Ingolstadt
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Heute Nachmittag ereignete sich erneut in Oberstimm bei der
Erstaufnahmestation für Asylbewerber ein Badeunfall, bei dem ein 20-jähriger
Flüchtling im See unterging. Freunde retteten ihn ans Ufer und führten eine
Laienreanimation durch. Beim Eintreffen des Rettungsdienstes war der Mann
bereits wieder ansprechbar. Sein Zustand ist stabil, er kam jedoch vorsorglich
mit dem Notarztwagen ins Klinikum. Die alarmierten Wasserwacht- und
Feuerwehreinsatzkräften mussten nicht mehr eingreifen.
Seit letztem
Mittwoch ist die Kreis-Wasserwacht Ingolstadt präventiv in der in Oberstimm
angesiedelten Erstaufnahmestation tätig. Markus Liepold , der Vorsitzenden der
Kreiswasserwacht Ingolstadt referierte in englischer Sprache vor rund 20
Flüchtlingen über die Gefahren an und im Wasser. Unser Rettungsschwimmausbilder
Florian Betz übersetzte den Vortrag ins Französische. So konnte den meisten der
anwesenden Flüchtlinge die Verhaltensregeln sowohl als Piktogramme als auch in
deren gängiger Sprache vermittelt werden. Die nächste Schulung ist für kommenden
Mittwoch geplant und soll im 14-tägigen Rhythmus stattfinden.
Die
Wasserwacht hofft mit ihrem Engagement so die Badeunfälle bei den jungen
Flüchtlingen einzudämmen.
Seit Beginn der Badesaison gab es in der Region
bereits drei Badeunfälle mit Asylbewerbern, zwei davon endeten tödlich.
Wer Augenzeuge eines Badeunfalls wird, sollte zunächst den richtigen Notruf
unter der Nummer 112 absetzen:
- Wo ist es passiert?
- Was ist passiert?
- Wie viele Verletzte/Betroffene?
- Welche Art von Verletzungen? (hier ist z.B. wichtig, ob die Person bereits untergegangen ist)
- Warten auf Rückfragen!
Gerade Unfallstellen an Seen sind oft schwierig zu finden, darum Einweiser
aufstellen und die Unglücksstelle vom Land aus markieren. Bei einem
Rettungsversuch gilt immer der Leitsatz, Eigenschutz geht vor. Dem Verunfallten
versuchen, schwimmende Gegenstände zuzuwerfen oder - wenn die Entfernung es
zulässt - hinreichen. Bei einem schwimmerischen Rettungsversuch Abstand zum
Verunfallten halten und dem Verunfallten einen Gegenstand (T-Shirt, Handtuch)
reichen um eine Umklammerung zu vermeiden. Bereits bewusstlose Verunfallte in
Rückenlage schwimmend an Land ziehen. Ist an Land keine Atmung festzustellen,
umgehend mit der Herzdruckmassage beginnen bis der Rettungsdienst eintrifft. Ist
eine Atmung vorhanden, den Patienten in die stabile Seitenlage drehen und bis
zum Eintreffen des Rettungsdienstes überwachen.
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Bereits seit mehreren Monaten sorgte ein Wettbewerb an den Schulen der Region
IngolStadtLandPlus für einigen Wirbel. Das MINTmacher-Netzwerk von IRMA hatte im
April alle Schülerinnen und Schüler aus der Region aufgerufen, Fragen aus den
Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik einzusenden,
die sie schon immer einmal beantwortet bekommen wollten. Insgesamt mehr als
8.000 Fragen wurden von 65 unterschiedlichen Klassen eingereicht. Fleißige
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus der Region haben zahlreiche davon
beantwortet.
Das Besondere: Für jede eingereichte Frage sammelte die
Klasse einen Neugierpunkt. Nach einem heißen Kopf an Kopf-Rennen in den
vergangenen Tagen steht jetzt fest, welche drei Klassen sich als die
„neugierigsten der Region“ bezeichnen dürfen. Mit 1393 eingesendeten Fragen
landete die Klasse 8b des Gnadenthal-Gymnasiums auf Platz 3. Die Schülerinnen
und Schüler der Klasse 6a, ebenfalls vom Gnadenthal-Gymnasium schafften es mit
1558 Fragen auf Platz 2. Am neugierigsten schließlich war die Klasse 3e der
Grundschule auf der Schanz, die mit 1988 Fragen den Sieg davon trugen. „Die
enorme Flut an Fragen hat gezeigt, dass es einen großen, natürlichen
Wissensdurst bei den Schülerinnen und Schülern rund um MINT-Themen gibt“, so
Tobias Klein, Leiter der Geschäftsstelle von IRMA. „Diese Neugier möchten wir
auch künftig durch unterschiedliche Aktivitäten im Rahmen unseres
MINTmacher-Netzwerks wecken.“
Die offizielle Preisverleihung fand am 18.
Juli 2015 im Rahmen des Lernfestes IngolStadtLandPlus auf dem
Barthelmarktgelände in Oberstimm statt. Es ist das größte Mitmach-Event der
Region, auf dem es jede Menge zu entdecken gab. Das Netzwerk MINTmacher von IRMA
überreichte den drei neugierigsten Klassen auf der großen Bühne ihre Gewinne.
Die glücklichen Gewinner wurden für ihre Neugier mit einem attraktiven Zuschuss
zur Klassenkasse belohnt.
„Besonders freut es uns, dass der Wettbewerb
die Wissenschaftler mit den Schülerinnen und Schülern in der Region näher
zusammengebracht hat und für beide Seiten ein wertvoller Austausch war“, erklärt
Tobias Klein. Viele der kniffligen, schlauen und lustigen Fragen und Antworten,
die im Laufe des Wettbewerbs beim Netzwerk MINTmacher eingegangen sind, können
auf der Website mintmacher.de angesehen werden.
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Bis zum 31. August dieses Jahres verlängert die Bahnhofsmission Ingolstadt
ihren Fotowettbewerb mit dem Motto „Glück im Augenblick – was das Leben reicher
macht“. Die von Caritas und Diakonie gemeinsam getragene Einrichtung will damit
noch in besonderer Weise Urlaubern die Chance bieten, „Glücksmomente“
fotografisch festzuhalten und einzusenden. Ursprünglich war als Einsendeschluss
der 31. Juli 2015 vorgesehen.
Pro Teilnehmer können zwei Fotos zugesandt
werden, per E-Mail oder auch auf dem Postweg. Auch Handy-Fotos sind verwendbar.
Die genauen Bedingungen und Modalitäten finden sich auf den Internetseiten
www.caritas-eichstaett.de sowie
www.diakonisches-werk-ingolstadt.de. Hier kann man auch eine
Überlassungsvereinbarung für die Fotos herunterladen, die ausgefüllt,
unterschrieben und ebenso eingesandt werden muss. Zudem gibt es dort
Informationen über die Prämierung der interessantesten Bilder durch eine Jury,
deren Ausstellung im Herbst sowie über die Auswahl einiger „Siegerfotos“ für
einen Kalender 2016 zugunsten der Bahnhofsmission.
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Durchschnittshaushalt spart laut Sprecher der Stadtwerke Ingolstadt
rund 80 Euro im Jahr.
Gute Nachrichten für die Strom- und
Erdgaskunden der Stadtwerke Ingolstadt (SWI). Der Versorger senkt ab 1. Oktober
2015 die Preise in beiden Sparten. So sinkt der Arbeitspreis – nach September
2014 bereits zum zweiten Mal in Folge – im SparINstrom, im Ökostrom INstrom
aquavolt und in der Grundversorgung um 0,71 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Im
SparINstrom, dem beliebtesten Produkt, entspricht dies einer Preissenkung um
knapp drei Prozent: Sogar noch deutlicher sinkt der SWI-Erdgaspreis: Rechtzeitig
vor Beginn der nächsten Heizperiode wird der Energieträger um fast vier Prozent
preiswerter – 0,24 Cent wird die kWh ab Oktober weniger kosten.
„Dass wir
verbesserte Konditionen an den Energiemärkten an unsere Kunden weitergeben, ist
für uns selbstverständlich. Möglich macht dies unsere optimierte und
vorausschauende nergiebeschaffung“, erklärt Stadtwerke-Geschäftsführer Matthias
Bolle. Bei einem Haushalt mit durchschnittlichem Verbrauch, der von den SWI mit
Strom und Erdgas versorgt wird, summiert sich die jährliche Entlastung auf rund
80 Euro.
„Steuern und staatliche Umlagen bleiben auf dem bisherigen hohen
Niveau. Wir stemmen diese Preissenkung in beiden Sparten alleine aus eigener
Kraft und untermauern damit zum wiederholten Male unser Versprechen, dass wir
unsere Kunden immer so günstig wie möglich versorgen“, so Bolle weiter.
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Die Berufsfeuerwehr Ingolstadt wurde heute Nachmittag zu einem Brand in der
Sankt Konrad Kirche gerufen. Als die Einsatzkräfte am Einsatzort ankamen, war
das komplette Kirchenschiff mit Brandrauch gefüllt und in der ersten Bankreihe
waren Flammen zu sehen.
Die Holzbank konnte zwar rasch gelöscht werden,
wurde jedoch von den Flammen komplett zerstört. Der dunkle Brandrauch wurde mit
einem Hochleistungslüfter aus dem Gebäude geblasen.
Wie es zu dem Brand kam,
steht bisher noch nicht fest. Die Kriminalpolizei ist derzeit zur Ermittlung vor
Ort.