Ingolstadt
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Es war ein Wettlauf gegen die Uhr. Nur knapp fünf Stunden Zeit blieb den
Manchinger Markträten auf dem diesjährigen Lernfest, um die von der Agentur für
Arbeit Ingolstadt in Person von Pressesprecher Peter Kundinger angebotene Wette
zu erfüllen. Immerhin galt es, mindestens 20 typische Vertreter
unterschiedlicher Berufe aus der Kelten- und Römerzeit auf der Festbühne zu
präsentieren – und zwar ausschließlich solche, die in Manching und Oberstimm
auch archäologisch nachgewiesen sind.
Als Experte begleitete der Leiter des
Kelten Römer Museums Manching, Dr. Wolfgang David, den Wettverlauf.
Angeführt von Bürgermeister Herbert Nerb machten sich die amtierenden und
ehemaligen Markträte nach kurzer strategischer Absprache auf den Weg ins
nahegelegene Museum, um dort in den einzelnen Ausstellungen die notwendigen 20
Berufsbilder zu identifizieren. Schließlich wurden diese den
Marktparlamentariern zugeordnet und die typischen Erkennungsmerkmale, wie
Kleidung und Werkzeuge, bestimmt.
Nachdem diese in Manching und Oberstimm
eingesammelt und per Kleintransporter zum Barthelmarktgelände gebracht waren,
stand Punkt 17 Uhr einer erfolgreichen Präsentation nichts mehr im Wege. Stolz
präsentierten sich insgesamt 21 Markträtinnen und Markträte – einzeln von
Bürgermeister Nerb auf die Bühne gerufen – unter anderem als Bergmann, Landwirt,
Töpfer, Schmied, Gerber, Wagner, Sattler, Goldschmied, Druide oder Schiffsbauer.
Begeisterter Jubel brandete auf, als Museumsleiter Dr. David die Wette als
„gewonnen“ wertete. Agentursprecher Peter Kundinger gratulierte und verriet den
Wetteinsatz seines Teams: Er und vier Kollegen werden je einen Tag lang Dienst
im Manchinger Seniorenheim bzw. bei der Tafel leisten.
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Die Ortsgruppenleitung der Ingolstädter Wasserwacht hat am gestrigen Sonntag
die aktiven Mitglieder mit ihren Familien zum gemeinsamen Grillen an die
Wachstation am Ingolstädter Baggersee eingeladen. Über vierzig Wasserwachtler
verbrachten den Nachmittag bei durchwachsenem aber warmem Wetter zusammen mit
ihren Angehörigen am See.
Im Mittelpunkt der Wasserwacht steht das Medium
Wasser, so dass die Rettungsschwimmer die Abkühlung im Wasser gleich mit dem
Naturschutzgedanken kombinierten. Ausgerüstet mit Tauchermaske, Schnorchel und
Flossen bargen die Rettungsschwimmer 35 zum Teil abgebrochene Flaschen sowie ein
Grillblech aus dem Flachwasserbereich. Neben dem Schutz der Umwelt wurde dadurch
auch die Unfallgefahr für die Bevölkerung an dem Badebereich gemindert.
Am Abend baten zwei jungen Frauen die Wasserwacht um Hilfe: sie hatten beim
Schwimmkreuz ihre wasserdichte Kamera verloren. Ein Tauchtrupp fand die Kamera
nach kurzer Zeit in 3 Meter Tiefe und übergab sie der Besitzerin.
Das
Aktivenfest ist ein Dankeschön der Ortsgruppenleitung an die Aktiven für über
1200 geleisteten Stunden bei den diversen Diensten und deren Angehörige, die in
dieser Zeit auf ihren Partner verzichten mussten.
Die Ortsgruppe Ingolstadt
leistete dieses Jahr bereits 15 Wachdienste am Baggersee. Dabei wurde bisher 36
Mal Erste-Hilfe geleistet, vier Notfälle an Land abgearbeitet sowie acht
Schwimmer aus einer Gefahrenlage gerettet. Auch die Schnelleinsatzgruppe der
Kreis-Wasserwacht wurde in dieser Badesaison bereits einmal zu einem Badeunfall
an den Baggersee alarmiert.
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„Spaß am Entdecken lernen“ hieß es heute, auf dem
Barthelmarktgelände in Oberstimm. Bei freiem Eintritt und idealen Temperaturen
ließen sich auf dem größten Mitmach- und Bildungsevent der Region, dem Lernfest
IngolStadtLandPlus, mehr als 10.000 Kinder, Jugendliche, Eltern und Großeltern
an den 150 Mitmach-Stationen von der Neugier anstecken. Sowohl die teilnehmenden
Akteure als auch der Veranstalter IRMA (Initiative Regionalmanagement Region
Ingolstadt) sind mehr als zufrieden mit dieser positiven Resonanz.
Unter dem Motto „Spaß am Entdecken lernen“ ging die Großveranstaltung, die
alle zwei Jahre von IRMA auf die Beine gestellt wird, am Samstag in die bereits
dritte Runde. Schon vor dem offiziellen Beginn um 10:00 Uhr schlenderten die
ersten Besucher über das Barthelmarktgelände, um sich einen Überblick über die
Vielzahl an Aktionen zu verschaffen. Ob Flug- oder Baggersimulator,
Spritz-gussverfahren mit Schokolade, Kochkurse oder Barfuß-Parcours – überall
konnte man etwas ausprobieren und selbst kreativ werden. Abgerundet wurde das
Event durch ein buntes Bühnenprogramm aus Tanz, Musik und Sport, durch das die
Radio-IN-Moderatorin Conny Oberhofer und ihr Kollege Bernhard Mahler führten.
100 Akteure mit rund 150 Mitmach-Aktionen
Ernst von
der Heide, Vorsitzender des IRMA-Vorstandes und Bereichsleiter Personal, Recht
und Compliance bei Media-Saturn, ist überzeugt: „Das Engagement der beteiligten
Unternehmen, Vereine und Organisationen aus den Landkreisen Eichstätt,
Neuburg-Schrobenhausen und Pfaffenhofen sowie der Stadt Ingolstadt hat heute
einmal mehr unter Beweis gestellt, wie innovativ und vielfältig die Region ist.“
Tobias Klein, Leiter der IRMA-Geschäftsstelle ergänzt: „Die positive Resonanz,
die wir sowohl von Seiten der Besucher als auch der unterschiedlichen Akteure
erfahren haben, zeigt, welch wichtige Rolle Bildung und Lernen für eine
erfolgreiche Entwicklung der Region spielen.“
Ziel des Lernfestes ist es,
Menschen jeden Alters auf anschauliche und unterhaltsame Weise zu zeigen, was es
beim Lernen außerhalb des Klassenzimmers alles zu entdecken gibt. „Das Lernfest
führt uns mit spannenden Mitmach-Aktionen vor Augen, dass in jedem von uns eine
natürliche Neugier, Wissensdurst und Spaß am Lernen stecken“, erklärt Philipp
Hurt von Media-Saturn, der IRMA in diesem Jahr als Projektleiter bei der
Organisation des Lernfestes unterstützt.
GGleichzeitig wurde an dem Tag
die Vielfalt an Bildungsmöglichkeiten in der Region deutlich. Im Rahmen der
Mitmach-Aktionen konnten die Besucher rund 100 unterschiedlichen Akteuren aus
der Region hinter die Kulissen blicken und spielerisch einen Eindruck über deren
Aktivitäten gewinnen. Von großen Konzernen, wie der AUDI AG, der Airbus Defence
and Space GmbH, Media-Saturn oder der Bauer AG, über mittelständische Betriebe,
Kommunen und Bildungseinrichtungen bis hin zu Vereinen und zahlreichen weiteren
gesellschaftlichen Kräften – das Lernfest bot ein breites Spektrum
unterschiedlicher Themen.
MINT auf dem Lernfest
Um
die Begeisterung für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik bei
Kindern und Jugendlichen in der Region zu fördern, standen beim Lernfest
IngolStadtLandPlus in diesem Jahr erstmals so genannte MINT-Themen besonders im
Fokus. So konnten die Besucher bei allen Mitmach-Aktionen, die sich speziell mit
MINT-Themen befassten, Punkte sammeln und diese am Ende gegen einen Gewinn
einlösen. Und das kam an: Rund 600 junge Besucher nahmen erfolgreich an diesem
MINT-Parcours teil. Auf der Bühne fand zudem das Finale des Schüler-Wettbewerbs
„Frage echte Wissenschaftler“ des MINTmacher-Netzwerks von IRMA statt. Rund 60
Klassen von mehr als 30 Schulen aus der gesamten Region IngolStadtLandPlus
hatten vier Monate lang mehr als 8.000 Fragen aus dem Bereich MINT eingereicht,
die ihnen bisher noch niemand beantworten konnte. Die drei neugierigsten
Klassen, die am meisten Fragen gestellt hatten, wurden auf der Bühne
bekanntgegeben und mit einem Zuschuss für ihre Klassenkasse prämiert. br>Mit Blick auf die
erfreulichen Besucherzahlen, die positive Resonanz von Akteuren und Besuchern,
den reibungslosen Ablauf und optimale Wetterbedingungen zieht Tobias Klein
positive Bilanz: „Das heutige Lernfest hat die Region wieder ein Stück näher
zusammengebracht. Ohne die Unterstützung der Sponsoren und Akteure und den
engagierten Einsatz zahlreicher feilwilliger Helfer wäre eine Veranstaltung wie
diese nicht möglich. Diesen gilt im Namen von IRMA mein herzlicher Dank.“
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Die Ingolstädter SPD fordert Warnhinweise für Nichtschwimmer an den Weihern
und Seen in Ingolstadt.
Gerade im Hinblick auf die tragischen
Badeunfälle in jüngster Zeit, bei denen Flüchtlinge und Asylbewerber ums Leben
kamen, ist es aus Sicht der SPD dringend nötig, auf die Gefahren hinzuweisen,
die sich aus den oft abrupt abfallenden Uferbereichen ergeben. „Die Menschen,
die bei uns Schutz vor Krieg und Vertreibung suchen, kommen oft aus Ländern, in
denen das Baden in Binnengewässern nicht üblich ist und können daher meist nicht
schwimmen“, so der Kreisvorsitzende der SPD, Marcel Aigner, der darauf hinweist,
dass flache Uferverläufe die Flüchtlinge oft in einer trügerischen Sicherheit
wiegen. Sie würden deswegen die Gefahren falsch einschätzen, was zu
lebensbedrohlichen Situationen führe, wenn das Wasser dann unvermittelt tief
werde.
Deswegen schlägt die SPD vor, an Weihern und Seen im städtischen
Gebiet Schilder mit Warnhinweisen für Nichtschwimmer aufzustellen. „Vorstellbar
sind Piktogramme oder Warntafeln in mehreren Sprachen an besonders gefährlichen
Stellen“, so Aigner. Zumal diese Maßnahme für alle Bürger zur Verbesserung der
Sicherheit an den Badeseen beitrüge. Er erinnert daran, dass jedes Jahr in
Deutschland mehrere hundert Menschen ertrinken. „Es ist zu befürchten, dass die
aktuelle Flüchtlingswelle diese Zahl ansteigen lässt.“ so der SPD-Vorsitzende.
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Auch wenn es zum Glück nicht jeden Tag brennt, ist für die Feuerwehrmänner in
Ingolstadt einiges zu tun:
So fiel einer Mutter heute in der Goethestraße die
Wohnungstüre zu, ohne dass sie den Schlüssel dabei hatte. Da sich ihr kleines
Baby noch in der Wohnung befand, öffneten die Floriansjünger die Türe und
konnten „Mutter und Kind wohlauf“ melden.
Nochmals eine Türe musste dann
im Ingolstädter Osten geöffnet werden. Dort wurde eine Frau vermisst, welche
sich schon länger nicht gemeldet hatte. In der Wohnung war sie jedenfalls nicht,
vermutlich entschloss sie sich zu einem Urlaub.
Ein alter Zeitschalter
eines Treppenhauslichtes sorgte in der Ettinger Straße für einen kleinen
Einsatz. Was heute voll elektronisch das Licht nach einer eingestellten Zeit
ausgehen lässt, wurde früher mit einem Quecksilber gefüllten Mechanismus
geregelt.
Bei der Demontage zerbrach das Glasgefäß und die kleinen giftigen
Kügelchen verteilten sich auf dem Holzboden des Dachbodens.
Ausgestattet mit
Schutzanzug und Atemfilter, nahm ein Feuerwehrmann die Stecknadelkopf großen
silbernen Tropfen mit Pipetten auf. Sie werden dann in der
Problemmüllannahmestelle fachgerecht entsorgt.
Bei einem Verkehrsunfall
mit drei Fahrzeugen im Kreuzungsbereich Schloßlände/Roßmühlstraße leistete die
Feuerwehr noch qualifizierte Erste Hilfe, sicherte die Unfallstelle ab und nahm
ausgelaufene Betriebsstoffe auf.
Ein Alarm durch eine automatische
Brandmeldeanlage in der Schule an der Maximilianstraße stellte sich zum Glück
als Fehlalarm heraus.