Ingolstadt
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(ir) Das Ingolstädter Tierheim veranstaltet am Nikolaustag einen
weihnachtlichen Tierheimtag.
Am kommenden Sonntag, 6. Dezember
findet von 13:00 bis 17:00 Uhr der weihnachtliche Tierheimtag statt.
Mit dem
stadtbekannten Biss-Verkäufer Günter Holzer konnte das Tierheim einen echten
Nikolaus gewinnen und neben vielen Ausstellern erwarten die Besucher wieder
Führungen durch das Ingolstädter Tierheim. Um 14:00 Uhr spricht der Vorsitzende
Karl Ettinger die Grußworte.
Bei schöner Atmosphäre und einem Lagerfeuer
können die Besucher Plätzchen, Stollen, Glühwein und viele weiteren Leckereien
genießen und dabei die pelzigen Tierheimbewohner besuchen. Möglicherweise darf
dann der ein oder andere vierbeinige Gast das kommende Weihnachtsfest schon mit
seiner neuen Familie feiern.
Natürlich steht der weihnachtliche
Tierheimtag auch unter dem Eindruck der knappen Kasse, darum hoffen der
Vorsitzende und seine Mannschaft auch auf großzügige Spenden. Der Deutsche
Tierschutzbund wird für jeden gespendeten Euro noch einmal 50 Cent drauflegen,
um so die Spendenbereitschaft zusätzlich zu fördern.
„Das ist eine gute
Gelegenheit, einen besinnlichen Tag im Ingolstädter Tierheim zu begehen und sich
um die schwachen zu kümmern, die unsere Hilfe brauchen: unsere Tiere.“ so
Vorsitzender Karl Ettinger.
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(ir) Oberbürgermeister und Bundestagsabgeordneter übergeben
Kondolenzbuch Ingolstädter Schüler.
Oberbürgermeister Christian
Lösel und der Bundestagsabgeordnete Reinhard Brandl übergaben jetzt das
Kondolenzbuch von Schülerinnen und Schülern des Katharinen-Gymnasiums an den
französischen Generalkonsul. Darin drückten sie ihre Anteilnahme und Bestürzung
über das Terror-Attentat von Paris aus.
Der Generalkonsul der Französischen
Republik in Bayern, Jean-Claude Brunet zeigte sich tief bewegt und bedankte sich
für die so zum Ausdruck gebrachte Solidarität mit Frankreich. Er plant nun einen
Besuch der Schule, um sich persönlich zu bedanken.
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(ir) Antrag der Grünen: ÖPNV-Szenarien für ein Premiumnetz der INVG.
Die Verkehrsentwicklung in Ingolstadt wird in den kommenden
Jahren ein Dauerthema bleiben.
Die Fortschreibung des Verkehrsentwicklungsplans (VEP)
befindet sich derzeit in der Ausarbeitung. Maßnahmen für die Steigerung der
Attraktivität werden im Verkehrsentwicklungsplan aber nur angedeutet, konkret
umsetzbar ist nichts davon. „Wir Grüne sind der Meinung, dass dies der Bedeutung
des ÖPNV in Ingolstadt nicht gerecht wird“ sagt Stadtrat Dr. Christoph Lauer
dazu. Die Grünen haben deshalb den Antrag gestellt, dass die INVG verschiedene
Szenarien erstellt, wie sich das Busnetz durch zusätzliche Buslinien und
Taktverdichtung zu einem Premiumnetz entwickeln lässt.
Und Stadtrat Lauer
weiter: „Das Linienangebot hat nämlich noch Potenziale, wie auch ein Blick auf
andere bayerische Städte wie Regensburg oder Erlangen zeigt.“ In einer Zeit, wo
die Verkehrsprobleme zunehmend zur Belastung werden, ist es nicht hinnehmbar,
diese Potenziale der INVG bei vertretbarem finanziellem Aufwand nicht
auszuschöpfen.
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(ir) Wirtschaftswoche analysiert Stärken und Schwächen
deutscher Großstädte und sieht Ingolstadt vorne.
In seiner
heute erschienenen Ausgabe veröffentlicht das Magazin „Wirtschaftswoche“ den
großen Städtetest, in dem Stärken und Schwächen aller 69 kreisfreien Städte im
Bundesgebiet mit mehr als 100.000 Einwohnern analysiert wurden.
Im Dynamikranking, das die
Veränderungen der zurückliegenden fünf Jahre betrachtet, belegt Ingolstadt den
ersten Platz – vor Wolfsburg, Heilbronn und Ludwigshafen. 2014 war es noch der
zweite Platz.
Auch Im Niveauranking, das Ist-Werte ausgewählter
Kennziffern vergleicht, erreicht Ingolstadt bundesweit nach dem dritten Platz
2014 heuer den zweiten Platz – hinter München und vor Erlangen, Stuttgart und
Frankfurt.
Das Städteranking von Wirtschaftswoche, ImmobilienScout24 und
der IW Consult Köln ist der umfangreichste Kommunencheck in Deutschland. Die
Bewertung erfolgt auf Basis von insgesamt 93 Einzelindikatoren wie Niveau 53 und
Dynamik 40, die in vier unterschiedlich gewichtete Bereiche einfließen wie
Arbeitsmarkt, Wirtschaftsstruktur, Immobilienmarkt und Lebensqualität.
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(ir) Jahr für Jahr steht der Ingolstädter Tierschutzverein vor dem
finanziellen Kollaps und erhofft sich von der Stadt etwas mehr Großzügigkeit.
Ingolstadt ist eine der erfolgreichsten und reichsten Städte
Deutschlands. Die Stadt ist nahezu schuldenfrei. Von diesem Reichtum indes
bekommen die bedürftigen Tiere reichlich wenig zu spüren. „Jedes Jahr ab Oktober
muss ich wieder Baldrian nehmen“ meint der Vorsitzende des Ingolstädter
Tierschutzvereins, Karl Ettinger. Der Grund ist die finanzielle Situation des
Vereins, der sich Jahr für Jahr mit einer eklatanten Unterdeckung konfrontiert
sieht und sich das fehlende Geld für die Betreuung der abgegebenen Tiere und den
Betrieb des Tierheimes bei Sponsoren und Tierfreunden zusammenbetteln muss.
Die Rechnung ist ziemlich simpel. Rund 250 000
kostet der Betrieb des Tierheimes jedes Jahr. Dafür also, dass er sich um
gefundene, vernachlässigte oder gar misshandelte Hunde, Katzen und andere Tiere
kümmert. Die Stadt Ingolstadt gewährt dem Tierschutzverein dafür gerade einmal
30 Cent pro Einwohner, das sind rund 40 000 Euro pro Jahr. Die Mitgliedsbeiträge
bringen weitere 40 000 Euro ein. Den Rest muss der Vorstand in schöner
Regelmäßigkeit bei Sponsoren und Mitgliedern zusammenbetteln. Eine Nerven
aufreibende Aufgabe mit ungewissem Ausgang.
Doch Einsparungen seien kaum
möglich, wie Ettinger sagt. Die Kostenstruktur liege laut Auskunft des Deutschen
Tierschutzbundes im normalen Bereich. „Billiger kann man das nicht machen“
kommentiert zu Beispiel die Landesvorsitzende Nicole Brühl die Lage.
Um
den Fortbestand des Tierheims sicher zu stellen, hat der Vorstand des
Tierschutzvereins Ingolstadt jetzt einen Mitgliederbrief auf den Weg gebracht,
in dem er um finanzielle Unterstützung bittet. Auch der Deutsche Tierschutzbund
hat seine Unterstützung zugesichert und legt auf jeden gespendeten Euro, der bis
Weihnachten eingeht, noch mal 50 Cent drauf.
Ein schönes Beispiel für
Tierliebe ist die zehnjährige Sophie aus Ingolstadt, die Anfang November mit
ihrer Oma ins Tierheim kam und 100 Euro gespendet hat. 100 Euro, mit denen sie
auch ins Kino gehen oder ein neues Handy hätte kaufen können, erzählt Karl
Ettinger.
Aber auch, dass es keine Dauerlösung für den wichtigen Verein
sein kann, Jahr für Jahr auf Betteltour gehen zu müssen. „In Deutschland geht es
vielen Tierschutzvereinen so, die für ihre Kommunen die Tierheime betreiben“,
weiß Ettinger, „obwohl die Menschen glauben, die Kommunen würden ihrer
Verpflichtung für sichergestellte und Fundtiere nachkommen, springen letztlich
die Tierschutzvereine selbst ein und leisten diese unverzichtbare Arbeit für den
Tierschutz.“
Sein Wunsch wäre, die Stadt würde einen deutlichen Betrag
drauflegen, um dem Verein und damit auch den Tieren aus der prekären Lage zu
helfen. Da Ettinger nicht nur Vorstand des Tierschutzvereines ist, sondern zudem
FDP-Stadtrat, will er einen dementsprechenden Antrag in den Stadtrat einbringen.
Zugleich bittet der Vorstand um großzügige Unterstützung seiner
Mitglieder und anderen Tierfreunde der Region:
Unter der Kontonummer 1313
bei der Sparkasse Ingolstadt, BLZ 721 500 00, kann jeder helfen. „Jeder Euro
zählt“, so Ettinger.