Eichstätt
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Offizieller Amtsantritt des höchsten Vertreters der bayerischen Feuerwehren im Landkreis Eichstätt.
(ir) Johann Eitzenberger aus Garmisch-Partenkirchen, der erste Vorsitzender des Landes-Feuerwehrverbandes Bayern e.V. (LFV Bayern), hat seinen offiziellen Amtsantritt im Landkreis Eichstätt bei Landrat Alexander Anetsberger abgehalten.
Im Amtszimmer des Landrates in der ehemals Fürstbischöflichen Residenz, dem heutigen Landratsamt, wurden bei einem informativen Gespräch aktuelle Informationen zu Förderungen und allgemeinen Feuerwehrthemen durchgesprochen und erörtert.
Der LFV Bayern ist die Interessensvertretung der Bayerischen Feuerwehren und zugleich der stärkste Mitgliederverband innerhalb des Deutschen Feuerwehrverbandes. Der LFV Bayern vertritt insgesamt rund 7.700 Feuerwehren mit deren insgesamt über 880.000 Mitgliedern in den Bayerischen Feuerwehren.
Vor Ort war auch Kreisbrandrat Martin Lackner, der von den 144 freiwilligen Feuerwehren, einer Werks- und einer Betriebsfeuerwehr mit insgesamt etwa 6.000 Aktiven Einsatzkräften berichten konnte.
Das Foto zeigt von links nach rechts Johann Eitzenberger, Landrat Alexander Anetsberger und Kreisbrandrat Martin Lackner.
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Zugversuch zur Untersuchung der Eiche in Kipfenberg-Schelldorf an der Kreisstraße EI 11.
(ir) Die stattliche Eiche an der Kreisstraße am Ortsausgang von Schelldorf in Richtung Wettstetten dürfte vielen Landkreisbürgerinnen und Bürgern bekannt sein. Dieser markante Baum prägt nicht nur das Ortsbild, sondern beeinflusst mit seiner mächtigen Krone auch das Mikroklima in diesem Bereich nachhaltig. Leider leiden solch stattliche Riesen unter den vermehrt vorkommenden Extremwetterereignissen wie anhaltende Dürre oder starke Stürme. So fällt es ihnen immer schwerer, den häufig widrigen Bedingungen am Straßenrand zu trotzen.
Bei einer regelmäßig durchgeführten Baumkontrolle durch Florian Funk, Gartenbaumeister und Baumkontrolleur am Kreisbauhof, wurde ein Tropfender Schillerporling am Stammfuß des Baumes registriert. Dieser Baumpilz befällt bevorzugt alte Eichen und zersetzt langsam deren Wurzelwerk oder Teile davon. Obwohl die Eiche auf den ersten Blick vital wirkt, könnte ihre Standsicherheit durch den Befall beeinträchtigt sein. Daher wurde von der Landkreisverwaltung eine Fachfirma mit einem Zugversuch beauftragt. Bei der Untersuchung wird der Baum mit einem Greifzug unter Zugspannung gesetzt.
Währenddessen registrierten an angebrachte Sensoren die Reaktion der äußeren Holzfasern auf die Belastung und die Bewegungen des Wurzeltellers unter Belastung. Die gewonnenen Daten werden derzeit ausgewertet. Die Untersuchung wurde über das Natur- und Umweltprogramm des Landkreises Eichstätt finanziert. Neben der Pflege und den Erhalt von Bestandsbäumen stehen hier auch klimaangepasste Neupflanzungen auf landkreiseigenen Flächen und entlang der Kreisstraßen im Fokus. „Altbäume wie diese Eiche sind ein wichtiger Lebensraum für viele Arten.
Verschiedene Vogelarten, Fledermäuse und xylobionte Käfer finden hier Unterschlupf und Nahrung. Bis eine junge Eiche zu einem solchen Habitat wird, dauert es mehrere Jahrzehnte“, so die Ausführungen von Ralf Sigerist von der Unteren Naturschutzbehörde. Jetzt bleibt nur noch zu hoffen, dass die Auswertungen der gewonnenen Daten zu einem positiven Ergebnis führen. Ziel ist es, den Baum so lang wie möglich zu erhalten und gegebenenfalls angepasste Pflegemaßnahmen in die Wege zu leiten.
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Seminar des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Eichstätt.
(ir) Unser Klima ändert sich und Gärtnerinnen und Gärtner bekommen das zu spüren: Frühjahrstrockenheit, zunehmende Hitze und Dürreperioden im Sommer, unterbrochen von Starkregenereignissen und Unwettern, haben schon manchem liebevoll gepflegten Gewächs den Gar ausgemacht. Wie man mit ausgewählten Pflanzen und Bewirtschaftungsmethoden den Klimawandel begegnen kann war Thema des diesjährigen Seminars des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege Eichstätt, zu welchen sich viele Vertreter der Gartenbauvereine und weitere Interessierte in Hofstetten eingefunden haben. Altlandrat Anton Knapp in seiner Funktion als 2. Kreisverbandsvorsitzender begrüßte die Gäste und Referentinnen und Referenten.
Gerd Meyer von der Baumschule Botanik in Weißenburg und Gabriele Haid von der Staudengärtnerei Haid in Ingolstadt berichteten kurzweilig und mit viel Fachkompetenz von den Erfahrungen in ihren Betrieben und wie man mit guter Bodenpflege, richtigem Gießen und guter Sortenwahl auch unter herausfordernden Bedingungen erfolgreich gärtnern und so dem Klimawandel auch zu einem gewissen Grad entgegenwirken kann. Wie immer in der Natur gibt es kein Allgemeinrezept, welches auf alle Gärten und Grünflächen angewandt werden kann.
Den Garten über das Jahr beobachten, die Bodenverhältnisse und die mikroklimatischen Bedingungen bewusst analysieren, sich fachlich beraten zu lassen und den Mut finden, einfach einmal etwas Neues auszuprobieren, das sind die ersten wichtigen Schritte. So vielfältig die Möglichkeiten, so vielgestaltig sollten Gärten und Grünflächen sein. Die sich ändernden Bedingungen bieten auch häufig neue Möglichkeiten und Chancen. Maulbeeren und ausgefallene Früchte wie Birnenmelonen oder Tomatillos, winterharte Mittagsblumen, Präriepflanzen wie der Sonnenhut werden zukünftig neben bewährten Nutzpflanzen und robusten einheimischen Pflanzen wie die Königskerze oder die Färberkamille zu finden sein.
Die örtlichen Gartenbauvereine bieten einen guten Anlaufpunkt für Fragen, Ratschläge und Erfahrungsaustausch. Unterstützt werden sie durch Anne Fröhlich, Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege am Landratsamt Eichstätt. „Die Gartenbauvereine und ihre Mitglieder tragen seit vielen Jahrzehnten nicht nur zu einem nachhaltig schönen Dorf- und Landschaftsbild bei, sondern sind auch wichtige Multiplikatoren bei der Vermittlung neuer Fachinformationen. Wir hoffen, dass wir mit diesem Seminar einige Impulse für die Grüngestaltung konnten und uns auch zukünftig an nachhaltig grünen und ökologisch wertvollen Gärten und Grünflächen in den Orten des Landkreises erfreuen können“, so ihr Resümee der Veranstaltung. Das jährlich stattfindende Seminar wird übrigens über das Natur- und Umweltprogramms des Landkreises finanziert.
Tipps zum klimaangepassten Gärtnern und wie man dabei dem Klimawandel entgegen wirken kann sind Themen, die viele Gartenbauvereine im Landkreis beschäftigen. Die rege Teilnahme an Seminar und der intensive Austausch im Nachgang bestätigten dies.
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Aufhebung von Geflügelpest-Schutzmaßnahmen in Teilen des Landkreises Eichstätt.
(ir) Der Ausbruch der hochpathogenen Geflügelpest (HPAI) im Ausbruchsbestand, Landkreis Kelheim, ist erloschen. Die Untersuchungen von anderen Geflügelbeständen in der Schutzzone und Überwachungszone ergaben keine Hinweise auf weitere HPAI-Krankheitsfälle. Somit kann die im Landkreis Eichstätt eingerichtete Überwachungszone mit Wirkung zum Samstag, den 1. April 2023 aufgehoben werden.
Das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit kommt bei seiner letzten Risikobewertung hinsichtlich der HPAI zum Schluss, dass in Bayern „das Risiko der Ausbreitung von HPAIV bei Wildvögeln sowie einer Übertragung auf Geflügel und gehaltene Vögel aufgrund der aktuellen Seuchenfeststellungen bei gehaltenen Vögeln und Wildvögeln sowie der dynamischen HPAI-Situation in Deutschland und Europa weiterhin ebenfalls als hoch eingestuft“ wird.
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Das Veterinäramt Eichstätt bittet deshalb alle Geflügelhalter, die noch weiterhin geltenden Regeln zur erhöhten Biosicherheit in der Geflügelhaltung und beim Handel mit Geflügel zu beachten.
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Erschließungsarbeiten am Blumenberg: Willibaldstraße gesperrt.
(ir) Aufgrund von Erschließungsarbeiten für das Neubaugebiet „Blumenberg-West“ muss die Willibaldstraße in Eichstätt auf Höhe des Urvogelweges ab Montag, 3. April 2023 für etwa sechs Wochen für den Gesamtverkehr gesperrt werden.
Der Anliegerverkehr ist bis zur Baustelle möglich. Für weitere Fragen zur Vollsperrung steht das Eichstätter Ordnungsamt telefonisch unter der Rufnummer (0 84 21) 60 01-1 60 oder per E-Mail an