Frauen aus verschiedenen Berufen in der kirchlichen Verwaltung hat Eichstätts Bischof Gregor Maria Hanke während des Abendmahlsgottesdienstes am Gründonnerstag die Füße gewaschen.
Mit dieser Geste beim letzten Abendmahl hat Jesus der Überlieferung des Johannesevangeliums nach seine Bereitschaft gezeigt, anderen zu dienen. Für Bischof Hanke ist sie auch ein Beispiel des „sich Bückens“, wie er in seiner Predigt betonte.
Jesus tat dies in seiner irdischen Wirkungszeit immer wieder: Jesus bückte sich und wandte sich den Menschen zu, bis er selbst gebückt unter dem Kreuz nach Golgotha geht, um zu sterben.
Zur diesjährigen Fußwaschung wählte Bischof Gregor Maria Hanke verschiedene Frauen aus, die ganz besonders unter der schwierigen Situation leiden müssen, in der sich die Kirche gerade befindet, etwa Pfarrsekretärinnen in den Pfarrbüros.
Die Feier am Abend des Gründonnerstags bildet den Auftakt der drei österlichen Tage des Leidens und der Auferstehung des Herrn. Am Gründonnerstag erinnert die katholische Kirche an das Abschiedsmahl, das Jesus am Abend vor seinem Tod mit seinen Jüngern hielt.
Sie feiert damit die Einsetzung der Eucharistie. In vielen Gemeinden wäscht der Priester einigen Gottesdienstteilnehmern die Füße, um die Aufforderung Jesu zur dienenden Nächstenliebe zu veranschaulichen.
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Bauarbeiten Am Graben: Verbindungsstück zur Antonistraße gesperrt.
(ir) Da Hausanschlüsse hergestellt werden müssen, ist das Verbindungsstück zwischen Antonistraße und Am Graben in Eichstätt unterhalb des Wirtshauses Zum Gutmann in der kommenden Woche tagsüber von 7:00 Uhr bis 17:00 Uhr gesperrt.
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Die Arbeiten beginnen am Dienstag, 11. April 2023 und sollen am Freitag, 14. April 2023 abgeschlossen sein. Der Anliegerverkehr ist bis zur Baustelle erlaubt.
Aus der Antonistraße kommend ist es trotzdem möglich, zum Schießstättberg hinauf abzubiegen. Fußgänger können die Baustelle auf dem Gehweg vor dem Gasthaus Zum Gutmann passieren.
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Zur schönsten Wanderzeit geht man bei den „Eichstätter Wanderwochen“ gemeinsam auf Tour.
(ir) Von Montag, 10. April 2023 bis Montag, 1. Mai 2023 stehen die Wanderwochen im Zeichen des „Frühlingserwachens im Altmühltal“. Auf Tour gehen die Teilnehmenden mit ausgebildeten Naturpark- und Gästeführerer, die dafür die schönsten Strecken rund um Eichstätt ausgesucht haben. Sie weisen nicht nur sicher den Weg, sondern lassen mit vielen Einblicken über die Natur und Interessantem über die Kultur des Altmühltals jede Wanderung wie im Flug vergehen.
Zur Wahl haben die Wanderer pro Wochenende im jeweiligen Aktionszeitraum mehrere Touren zwischen 7 und 18 Kilometern Länge. Sie entdecken herrliche Ausblicke auf dem „Panoramaweg Eichstätt“ oder sind bei der Tour über Buchenhüll und die Mammuthöhle zur Lüften auf einem der ältesten Kreuzwege in Bayern unterwegs. Über Pietenfeld an der Leithen wandern sie zum Römerkastell nach Pfünz oder sie erkunden Zeugnisse der Volksfrömmigkeit „Auf historischen Pfaden zum Galgenberg“. Mit im Programm ist auch die Gesundheitswanderung „Über 200 Jahre Kneipp. Wandern und die Schönheit der Natur erleben.“
Die Natur spielt grundsätzlich bei vielen Wanderwochen-Routen die Hauptrolle, es sind aber auch thematische Touren im Angebot. Eichstätts unbekanntere Seiten erschließen sich bei der Tour „Mythen und Geschichten in und um Eichstätt“. Ideal, um mit dem Nachwuchs unterwegs zu sein, ist die Familienwanderung auf dem „Fossilienpfad Eichstätt“. Ebenso spannend ist die Tour durch den Großen Cobenzl’schen Garten im „KultURwald Eichstätt“, nicht nur, aber auch für Kinder.
Die Teilnahme an den geführten Touren kostet pro Wanderung 8 Euro für Erwachsene (Jugendliche von 12 bis 16 Jahren und Studierende 4 Euro, Kinder bis 11 Jahre frei). Wer mitwandern möchte, meldet sich bis spätestens 12:00 Uhr des Vortags bei der Tourist-Information Eichstätt an. Bitte denken Sie an festes Schuhwerk, Wasser, ausreichend Verpflegung und Sonnen-/Insektenschutz.
Termine:
Ostermontag, 10. April.2023: Pietenfeld an der Leithen und zum Römerkastell Pfünz
Weiche Wald- und Wiesenwege, das Römerkastell Vetoniana oder die Kapelle von Pietenfeld an der Leithen sind die Highlights dieser Tour. Treffpunkt um 13:00 Uhr ist der Parkplatz am Fuß der Weinleite/B13, Dauer zirka 4 Stunden, Länge rund 11 Kilometer.
Samstag, 15. April 2023: Der Große Cobenzl’sche Garten (KultURwald Eichstätt)
Die Illuminaten, das Schlösschen und die Leuchtenberger Jagd im Eichstätter Kulturwald. Treffpunkt um 13:00 Uhr, Dauer zirka 4 Stunden, Länge zirka 7 Kilometer.
Sonntag, 16. April 2023: Auf historischen Pfaden zum Galgenberg
Marterl, Taferl und das ewig‘ Leben – Die Entdeckungsreise zu teils unbekannten Orten wie „Mariä Urlaub“, „Seidlkreuz“, „Henkerskapelle“ und einigen mehr, führt uns auch auf vergessene Pfade, wie es sie noch viele in Eichstätt gibt. Treffpunkt am kleinen Brunnen gegenüber Notre Dame/Am Graben, 10:30 Uhr, Dauer mindestens 4 Stunden, Länge 7 Kilometer.
Samstag, 22. April 2023: Fast die ganze Geschichte der Jurazeit auf dem Fossilienpfad
Wanderung zur Willibaldsburg, Blumenberg, Museum Bergér. Treffpunkt um 10:30 Uhr am Bahnhof Eichstätt-Stadt, Dauer zirka 4-5 Stunden, Länge zirka 9 Kilometer.
Sonntag, 23. April 2023: Der Eichstätter Panoramaweg - Traumtour über den Dächern der Bischofsstadt
Ausgezeichneter Qualitätsweg Wanderbares Deutschland- Den weitesten Blick auf die Bischofsstadt ermöglicht der bestens ausgeschilderte „Eichstätter Panoramaweg“. Die Wanderer begegnen barocken Bauten und der eindrucksvollen Willibaldsburg. Abschnittsweise anspruchsvoll. Treffpunkt um 13.00 Uhr bei der Tourist-Information Eichstätt am Domplatz. Dauer zirka 4 Stunden; Länge zirka 11,4 Kilometer.
Samstag, 29. April 2023: Mythen und Geschichten in und um Eichstätt
Den Geschichten der „sagenumwobenen“ Orte lauschen und staunen über die Legenden, die man über die Stadtheiligen und Bürger der Stadt erzählt. Treffpunkt um 13:00 Uhr bei der Tourist-Information am Domplatz. Dauer zirka 4 Stunden; Länge zirka 10 Kilometer.
Sonntag, 30. April 2023: Über Buchenhüll zur Mammuthöhle und über Preith zur Lüften
Besonderheiten am Weg sind das Schwarze Kreuz, der Kreuzweg mit 14 Steinpfeilern zum Teil aus dem 16. Jhd., die gotische Wallfahrtskirche „Mariä Himmelfahrt“, die Mammuthöhle bei Buchenhüll, in Preith Wehrkirche „St. Brigida“; Lüften: Wegkapelle frühes 18. Jhd., Kreuzstein 17. Jhd., Einkehrmöglichkeit im Gasthaus Zur Lüften. Treffpunkt um 10:00 Uhr bei der Tourist-Information Eichstätt am Domplatz, Dauer zirka 5-6 Stunden, Länge zirka 18 Kilometer.
Mo, 1. Mai 2023: Über 200 Jahre Kneipp. „Gemeinsam natürlich leben“- Wandern und die Schönheit der Natur erleben.
Vorstellung der 5 Kneipp’schen Elemente. Treffpunkt um 10:00 Uhr bei der Tourist- Information Eichstätt am Domplatz. Dauer zirka 4 Stunden; Länge zirka 7 - 8 Kilometer.
Jede Wandertour kann auch individuell für Gruppen gebucht werden bei der Tourist-Information Eichstätt. Domplatz 8, 85072 Eichstätt, Telefonnummer (0 84 21) 60 01-4 00, Telefax (0 84 21) 60 01-4 08 und E-Mail
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Spannende Einblicke in „Magische Fossilien“ - Öffentliche Präsentation am 12. April 2023.
(ir) Das Informations- und Umweltzentrum des Naturpark Altmühltal in Eichstätt zeigt bis Sonntag, 7. Mai 2023 die Ausstellung „Magische Fossilien“ des Bayerischen Landesamtes für Umwelt. Am Mittwoch, 12. April 2023 um 15:00 Uhr wird Georg Loth vom Landesamt für Umwelt dazu spannende Einblicke in das Entstehen der Ausstellung geben.
Zusammen mit Landrat Alexander Anetsberger und den fünf Geomuseen wird die Ausstellung der Öffentlichkeit präsentiert. Fossilien werden mal aus einer anderen Perspektive vorgestellt: Faszinierende Details der versteinerten Natur, sichtbar gemacht als Fotografien in großen Leuchtstelen.
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Die abenteuerliche Zeitreise beginnt bei einem erst 20.000 Jahre alten Wollhaarmammut aus Ingolstadt und endet bei den 515 Millionen Jahre alten Archäocyathiden aus dem Frankenwald. Mit dabei sind auch die Geomuseen aus dem Altmühltal, die sich ebenfalls mit großartigen Bildern präsentieren.
Die Ausstellung ist von Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr und Samstag, Sonn- und Feiertag von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr in der ehemaligen Klosterkirche Notre Dame in Eichstätt frei zugänglich.
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Vier Wochen bei der „Brotherhood of Blessed Gérard“ in Südafrika.
(ir) „Seit fünf Jahren engagiere ich mich ehrenamtlich bei den Maltesern, als Sanitäterin, im Kriseninterventionsteam und beim Herzenswunsch-Krankenwagen. Das macht mir viel Freude – aber es war immer schon mein Traum, einmal in ein anderes Land, auf einen anderen Kontinent zu gehen, um den Menschen dort zu helfen“, erzählt Nicoleta Thiermeyer. In diesem Frühjahr erfüllte sich ihr Traum: Vier Wochen hat sie als ehrenamtliche Helferin im Blessed Gérard's Care-Zentrum in Mandeni (Südafrika) verbracht.
Gegründet wurde das Zentrum von der „Brotherhood of Blessed Gérard“, der Hilfsorganisation des Malteserordens in Südafrika. Leiter Pater Gerhard Lagleder, hatte Thiermeyer bei der Jubiläumsfeier der Bruderschaft im vergangenen Jahr in Eichstätt kennengelernt. Die Präsentation über die umfangreiche Hilfe der Bruderschaft in Zululand begeisterte sie sofort – also bewarb sie sich für ein Volontariat in Mandeni.
An ihre Ankunft erinnert sich Nicoleta Thiermeyer noch genau: „Was mir am besten gefallen hat, war, wie offen und freundlich mich alle aufgenommen haben – und wie viel ich tatsächlich machen konnte. Nach dem Gottesdienst und dem Frühstück durfte ich mir jeden Morgen spontan aussuchen, wo ich an diesem Tag eingesetzt werde. Angefangen habe ich im Kinderheim, ich bin ja gelernte Kinderpflegerin.“
Das Kinderheim gibt Waisen, aber auch ausgesetzten oder vernachlässigten Kindern ein Zuhause. Nicoleta Thiermeyer betreute die bis zu 3 Jahre alten Kinder: „Wir waren viel draußen, wir haben gesungen, gespielt – völlig ohne Spielzeug wie wir es in Deutschland kennen. Aber die Babys, wie sie genannt werden, sind schon sehr selbständig, viel selbständiger, als ich es bei Kindern dieses Alters bisher kannte.“
Wegen eines Mumps-Ausbruchs im Heim stand für die Volontärin aus Deutschland bald die nächste spannende Aufgabe an: Sie begleitete die mobilen Pflegeteams, die jeden Tag vom Care-Zentrum aus mit dem Krankenwagen ein anderes Township oder auch weiter entfernt liegende Siedlungen anfahren. „Es gibt im Großraum Mandeni viele Alte oder Kranke, die es sich nicht leisten können, Medikamente oder Verbandmaterial und Hygieneprodukte zu kaufen. Es hat mich sehr bedrückt zu sehen, in welchen Verhältnissen die Menschen dort teilweise leben“, gesteht Thiermeyer.
Andererseits sei es erfüllend gewesen, als ausgebildete Sanitäterin tatsächlich Hilfe leisten zu können. „Der Austausch mit den Pflegekräften vor Ort war sehr gut, die waren genauso an mir und meiner Arbeitsweise, aber auch an meiner Kultur und Herkunft interessiert wie ich an ihnen. Da ich kein Englisch und natürlich auch kein Zulu spreche, lief die Verständigung über den Google-Translater, das hat wirklich gut funktioniert“ freut sie sich.
Das stationäre Hospiz des Care-Zentrums war die letzte Station des Aufenthaltes. Seit 1996 werden dort bedürftige schwerstkranke Menschen gepflegt. Die meisten von ihnen sind Aids-Patienten. Aber es werden auch Menschen aufgenommen, bei denen es noch eine Heilungschance gibt, die jedoch nicht zuhause betreut werden können. „Ich habe sehr viel Zeit mit zwei jungen Frauen verbracht, die bereits seit Jahren dort sind. Die eine hatte gelähmte Beine, die andere hatte nach einem Schlaganfall große Einschränkungen. Schön, dass ich hier meine Ideen und Erfahrungen in die Reha einbringen konnte, etwa Übungen mit einem improvisierten Thera-Band. Der Abschied von diesen beiden Frauen, aber auch beim ganzen Team in Mandeni, war sehr emotional“, erzählt Nicoleta Thiermeyer.
Das Foto zeigt Nicoleta Thiermeyer (Mitte) mit Kolleginnen in Mandeni.