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Wie entstehen die Brezen, Semmeln und das Brot?
(hs) Darüber informierten sich die Buben und Mädchen der Klasse 4a der Grundschule Gerolfing bei einer Betriebsbesichtigung beim Backhaus Hackner im Gewerbegebiet Gaimersheim.
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Die Kommunalbetriebe haben alle Wasserwerke mit Notstromaggregaten ausgestattet.
(ir) Seit Ende Juni 2022 sind nun alle Wasserwerke in Ingolstadt mit einem Notstromaggregat ausgestattet. Damit können die Kommunalbetriebe ihre Wasserwerke auch im Notfall betreiben. Selbst bei einem großflächigen Stromausfall von mehreren Tagen ist die Wasserversorgung für Ingolstadt und die angeschlossenen Gemeinden gesichert.
„Wasserwerke sind Teil der kritischen Infrastruktur und müssen jederzeit funktionieren, auch im Notfall. Daher freut es mich besonders, dass wir hier eine weitere Sicherheitsmaßnahme umsetzen konnten und Ingolstadt und die Umlandgemeinden auch im Notfall zuverlässig versorgen können“, so Thomas Schwaiger, Vorstand der Ingolstädter Kommunalbetriebe.
Als letztes der vier Wasserwerke konnten die Kommunalbetriebe nun auch das Wasserwerk IV im Gerolfinger Eichenwald mit einem neuen Notstromaggregat ausstatten. Im Rahmen des Projektes zur Versorgungssicherheit kritischer Infrastruktur wurde das Gerät vom Landesamt für Umwelt mit 230.000 Euro gefördert, bei Gesamtprojektkosten von etwas über einer Millionen Euro. Bisher konnte das Wasserwerk IV bei Stromausfall nur über ein mobiles Aggregat versorgt werden, welches erst zum Wasserwerk gebracht werden musste.
„Das neue, stationären Notstromaggregat verschafft uns einen entscheidenden Zeitvorteil für eine unterbrechungsfreie Wasserversorgung“, so Schwaiger weiter. Das Aggregat springt automatisch bei Stromausfall an und kann ohne Nachtanken 36 Stunden unter Volllast laufen. Das im Wasserwerk gespeicherte Trinkwasser kann somit sofort und ohne Unterbrechung genutzt werden.
Zwei der insgesamt vier Wasserwerke in Ingolstadt sind seit Beginn mit einem dieselbetriebenen Notstromaggregat ausgestattet. Diese Aggregate ließen die Kommunalbetriebe in der Steuerungstechnik modernisieren beziehungsweise tauschten das vorhandene gegen ein komplett neues Notstromaggregat aus. Das Wasserwerk III erhielt 2021 ein neues Aggregat, welches ebenfalls zu 50 Prozent über Fördermittel des Landesamtes für Umwelt finanziert wurde.
Die Ableitung des Abwassers bei Stromausfall sichern in Ingolstadt fünf mit Notstromaggregaten ausgestattete Abwasserpumpwerke.
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Diesmal: Die Festung in Ingolstadt – Wer gab denn hier den Ton an?
(ir) Am Samstag, 9. Juli 2022 um 10:15 Uhr lädt das Ingolstädter Stadtmuseum zum Kinderprogramm „Soldaten in Ingolstadt“ ein.
Viele Soldaten lebten einst in der sicheren Landesfestung Ingolstadt. Damit den Soldaten die langen Fußmärsche leichter fielen, hat Adolf Scherzer hier in der Stadt einen Marsch komponiert. Bis heute ist diese Melodie in Bayern beliebt. Die Kinder erfahren heute alles über die Festung Ingolstadt und den „Bayerischen Defiliermarsch“.
Karten können an der Kasse des Stadtmuseums von Dienstag bis Freitag von 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr sowie Samstag und Sonntag von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr erworben werden. Bitte halten Sie sich an die Hygieneschutzbestimmungen des Hauses. Informationen erteilt die Museumskasse unter der Telefonnummer (08 41) 3 05-18 85.
Achtung: Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Alter: 6 bis12 Jahre
Preis: 4 Euro für Kinder
Stadtmuseum im Kavalier Hepp
Auf der Schanz 45
85049 Ingolstadt
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Info-Walking-Tour am Baggersee zur Herzinfarktprävention am Freitag, 15. Juli 2022.
(ir) Jährlich gibt es in Bayern über 30.000 Krankenhausfälle aufgrund eines Herzinfarkts, rund 6.500 Menschen starben im Jahr 2020 unmittelbar daran. Damit zählt der Herzinfarkt zu den häufigsten Todesursachen in Bayern und ist zugleich Ursache für schwerwiegende Folgeerkrankungen des Herzens.
Mit der diesjährigen Schwerpunktkampagne „Hand aufs Herz“ des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege soll daher die Prävention von Herzinfarkten in den Vordergrund gestellt werden.
An der Kampagne beteiligen sich auf Initiative der Geschäftsstelle der Gesundheitsregionplus am Gesundheitsamt und unterstützt durch die Gleichstellungsstelle auch das Klinikum Ingolstadt, die BRK Kreis-Wasserwacht Ingolstadt und der MTV Ingolstadt e.V. mit dem Angebot einer Info-Walking-Tour um den Baggersee Ingolstadt. Dabei wandern Interessierte in Kleingruppen um den See und erhalten an verschiedenen Stationen Informationen und Praxistipps zum Thema Herzgesundheit.
Herzinfarkte haben meist eine Vorgeschichte durch Risikokrankheiten, wie etwa Bluthochdruck, denen mit ausreichend Bewegung, gesunder Ernährung, wenig belastenden Stress und Nichtrauchen, vorgebeugt werden kann. Ein herzgesunder Lebensstil kann daher das persönliche Herzinfarktrisiko senken.
Über die wichtigsten Risikofaktoren für einen Herzinfarkt und darüber, wie man diese vermeidet sowie an welchen Anzeichen ein Herzinfarkt zu erkennen ist und wie im Ernstfall schnell und richtig reagiert werden kann, informieren Prof. Dr. Karlheinz Seidl, Direktor der Klinik für Kardiologie und Internistische Intensivmedizin, und weitere Kardiologen am Klinikum Ingolstadt, die Teilnehmenden an der Info-Tour an mehreren Stationen um den See. Sie stehen dabei auch für Fragen rund um das Thema Herz zur Verfügung.
An den weiteren Stationen werden durch die Kreis-Wasserwacht Ingolstadt Übungen zu lebensrettenden Sofortmaßnahmen und ein Vitalwertecheck angeboten sowie Bewegungsübungen und Herzsport vom MTV Ingolstadt vorgestellt. Zudem stehen umfassende Informationsmaterialien, etwa durch die ehrenamtliche Beauftragte der Deutschen Herzstiftung e.V., zur Verfügung. Treffpunkt ist am Freitag, 15. Juli 2022 um 16:00 Uhr am Fischerhaus.
Wichtig zu wissen – Informationen von Klinikdirektor Prof. Seidl zum Herzinfarkt:
Wie erkenne ich einen Herzinfarkt und wie verhalte ich mich richtig?
„Anhaltender Druck auf der Brust sollte immer als Warnzeichen für einen Herzinfarkt betrachtet werden. Suchen Sie dann sehr schnell einen Arzt oder eine Klinik auf. Dort kann der Infarkt mittels EKG und Labor diagnostiziert werden. Bei Frauen sind übrigens uncharakteristische Beschwerden häufiger als bei Männern wie Schmerzen im Oberbauch, Übelkeit und Erbrechen, Atemnot und Erschöpfung.
Im Klinikum haben wir eigens für solche Fälle rund um die Uhr eine Brustschmerzstation, zertifiziert von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie. Dies ist deshalb so wichtig, da jede Minute zählt. Je früher ein Infarkt behandelt wird, umso geringer ist der Schaden am Herzen. Bei einem Herzinfarkt muss das verschlossene Gefäß so schnell wie möglich wieder geöffnet werden. Dafür haben wir eines der modernsten Herzkatheterlabore in Bayern.“
Was kann ich für meine Herzgesundheit tun?
„Das ist relativ einfach: viel bewegen, sich bewusst ernähren (cholesterinarm, mediterrane Kost, viel Gemüse, wenig Fleisch) und vor allem nicht rauchen. Natürlich gibt es auch andere Risikofaktoren, die erkannt und behandelt werden müssen.
Bewegung hat viele positive Seiten: Sie stärkt das Immunsystem und die Muskulatur, baut Stress ab und schützt vor Herz-Kreislauferkrankungen. Mittlerweile ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Bewegung auch die häufigste Rhythmusstörung des Herzens, das Vorhofflimmern, positiv beeinflusst. Ein positiver Lebensstil hilft mindestens genauso gut gegen alle Risikofaktoren wie Medikamente. Oft muss beides jedoch kombiniert werden.“
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Versuchsweise Aufhebung der Kurzparkzone in der Friedhofstraße.
(ir) Auf der Südseite der Ingolstädter Friedhofstraße werden die Kurzparkplätze bis Ende Oktober 2022 probeweise aufgehoben. Dadurch entsteht für den Radverkehr mehr Bewegungsraum, so der Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement und Geoinformation, Ulrich Schäpe.
Die Maßnahme erfolgt aufgrund Anregungen von Radfahrenden, sowie dem zuständigen Bezirksausschuss. Die während der Versuchsphase gewonnenen Erkenntnisse, werden in die Entscheidung über die weitere Verkehrssituation in der Friedhofstraße mit einfließen.