Ingolstadt
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(ir) Die Region und die Gesellschaft stehen derzeit angesichts der Flüchtlingsankunft vor einer großen
Herausforderung.
Viele Menschen kommen nach Deutschland, um
Schutz vor Krieg, Vertreibung und Verfolgung zu suchen. Sie hoffen auf ein
menschenwürdiges Leben. Bei diesen großen Herausforderungen scheidet sich oft
die Spreu vom Weizen. Es stellt sich schnell heraus, wer verzagt oder wer aktiv
gestaltet. Hilfe für verfolgte Menschen und deren Kindern erfordert nichts
Übermenschliches, sondern einfach nur Menschlichkeit im Denken und Handeln. Die
Eventreihe Kopf.Kino möchte deshalb ein besonderes Zeichen in Sachen
Menschlichkeit und Solidarität für Flüchtlinge setzen. Normalweise treten im
Abend-Programm von Kopf.Kino prominente Referentinnen und Referenten,
Keynote-Speaker sowie Buchautoren auf, die aktuelles Wissen zu beruflichen oder
privaten Fragen spannend und unterhaltsam für das Publikum präsentieren. Dieses
Mal läuft alles etwas anders ab. Mit tatkräftiger Unterstützung von David Krebs
werden am kommenden Donnerstag, 12. November in der Eventhalle beim Westpark
dieses Mal keine prominenten Redner zu Wort kommen, sondern Flüchtlinge und
Menschen die anpacken. Initiator Sven Neuenfeldt und Moderator Dr. Reinhold
Kohler laden deshalb alle Interessierten zu dieser besonderen Art der
Veranstaltung ein. Starten auf der Bühne wird die Integrationsbeauftragte der
Stadt Ingolstadt, Ingrid Gumplinger. Sie möchte aufzeigen, wie wichtig die
Integrationsarbeit in Ingolstadt ist. Der Flüchtlingshelfer Levent Özkiran
berichtet aus ehrenamtlicher Sicht über seine Erfahrungen bei der
Integrationsarbeit mit Flüchtlingen. Danach treten mehrere Flüchtlinge mutig an
das Mikrofon und berichten von Ihren Erlebnissen, Ihrem Alltag, Ihrer Heimat,
Ihrer Kultur oder Ihren Flucht-Erfahrungen. Abgerundet wird die Veranstaltung
durch den Redner Eberhard Jung, der in seiner Rede zur Menschlichkeit zu
mitmenschlicher Kommunikation aufruft. „Worte schaffen Wirklichkeit, reden wir
lieber miteinander statt übereinander.“, so der bekannte Redner und Theologe aus
Augsburg.
„Es ist uns ein Anliegen, Flüchtlingen und Helfern aus der
Region eine Möglichkeit zu geben, sich direkt beim Publikum Gehör zu verschaffen
und Ihre Geschichte ohne Umschweife zu erzählen. Diese Geschichten sollen uns
alle wachrütteln“, so Initiator Sven Neuenfeldt. “Wir hoffen dadurch auf ein
besseres kulturübergreifendes Verständnis und möchten einen emotionalen und
aufklärenden Beitrag für ein besseres Verständnis und Miteinander leisten“ so
Dr. Reinhold Kohler.
Der Eintritt für diese Kopf.Kino-Veranstaltung ist
frei.
Freiwillige Spenden werden am Veranstaltungstag gerne
entgegengenommen und einer sozialen Einrichtung in der Region weitergeleitet.
Die Veranstaltung findet am 12. November in der Eventhalle im Westpark
statt. Beginn 19:00 Uhr (Einlass ab 18.30 Uhr).
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(ir) Erste Netzwerkveranstaltung für Wiedereinsteigerinnen in
Ingolstadt.
Trotz guter Arbeitsmarktsituation und zunehmendem
Fachkräftebedarf gestaltet sich der berufliche Wiedereinstieg für Frauen oftmals
problematisch. Themen wie die Kinderbetreuung, der Umfang der Arbeitszeit oder
die berufliche Weiterqualifizierung nach längerer Arbeitspause müssen geklärt
werden.
Vor diesem Hintergrund veranstalten die Agentur für Arbeit
Ingolstadt, die Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, der
Verein Pro Beschäftigung und die Wirtschaftsförderung der Stadt Ingolstadt
gemeinsam die Informations- und Netzwerkveranstaltung „Frauen zurück ins
Berufsleben“. Am Dienstag, 24. November, präsentieren sich im Spiegelsaal des
Ingolstädter Kolpinghauses, Johannesstraße 11, von 9:30 bis 12:00 Uhr namhafte
Unternehmen aus der Region, die nach qualifizierten Fachkräften suchen.
Gleichzeitig steht ein Erfahrungsaustausch mit erfolgreichen
Wiedereinsteigerinnen auf dem Programm. Das Veranstaltungsformat wurde bereits
mehrfach erfolgreich im Landkreis Pfaffenhofen sowie in Eichstätt umgesetzt. Im
letzten Jahr konnten 80 Prozent der Teilnehmerinnen im Anschluss erfolgreich
vermittelt werden.
Für die Teilnahme an der kostenlosen Veranstaltung ist
eine Anmeldung bis spätestens 16. November erforderlich. Frauen, die an einem
Wiedereinstieg ins Berufsleben interessiert sind, unabhängig davon, wie lange
sie beruflich pausiert haben oder welche Ausbildung sie mitbringen, melden sich
bitte per E-Mail an
Zur leichteren
Kontaktaufnahme mit den Firmen wird empfohlen, zur Veranstaltung einen aktuellen
Lebenslauf mitzubringen.
Unternehmen, die noch an dem Projekt teilnehmen
möchten, können sich bei der IHK-Geschäftsstelle in Ingolstadt unter der
Telefonnummer (08 41) 9 38 71-55 informieren.
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(ir) BGI-Fraktion erarbeitet Positionspapier auf Klausurtagung.
Die BGI sieht sich als Bürgerbewegung, die unabhängig und
überparteilich ist und die sich um die Belange der Menschen in Ingolstadt
kümmert. Ihren eigenen Angaben zufolge mache sie ihre Vielfalt und ihre
Offenheit zum besten und kompetentesten Ansprechpartner.
Die Stadträte der BGI-Fraktion haben auf
ihrer dreitägigen Klausurtagung in Beilngries ein umfangreiches Programm
durchgearbeitet, das wir Ihnen nachfolgend vorstellen möchten:
1.
Stadtwerke Ingolstadt müssen wieder zurück in Bürgerhand
Die
Fraktion der Bürgergemeinschaft Ingolstadt wird sich weiterhin für einen
Rückkauf der Stadtwerke-Anteile von der MVV Energie AG einsetzen. Hierzu wird
sich die Fraktion in einem nächsten Schritt mit Vertretern der Stadt Solingen,
die sich von der MVV Energie AG erfolgreich wieder getrennt hat, und mit
Vertretern des Landes Thüringen zusammensetzen, um die Ideen und Wege kennen zu
lernen, mit denen dort die Rekommunalisierung der Stadtwerke umgesetzt wird.
2. Verkehrsentwicklungsplan 2025
Ingolstadt muss
aufhören überflüssige Straßenbauprojekte umzusetzen, ohne ein Gesamtkonzept zu
haben. Daher fordern wir die Streichung des Ausbaus der Ostumgehung Etting. Im
Zuge der Weiterentwicklung des Verkehrsentwicklungsplans wird sich die
BGI-Fraktion intensiv für eine Stärkung und Attraktivitätssteigerung des
öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im Stadtgebiet und in der Region stark
machen. Der ÖPNV in Ingolstadt muss als echte Alternative zum motorisierten
Individualverkehr von allen Menschen wahrgenommen werden. Dies gelingt nur, wenn
es ein Gesamtkonzept für den ÖPNV in Ingolstadt gibt. Der Bahnhalt bei der Audi
AG ist zwar ein wichtiger Mosaikstein, bringt aber allein und isoliert
betrachtet noch keine wirkliche Verbesserung. Die BGI-Fraktion hält in diesem
Zusammenhang auch daran fest, dass baldmöglichst für ein Jahr lang der ÖPNV im
Stadtgebiet kostenlos angeboten werden soll. Deswegen wird sich die BGI-Fraktion
dafür einsetzen, dass im Advent 2016 in einem Testlauf der ÖPNV kostenlos
angeboten wird. Die Finanzierung dieses Testlaufs ist durch die Streichung des
Projektes „Ausbau Ostumgehung Etting“ sichergestellt.
3.
Bezahlbarer Wohnraum
Die Stadt Ingolstadt prognostiziert, dass im
Jahr 2034 mehr als 160.000 Einwohner hier leben. Das bedeutet, dass bis zum Jahr
2034 ca. 15.000 neue Wohnungen geschaffen werden müssen. D.h., dass wir jährlich
in Ingolstadt mindestens 800 neue Wohnungen benötigen. Die Anstrengungen zur
Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in Ingolstadt sind daher weiter zu forcieren.
Das Sonderbauprogramm des Oberbürgermeisters und sein „kooperatives
Grunderwerbsmodell“ können wir nicht abschließend bewerten, da der
Oberbürgermeister diesbezüglich zu vage geblieben ist. Reine Absichtserklärungen
reichen hier nicht mehr aus. Auch eine bloße Erhöhung der Bautätigkeit der
Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (GWG) ist zu kurz gesprungen. Es müssen
weitere Maßnahmen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum flankierend ergriffen
werden. So ist nach Ansicht der BGI-Fraktion bei der Ausweisung von neuen
Baugebieten eine Quote für mietpreisgebundenen Wohnraum festzusetzen. Die
BGI-Fraktion begrüßt es daher, dass ihrem Antrag zur Initiierung von
Werkswohnungsbau einstimmig im Stadtrat zugestimmt wurde.
4.
Baulandpolitik
Zur Schaffung von Wohnraum ist auch ein aktiver
Kampf gegen die hohen Grundstückspreise in Ingolstadt notwendig. Daher fordert
die BGI-Fraktion, dass ab sofort nach dem Irgertsheimer Modell (Baugebiet Am
Kirchberg) mindestens 20 % der von der Stadt angebotenen Grundstücke zu einem
Festpreis in Höhe von 150 € pro Quadratmeter angeboten werden. Damit wird es
mehr jungen Familien ermöglicht, zu günstigen Preisen Bauland zu erwerben. Die
Versteigerung von Grundstücken wie im Baugebiet Friedrichshofen West zur
Schaffung von preisgebundenem Wohnraum kann nicht funktionieren, wenn seitens
der Stadt ein Mindestgebot von 435 € pro Quadratmeter für den Grund gefordert
wird. Diese Vorgehensweise ist kontraproduktiv und führt dazu, dass dort
errichtete Gebäude entweder eine schlechte Qualität haben oder Bauvorhaben für
preisgebundenen Wohnraum bei solchen Grundstückspreisen überhaupt nicht
realisierbar sind.
Die BGI-Fraktion wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass
der Flächenverbrauch für neuen Wohnraum verringert wird. Die Entwicklung eines
Stadtentwicklungsplans, der auch den Bau von Hochhäusern vorsieht, ist hierfür
ein richtiger Weg. Die Entscheidung, Grundstücke für Bauland zwischen Haunwöhr
und Hundszell im 2. Grünring zu kaufen, ist jedoch der völlig falsche Weg.
Solche Grundstückskäufe im 2. Grünring wird die BGI-Fraktion weiterhin im
Stadtrat strikt ablehnen.
5. Beseitigung von Leerstand bei
Wohnungen
Leerstand ist Zweckentfremdung von Wohnungen, so sehen es
der Gesetzgeber und die Gerichte. Auch in Ingolstadt gibt es unvermietete
Wohnungen. Hiergegen muss die Stadt jetzt aktiv vorgehen. Daher wird die
BGI-Fraktion die Stadtverwaltung auffordern, eine Zweckentfremdungssatzung zu
erarbeiten und im ersten Quartal 2016 das gesamte Melderegister der Stadt
Ingolstadt zu überprüfen, um leerstehenden Wohnraum zu identifizieren. In einem
nächsten Schritt sind die Eigentümer im zweiten Quartal 2016 aufzufordern,
diesen Leerstand zu beseitigen. Entweder vermieten die Eigentümer auf dem freien
Markt oder die Stadt Ingolstadt bietet zu einem festen Mietzins in Höhe von 8,50
€ pro Quadratmeter die Anmietung an. Ziel muss es sein, dass leer stehende
Wohnungen bis zum Ende des Jahres 2016 wieder Wohnzwecken zugeführt werden.
Sollten sich Eigentümer von leer stehendem Wohnraum weigern oder nichts
unternehmen, muss die Stadt nach Inkrafttreten der Zweckentfremdungssatzung im
Jahr 2017 anordnen, dass Wohnraum zu Wohnzwecken innerhalb von drei Monaten
vermietet wird. Danach sind durch Zwangsvermietungen und Bußgelder die noch
verbleibenden Eigentümer von leer stehenden Wohnungen zu zwingen, dass sie ihre
Wohnungen vermieten. Bei Zwangsvermietungen kann auch die Stadt Mietverträge für
einen deutlich niedrigeren Mietzins in Höhe von 4,50 € pro Quadratmeter
anbieten. Diesen Wohnraum kann die Stadt dann für die Unterbringung von sozial
Bedürftigen, Flüchtlingen und Asylbewerbern oder Obdachlosen nutzen.
6. Studentenwohnungen und Schwesternwohnheim
Die
BGI-Fraktion verfolgt ihren Antrag aus dem vergangenen Jahr, ein
Schwesternwohnheim zu errichten, weiter. Auch wenn der Oberbürgermeister diesen
Antrag vor einem Jahr im Krankenhauszweckverband hat versanden lassen. Darüber
hinaus fordert die BGI-Fraktion, dass die Stadt potentiellen Investoren günstig
Grundstücke zur Verfügung stellt, die der Schaffung von Wohnraum für Studenten
dienen. Auch hier besteht in der Stadt Ingolstadt dringender Handlungsbedarf.
7. Zuwanderung und Willkommenskultur
Die BGI-Fraktion
bezweifelt, dass es ein richtiger Weg ist, sich in Ingolstadt mit der Fixierung
auf sogenannte Registrierzentren von der wichtigen Aufgabe der Integration von
Flüchtlingen in unserer Gesellschaft frei zu kaufen. Deswegen ist die
BGI-Fraktion gegen die Schaffung weiterer Registrierzentren im Stadtgebiet der
Stadt Ingolstadt. Vielmehr müssen wir uns auch in Ingolstadt aktiv für eine
erfolgreiche Integration stark machen. Daher fordert die BGI-Fraktion das
Jugendamt und das Sozialamt auf, Menschen in Ingolstadt, die freiwillig
Flüchtlinge, Asylbewerber oder unbegleitete Minderjährige in ihren Wohnungen
aufnehmen wollen, entsprechend zu unterstützen und diesen Menschen potentielle
Mitbewohner zu vermitteln.
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(ir) Ausstellung in der Galerie im Bürgerhaus.
Unter
dem Titel „Verrostet“ zeigt Dorina Csiszár, Mitglied im Berufsverband Bildender
Künstler, noch bis 19. November ihre Arbeiten in der Galerie im Bürgerhaus in
der Kreuzstraße 12.
Ihre Bilder sind inspiriert von amorphen Formen, die
oftmals auf rostigen Flächen, Morast und Wasserpfützen zu erkennen sind. Dabei
interessiert Csiszár neben technischen oder konkreten Objekten auch der
maltechnische Entwicklungsprozess. Deshalb experimentiert die Künstlerin häufig
mit verschiedenen Mitteln, Trägermaterialien und Flüssigkeiten, hauptsächlich
mit Tusche, Beizen und Tinte.
Die Öffnungszeiten der Galerie sind von
Montag bis Freitag von 9:00 bis 23:00 Uhr, Samstag, Sonntag und feiertags von
18:00 bis 23:00 Uhr
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(ir) Neun Gründer der Innenstadt präsentieren sich direkt am
Rathausplatz.
Seit Anfang November präsentieren sich neun
Existenzgründer mitten im Herzen Ingolstadts. In einem Teil des Schaufensters
der Sparkasse Ingolstadt am Rathausplatz stellen sie sich mit ihrer
Geschäftsidee vor. „Gründer sind für eine gesunde Wirtschaftsregion
unverzichtbar. Als Organisator des Gründerpreis Ingolstadt
(www.gruenderpreis-in.de) freuen wir uns, Existenzgründern an exponierter Stelle
eine Fläche anbieten zu können, um noch bekannter zu werden“, so Jörg Tiedt,
Pressesprecher der Sparkasse Ingolstadt.
Die neun Gründer
haben es geschafft und sich mit Hilfe von Cityfreiraum ihren Traum der
Selbstständigkeit erfüllt. Ziel von Cityfreiraum ist es, Jungunternehmer bei der
Umsetzung ihrer Geschäftsidee mit einem Expertenteam zu begleiten. Zusätzlich
erhalten die Pioniere der Wirtschaft ein Jahr lang einen Miet- (bis maximal
12.000 Euro) und einen einmaligen Werbekostenzuschuss von 500 Euro.
Diese
Existenzgründer sind erst der Anfang: Zahlreiche weitere Bewerber wollen sich
ihren Traum von der Selbstständigkeit erfüllen und werden damit die Ingolstädter
Altstadt noch bunter machen.
Cityfreiraum wurde Ende 2013 gemeinsam von
dem Existenzgründerzentrum (EGZ), von IN-City und der
Wirtschaftsförderungsgesellschaft IFG ins Leben gerufen. Diese Initiative
unterstützt nicht nur Existenzgründer, sondern betreibt zugleich ein
Leerstandsmanagement, um Leerstände in der Innenstadt zu vermeiden.
Weitere Informationen:
http://www.cityfreiraum-ingolstadt.de