Ingolstadt
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(ir) In diesem Jahr sammelten über 2.650 Teilnehmer rund 16,5 Tonnen
Abfall ein – gepresst ist das mehr als ein ganzes Müllfahrzeug voll.
Die zwölfte Aufräumaktion „Ramadama – Schanzer Frühjahrsputz“ war auch
2015 wieder erfolgreich und zahlreiche freiwillige Helfer aus Vereinen, privaten
Gruppen und Schulen nahmen daran teil.
Neben 8 Fahrrädern, 2
Autobatterien und 3 Computern konnten auch 76 Autoreifen und 2,8 Tonnen Schrott
richtig entsorgt werden. Soviel Engagement wurde im Rahmen einer kleinen
Preisverleihungsfeier am vergangenen Mittwoch belohnt. Stadtrat Franz Wöhrl
übergab zusammen mit dem Vorstand der INKB Dr. Thomas Schwaiger und dem
Bereichsleiter der Abfallwirtschaft Rudolf Wagner die Preise an die
Gewinnergruppen der Ramadama-Aufräumaktion 2015. Wöhrl lobte in seiner Ansprache
den engagierten Einsatz aller Helferinnen und Helfer, die auch in diesem Jahr
wieder sehr viel Abfall aus Feld und Flur gesammelt haben. Ferner appellierte er
an die Anwesenden, Müllsünder auf richtiges Verhalten hinzuweisen, damit nicht
noch mehr Abfall in der freien Natur landet.
In diesem Jahr wurden die
drei Kinder- und drei Erwachsenenpreise unter allen teilnehmenden Gruppen
ausgelost. Ferner wurde aus allen eingesandten Bildern nur ein originelles
Gewinnerfoto prämiert. Den ersten Teilnehmerpreis erhielten die
August-Horch-Schule mit 54 Wonnemar-Gutscheinen und die Straßenambulanz St.
Franziskus e.V. mit 150 Euro in bar. Die weiteren Preise mit je 100 Euro in bar
gingen an die Geocatcher, die Johann-Nepomuk-von-Kurz-Schule, die FFW
Irgertsheim und an die Kinder und Jugendlichen aus Mailing. Der Fotopreis, als
Sonderpreis für das originellste Teilnehmerfoto, ging an die
Wilhelm-Ernst-Grundschule an der Stollstraße mit 200 Euro in bar.
Im
Veranstaltungsraum wurden erstmals die außergewöhnlichen Upcycling-Werke des
Künstlers Ulrich Baldauf ausgestellt. Nach der Preisverleihung konnten die
anwesenden Kinder mit einem Müllfahrzeug und einer Kehrmaschine auf dem
Betriebsgelände der INKB einige Runden mitfahren. Wie jedes Jahr waren die
Kinder begeistert dabei.
Auch im nächsten Jahr wird der Schanzer
Frühjahrsputz „Ramadama“ wieder organisiert und die Kommunalbetriebe hoffen
erneut auf viele Helfergruppen für ein sauberes Ingolstadt.
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(ir) Mitten in der Innenstadt, im Ingolstädter Zehenthof, eröffnet
das Atelier „Werkstatt Eden 3000“.
Diesen phantasievollen Namen
haben sich Schmuckdesignerin Rosa Hirn und Fotografin Jasmina Magliari
ausgedacht, die ihr Atelier am 11. Dezember eröffnen. „Der Name steht für
Anfang, für etwas Fruchtbares, in dem viel Kraft und Potenzial steckt“, sagt
Rosa Hirn.
Das
Konzept der Künstlerinnen: Sie wollen ihre eigenen Kollektionen und Bilder
ausstellen und verkaufen. Im vorderen Bereich des Ladenlokals präsentiert Rosa
Hirn hochwertigen und unkonventionellen Modeschmuck und Jasmina Magliari zeigt
Foto- und Objektkunst.
Das Fertigen der Kunst geschieht ebenfalls im
Atelier. Direkt an den Ausstellungsbereich schließt sich im hinteren Bereich die
Werkstatt an. Hier gewähren die beiden Einblicke in den Entstehungsprozess und
jeder kann ihnen dabei über die Schulter blicken. „Die Leute sollen spüren, dass
hier etwas passiert. Ich wünsche mir, dass dieser Ort in der Innenstadt lebendig
wird und dass sich die Leute hier wohl fühlen“, sagt Jasmina Magliari.
Für Lebendigkeit sorgen auch die stets wechselnden Ausstellungen.
Denn Rosa
Hirn und Jasmina Magliari wollen immer wieder andere Künstler und Gestalter wie
Ulrike Treittinger, Nadja Huber und Teresa Fahrngruber, bekannt durch das Label
„Der Hanserer“, in ihr Atelier holen. Damit erwartet die Kunden stets eine neue
Auswahl an attraktiven Produkten.
Zudem finden Workshops statt: Wer
Interesse am Fertigen ausgefallenen Modeschmucks hat oder sich selbst einmal an
Bildern und Kollagen versuchen möchte, ist bei den beiden genau richtig.
Für Jasmina Magliari als gebürtige Ingolstädterin sei es wichtig, dass die
Innenstadt bunter und kreativer werde. „Unsere Altstadt ist so schön. Kleine und
kreative Läden sind wie Schätze, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.“
Mit dem Cityfreiraum-SHOP wird Gründern zum ersten Mal ein Mietobjekt für
den Zeitraum von sechs Monaten vergünstigt zur Verfügung gestellt. Zur
Vermietung kommt noch die Beratung und Betreuung der Gründerinnen. Speziell
IN-City-Vorstand Thomas Deiser kann Gründungswilligen nicht nur mit Rat und Tat
zur Seite stehen: „Wir wissen genau um die Besonderheiten der Ingolstädter
Innenstadt und kennen auch die aktuellen Mietpreise für Ladengeschäfte.“
Hannes Schleeh, Geschäftsführer des Existenzgründerzentrums, erläutert: „Mit dem
Cityfreiraum-SHOP sollen für die jungen Gründerinnen und Gründer die
Einstiegshürden noch mal niedriger gelegt werden. Denn ein eigenes Ladengeschäft
erfordert neben einer ständigen personellen Anwesenheit auch einen nicht
unerheblichen Vorschuss an Kapital. Bevor das erste Produkt verkauft ist, müssen
Um- und Einbauten sowie Miete und Kaution aufgebracht werden.“
Auch mit
dem Cityfreiraum-SHOP gilt es weiterhin, diese Hürden zu nehmen. Aber durch die
Unterstützung des Projektes sind diese viel niedriger und auf einen
überschaubaren Testzeitraum begrenzbar. Nach sechs Monaten können die Mieter
einmalig um drei Monate verlängern. Danach besteht die Möglichkeit, in den
Mietvertrag als Nachmieter ein- oder komplett auszusteigen.
Im ersten
vollen eigenen Geschäftsjahr können die Gründerinnen und Gründer unter Vorlage
eines schlüssigen Konzeptes und Businessplans die bestehende
Cityfreiraumförderung noch zusätzlich in Anspruch nehmen. Gefördert werden mit
dieser Maßnahme keine einzelnen Gründer, sondern Gründerteams. Dies dient der
Nutzung gemeinsamer Synergien und hilft auch bei der personellen Umsetzung der
Ladenöffnungszeiten in der Testphase.
Interessierte Gründer können sich
jetzt schon für die nächste Runde bewerben.
Kontakt:
www.cityfreiraum-ingolstadt.de/bewerbung/
Existenzgründerzentrum
Ingolstadt GmbH
Geschäftsführer Hannes Schleeh
Telefon (08 41) 90 14-1 00
E-Mail:
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(ir) SPD, Grüne und Dr. Gerd Werding fordern einen hauptamtlichen
Geschäftsführer des Georgischen Kammerorchesters.
Die Fraktion
der SPD, der Grünen und Stadtrat Dr. Gerd Werding beantragen in einem Schreiben
an Oberbürgermeister Christian Lösel die Bestellung eines hauptamtlichen
Geschäftsführers oder Geschäftsführerin für das Georgische Kammerorchester
Ingolstadt.
Sie schreiben, dass die bisherigen Geschäftsführer, städtische
Beamte, die für diese Tätigkeit 5 Stunden Freistellung erhielten, haben sich -
wohl aufgrund ihrer Erfahrung öffentlich für einen hauptamtlichen
Geschäftsführer ausgesprochen haben.
Nur durch das Handeln von Personen,
die auch entsprechende Voraussetzungen und Kompetenz haben, könne das Georgische
Kammerorchester wieder in den hart umkämpften deutschen Musikmarkt den Platz,
der seiner Qualität entspricht, erreichen und durch Gastspiele im nationalen und
internationalen Bereich das kulturelle Image der Stadt verbessern.
„Dass
dadurch auch die Attraktivität des Orchesters in der Region gesteigert zu mehr
Abonnenten und damit zu einem höheren Deckungsgrad führen wird, versteht sich
von selbst.“ so die Antragsteller abschließend.
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(ir) Fröhliche Gesichter und glänzende Augen in der Agentur für
Arbeit Ingolstadt.
„Wir sind sehr stolz auf dieses vorzeitige
Weihnachtsgeschenk schon zum 1. Advent. Eine Arbeitslosenquote von 1,8 Prozent
hat es in der Region noch nie gegeben“, freut sich Manfred Jäger, Leiter der
Agentur für Arbeit Ingolstadt, über die Novemberzahlen des regionalen
Arbeitsmarktes.
Mit 4.967
arbeitslos gemeldeten Menschen sank die Zahl erst zum zweiten Mal unter die
5.000er-Grenze. Dies bedeutet gegenüber dem schon sehr guten Niveau des Jahres
2014 nochmals einen Rückgang um knapp zehn Prozent oder 512 Personen. Die
aktuelle Arbeitslosenquote von 1,8 Prozent ging gegenüber dem Oktober um 0,1
Prozent und im Vorjahresvergleich um 0,2 Prozent zurück.
Auch in allen
Geschäftsstellenbezirken ist trotz bereits hervorragender Vorjahreswerte zum
Teil nochmals ein Rückgang zu verzeichnen. „Neben den beinahe schon gewohnten
`Eins-Komma-Werten` in den Landkreisen sticht im abgelaufenen Monat insbesondere
die 2,9 Prozent-Quote für das Stadtgebiet Ingolstadt heraus. Keine andere
Großstadt in Deutschland weist einen Wert unter drei Prozent aus“, erklärt
Manfred Jäger.
Fachkräfte gesucht
„Ungebrochen ist
der Bedarf an Fachkräften. Dies wirkt sich auch günstig auf die Zielgruppen der
Älteren, Schwerbehinderten und Langzeitarbeitslosen aus. Insbesondere im Handel,
in der Gastronomie, im Verarbeitenden Gewerbe, im Handwerk und in der Pflege
gestaltet sich die Besetzung offener Stellen zunehmend schwierig“, erläutert der
Agenturchef.
Zenit erreicht
Dass die („Weihnachts-“)
Bäume auch im deutschlandweit besten Agenturbezirk nicht in den Himmel wachsen,
weiß auch Manfred Jäger: „Mit diesem fantastischen Ergebnis dürfte der Zenit
erreicht sein. Neben der bevorstehenden und jährlich wiederkehrenden
witterungsbedingten Zunahme der Arbeitslosigkeit werden sich im kommenden Jahr
die Auswirkungen der Flüchtlingszuwanderung auch auf unserem Arbeitsmarkt
bemerkbar machen – nicht dramatisch, aber doch spürbar“, wirft Manfred Jäger
einen Blick nach vorne: „Mit einem breiten Portfolio an Maßnahmen, die
insbesondere die Erlangung von Deutschkenntnissen, die Kompetenzfeststellung,
die Aktivierung, Qualifizierung und Begleitung bei der beruflichen Integration
umfassen, sind wir aber gut gerüstet.“
Der Arbeitsmarkt im
Stadtgebiet Ingolstadt und in den Landkreisen:
Im
Stadtgebiet Ingolstadt hat sich die Zahl der arbeitslosen Menschen im
November verringert. Sie sank um 54 Personen auf 2.178, was im Vergleich zum
Vorjahr 250 Arbeitslose weniger bedeutet. Dies ergibt eine aktuelle
Arbeitslosenquote von 2,9 Prozent (Vormonat: 3,0 Prozent, November 2014: 3,3
Prozent), mit Abstand der beste Wert einer deutschen Großstadt. Aktuell gibt es
1.678 unbesetzte Stellen, 78 mehr als im Vormonat.
Im Landkreis
Eichstätt waren Ende November 785 Personen arbeitslos gemeldet, exakt
10 weniger als im Vormonat. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Rückgang
um 6 Arbeitslose. Die Arbeitslosenquote beträgt Ende November erneut kaum mehr
zu unterbietende 1,1 Prozent (Vormonat: 1,1 Prozent, Vorjahr: 1,1 Prozent). 656
Arbeitsstellen und damit 3 mehr als im Oktober sind als vakant gemeldet.
Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen wurde erneut eine Schwelle,
diesmal die „900er-Grenze“ unterschritten. Aktuell sind 888 Personen arbeitslos
gemeldet, 16 weniger als im Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahr beträgt der
Rückgang 78.
Die Arbeitslosenquote sank auf hervorragende 1,6 Prozent.
(Vormonat: 1,7 Prozent, November 2014: 1,8 Prozent). Der Bestand an unbesetzten
Stellen beträgt 524, was gegenüber dem Vormonat einen Rückgang um 60, gegenüber
dem Vorjahr allerdings ein Plus von 102 bedeutet.
Der Arbeitsmarkt im
Landkreis Pfaffenhofen entwickelt sich ebenfalls weiterhin
positiv-stabil. Die Arbeitslosigkeit hat sich im Vormonatsvergleich um eine
Person auf nunmehr 1.116 verringert. Gegenüber November 2014 bedeutet dies einen
Rückgang um 178 arbeitslose Menschen. Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei
sehr erfreulichen 1,6 Prozent (Vormonat: 1,6 Prozent, Vorjahr: 1,9 Prozent). Das
Arbeitsplatzangebot liegt mit 814 knapp unter dem Oktoberwert (818), aber
deutlich über dem Vorjahresergebnis (676).
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(ir) Drei Oppositionsparteien im Ingolstädter Stadtrat stellen einen
Dringlichkeitsantrag, um Klarheit für die Zukunft des Ingolstädter Stadttheaters
zu schaffen.
In den letzten Tagen ist viel über die Zukunft des
Ingolstädter Theatergebäudes spekuliert worden. Um hier Klarheit zu schaffen,
stellen die Stadtratsfraktionen der SPD, der BGI und der ÖDP einen
Dringlichkeitsantrag.
Darin fordern die drei Fraktionen, dass der Stadtrat
ein klares Bekenntnis für die Generalsanierung des Hämerbaus abgeben soll.
Weiterhin fordern die Oppositionsfraktionen, dass die Verwaltung beauftragt
wird, eine Kostenermittlung vorzulegen und als Schlussforderung schreiben die
drei Fraktionen in Ihrem Antrag an Oberbürgermeister Christian Lösel, dass ein
Zeitplan für die Errichtung der Ersatzspielstätten für das Große Haus und den
Festsaal vorgelegt werden soll.
Als Begründung geben die Fraktionen an, dass
nachvollziehbar ist, dass mit der Sanierung des Theaters erst begonnen werden
kann, wenn Ersatzspielstätten zur Verfügung stünden. Die Planungen für die
sogenannten Kammerspiele und für die Sanierung des Theaters müssten jedoch Hand
in Hand gehen, wenn es nicht nach Fertigstellung des Projekts im Klenzepark zu
unangemessenen Verzögerungen bei der Sanierung des Theaters kommen solle.
In jüngster Vergangenheit seien unterschiedliche Zahlen bezüglich der
Sanierungskosten genannt worden. Die Spekulationen darüber sollten bald beendet
werden.
„Unser Theater besitzt eine überregional anerkannte hohe Qualität.
Die Mitarbeiter des Theaters von der Intendanz über die Schauspieler bis zu den
Technikern sind die Garanten für den Erfolg. Sie können mit Recht erwarten, dass
Stadtrat und Verwaltung jetzt alle Karten auf den Tisch legen“ so die
Fraktionsvorsitzenden Achim Werner (SPD), Christian Lange (BGI) und Franz
Hofmaier (ÖDP).