Ingolstadt
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(ir) Die Krankenhäuser kämpfen seit Jahren mit den tiefgreifenden
Veränderungen im Gesundheitsmarkt – auch das Klinikum Ingolstadt, das aber nicht
nur im Rahmen der Generalsanierung weiter viel investiert.
Es
war das Jahr der Krankenhausreform, in dem viele Probleme der deutschen Kliniken
wie Unterfinanzierung oder Fachkräftemangel intensiv diskutiert wurden.
Geschäftsführer Heribert Fastenmeier zog trotz der anhaltenden Herausforderungen
eine positive Bilanz bei der Jahrespressekonferenz, die vor allem eines zeigte:
Sein Haus geht in schnellen Schritten auf das „Klinikum 2.0“ zu. Wichtige
Baustein dabei: Der Neubau des Zentrums für psychische Gesundheit, die
Digitalisierung und vielleicht bald der elektronische Mitarbeiter „Robbie“.
Er hat ein Gesicht, das immer anders aussieht. Denn „Robbie“ ist eigentlich
ein Roboter. Sein menschliches Antlitz bekommt er eigentlich vom jeweils
behandelnden Arzt geliehen, der auf dem Bildschirm in Robbies „Gesicht“ zu sehen
ist und per Videoübertragung mit dem Patienten sprechen kann. Der Roboter, der
im kommenden Jahr in einem Testlauf ausprobiert werden soll, ist nur eine von
vielen neuen Projekten, die das Klinikum für 2016 geplant oder bereits begonnen
hat. Ein anderes ist ein Portal, das den Patienten einen besonderen Service
bietet: Ähnlich wie beim Schnell-Check-in am Flughafen können sie in Zukunft
schon vor ihrem Krankenhausaufenthalt bequem zu Hause die Aufnahmeformalitäten
erledigen und müssen dann beim Eintreffen im Klinikum nicht mehr warten, sondern
können gleich auf Station gehen.
Neubau und Außenstelle für
Psychiatrie
Das sind nur einige digitale Beispiele der zahlreichen
Projekte, die Heribert Fastenmeier bei der Jahrespressekonferenz seines Hauses
präsentierte. Das Klinikum hat viel vor – vor allem einen Neubau des Zentrums
für psychische Gesundheit südwestlich des Klinikums mit separater Zufahrt und
eigenen Parkplätzen. Der Neubau wird aufgrund gesetzlicher Bestimmungen
notwendig, soll aber auch mehr Platz und Komfort bieten. Die Planungen dafür
sollten 2016 abgeschlossen sein, damit er mit Zustimmung des Freistaats bis 2018
in der Krankenhausplanung sein könne, so der Geschäftsführer. Zudem sollen an
anderer Stelle in der Region in Zusammenarbeit mit einem anderen Krankenhaus und
mit Unterstützung durch den Bezirk 100 zusätzliche Plätze an dem Partnerhaus
entstehen. Über den Standort werde noch verhandelt. Zusätzlich sollten
Institutsambulanzen in den verschiedenen Landkreisen entstehen, so Fastenmeier.
2015 „besonders anders und schwierig“
Das Jahr 2015 war
für uns „besonders anders und besonders schwierig“, so die Bilanz des
Geschäftsführers bei der vorweihnachtlichen Jahrespressekonferenz. Viele
besondere Faktoren hätten in diesem Jahr für zusätzliche Herausforderungen für
sein Haus wie auch andere Krankenhäuser gesorgt. Auch das Klinikum habe etwa den
Flüchtlingsstrom zu spüren bekommen. Zahlreiche Asylbewerber seien ambulant
behandelt worden, etwa 420 auch stationär. Dabei sei vor allem die Sprache ein
großes Problem. Dennoch gelte es hier, nicht zu jammern, sondern anzupacken. Die
Hilfe sei selbstverständlich. Allerdings erwarte man für 2016 eine bessere
Organisation der Krankenversorgung für die Flüchtlinge.
Die vor kurzem verabschiedete
Krankenhausreform sorge für weitere Belastungen gerade für die größeren
Kliniken. Durch das gemeinsame Engagement habe man aber immerhin Änderungen
durchsetzen und „das ganz große Unheil verhindern“ können, so Fastenmeier.
Insbesondere bei den Mitteln für Investitionen gebe es Nachbesserungsbedarf.
Sein Haus erhalte vom Freistaat Bayern jährlich Mittel in Höhe von 3,5 Millionen
Euro dafür. Der tatsächliche Investitionsbedarf seines Hauses liege aber bei
zehn bis elf Millionen Euro. Die Differenz muss das Klinikum selbst
erwirtschaften.
Dennoch investiert das Schwerpunktkrankenhaus weiter in
Qualität. In diesem Jahr etwa hat man medizinische Großgeräte wie ein
hochmodernes MRT und eine Angiographieanlage angeschafft und unter der Leitung
von Priv.-Doz. Dr. Jürgen Lutz das Institut für Neuroradiologie neu geschaffen,
um diesen immer wichtiger werdenden Bereich in Zukunft noch besser abzudecken.
Bereits in Umsetzung ist auch die Erweiterung des KomfortPlus-Bereichs, der von
bisher 20 um weitere 36 Betten erweitert wird – darunter auch Doppelzimmer, die
von vielen Patienten favorisiert werden. Anfang April beginnt zudem der Umbau
der Reiserklinik. Dort entsteht im Süden von Ingolstadt ein neues
Ambulanzzentrum mit vier Tageskliniken, wo die Patienten dann in idealer
Umgebung tagsüber versorgt werden können. Und auch ein Kindergarten soll in
Zusammenarbeit mit der Stadt direkt neben den bereits vorhandenen Kinderkrippen
im Patientengarten des Klinikums entstehen, der unter anderem den Mitarbeitern
die Vereinbarkeit von Familie und Beruf erleichtern soll.
Generalsanierung im Plan
Besonders prägend aber ist und bleibt
natürlich die Generalsanierung des Klinikums. Man sei voll im Plan und freue
sich über die Fortschritte, so Fastenmeier. „Am Ende des ersten Bauabschnitts
werden wir den modernsten OP-Bereich in ganz Bayern haben.“ Der geplante Neubau
der Psychiatrie wäre ein weiterer wichtiger Schritt des Mammutprojekts. Denn
damit wäre auch die Voraussetzung geschaffen, um die Sanierung der vier
Bettentürme ohne eine Containerlösung anzugehen. Sobald der psychiatrische
Bereich in ein neues Gebäude umgezogen sei, gebe es in dessen bisherigen Räumen
eine geeignete Ausweichfläche für die Zeit der Sanierung der Bettentürme. Auch
das Pflegeheim soll aufgestockt werden. Dort könnten nicht nur zusätzliche
Plätze, sondern auch Wohnungen für Mitarbeiter entstehen. Denn gerade für junge
Nachwuchskräfte gebe es Bedarf.
Insgesamt hat das Klinikum 2015 etwas weniger Patienten
stationär behandelt als in den letzten Jahren. Dazu habe auch die Telemedizin
beigetragen: Im Rahmen des NEVAS-Netzwerks werden etwa Schlaganfall-Patienten in
Weißenburg, Eichstätt, Neuburg und anderen Krankenhäusern in der Region von
Ärzten des Klinikums telemedizinisch mitversorgt. Nur die schweren Fälle müssen
noch ins Klinikum – ein Beitrag zu einer wohnortnahen Versorgung auf höchstem
Niveau, so Fastenmeier. In Zukunft könnte dazu auch Roboter „Robbie“ beitragen.
Dann können die Patienten, die anderswo behandelt werden, in bestimmten Fällen
direkt mit dem Arzt im Klinikum sprechen.
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(ir) Am Viktualienmarkt fallen Behindertenparkplätze weg, ebenso die
E-Bike-Ladestation, die Fahrradständer und die Motorradstellplätze.
Im kommenden Jahr wird das sogenannte Holdt-Haus am Viktualienmarkt /
Franziskanerstraße 7 umgebaut.
Die
Baumaßnahmen starten voraussichtlich am 11. Januar (je nach Witterung) und
werden bis zirka Ende Oktober 2016 dauern.
WWegen der Umbaumaßnahmen müssen die E-Bike-Ladestation der Stadtwerke,
die Fahrradständer und die Motoradstellplätze am Viktualienmarkt entfernt
werden.
Außerdem entfallen die beiden Behinderten-Parkplätze "Am
Viktualienmarkt / Franziskanerstr. 7"
Es sind keine Ersatz-Stellflächen
vorgesehen. br>
Die Zufahrt beziehungsweise Anlieferung ist möglich, auch
Fußgänger können passieren.
Für den Zeitraum der Maßnahme ist mit
Behinderungen sowie mit Lärm und Staub vor Ort zu rechnen.
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(ir) Neuer Immobilienmarktbericht für Ingolstadt erschienen.
Um mehr als 11.000 ist die Einwohnerzahl in Ingolstadt in den vergangenen
zehn Jahren gewachsen, entsprechend gestiegen ist damit auch die Nachfrage nach
Immobilien.
Der neue Immobilienmarktbericht, der soeben erschienen ist, gibt einen guten
Einblick in das Marktgeschehen in Ingolstadt in den Jahren 2013 und 2014.
In
diesen beiden Jahren wurden 3.425 Immobilienkäufe getätigt, was etwa den Zahlen
der beiden vorangegangenen Jahre entspricht. 2.236 Käufe, und damit mehr als 65
Prozent, waren Eigentumswohnungen.
Weiter wurden 616 unbebaute Grundstücke –
455 davon für den Wohnungsbau – gekauft, eine Steigerung von rund 24 Prozent
gegenüber dem Berichtszeitraum 2011/2012.
Knapp 17 Prozent aller
Immobilienkäufe betrafen bebaute Grundstücke. Es wurden 201 Ein- und
Zweifamilienhäuser gekauft, 128 Reihenhäuser und 138 Doppelhaushälften.
Die steigende Nachfrage nach Immobilien spiegelt sich sowohl in den Boden- als
auch in den Quadratmeterpreisen für Wohnflächen wider. Der Umsatz der
Immobiliengeschäfte im Berichtszeitraum belief sich auf etwa 950 Millionen Euro
und stieg damit im Vergleich zu den Jahren 2011/2012 um rund 13 Prozent.
Für
Bauland wurde 2014 ein Höchstwert von durchschnittlich 428 Euro pro Quadratmeter
bezahlt. Der Quadratmeterpreis lag bei Neubauwohnungen bei 3.690 Euro, bei rund
25 Jahre alten Eigentumswohnungen bei 2.631 Euro.
Der
Immobilienmarktbericht wurde von der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses
veröffentlicht. Er wird alle zwei Jahre neu aufgelegt, um den Grundstücksmarkt
transparent zu halten. Die darin enthaltenen Daten dienen zur Einschätzung der
derzeitigen Marktlage und sollen sowohl für die breite Öffentlichkeit als auch
für haupt- und nebenberuflich am Immobilienmarkt tätige Personen einen Überblick
schaffen.
Der Bericht ist in der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses im
Technischen Rathaus, Zimmer 7 und 8 im Erdgeschoss, Telefon (08 41) 3 05-21 38 /
-21 39 / -21 40) zum Preis von 30 Euro erhältlich.
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(ir) Nach der kürzlich erfolgten Verkehrsfreigabe der Unterführung am
Knotenpunkt Ettinger Straße / Richard-Wagner-Straße / Hindenburgstraße ist der
Knoten für den Verkehr voll befahrbar.
Dies möchte das Amt für
Verkehrsmanagement und Geoinformation zum Anlass nehmen, in der Westlichen
Ringstraße einen Probebetrieb zu starten, bei dem geänderte Ampelprogramme an
den Ampelanlagen Nördliche Ringstraße / Neuburger Straße, Westliche Ringstraße /
Gerolfinger Straße, Westliche Ringstraße / Friedhofstraße und Westliche
Ringstraße / Brodmühlweg getestet werden.
Die geänderten Signalprogramme
berücksichtigen das gestiegene Verkehrsaufkommen in der Neuburger Straße, die zu
Lasten der Nördlichen Ringstraße in der Koordinierung bevorzugt wird.
Im
Rahmen des Probebetriebs wird auch die oft kritisierte Schaltung des
Linksabbiegesignals im Vorlauf an den Ampeln an der Westlichen Ringstraße /
Gerolfinger Straße und Westlichen Ringstraße / Friedhofstraße verändert.
Bedingt durch die geänderten Signalprogramme kann nicht ausgeschlossen werden,
dass es während der Testphase zu Rückstauungen in der Nördlichen Ringstraße
kommt.
Der Probebetrieb ist für die 2. Kalenderwoche 2016, also vom 11.
bis 17. Januar geplant und soll eine Woche dauern.
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(ir) Der Umwelt zuliebe sollen die Weihnachtsbäume in Ingolstadt richtig entsorgt
und der Wertstoffkette zurückgegeben werden.
Die abgeschmückten
Christbäume können zu den regulären Öffnungszeiten kostenfrei in den kommunalen
Sammelstellen der INKB abgegeben werden: im Wertstoffhof Fort Hartmann in der
Ochsenmühlstraße oder im Wertstoffhof auf dem Gelände der Firma Büchl in der
Robert-Bosch-Straße.
Die Winteröffnungszeiten beider Wertstoffhöfe sind von
Montag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr (außer an den Feiertagen).
Für die Bewohner der Innenstadt gibt es einen besonderen Service. Die
Ingolstädter Kommunalbetriebe richten in der Zeit vom 7. bis 22. Januar wieder
vier zusätzliche Sammelstellen im Innenstadtbereich ein. Die abgeschmückten
Christbäume können in diesem Zeitraum an den mit einem Schild gekennzeichneten
Sammelflächen abgelegt werden. Die kommunalen Wertstoffhöfe stehen aber auch
nach dieser Zeit weiterhin für die Bürgerinnen und Bürger als Abgabestelle zur
Verfügung.
Die zusätzlichen Sammelstellen sind an folgenden Flächen:
•
Stadtmitte Nord: Harderstraße Ecke Dreizehnerstraße am Eingang zum
Volksfestplatz Nähe Fahrradständer
• Stadtmitte Ost: Spielplatz an der
Roßmühle an der Roßmühlstraße Ecke Paradeplatz
• Stadtmitte Süd: gegenüber
Danuvius-Klinik an der Jahnstraße Ecke Münzbergstraße
• Stadtmitte West:
Grünanlage vor dem Kreuztor beim Katharinen-Gymnasium
Weitere Fragen
beantworten gerne die Abfallberater der Kommunalbetriebe unter (08 41) 3 05-37
21.
Die Ingolstädter Kommunalbetriebe wünschen allen Bürgerinnen und
Bürgern ein gesundes und erfolgreiches Neues Jahr.