Ingolstadt
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(ir) Die Stadtratsfraktion der Ingolstädter ÖDP ging am Wochenende bereits zum
zweiten Mal in Klausur.
Auf ihrer Klausursitzung vom
vergangenen Samstag hat sich die ÖDP-Stadtratsfraktion nicht nur intensiv mit
dem Haushaltsplan der Stadt Ingolstadt für das Jahr 2016, der Finanzplanung
2015-2019 und mit dem Investitionsprogramm der Stadt Ingolstadt befasst, sondern
auch intensiv aktuelle wichtige kommunalpolitische Themen bearbeitet und dazu
Anträge verabschiedet:
Überlegungen zur dauerhaften Verlagerung
des Großen Hauses zum geplanten Neubau der Kammerspiele
Aus Sicht
der ÖDP-Stadtratsfraktion ist es wichtig ein zukunftsweisendes, mit moderner
Technik ausgestattetes Stadttheater zu entwickeln, so der Fraktionsvorsitzende
Franz Hofmaier. Deshalb erbitten die Mitglieder der ÖDP-Stadtratsfraktion die
Stadtspitze um Auskunft, wie sich eine dauerhafte komplette Verlagerung des
Großen Hauses des Ingolstädter Stadttheaters in die neu zu errichtenden
Kammerspiele gegenüber der in derzeitiger Form geplanten Generalsanierung wie
Einbau der Theatertechnik in ein Bestandsgebäude in finanzieller Hinsicht
auswirken würde.
Sicherung des Zweiten Grünrings im Süden der
Stadt
Nach der jüngsten Diskussion und dem Beschluss zur sogenannten
„Abrundung des Zweiten Grünrings“ im Südwesten unserer Stadt bedarf es dringend
eines Stadtratsbeschlusses, diesen Grünring gegen eine Bebauung zu sichern, so
ÖDP-Stadtrat Thomas Thöne. Aus diesem Grund beantragt die ÖDP Stadtratsfraktion
die Verwaltung zu beauftragen, dem Stadtrat eine entsprechende Vorlage zu
unterbreiten, in der der „Zweite Grünring“ im Süden der Stadt konkret definiert
und dauerhaft gegen eine Bebauung gesichert wird.
Die Stadt Ingolstadt hat
sich im April 2015 gemeinsam mit benachbarten Kommunen für Fördermittel aus dem
Strukturfonds „Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)“ beworben, um
in den kommenden Jahren Fördermittel abgreifen zu können.
Die Grünringe
unserer Stadt wurden in den Antragsunterlagen als wesentliche Bausteine eines
„integrierten räumlichen Entwicklungskonzeptes von Stadt Ingolstadt und
Umlandgemeinden“ ausgewiesen und dargestellt: „1. Grünring sichern und erhalten
2. Grünring stärken und entwickeln 3. Grünring entwickeln“.
Als ein
förderfähiges Handlungsfeld wird dabei die Landesgartenschau 2020 angesehen, die
im Nordwesten dem Zweiten Grüngürtel unserer Stadt zuzuordnen ist.
Was im
Ersten Grüngürtel und auch im Nordwesten möglich war, nämlich Grünflächen zu
sichern, muss nun zwingend, da Grunderwerb durch die Stadt im Südwesten getätigt
wurde, angegangen werden.
Sanierungsplan für städtische Gebäude
Die ÖDP-Stadtratsfraktion fordert in einem Antrag, den städtischen
Investitionsplan für 2016 und Folgejahre zu ergänzen um Aussagen zu „zukünftige
Investitionen“, wie sie auch bislang üblich war. Ferner verlangen die
ÖDP-Mandatsträger eine tabellarische Übersicht über alle im Laufe der nächsten
10-15 Jahre zu erwartenden Sanierungen an städtischen Gebäuden und der
Infrastruktur mit grober zeitlicher und kostenmäßiger Einstufung. Dazu
ÖDP-Stadträtin Simone Vosswinkel: „Alljährlich werden Investitionen neu
priorisiert, teils nach vorne, aber auch nach hinten geschoben. Bis
zurückgestellte Investitionen wieder im Finanzplan auftauchen kann es lange
dauern. So wurde beispielsweise vor drei Jahren eine Generalsanierung des
Katharinen-Gymnasiums herausgenommen, die seither nicht mehr aufgetaucht ist.
Daher wäre ein vollständigerer Überblick über zu erwartende künftige
Investitionen zu den Haushaltsberatungen für die politische Entscheidungsfindung
wichtig“.
Geplante Zwangsabgabe zum Wohnraum – Vorschlag der BGI
entstammt dem Gruselkabinett
Die ÖDP-Fraktion bezeichnet die
Vorschläge der BGI zum Thema „Zwangsabgabe zum Wohnraum“ als Vorstellungen aus
einem Gruselkabinett, die mit einer modernen zielgerichteten Sozialpolitik
nichts zu tun hat. Aus Sicht der ÖDP wäre vielmehr nötig, Überzeugungsarbeit zu
leisten in Form von intensiver Kommunikation, damit freistehender Wohnraum zur
Verfügung gestellt wird.
Nein zur Ladenöffnung in Ingolstadt an
Sonn- und Feiertagen
Die ÖDP Stadtratsfraktion bekräftigt ihre
Haltung einer Ladenöffnung in Ingolstadt an Sonn- und Feiertagen eine Absage zu
erteilen. Wenn sich der Vorsitzende des Innenstadtvereins „INCITY“ über den, am
3. Oktober, dem „Tag der Deutschen Einheit“ stattgefundenen Konsumrausch nun
berauscht, weisen die ÖDP-Stadtratsmitglieder Simone Vosswinkel, Franz Hofmaier
und Thomas Thöne darauf hin, dass dieses, vom IN-CITY- Vorsitzenden gefeierte
„Ingolstädter Alleinstellungsmerkmal“, wohl einen Dominoeffekt auslösen wird, da
die Umlandgemeinden nun sehr schnell erkennen werden, dass auch am
Nationalfeiertag eine Gewinnmaximierung möglich ist. Sonn- und Feiertage sind
für die ÖDP-Stadtratsfraktion Tage der Besinnung, der Erholung und der Familie.
Deshalb werden die ÖDP-Mitglieder auch weiterhin für den Feiertags- und
Sonntagsschutz im Ingolstädter Stadtrat stimmen.
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(ir) In der Maximilianstraße wurde am frühen Abend ein weiteres
Ghostbike aufgestellt.
Am Sonntag startete um 16:00 Uhr eine
Gruppe von knapp 50 Radfahrern am Ingolstädter Radhausplatzum, um zur
Unfallstelle der vor zwei Wochen tödlich verunglückten Radfahrerin in der
Maximilianstraße zu fahren, wo sie anschließend das Ghostbike angeschlossen
haben. Neben dem Rad wurden auch Kerzen angezündet und Blumen niedergelegt. Auch
Grünen-Stadtrat Christian Höbusch war vor Ort, um der Verunglückten zu gedenken.
Wie von INGOLSTADT-REPORTER unter
Tödlicher Fahrradunfall berichtet hat sich dort vor zwei Wochen ein
tödlicher Fahrradunfall ereignet. Dabei fuhr eine 56-jährige Radlerin auf der
Gustav-Adolf-Straße stadtauswärts. An der Kreuzung mit der Maximilianstraße
übersah die Ingolstädterin einen 22-Jährigen aus dem nördlichen Landkreis
Pfaffenhofen, der mit seinem Auto auf der Maximilianstraße ebenfalls
stadtauswärts fuhr. Der junge Autofahrer erfasste die Radfahrerin frontal mit
seinem Wagen, wodurch diese mehrere Meter durch die Luft geschleudert wurde und
im Anschluss auf dem Gehweg zum Liegen kam. Der Autofahrer verlor bei dem Unfall
die Kontrolle über sein Fahrzeug und fuhr gegen einen Baum. Bei dem Unfall
erlitt die 56-jährige Radfahrerin aus Ingolstadt so schwere Verletzungen, sodass
sie noch an der Unfallstelle verstarb. Ihr Ehemann, mit dem die Frau unterwegs
war, musste das schwere Unglück mitansehen.
Bereits im Februar wurde am
Ingolstädter Nordbahnhof das erste Ghostbike aufgestellt, nachdem ein
Lastwagenfahrer eine junge Lehrerin, die ebenfalls mit ihrem Fahrrad unterwegs
war, überrollt und getötet hat.
Bilder zu dieser
Aktion finden Sie in unserer
Bildergalerie
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(ir) Bereits am Montag ab 5:00 Uhr Früh kann die Kreuzung an der
Ettinger Straße wieder befahren werden.
Die Arbeiten zur
Angleichung des Straßenraums an das Unterführungs-Bauwerk sind bis dahin
abgeschlossen, die Vollsperrung wird dann aufgehoben.
Am heutigen Sonntag
werden noch die Markierungsarbeiten fertiggestellt. Rechtzeitig vor Beginn des
morgendlichen Berufsverkehrs kann dann Montagfrüh die Kreuzung wieder befahren
werden.
Um die Maßnahme zu beschleunigen, arbeiteten die beteiligten Firmen
bis spät am Abend, teilweise sogar über Nacht, so dass die Bauarbeiten bereits
nach fünf Tagen abgeschlossen werden können – ursprünglich waren acht Tage
hierfür geplant. Auch die milde Witterung trug entscheidend zur Verkürzung bei.
In den kommenden beiden Wochen werden noch kleinere Restarbeiten an Straße
und Unterführung ausgeführt, die gegebenenfalls kurzzeitig zu kleineren
Behinderungen des Verkehrs führen können. Danach kann die Gesamtbaustelle
planmäßig beendet werden.
Siehe auch:
Vollsperrung im Piusviertel nötig
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(ir) Mitarbeitende und Klienten verschiedener Einrichtungen bieten
handgefertigte Waren an.
Einen gemeinsamen Weihnachtsmarkt
veranstalten heuer erneut verschiedene Einrichtungen der Caritas-Wohnheime und
Werkstätten sowie der Caritas-Kreisstelle Ingolstadt. Dieser findet am Freitag,
20. November von 13:00 Uhr bis etwa 19:00 Uhr im Hof in der Gaimersheimer Straße
15½ statt. Der Markt wird gemeinsam von Mitarbeitenden der Schreinerei, der
Kontakt- und Begegnungsstätte Villa Johannes sowie der Beratungsstelle für
psychische Gesundheit der Caritas und von geförderten beschäftigten Menschen
gestaltet: unter anderem von wohnungs- und arbeitslosen sowie suchtkranken und
psychisch kranken Personen.
Besucherinnen und Besucher werden eine breite
Angebotspalette vorfinden: „Wir haben zum Beispiel Vogelhäuser, Kerzen, Gestecke
aus Holz, Lampen, Strickwaren, Taschen, Weihnachtskarten, Glas und Metallkunst –
natürlich ist alles eigene Handarbeit aus unseren Caritas-Werkstätten“,
informiert Schreinermeister Marco Kurth. „Und es gibt auch ein kleines
Theaterstück sowie Musik unserer Caritasband ‚Incariwo‘“, fügt er hinzu. Die
Erlöse aus dem Verkauf kommen Kurth zufolge den beteiligten Caritaseinrichtungen
zugute. Für das leibliche Wohl sorgen Kaffee und Kuchen sowie am Abend „auch
noch deftigere Speisen“, so Kurth.
Neben einem guten Verkauf und einer
Einstimmung auf die Advents- und Weihnachtszeit erhoffen sich die an dem
Weihnachtsmarkt Beteiligten laut des Schreinermeisters „ein wenig Aufmerksamkeit
dafür, was die bei uns beschäftigten Menschen in schwierigen Lebenslagen leisten
können“.
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(ir) Ingolstädter Kommunalbetriebe warnen vor falschen Mitarbeitern.
Die Kommunalbetriebe wurden von einer Bürgerin aus
Oberhaunstadt auf betrügerische Machenschaften hingewiesen. Am
Mittwochnachmittag wollte sich ein unbekannter Mann Zutritt zu dem Haus dieser
Bürgerin verschaffen. Er behauptete, Mitarbeiter der Stadt zu sein, und sei von
seinem Chef geschickt worden. Er solle aufgrund eines Wasserrohrbruchs im Keller
nachsehen, ob dort Wasser ist.
Die
Kommunalbetriebe möchten nun alle Bürger hinweisen, diesen Personen keinen
Zutritt in die Häuser und Wohnungen zu gewähren, sofern sie sich nicht als
Mitarbeiter der Kommunalbetriebe ausweisen können. Sämtliche
Außendienst-Mitarbeiter der Kommunalbetriebe können sich mit einem offiziellen
Dienstausweis ausweisen.