Ingolstadt
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Vom 08. bis 16. August 2015 absolvierten 20 Rettungsschwimmer der
Wasserwachten Ingolstadt (9), Manching (3), Neuburg (3), Vohburg (1), Ebersberg
(1), Tengling-Törring (1) und Herrsching (2) ihre Ausbildung zum Wasserretter in
Ingolstadt.
Erstmalig in Oberbayern wurde die Ausbildung in neun Tagen
als Blockunterricht durchgeführt. Die Hauptzielgruppe dieses Lehrgangs waren
Jungaktive ab 16 Jahren und Quereinsteiger.
Kernausbildungsgebiete waren
die fachgerechte Rettung aus dem Wasser sowie die sanitätsdienstliche
Erstversorgung von Notfallpatienten. Die Rettungsschwimmer beschäftigten sich
neben Anatomie, Physiologie und Krankheitslehre auch mit dem fachgerechten
Umgang gebräuchlichen Ausrüstungsgegenständen wie Defibrillator,
Beatmungsbeutel, Schienungsmaterial oder Diagnostikgeräten.
Am Baggersee
erlernten die angehenden Wasserretter zunächst das Retten mit dem
Motorrettungsboot ohne laufenden Motor, den Umgang mit dem Rettungsbrett sowie
den Einsatz als Schnorchler und das Anlandbringen von verunglückten Personen.
Eine Schwimmstrecke von ca. 700 m forderte eine gewisse Kondition von den
Lehrgangsteilnehmern, die bereits im Vorfeld das Deutsche
Rettungsschwimmabzeichen in Silber abgelegt hatten. Die Rettungstaucher stellten
ihre Ausrüstung vor und simulierten eine Unterwassersuche.
Auf der Donau
übten die Teilnehmer dann an verschiedenen Motorboottypen das Retten von
Patienten aus fließenden Gewässern sowie das sichere Schwimmen im Fluss. Das
Retten mit dem Wurfsack, einer schwimmfähigen Leine in einem Sack, wurde ebenso
unterrichtet wie das Spannen eines Seiles über den Fluss, die sog. Tyrolienne.
Eine Tyrolienne kommt beispielsweise bei Hochwasserlagen zum Einsatz, wenn
Patienten mit einer Seilbrücke von einer zur anderen Seite gebracht werden
müssen, oder auch Helfer übersetzen müssen.
Eine Einweisung in den
Sprechfunk, Grundlagen der Einsatztaktik, die Assistenz beim Anlegen einer
Infusion und das Aufziehen von Notfallmedikamenten rundeten die Ausbildung ab.
Am vergangenen Wochenende wurden die Teilnehmer abschließend theoretisch in
den Bereichen Sanitätsdienst, Wasserretter sowie Defibrillation geprüft. Unter
der Leitung von Kreis-Wasserwachtarzt Holger Eberhard wurden zudem die Bereiche
Trauma und Innere Medizin praktisch geprüft. Am Baggersee mussten die angehenden
Wasserretter ihr Können im Umgang mit dem Rettungsbrett beweisen und auf der
Donau Personen mit dem Motorrettungsboot retten.
Alle Teilnehmer haben
den Lehrgang bestanden und sind ab sofort Wasserretter im Wasserrettungsdienst.
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Die Schnelleinsatzgruppen (SEG) des Ingolstädter BRK-Kreisverbandes nutzten
den Feiertag „Mariä Himmelfahrt“ für eine groß angelegte Übung auf dem
Truppenübungsplatz in Hepberg.
Unter dem Motto "Fun & Actionday"
stellten die Schnelleinsatzgruppen des Roten Kreues den neuen ehrenamtlichen
Mitgliedern ihre Einsatzbereiche im Katastrophenschutz hautnah in verschiedenen
Situationen vor.
Auf dem Truppenübungsplatz spielten
Verletztendarsteller realistisch verschiedene Großschadenslagen nach, wie z. B.
einen angenommen Flugnotfall und eine Verpuffung, die von den ehrenamtlichen
Einsatzkräften der Schnelleinsatzgruppen „Behandlung“, „Transport“, „Betreuung“
und „Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV)“ abgearbeitet werden mussten.
"Sowohl die erfahrenen Helferinnen und Helfer wie auch die neuen Mitglieder
hatten sehr viel Spaß und wir lassen den Abend in gemütlicher Runde ausklingen."
so ein Sprecher des Roten Kreuzes.
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Der Welt-Alzheimer-Tag am 21. September 2015 steht dieses Jahr unter dem
Motto: „Demenz - Vergiss mich nicht“. Aus diesem Anlass informiert die Alzheimer
Gesellschaft Ingolstadt am Samstag 19. September 2015 von 10:00 Uhr bis15:00 Uhr
an einem Stand in der Ludwigstrasse nahe der Hypo-Vereins-Bank über die
Krankheit, die vielfältigen Hilfen und ihre eigenen umfangreichen Angebote. In
einem „Memory-Mobil“ nebenan kann jedermann kostenlos und anonym sein Gedächtnis
durch Fachleute testen lassen.
Am Sonntag den 20. September 2015 um
15:000 Uhr wird in der Sebastianskirche ein ökumenischer Gottesdienst für
Betroffene, deren Angehörige, ehrenamtliche Helfer, Mitglieder der
Alzheimer-Gesellschaft und alle Interessierten gefeiert.
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Die SPD-Stadtratsfraktion macht Druck bei der Errichtung von Fahrradabstellanlagen und will weitere Verbesserung für den Fahrradverkehr insgesamt. Aus diesem Grund hatte sie bereits im Oktober 2014 einen umfassenden Antrag gestellt, den der Stadtrat als Prüfungsantrag auch verabschiedete. Anfang Januar 2015 hatte der Oberbürgermeister zugesagt, dass noch im Frühjahr zwei Fahrradabstellanlagen errichtet werden, nämlich am Stadttheater und an der Volkshochschule. Dies ist allerdings bislang nicht geschehen, weswegen Fraktionsvorsitzender Achim Werner den OB Lösel jetzt aufforderte, den Worten von Januar Taten folgen zu lassen. Das gilt auch für die Entschärfung der Situation auf dem Radweg entlang der Donau zwischen Brückenkopf und Glacisbrücke. Dort hat der Arbeitskreis Verkehr der Sozialdemokraten immer wieder gefährliche Situationen zwischen Fußgängern und Radfahrern ausgemacht. Der Oberbürgermeister hatte angekündigt, die Beschilderung an dieser Stelle zu ändern. Bislang ist es noch ein gemeinsamer Fuß- und Radweg. Sollte er, wie angekündigt, als Fußweg mit dem Zusatzschild „Radfahrer frei“ gekennzeichnet werden, würde die Benutzungspflicht für Radfahrer entfallen und sie könnten auf der Parkstraße fahren. Auch diese Maßnahme ist bis heute nicht umgesetzt und wird nunmehr von der SPD angemahnt.
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Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine Unwetterwarnung für in
Ingolstadt und die Region herausgegeben. Dabei warnt der Wetterdienst vor
schwerem Gewitter mit Orkanböen.
Laut DWD sollen ab den
Nachmittagsstunden des Freitags erste, teils unwetterartige Gewitter auftreten.
Diese gehen einher mit Starkregen über 25 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit,
Hagel mit Korndurchmesser um 3 cm und schweren Sturmböen um 100 km/h. In der
Nacht zum Samstag verlagern sich die Gewitter Richtung Nordosten.
„Dies ist ein erster
Hinweis auf erwartete Unwetter. Er soll die rechtzeitige Vorbereitung von
Schutzmaßnahmen ermöglichen. Die Prognose wird in den nächsten 12 Stunden
konkretisiert. Bitte verfolgen Sie die weiteren Wettervorhersagen mit besonderer
Aufmerksamkeit.“ so ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes.