Ingolstadt
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(ir) Die Ingolstädter SPD hat ein Kondolenzbuch für Altkanzler
Schmidt ausgelegt.
Im Josef-Strobl-Haus, dem Parteihaus der
Ingolstädter SPD am Unteren Graben 83-87 liegt ab Donnerstag im 1. Stock ein
Kondolenzbuch für Helmut Schmidt aus. Wer seiner Trauer Ausdruck geben möchte,
kann seine Gedanken dort bis zum 19. November eintragen. Das Kondolenzbuch liegt
von Montag bis Donnerstag in der Zeit von 9:00 bis 12:30 Uhr und von 14:00 Uhr
bis 16:00 Uhr sowie am Freitag von 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr aus.
Am Mittwoch um 16:00 Uhr
werden sich Jörg Schlagbauer, Marcel Aigner und weitere Stadträte und
Funktionäre der SPD Ingolstadt in das Buch eintragen.
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(ir) Die SPD-Stadtratsfraktion hat sich in ihrer letzten Sitzung mit
der Baugenehmigung des Neubaus der Halle B im Güterverkehrszentrum beschäftigt.
In Halle B des GVZ in der Ettinger Straße in Ingolstadt soll
ein Versammlungsraum mit über 4.400 Quadratmetern mit einer Raumhöhe von 23
Metern und einer Wandhöhe von 31 Metern entstehen. Darin sollen bis zu 5.500
Menschen Platz finden.
Für die SPD- Fraktion stellt sich daher die Frage,
welche Funktionen dieser groß dimensionierte Raum haben soll. Daher fragen die
Sozialdemokraten in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Christian Lösel:
„Ist etwa auch daran gedacht, die Sommerkonzerte in der Zeit, in der der
Festsaal nicht genutzt werden kann, dort durchzuführen?“
Die Genossen
sind der Meinung, dass bei einer dann sicher notwendigen, aufwändigen
Ausstattung des Raumes dann auch vorstellbar wäre, größere kulturelle
Veranstaltungen dort abzuhalten.
Da der Raum 2017 fertig gestellt sein soll,
könnte man prüfen, für die Zeit der notwendigen Umbauarbeiten des Stadttheaters
dort auch Schauspielinszenierungen aufzuführen. Aus Sicht der SPD-Fraktion würde
das vor allem dann Sinn machen, wenn durch die Nutzung des Raumes auf der Halle
B sich Kosteneinsparungen bei der Errichtung der Ersatzspielstätte erzielen
lassen.
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(ir) Die Ingolstädter Sozialdemokraten trauern um den Altbundeskanzler.
Er wurde 96 Jahre alt. Die SPD Ingolstadt trauert um einen großen Staatsmann
und Sozialdemokraten. Helmut Schmidt lebte fast ein Jahrhundert und war fast 70
Jahre Mitglied der SPD.
1974 wurde er zum Bundeskanzler gewählt, inmitten der Ölkrise. Als
sicherer Lotse führte er die Bundesrepublik durch die schwere See des
RAF-Terrors und kalten Krieges. Die Entführung von Hanns Martin Schleyer und der
damit verbundene Gewissenskonflikt zwischen Staatsräson und dem Schutz von
Schleyers Leben bezeichnete Schmidt rückblickend als die schwerste Stunde seiner
Kanzlerschaft.
Innen- und Außenpolitisch gehen große Weichenstellungen
auf ihn zurück, sei es der Nato-Doppelbeschluss oder die ersten Kürzungen der
Sozialleistungen. Dabei hat es ihm die SPD oft schwer gemacht und er auch der
SPD. Verantwortliche Politiker - so seine feste Überzeugung - müssen das für
notwendig Erkannte durchsetzen, selbst wenn sie damit Wahlen verlieren. In der
Krise beweise sich der Charakter. Sätze, die heute auf besondere Weise aktuell
sind.
Auch als Staatsmann im Ruhestand war Helmut Schmidt ein gefragter
Gesprächspartner und Ratgeber. Er verkörperte im besten Sinne des Wortes die
internationale Tradition der Sozialdemokratie. Den um sich greifenden
„Raubtierkapitalismus“ kritisierte Schmidt scharf zu einer Zeit, als andere ihn
lobten. Ein Staat, so seine Überzeugung, der die Märkte gewähren lässt, wird
seiner Aufgabe, Demokratie und Bürgerrechte zu sichern und damit den sozialen
Ausgleich zu gewährleisten, nicht gerecht.
„Wir werden seine erfahrene
Urteilskraft und Weitsicht vermissen.“ so der Ingolstädter SPD-Vorsitzende
Marcel Aigner-Spisak.
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(ir) Schüler des Gymnasiums Gaimersheim lesen im Bus am bundesweiten
Vorlesetag.
Jedes Jahr am dritten Freitag im November ist
bundesweiter Vorlesetag. Dann nehmen sich Menschen aller Generationen Zeit, um
Texte vorzutragen oder schönen Geschichten zu lauschen. Der bundesweite
Vorlesetag wurde 2003 als eine gemeinsame Initiative von „Die Zeit“, der
Stiftung Lesen und der Deutschen Bahn Stiftung ins Leben gerufen. Bislang haben
sich rund 83.000 Vorleser und über zwei Millionen Zuhörer am Vorlesetag
beteiligt.
Am
Freitag, 20. November, kommen auch die INVG-Fahrgäste in den Genuss des
Vorlesetags – dank eines Projekts am Gymnasium Gaimersheim. Schüler der zehnten
Klasse haben einige Kurzgeschichten und Balladen ausgesucht, die sie am
Vormittag in zwei Bussen der Linie 50 vortragen. Ab Gaimersheim bis zum
Zentralen Omnibusbahnhof und wieder zurück sind die lesenden Schüler im Einsatz.
„Wir wollen den Fahrgästen ins Bewusstsein rufen, dass es schön ist, wenn jemand
vorliest. Das kommt im Alltag ja oft zu kurz“, erklärt Schulleiter Manfred
Ruckdäschel das Ziel der Leseaktion.
Lesen in der Linie 50
Was im Raum Ingolstadt ein ganz neues Angebot darstellt, wird in anderen Städten
bereits praktiziert, weiß Studienrat Lorenz Kemethmüller, der zusammen mit der
Fachschaft Deutsch am Gymnasium Gaimersheim das Vorleseprojekt im INVG-Bus
begleitet: „Ich habe z.B. in Würzburg erlebt, dass den Fahrgästen in der
Straßenbahn vorgelesen wurde. Das wollen wir jetzt auch hier bei uns
ausprobieren.“
Diese Idee stieß bei den Schülern auf große Begeisterung.
„Es haben sich sofort mehrere Interessierte für das Vorlesen im Bus gemeldet. Da
wir in diesem Jahr zunächst einen Test in zwei Bussen starten möchten, konnten
wir nur sechs Schüler und einen zusätzlichen ,Springer‘ für das Projekt
auswählen“, erklärt Kemethmüller.
Zeigen, dass lesen Spaß macht
Mittlerweile haben die Vorleser ihre Texte abgestimmt und
gemeinsam mit den Lehrern besprochen, wie das Vorlesen im Bus ablaufen soll.
„Drei Schüler verteilen sich hinten, mittig und vorne im Bus und werden den
gleichen Text vortragen. Bei den Haltestellen-Durchsagen, sowie bei Stopps an
den Haltestellen unterbrechen die Schüler das Lesen“, erklärt Kemethmüller und
Schulleiter Ruckdäschel ergänzt: „Für die Schüler und die Lehrer ist das eine
ganz neue, aber auch spannende Erfahrung. Wir hoffen, dass unsere Aktion für die
Menschen, die im Bus unterwegs sind, eine Bereicherung ist.“
Gelesen wird am
bundesweiten Vorlesetag aber nicht nur im INVG-Bus. Am Gymnasium Gaimersheim
beispielsweise steht der ganze Tag im Zeichen des Vorlesens: So lesen die Lehrer
in den Klassen vor, Schüler gehen in das Seniorenheim Gaimersheim sowie an die
Grundschulen, um dort ihre Lieblingsgeschichten vorzutragen, und die
Schulküchenmitarbeiter der Lebenshilfe können sich über eine Lesung der Schüler
freuen. Schließlich sind zwei Profis zu Gast am Gymnasium Gaimersheim. In den
fünften Klassen liest der Autor Thomas Schmid aus seinem Buch „Blöde Mütze“ vor.
Eine Woche später kommt Gerd Berghofer in die siebten Klassen, um dort Balladen
zu rezitieren.
Am Freitag, 20. November lesen die Schüler des Gymnasiums
Gaimersheim in folgenden Bussen der Linie 50: Gaimersheim Händelstraße (10:15
Uhr) bis ZOB (10:42 Uhr); ZOB (10:45 Uhr) bis Gaimersheim Feuerwehrhaus (11:06
Uhr); Gaimersheim, Feuerwehrhaus (10:48 Uhr) bis ZOB (11:12 Uhr); ZOB (11:15
Uhr) bis Gaimersheim Händelstraße (11:40 Uhr).
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(ir) Das Ingolstädter Gartenamt führt regelmäßig verkehrssichernde
und bestandserhaltende Baumpflege- und Pflanzarbeiten durch.
Im
Rahmen einer solchen Maßnahme steht nun der Pappelbestand an der südlichen
Regimentstraße auf der Agenda.
Einige Exemplare haben bei den beiden großen Stürmen in
diesem Jahr sehr gelitten, andere haben durch den bei Pappeln arttypischen
„Grünastbruch“ Kronenteile eingebüßt.
Inzwischen haben die Bäume dort nun
auch den Zenit ihrer Vitalität überschritten und behindern sich auf Grund des
teilweise engen Pflanzabstandes gegenseitig an ihrem Standort.
Der
Bestand wird deshalb nach und nach durch junge Bäume ersetzt, um den
alleeartigen Charakter der Regimentstraße zur erhalten. Voraussichtlich am
Mittwoch, 11. November und Donnerstag, 12. November werden einzelne Fällungen
durchgeführt. Die Nachpflanzung erfolgt dann zeitnah in den folgenden Wochen mit
Feldahornen, dem Baum des Jahres 2015.