Ingolstadt
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
(ir) Die Europäische Kommission könnte einen Verstoß gegen
europäisches Wettbewerbsrecht feststellen, wodurch ein Baustopp möglich wird.
Mit der Einreichung einer Beschwerde bei der Europäischen
Kommission durch einige Hoteliers und Gastronomen ist nun eine neue Situation
entstanden. Da ein Verstoß gegen europäisches Wettbewerbsrecht bei der
Verquickung zwischen Kongresszentrum und Kongresshotel nicht ausgeschlossen
werden kann, ist es möglich, dass die Kommission dieses Verfahren eröffnet.
Durch die Eröffnung des Verfahrens droht dann aber ein Baustopp für das
Kongresszentrum und das angeschlossene Hotel.
Daher beantragt die BGI-Fraktion im Stadtrat die sofortige Einstellung der
Planungen sowie die Offenlegung der Kostenverteilung beim Bau für das
Kongresszentrum und -hotel. Es müsse jetzt Ziel des Stadtrates und des
Verwaltungsrates der IFG Ingolstadt AöR sein, weiteren Schaden für die Stadt zu
vermeiden.
Der Vorsitzende der BGI-Fraktion Christian Lange, meint
hierzu: „Es ist der Stadtspitze und der IFG bis heute nicht gelungen, dieses
Projekt, das für mich eines der überflüssigsten und umstrittensten der letzten
Jahrzehnte ist, sinnvoll umzusetzen. Das liegt auch daran, dass sämtliche
Investoren und potentielle Betreiber immer wieder zögern, weil auch sie
erkennen, dass ein Kongresszentrum mit angeschlossenem Hotel in dieser
Größenordnung und an diesem Ort völlig deplatziert ist. Nun haben einige
Ingolstädter Hoteliers Beschwerde bei der Europäischen Kommission eingelegt,
denn nach deren Ansicht subventioniert die IFG den Betrieb des Hotels auf
intransparenten und möglichst verschlungenen Wegen, damit der Öffentlichkeit
verborgen bleibt, wie IFG und VIB sowie die übrigen Akteure bei diesem Projekt
die Verquickungen und mögliche wettbewerbswidrige Subventionierungen
verschleiern wollen. Sollte sich die europäische Kommission dieser Ansicht
anschließen, ist das Projekt in dieser Form wettbewerbswidrig. Deswegen dürfen
Stadt und IFG meiner Meinung nach derzeit keine weiteren Planungsschritte und
Maßnahmen zur Umsetzung des Projektes ergreifen.“
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
(ir) Wegen Ladearbeiten ist die Ingolstädter Anatomiestraße gesperrt.
Am Donnerstag, 26. November, muss die Anatomiestraße wegen
Ladearbeiten vor der Alten Anatomie von 8:00 bis 12:00 Uhr komplett gesperrt
werden.
Fußgänger
können die Straße nutzen.
Eine Umleitung ist ausgeschildert.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
(ir) Von der Autobahnausfahrt Ingolstadt Süd bis zum ehemaligen
Bayernoilgelände soll ab 2018 eine Strecke für pilotiertes Fahren entstehen.
Auf der A9 zwischen München und Ingolstadt wird pilotiertes
Fahren auf der Autobahn bereits erprobt. Für das pilotierte Fahren im
städtischen Bereich wird es voraussichtlich ab 2018 – nach Vorlage der
notwendigen Genehmigungsbescheide – eine Prüfstrecke in Ingolstadt geben, von
der Autobahnausfahrt Ingolstadt Süd bis zum IN-Campus auf dem ehemaligen
Bayernoil-Gelände, auf Vorschlag von Oberbürgermeister Christian Lösel, um das
Projekt „Smart City“ weiter auszubauen.
Diese „letzte Meile“ stellt die Verbindung zwischen der
Prüfstrecke der Autobahn und dem Innovationscampus der AUDI AG auf dem
ehemaligen Bayernoil-Gelände her. „Hier soll das automatisierte Fahren auf
städtischen Straßen erprobt werden“, so Oberbürgermeister Lösel. „Mein Vorschlag
wurde von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt sehr positiv aufgenommen. Er
wird das Projekt unterstützen. In Ingolstadt wird also hochmoderne
Automobiltechnologie getestet und entwickelt.“
„Das pilotierte Fahren
abseits der Autobahn ist ein weiterer Meilenstein unserer Unternehmensstrategie,
den wir gemeinsam mit der Stadt Ingolstadt umsetzen“, sagt Thomas Müller, Leiter
Entwicklung Brems-/Lenk-/Fahrerassistenzsysteme AUDI AG. Dieser Schritt sei vor
allem wichtig für die Definition der Infrastruktur der Zukunft, die das
vernetzte und automatisierte Fahren ermöglicht. Müller: „In dieser Kooperation
beweist sich Ingolstadt einmal mehr als bedeutender High-Tech-Standort in
Bayern.“
Zur Verbesserung der Erreichbarkeit des IN-Campus-Geländes wird
die Anschlussstelle Süd der Autobahn umgestaltet. Die Stadt Ingolstadt errichtet
auf der Strecke zum IN-Campus ein Testfeld für pilotiertes Fahren im städtischen
Umfeld, auf dem Audi und die Stadt Ingolstadt automatisiertes Fahren im
Systemverbund zwischen städtischer Infrastruktur und pilotiertem Fahrzeug testen
und erproben.
Auf dem Testfeld kann der Einfluss von
Infrastrukturmaßnahmen auf die Anforderungen an pilotierte Fahrzeuge variiert
werden und somit können Erfahrungen über das bestmögliche Gesamtsystem gesammelt
werden. Dies ermöglicht die schrittweise Erhöhung des Automatisierungsgrades von
Fahrerassistenzsystemen.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
(ir) Vier Helfer des BRK Ingolstadt machten sich am Freitagabend auf
den Weg nach Passau, um einen Sonderzug mit Flüchtlingen nach Hannover zu
begleiten.
In Passau eingetroffen fanden die Helfer aus
Ingolstadt einen bereits mit Nahrungsmitteln und Wasser bestückten Zug vor.
Gegen Mitternacht trat der mit zirka 400 Personen besetzte Zug, darunter etwa
100 Kinder und Babys, seine Reise nach Hannover an. Aufgrund der klimatischen
Unterschiede waren viele der Flüchtlinge an Schnupfen, Husten und Halsschmerzen
erkrankt.
Trotz der
ungewissen Zukunft, Kälte und Hunger und der fiebrigen Kinder verlief die Fahrt
ohne größere Zwischenfälle. Auch die Ankunft um 8:00 Uhr in Hannover verlief
reibungslos. Die Flüchtlinge verließen geordnet den Zug und bekamen von
freiwilligen Helfern Nahrungsmittel, Getränke und notwendige Gegenstände
überreicht.
„Erfreulicherweise konnte unser Einsatzleiter den Kollegen des
DRK Hannover den Zug ohne nennenswerten notfallmedizinischen Handlungsbedarf
übergeben“ so ein Sprecher des BRK Ingolstadt.
- Details
- Geschrieben von: Redaktion
- Kategorie: Ingolstadt
(ir) Audianer setzen ein Zeichen gegen das Vergessen und für das
Miteinander der Generationen.
Gemeinsam musizieren,
Plätzchenbacken, einen Ausflug unternehmen oder einfach Geschichten austauschen:
Im Rahmen der Aktion „Herbstzeit schenken“ engagieren sich in diesem Jahr rund
100 Audianer in 16 verschiedenen Projekten für Senioren in der Region
Ingolstadt. „Herbstzeit schenken“ ist Teil der Initiative „Audi Ehrensache“, mit
der das Unternehmen das freiwillige Engagement seiner Mitarbeiter fördert. Die
Aktion für Senioren findet in Kooperation mit den Freiwilligenagenturen der
Region bereits zum zweiten Mal statt: Zwei Wochen lang, vom 16. bis zum 27.
November, schenken Audianer älteren Menschen in Pflege und
Betreuungseinrichtungen jeweils zwei bis vier Stunden ihrer Zeit am Feierabend.
„Mit der Aktion setzen unsere Mitarbeiter ein Zeichen gegen das Vergessen und
für das Miteinander der Generationen“, sagt Dr. Ute Röding, Leiterin
Standortprojekte im Bereich Corporate Responsibility der AUDI AG. Das
Unternehmen unterstützt die verschiedenen Projekte mit jeweils 500 Euro
Spendengeld. Im Altenheim Sankt Augustin in Neuburg zum Beispiel haben zehn Audi
Mitarbeiter gemeinsam mit den Bewohnern die Adventszeit eingeläutet. Plätzchen
Backen und anschließendes Naschen standen auf dem Programm. Allen hat’s
geschmeckt – und die Audianer konnten so manches Rezeptgeheimnis mit nach Hause
nehmen.