Ingolstadt
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(ir) Am 16. Januar beginnt die nächste Grundausbildung im
THW-Ortsverband Ingolstadt.
Die Aufgaben des Technischen
Hilfswerks (THW) sind vielfältig und die Helferinnen und Helfer werden im Rahmen
einer mehrstufigen Ausbildung gezielt hierauf vorbereitet.
Ob Hochwasser vor Ort oder internationale
Hilfseinsätze - das Aufgabenspektrum des THW ist vielfältig. Der Erfolg der
Hilfsmaßnahmen hängt dabei im Wesentlichen von zwei Faktoren ab: einer
professionellen Rettungsausstattung und einer fundierten Ausbildung der Helfer.
Um die Helfer zu qualifizieren, gibt es im THW ein mehrstufiges Aus- und
Weiterbildungsprogramm:
Alle THW Helfer durchlaufen zunächst eine
Grundausbildung. In dieser wird das grundlegende „Handwerkszeug“ vermittelt, das
für eine aktive Mitarbeit im THW benötigt wird. Dieses reicht von Grundlagen der
Metall-, Gesteins- und Holzbearbeitung über die Handhabung der technischen
Gerätschaften des THW bis hin zur Durchführung von Rettungsmaßnahmen
verschütteter Personen.
Im Anschluss an die Grundausbildung erfolgt, je nach
geplantem künftigem Einsatz des Helfers, eine weitere Spezialisierung im Rahmen
der Fachausbildung.
Am 16. Januar 2016 startet in Ingolstadt der nächste
Grundausbildungskurs. Die Ausbildungen finden bis Mitte April an sieben
Samstagen jeweils von 8:00 Uhr bis 17:00 Uhr statt.
Technische Vorkenntnisse
sind nicht erforderlich. Die Teilnahme an der Grundausbildung ist ab 17 Jahren
möglich.
Und ein Sprecher des THW betont: „Das Technische Hilfswerk ist
längst keine Männerdomäne mehr. Wir würden uns freuen, wenn auch in dieser
Grundausbildung wieder Frauen dabei wären.“
Weitere Informationen über
die Mitarbeit im THW sowie Details zur Grundausbildung können unter www.thw-ingolstadt.de
abgerufen werden.
Für Fragen steht das THW unter
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(ir) Audi stellt 2016 die Weichen für künftiges Wachstum: Im neuen
Geschäftsjahr will das Unternehmen weiter auf hohem Niveau investieren.
Bei weiterer Prozess- und Kostenoptimierung sollen die geplanten
Sachinvestitionen mehr als 3 Milliarden Euro betragen und den Erfolgskurs der
Ingolstädter stützen. Die Hälfte der geplanten Investitionen entfällt auf die
deutschen Standorte in Ingolstadt und Neckarsulm. Zudem wird Audi im Bereich der
Zukunftstechnologien auch 2016 Experten einstellen.
Mit dem
verabschiedeten Investitionsprogramm für 2016 will das Unternehmen seine
Wachstumsstrategie weiter vorantreiben: „Wir investieren weiter auf hohem Niveau
in Zukunftstechnologien, um die starke Position unserer Marke auszubauen,“
unterstreicht Audi‑CEO Rupert Stadler. Mit dem neuen Modell Audi Q2 wolle der
Autohersteller im kommenden Jahr zudem ein neues Marktsegment betreten.
Außerdem wird Audi im kommenden Jahr den Nachfolger des Audi Q5 vorstellen und
so das nächste Kapitel seiner SUV‑Erfolgsgeschichte schreiben. „Natürlich setzen
wir mit unseren Investitionen auch gezielt auf alternative Antriebe,“ sagt
Stadler. 2018 werde auf Basis des Audi e-tron quattro concept das erste
Großserien‑Elektroauto der Marke mit den Vier Ringen auf den Markt kommen. Bis
2020 will Audi seine Modellpalette auf 60 verschiedene Automobile erweitern.
Während Audi bewusst in neue Modelle und Technologien sowie den Ausbau des
weltweiten Produktionsnetzwerkes investiert, sieht Finanzvorstand Axel Strotbek
auch Potenzial für stetige Kostenverbesserung: „Wir wollen mit dem aktuellen
Investitionsprogramm natürlich die starke Position unserer Marke ausbauen, dabei
aber auch durch weitere Prozess‑ und Kostenoptimierung Spielraum gewinnen.“ Laut
Strotbek werde das Unternehmen nicht an der Zukunft sparen, doch jede
Investition genau prüfen. Deshalb habe der Vorstand auch entschieden, den Bau
eines neuen Windkanals um ein Jahr zu verschieben.
Im Bereich
Digitalisierung gibt Audi weiterhin Gas: Anfang Dezember hat das Unternehmen ein
Drittel der Anteile an HERE erworben und sich so die Zusammenarbeit mit einem
führenden Anbieter von digitalen Karten und ortsbezogenen Diensten gesichert.
Der auf die AUDI AG anteilig entfallende Kaufpreis beträgt rund 850 Millionen
Euro. Um seinen „Vorsprung durch Technik“ auch künftig voranzutreiben, wird sich
das Unternehmen auf seinem Wachstumskurs auch 2016 personell verstärken. Thomas
Sigi, Vorstand Personal und Soziales der AUDI AG, sagt: „Wir suchen Experten in
wichtigen Zukunftsfeldern.“ Gefragt seien vor allem Spezialisten für alternative
Antriebe und Leichtbau, aber auch IT‑Fachkräfte, die im Zuge der Digitalisierung
die Themen Audi connect, Audi mobility und smart factory weiterentwickeln.
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(ir) Kerstin und Harry Welker absolvierten mit über 50 eine
Ausbildung - und fanden ihr Glück: beruflich und privat.
„Machen wir uns mal nichts vor: Die Chancen auf einen guten Arbeitsplatz sind
mit über 50 nicht sonderlich berauschend. Für uns war das Angebot der Deutschen
Bahn ein Glück und wir sind froh, dass es geklappt hat!“ Kerstin und Harry
Welker wissen, wovon sie sprechen. Beide waren arbeitslos, als sie sich im
Spätsommer 2014 entschieden, mit über 50 Jahren eine Ausbildung zum sogenannten
„Kundenbetreuer im Nahverkehr mit betrieblichen Aufgaben“ - landläufig auch als
Schaffner oder Zugbegleiter bekannt - zu beginnen. Heute sind die beiden nicht
nur stolz, es geschafft, sondern auch glücklich, es gewagt zu haben.
Harry Welker, Jahrgang 1963,
ist ein waschechter Pfaffenhofener. Nach der Ausbildung zum
Einzelhandelskaufmann bei Karstadt in München zog es ihn zur Bundeswehr, ehe er
vorwiegend in der Logistik und als Druckvorlagenhersteller seinen
Lebensunterhalt verdiente. Ende Mai 2014 erhielt er überraschend von seinem
Arbeitgeber die Kündigung und meldete sich gezwungenermaßen arbeitslos.
Seine
Gattin Kerstin, Jahrgang 1964, wuchs in der Nähe von Cottbus auf und absolvierte
eine Lehre zur Industrienäherin, qualifizierte sich später zur
Elektronikfacharbeiterin und schulte nach der Wende zur Bürokauffrau um. Fast
Tag genau an ihrem 50. Geburtstag wurde sie gekündigt. „Ich suchte wieder eine
Stelle im Büro und bewarb mich fortan auch ausschließlich auf derartige Stellen.
Meine Arbeitsvermittlerin versuchte jedoch, meinen Augenmerk auch auf andere
Bereiche zu lenken.“
Ganz persönlicher Sechser im Lotto
Die Welkers lernten sich über das Internet kennen, sind seit November 2004
zusammen und heirateten schließlich am 8.8.2008. „Meine Frau ist für mich mein
ganz persönlicher Sechser im Lotto. Wenn ich sie nicht hätte, müsste ich sie
glatt erfinden“, schwärmt Gatte Harry von seiner besseren Hälfte.
Auf die Idee,
sich für eine Ausbildung zum Kundenbetreuer im Nahverkehr bei der Bahn zu
bewerben, brachte die beiden ihre Vermittlerin der Ingolstädter Arbeitsagentur,
die sich speziell um Arbeitslose über 50 Jahre kümmert: „Sie erfuhr von der bei
der Deutschen Bahn beschäftigten Mutter einer Klassenkameradin ihrer Tochter,
dass dort dringend Zugbegleiter gesucht werden und hat gleich an uns gedacht“,
erinnerst sich Kerstin Welker.
Vorstellungsgespräch am
Hochzeitstag
Danach ging alles rasend schnell: „Bereits zweieinhalb
Stunden, nachdem unsere Bewerbungsunterlagen an die Personalabteilung der DB
Region AG München gemailt waren, erhielten wir von dort einen Anruf und die
Einladung für ein Vorstellungsgespräch am 8. August – unserem Hochzeitstag. Das
konnte nur ein gutes Omen sein“ wusste sie sofort.
Und so war es dann auch: Am 1.
Oktober 2014 starteten die beiden dann in das „neue spannende Abenteuer.“ Erst
einmal hieß es, das Lernen wieder zu lernen. „Mit über 50 Jahren saßen wir nun
da, haben Hausaufgaben gemacht, Skripte vor Lernzielkontrollen ausgearbeitet,
uns gegenseitig abgefragt und vor Prüfungen so richtig gebibbert“, hat Kerstin
Welker diese Zeit nicht vergessen. Nach der Integration in den Klassenverbund –
zwischen 19 und 51 Jahren war alles vertreten – stellte der
betrieblich-technische Teil der Ausbildung die größte Herausforderung für beide
dar: „Brems- und Türsysteme, Störungsbehebungen bei Türen, Toiletten, Heizung,
Sicherheit der Fahrgäste und des Zuges, Signale, Rangieren, Weichenstellungen –
es war schon heftig, was wir in kurzer Zeit in unserer Köpfe bekommen mussten.
Besteh oder geh‘ hieß es bei diesen Prüfungen, da war der Druck schon enorm“,
resümiert das sympathische Zugbegleiter-Duo. „Wer da nicht den notwendigen
Ehrgeiz und Willen mitbringt, es zu schaffen, der bleibt im wahrsten Sinne des
Wortes auf der Strecke.“
Heute sind beide stolz, es geschafft zu haben:
„Vor allem, weil wir es uns hart erarbeitet haben.“ „Ehrfurchtsvoll“ sei der
Moment gewesen, in dem sie erstmals die Bahnuniform getragen habe, gesteht
Kerstin Welker.
„Die Bahn ist tatsächlich eine große Familie“, bestätigt
Harry Welker. Anfangs sei er auch skeptisch gewesen, wenn dies behauptet wurde.
„Heute kann ich das nur bestätigen. Die Kollegen geben Motivation und
Unterstützung, Ratschläge und manchmal auch Geheimtipps“, schmunzelt er.
Zusammen mit seiner Gattin ist er im Regio-Verkehr auf der Strecke
München-Nürnberg zu Hause und erleben dabei viel Positives: „Es sind die kleinen
und großen Zwischenmenschlichkeiten, die wir mit unseren Fahrgästen haben und
die sie mit uns teilen“, versichern beide.
Besonders in Erinnerung ist
Kerstin Welker eine Begegnung geblieben, die sie während einer Streikphase
erlebte: „Eine Reisegruppe, die sich als Kirchenchor offenbarte, sang mir
spontan ein Ständchen, weil auch durch meinen Einsatz dieser Zug fahren würde“,
erzählt sie lächelnd.
„Bahn frei!“ für solche Zugbegleiter kann man da
nur festhalten. Es gibt eben tatsächlich keine alten und jungen Beschäftigte,
sondern nur gute und schlechte.
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(ir) Im Rahmen der Jahresabschlussfeier des TSV Ingolstadt-Nord
standen die Ehrungen der langjährigen Mitglieder im Mittelpunkt.
Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt (siehe Foto oben):
Simon Anthofer
Gisela
Eglmeier
Anneliese Pozzo
Ernst Eglmeier
Barbara Reiß
Gebhard Reiß
Peter Popp
Nicht auf dem Foto: Peter Pleiner und Karin Zilker.
Für 15 und 25 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt:
Harald Neumann
Yasmine
Diatzko
Friederike Herbst
Irene Padberg-Morasch für 15 Jahre,
Ulrike
Becker
Richard Mayr und Roland Benesch für 25 Jahre
Nicht auf dem
Foto: Alfred Rehr, Viktor Demeter,Heike Meier, Tobias Kretzer, Heinrich Bauer,
Beate Fürbacher, Theresa Fürbacher und Otto Hell für 15 Jahre.
Ingried
Teufel, Hans Wolf, Katrin Hirsch und Sandra Zeller für 25 Jahre.
Vorstandsvorsitzender Christian de Lapuente gratulierte den Mitgliedern für ihre
jahrelange Treue zum Verein.
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INGOLSTADT-REPORTER wünscht frohe Weihnachten.
Wir
wünschen allen unseren Leserinnen, Lesern und Facebook- und Twitter Followern
ein fröhliches und besinnliches Weihnachtsfest.
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Ingolstadt und den Landkreisen Eichstätt, Pfaffenhofen und
Neuburg-Schrobenhausen.