Ingolstadt
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Die Ingolstädter SPD fordert zusätzliche Spiegel an gefährlichen
Ampelkreuzungen, um schwere oder gar tödliche Unfälle mit Radfahrern und
Fußgängern zu vermeiden
Der so genannte „tote Winkel“ hat seinen Namen
leider oft nicht zu Unrecht. Gerade an Ampelkreuzungen ist es ein regelmäßig
wiederkehrendes Unfallszenario, dass ein Lkw nach rechts abbiegt und dabei
Fahrradfahrer oder Radfahrer übersieht, die die Straße überqueren wollen. Ein
dieser tragischen Unfälle hat sich heuer beispielsweise am Nordbahnhof ereignet,
bei dem eine junge Frau mit ihrem Rad von einem in die Ringstraße abbiegenden
Lkw überrollt wurde und starb. Weil dies beileibe kein Einzelfall ist, fordert
die Ingolstädter SPD, an Ampelkreuzungen mit erkennbarem Gefährdungspotenzial
für Radfahrer und Fußgänger zusätzliche Spiegel anzubringen. Sie sollen den
toten Winkel für Lkw und Busse abdecken und so die Gefahr schwerer Unfälle
vermeiden helfen.
In einem Antrag an den Oberbürgermeister fordert die
SPD an entsprechenden Gefahrenstellen in der Stadt bevorzugt die Installation
eines so genannten „Black Spot Mirror“. Dabei handelt es sich um Spiegel, die
als vierte Kammer unter dem Grün-Licht der Ampel angebracht werden. Wo dies
nicht möglich sei, sollten Verkehrsspiegel abseits von den Signalmasten
angebracht werden. Die dafür erforderlichen Mittel sollen in den Haushalt 2016
eingestellt werden.
Diese Maßnahme ist aus Sicht der SPD umso wichtiger,
weil sich herausgestellt hat, dass auch die seit 2007 vorgeschriebenen
zusätzlichen Außenspiegel an Bussen und Lkw die Gefahren des toten Winkels nur
unvollständig ausgleichen. „Technische Entwicklungen an Lastkraftwagen wie
Abbiegeassistenten befinden sich noch in der Entwicklungsphase. Bis zu einer
Gesetzesänderung und der Ausrüstung nahezu aller Lastkraftwagen werden
voraussichtlich noch viele Jahre vergehen“, so der Fraktionsvorsitzende der SPD
Achim Werner, „um den toten Winkel vor und neben einem Lkw komplett einsehen zu
können und damit die Verkehrssicherheit besonders für die nichtmotorisierten
Verkehrsteilnehmer zu verbessern, werden in einigen Städten wie beispielsweise
Münster oder Freiburg ortsfeste Verkehrsspiegel an Ampelkreuzungen als Ergänzung
installiert.“
Bei dem "Black Spot Mirror" handelt es sich um einen
Verkehrsspiegel, der an Signalmasten direkt unter dem grünen Signallicht als
zusätzliche vierte Kammer angebracht wird. „Somit schauen Kraftfahrer beim Blick
auf die Signalgruppe automatisch in den Verkehrsspiegel und können erkennen, wer
sich neben dem Fahrzeug im toten Winkel befindet“, so Werner weiter. Das sei die
für die Verkehrssicherheit effektivste Lösung.
Ist der Signalmast zu
weit vor der Konfliktfläche entfernt, könnten runde, leicht gewölbte
Verkehrsspiegel mit einem auffälligen rot-weißen Rand verwendet werden, die man
auch abseits von Signalmasten anbringen könnte. Die Kosten – so die SPD – seien
für diese Maßnahme überschaubar. So koste ein "Black Spot Mirror" inklusive
Montage etwa 1600 Euro, ein frei stehender Verkehrsspiegel rund 350 Euro. „Wenig
Geld, wenn sich damit Menschenleben retten lassen.“ so die SPD.
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Ein Teil des Parkplatzes am Hallenbad wird ab heute Abend gesperrt, um Platz für die Zelte zur Unterbringung von Asylbewerbern zu schaffen. Am Montag wird mit dem Aufbau der Zelte begonnen. Aktuell ist davon auszugehen, dass über die Dauer der Asylbewerberunterbringung ca. 60 bis 90 Stellplätze wegfallen. Dies ist jedoch abhängig vom genauen Aufstellort. Der Stadtratsbeschluss zum „Notfallplan Asyl“ sieht vor, dass auf dem Festplatz in Gerolfing und vor dem Hallenbad Mitte jeweils 100 Flüchtlinge für einige Wochen in Zelten untergebracht werden.
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Bei der Rückfahrt von einer Fehlalarmierung aus der Manchinger Straße
bemerkten gestern die Beamten der Berufsfeuerwehr starke Rauchentwicklung aus
einem Nebengebäude des Körnermagazins.
Durch den sofortigen Löscheinsatz von
zwei Trupps unter Atemschutz wurde der Brand rasch gelöscht. Der Übergriff der
Flammen auf das direkt angrenzende Körnermagazin konnte somit erfolgreich
verhindert werden.
Zur anschließenden Entrauchung der Halle wurde ein
Hochdrucklüfter eingesetzt.
Unterstützt wurde die Berufsfeuerwehr bei diesem
Einsatz von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Stadtmitte.
Personen
kamen bei dem Einsatz nicht zu schaden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen
zur Brandursache aufgenommen.
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Drei Wochen Stadtradeln gehen allmählich auf die Zielgerade. Noch bis
einschließlich Freitag 24. Juli können die Ingolstädterinnen und Ingolstädter im
Rahmen der Aktion Fahrradkilometer sammeln. Aktuell, Stand Donnerstag, 11:00 Uhr
sind über 676.000 Kilometer geradelt worden – dies entspricht in etwa der
17-fachen Länge des Äquators. Im momentanen Ergebnis-Ranking liegt Ingolstadt
bundesweit auf dem sechsten Platz, als beste bayerische Großstadt in der
Kategorie „Fahrradaktivste Kommune mit den meisten Radkilometern“. Insgesamt
beteiligen sich rund 2.800 Radlerinnen und Radler an der Aktion. Auch die
Mitglieder des Stadtrates haben sich mehrheitlich rege beteiligt. Hier belegt
Ingolstadt den bundesweit dritten Platz in der Kategorie „Fahrradaktivstes
Kommunalparlament“ mit 176,6 Kilometern pro Stadtrat.
Das
Zwischenergebnis der einzelnen Fraktionen im Ingolstädter Stadtrat:
CSU:
5.656 km
SPD: 1.962 km
FW: 791 km
B90/GRÜNE: 773 km
Übrige Parteien:
964 km.
Auch wenn nur die bis einschließlich Freitag, 24. Juli gefahrenen
Kilometer zählen, haben die Teilnehmer noch bis zum darauffolgenden Freitag die
Möglichkeit ihre Leistungen einzutragen.
Am Samstag, 25. Juli findet um
14 Uhr die Abschlussveranstaltung mit Bekanntgabe des vorläufigen Endergebnisses
durch Oberbürgermeister Dr. Christian Lösel, Erfahrungsberichten der beiden
Stadtradel-Stars Josef Rottenkolber und Christian Höbusch und der Verlosung von
hochwertigen Sachpreisen (darunter 5 Pedelecs) auf dem Rathausplatz statt.
Teilnahmeberechtigt an der Verlosung sind alle Stadtradler, die sich bis zum 06.
Juli um 8:30 Uhr für die Aktion STADTRADELN in Ingolstadt registriert haben und
im Aktionszeitraum durchschnittlich mindestens 1 Kilometer pro Tag gefahren
sind.
Beim bundesweiten Wettbewerb STADTRADELN geht es um Spaß am und beim
Fahrradfahren und auch darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das
Fahrrad im Alltag zu gewinnen und dadurch einen Beitrag zum Klimaschutz zu
leisten. Insgesamt beteiligen sich über 330 Städte, Landkreise und Gemeinden mit
über 100.000 aktiven Radlerinnen und Radlern. Alle Ergebnisse sind unter
www.stadtradeln.de/ingolstadt2015.html aufgelistet.
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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat soeben eine Unwetterwarnung der Stufe 2
herausgegeben. Diese besagt, dass ab 20:15 Uhr bis 22:30 Uhr von Südwesten her
einzelne Gewitter aufziehen, dabei treten örtlich Starkregen mit Mengen zwischen
15 und 20 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit, kleinkörniger Hagel und Böen
bis 85km/h auf.
Der Wetterdienst warnt: „Örtlich kann es Blitzschlag
geben. Bei Blitzschlag besteht Lebensgefahr! Vereinzelt können beispielsweise
Bäume entwurzelt und Dächer beschädigt werden. Achten Sie besonders auf
herabstürzende Äste, Dachziegel oder Gegenstände. Während des Platzregens sind
kurzzeitig Verkehrsbehinderungen möglich.“
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