Eichstätt
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„Mit Pinsel und Malstock ,durch‘ die Wand…“ ist das Motto des Ateliers von Susanne Olzem, das für die kommenden drei Monate in der Webergasse 1 in Eichstätt eröffnet hat.
(ir) Die Künstlerin wagt damit erstmals den Schritt hin zum eigenen Laden – und wird während dieser Testphase von der Stadt Eichstätt mit einem Mietzuschuss unterstützt. Denn das „Atelier-allesgemalt“ ist das mittlerweile 30. LEERGUT Projekt der städtischen Standortbeauftragten Beate Michel.
„Durch die Wand“ nimmt Olzem dabei ganz wörtlich: Mit ihrem „Werkzeugen“ wie Pinsel, Farbe und Leinwand bricht sie auch durch den massivsten Stein und schafft so ganz ungewohnte, neue Perspektiven. „Ich überlege mir etwa, was ich sehen würde, wenn ich an einer bestimmten Stelle ein Fenster hätte“, erklärt die gelernte Innenarchitektin, die neben ihrem Atelier noch voll berufstätig ist. „Und dann bringe ich genau das auf die Leinwand.“ Die Förderung über LEERGUT erlaubt ihr jetzt, den Traum vom eigenen Raum für ihre Kunst einmal auszuprobieren.
Für die kommenden drei Monate – und vielleicht auch darüber hinaus – sprudelt sie schon vor Ideen: Neben Malkursen kann Olzem sich zum Beispiel auch exklusive Kreativ-Angebote für feste Gruppen vorstellen, etwa für Geburtstage oder auch mal einen Junggesellinnenabschied. Daneben könne Sie ihre Bilder vermieten oder zum Beispiel auch Baustellenansichten verschönern.
Interessierte finden Olzem im „Atelier-allesgemalt“ zunächst bis Donnerstag, 15. Juni 2023 in der Webergasse am Mittwoch von 17:30 Uhr bis 20:00 Uhr, am Freitag von 15:00 Uhr bis 19:00 Uhr, am Samstag von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr und am Sonntag von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr.
Olzem bittet darum, sich bei Interesse am besten vorher kurz per Telefon unter der Rufnummer (01 76) 40 57 52 00 oder per E-Mail an
Was ist LEERGUT?
Eine Geschäftsidee testen, die ersten Schritte auf dem Weg zu eigenen Laden machen oder sich als Künstler präsentieren – das alles ist mit dem städtischen LEERGUT-Projekt möglich. Eigentümer stellen dafür ihren Laden kostengünstig zur Verfügung. Außerdem kann von den Zwischennutzern für einen Zeitraum von 1 bis 3 Monaten ein Mietzuschuss von monatlich 150 Euro bei der Stadt Eichstätt beantragt werden.
„Mit dem LEERGUT-Projekt schaffen wir eine Win-Win-Win-Situation“, erklärt die Standortbeauftragte Beate Michel. Zum einen würde etwa Start-ups oder Künstlern der Weg hin zum ersten eigenen Laden geebnet, zum anderen wird gleichzeitig die Eichstätter Innenstadt mit interessanten Angeboten belebt. Und nicht zuletzt fänden Eigentümer eine Nutzung für ihren Leerstand – im besten Fall über die drei Monate Förderungszeitraum hinaus.
Insgesamt 30 Projekte sind mit dem „Atelier-allesgemalt“ seit 2015 bereits gefördert worden. Nach Ende der jeweiligen Förderung konnten alle privaten Eigentümer ihren Leerstand wieder einer dauerhaften Nutzung zuführen. Mehr Informationen zum LEERGUT-Projekt unter https://immobilien.eichstaett.de/aktuelles/leergut.
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Mit Start des Aprils 2023 können Planer bei der Stadt Eichstätt Bauanträge nun auch digital einreichen. Damit erweitert die Große Kreisstadt ihr Angebot der digitalen Verwaltungsleistungen.
(ir) Der digitale Bauantrag wird über das BayernPortal abgewickelt. Planer, die für Bauwillige Pläne einreichen, haben dort verschiedene Möglichkeiten, sich einzuloggen. Zum Beispiel mit ihrem ELSTER-Zertifikat.
Intelligente elektronische Formulare, sogenannte „Online-Assistenten“, helfen den Nutzern dann beim Ausfüllen. Je nach Angabe können weitere Eingabefelder und ganze Seiten ein- und ausgeblendet werden. Das Programm weist ausdrücklich darauf hin, welche Bauvorlagen eingereicht werden müssen.
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Damit sind die Bauanträge vollständiger und können schneller bearbeitet werden. Außerdem können Planer den Antrag direkt digital aus ihrem Programm hochladen. Anträge können aber natürlich weiterhin analog eingereicht werden. Der Hauptassistent für den eigentlichen Bauantrag wird ergänzt von weiteren digitalen Formularen zum Beispiel für Baubeginns- oder Nutzungsaufnahmeanzeigen, Beseitigungsanzeigen und Verlängerungsanträge.
Eichstätts Oberbürgermeister Josef Grienberger sieht im digitalen Bauantrag gleich mehrere Vorteile: „Dieses neue Angebot ist nicht nur ein Sprung nach vorne, was Bürgerfreundlichkeit und die Service-Orientierung angeht, sondern auch in Sachen Nachhaltigkeit. Schließlich müssen etwa Architekten künftig nicht mehr jeden Plan mehrfach ausdrucken, sondern können ihn ganz bequem digital übermitteln. Nicht zuletzt erleichtert der digitale Bauantrag aber natürlich auch die Bearbeitung, was es für die Verwaltung leichter macht – aber auch die Wartezeit für alle verkürzt.“
Der digitale Bauantrag für Bayern ist vom Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr mit Unterstützung des Staatsministeriums für Digitales entwickelt worden. Bayerns Bauminister Christian Bernreiter sieht in der Digitalisierung eine große Chance – für die Bürgerinnen und Bürger genauso wie für die Kommunen.
Er zieht eine positive erste Bilanz des digitalen Bauantrags in Bayern: „Mittlerweile haben schon 41 Städte und Landratsämter in Bayern den digitalen Bauantrag eingeführt, bei 47 weiteren läuft der Probebetrieb. Die Erfahrungen sind rundum positiv: Insgesamt sind an den bislang teilnehmenden Ämtern schon über 6.000 digitale Anträge eingereicht worden.“
Der digitale Bauantrag ist über www.eichstaett.de/digitaler_bauantrag erreichbar. Interessierte Planer wenden sich bei Fragen gerne per E-Mail an Johannes Guttenberger an
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Baubeginn für neuen Geh- und Radweg entlang der Kinderdorfstraße.
(ir) Am Montag war es soweit: Bagger haben begonnen, die obere Erdschicht für den Bau eines neuen Geh- und Radwegs auf dem Blumenberg abzutragen. Diese Verbindungsstrecke wird unter anderem das Neubaugebiet Blumenberg-West und das Kinderdorf Marienstein an das bestehende Radwegenetz der Stadt anschließen.
Bisweil endet der bestehende Radweg, der von Marienstein aus durch den Wald auf die Blumenberger Höhe führt, ein ganzes Stück vor der Einfahrt in die neue Siedlung an der Kinderdorfstraße. Radfahrer waren an dieser Stelle gezwungen, auf der Kinderdorfstraße weiterzufahren, die abschüssig und viel befahren ist. Der jetzt dort entstehende Weg wird zweieinhalb Meter breit und mit circa 870 Metern Länge die Einfahrt zum Kinderdorf und zum Neubaugebiet mit dem bestehenden Radweg verbinden. Zudem trägt der neue Radwegabschnitt als Teilstück des Georadwegs Altmühltal zur Erhöhung der touristischen Attraktivität bei.
„Durch den neuen Radweg wird die Sicherheit aller erhöht“, erklärt Oberbürgermeister Josef Grienberger. „Zudem kommen sowohl alle im Kinderdorf Marienstein als auch die künftigen Blumenbergerinnen und Blumenberger leichter in die Stadt oder zur Bahnhaltestelle im Tal.“
Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf etwa 314.000 Euro. Die Summe wird neben den Eigenmitteln der Stadt Eichstätt zum Großteil durch Finanzhilfen des Bundes für Investitionen in den Radverkehr durch das Sonderprogramm „Stadt und Land“ abgedeckt.
Das Foto zeigt Eichstätts Oberbürgermeister Josef Grienberger (Mitte) und Jürgen Kraus von den Stadtwerken (links) im Gespräch mit Mitarbeitern der Firma Swietelsky, die sich gemeinsam ein Bild von der Lage vor Ort machten.
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Umbauarbeiten machen eine Schließung der Volkshochschule Eichstätt erforderlich.
(ir) Die Eichstätter Volkshochschule ist wegen Umbauarbeiten von Donnerstag, 6. April 2023 bis Freitag, 14. April 2023 geschlossen.
Ab Montag, 17. April 2023 ist das VHS-Team wieder erreichbar.
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Die IHK und die Bayerische Staatsregierung übergaben Meisterpreise.
(ir) Auf einem Festakt der IHK für München und Oberbayern im Münchner GOP Varieté-Theater haben zwei Spitzenabsolventen aus dem Landkreis Eichstätt den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung erhalten. Marie Schiffers aus Lenting (Geprüfte Industriemeisterin Chemie) und Christian Schlamp aus Egweil (Geprüfter Bilanzbuchhalter / Bachelor Professional in Bilanzbuchhaltung) gehören mit ihren hervorragenden Prüfungsleistungen zur Gruppe der 181 oberbayerischen Top-Nachwuchskräfte, die in 70 verschiedenen Fachrichtungen geprüft wurden.
Im abgelaufenen Prüfungsjahr 2022 hatten über 6.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihre Fortbildung zum Meister, Fachwirt, Fachkaufmann oder Betriebswirt erfolgreich abgeschlossen. Die größte Gruppe unter den IHK-Fortbildungsabsolventen waren die Geprüften Wirtschaftsfachwirte. Ihnen folgten die Handelsfachwirte, Industriemeister Metall, Betriebswirte und Personalfachkaufleute.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern, gratulierten den Absolventen. „Als Beste der Besten zünden Sie den Turbo für Ihre berufliche Karriere, denn mit Ihrem Wissen und Ihren Kompetenzen stehen Sie bei unseren Unternehmen ganz hoch im Kurs. Als top qualifizierte Fach- und Führungskräfte sind Sie zugleich Garanten für die erfolgreiche wirtschaftliche Zukunft Bayerns“, sagte Gößl zu den Preisträgern.
Ministerpräsident Söder erklärte: „Unsere berufliche Bildung ist weltweit hoch anerkannt. Deshalb sollten auch wir sie stärker wertschätzen. Wer die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung ernst nimmt, muss die Meisterausbildung kostenfrei machen – wir in Bayern gehen damit voran. Unsere Meisterinnen und Meister haben hervorragende berufliche Perspektiven und können stolz auf sich sein. Herzlichen Glückwunsch!“
Söder und Gößl dankten auch den rund 9.000 ehrenamtlichen Prüferinnen und Prüfern der IHK für München und Oberbayern, deren Expertise und Engagement in der Beruflichen Aus- und Fortbildung unverzichtbar sind. Gößl lud die Absolventen ein, ihr Fachwissen, ihr Können und vor allem ihre Leidenschaft auch künftig in die Berufliche Bildung einzubringen: „Alle, die vor Ort in den Betrieben ausbilden und ehrenamtlich in der IHK prüfen, machen sich persönlich verdient um neue Generationen von Fachkräften. Sie sorgen dafür, dass unsere heimischen Betriebe weiterhin auf Top-Nachwuchs bauen können.“
Von der Bayerischen Staatsregierung wird die Aufstiegsqualifizierung seit September 2013 mit dem Meisterbonus gefördert. Dieser wurde rückwirkend zum 1. Januar 2023 von 2.000 auf 3.000 Euro angehoben. 2022 hat die IHK für München und Oberbayern Meisterboni in Höhe von 5,1 Millionen Euro an 2.550 Meisterabsolventen ausgezahlt.
Die beruflichen Perspektiven für Absolventen einer beruflichen Fortbildung sind hervorragend. Laut der aktuellen bayerischen Konjunkturumfrage bezeichnen zwei Drittel der Unternehmen den Arbeits- und Fachkräftemangel als hohes Geschäftsrisiko. Beruflich qualifizierte Mitarbeiter stehen dabei bei der Personalsuche der Unternehmen an erster Stelle. Dem IHK-Fachkräftemonitor Bayern zufolge fehlen aktuell über 230.000 Fachkräfte in Bayern.
Das Foto zeigt von links nach rechts Ministerpräsident Markus Söder, Marie Schiffers, Christian Schlamp und IHK-Chef Manfred Gößl.